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John Gavin, beinahe George Lazenbys Nachfolger, ist tot. Er wurde 86 Jahre alt. Mit ihm wäre der dritte 007, nicht einmal ein Jahrzehnt nach Beginn der Reihe, ein US-Amerikaner gewesen, was vor allem an den amerikanischen Partnern gescheitert sein soll, die sich den zugkräftigen Sean Connery zurückwünschten. So wären ironischerweise die Amerikaner selbst schuld an dem populären Mythos, dass die Bond-Rolle grundsätzlich nicht mit einem US-Schauspieler besetzt werde. R.I.P.
Westworld ist eine handwerklich und darstellerisch gelungene Serie mit durchaus kinotauglichen Bildern, es gibt einige nette, wenngleich z. T. recht voraussehbare Twists; allerdings leidet die Serie spürbar unter „Selbstgrandiosität“ und beginnt mit zunehmender Laufzeit, sich ein wenig im Kreis zu drehen, zudem kommt die „philosophische“ Ebene weniger zur Darstellung, als dass sie teilweise recht episch ausdiskutiert wird. Ein Höhepunkt – und das meine ich nicht böse – ist die Barmusik.
Ein recht Bond-loses Jahr geht zu Ende, ganz ohne Pierce sogar. Exotisch war das Wiedersehen mit CR `67, zum insgesamt zweiten Mal nach ich weiß nicht wie vielen Jahren. Murks, klar, aber der verschwenderischsten Sorte. Ausstattung, Technik, Top-Darsteller: Alles ist im Überfluss vorhanden, zur rechten Zeit am rechten Ort versammelt, Geld spielt keine Rolle - und dann hat man keinen Schimmer, was man damit anfangen soll. Schade, so schade. Was hätte das für ein prachtvoller Film werden können .....
Unüberhörbare Bond-Anleihen finden sich auch in Pascal Obispos Version des Téléphone-Songs "La bombe humaine". Wär's nicht französisch, ginge es problemlos als Bond-Song der 90er durch:
Ich denke, dass letztlich Connery den weitesten Weg geht, sowohl was seine Darstellung als auch den Ton seiner Filme betrifft. Zwei verhältnismäßig geerdeten Filmen mit einem ernsthaften Protagonisten folgen zwei Superagenten-Streifen mit dem Archetypen der Coolness, bevor die Reihe gewissermaßen abhob – YOLT startet nicht umsonst direkt im All – und im besten Sinne zum Zirkus wurde, in der Bond Beteiligter wie Conférencier zugleich ist, weshalb Connerys häufig als lustlos kritisiertes Spiel abs...
Mein Beitrag war ja keine Prognose, sondern ein frommer Wunsch. Ursprünglich dachte/hoffte ich seinerzeit, die umfassende Rechtesicherung an Blofeld diente vor allem dazu, etwaige zukünftige Konkurrenzproduktionen à la NSNA ein für alle Mal definitiv auszuschließen. Aber nachdem EON jetzt den Startschuss gesetzt hat und SP zwar kein Triumph, aber alles andere als ein Reinfall war (wenngleich ein Rückschritt gegenüber SF in der allgemeinen Wahrnehmung), wird das Thema wohl weiter ausgeschlachtet ...
Man könnte aber auch einfach ganz darauf verzichten und wie nach MR - als man nach dem vierten Film mit dem gleichen Darsteller merkte, dass eine Masche ausgereizt war - die Reihe, gerne ohne Darstellerwechsel, behutsam neu ausrichten. Dem Franchise hat in den 70ern auch nicht geschadet, dass ihm Blofeld nach Connerys Abgang gewissermaßen abhanden kam, warum soll man jetzt also 1 oder gar 2 Filme für die Abwicklung eines Films verschwenden, der zwar seine Fans haben mag, aber jedenfalls nicht al...
Nicht unerwähnt bleiben darf: Die große und einzige Jeanne Moreau.
Ist schon ein wenig her, aber es sei auch hier festgehalten: James Bond wohnt nicht im Westerwald.
Eine Diskussion zum sympathischsten Villain hatten wir übrigens schon mal vor längerer Zeit, sogar inklusive Umfrage. Die üblichen Verdächtigen scheinen weitgehend identisch geblieben zu sein. Nachzulesen hier.
Spoiler Alles nur noch Familiendrama; ein Geschwisterlein, dessen Bedrohlichkeit man glauben muss, die aber nie plausibel oder spürbar ist, und das mit seinem permanenten Psycho-Gesabbel nur nervt, und dann das Schlussattest: "Du bist /Er ist ein guter Mensch", wo habe ich das schon alles gesehen? Ohne alte Schlachten schlagen zu wollen: Der vierte Craig-Bond und die vierte Sherlock-Staffel, namentlich das Finale, teilen bedauernswerte Parallelen. In beiden Fällen überdehnen die Macher das Erfo...
Bislang blicke ich auf ein äußerst Bond-loses Jahr. Auf der Haben-Seite lediglich zwei übliche Verdächtige, der Neuling und gestern – zu Ehren Roger Moores – MR: Näher kann Bond einer Himmelfahrt nicht kommen, und hier tritt Rogers Bond über die Schwelle, die zu passieren Sean Connery in YOLT noch durch Blofelds Intervention (je nach Sicht) erspart oder versagt blieb. Gestern hat mir der Film besser gefallen als je zuvor, natürlich stimmungsgetragen, aber was soll’s. Das im Vergleich zu heute ge...
Eine Ära ist zu Ende ... Danke für alles, Roger, und ruhe in Frieden!
Hinzu kommt, dass man die Einspielergebnisse gerade der letzten Star-Wars-Filme kaum mit den Zahlen z. B. von GF vergleichen kann; Stichworte: Ticketpreisinflation, 3D-Zuschlag. Nun können die Star-Wars-Fans anführen, dass in Bonds größter Zeit, den 60er-Jahren, das Kino noch weniger mediale Konkurrenz hatte (TV ja, aber kein Internet, Heimkino etc.). Bond-Fans können ihrerseits darauf hinweisen, dass die heutigen Filme Märkte offenstehen, die Bond – und auch die Star-Wars-Urtrilogie – aus polit...
Der Punkt ist ja eher zu akzeptieren, dass sich die Macher eben nicht so viel - vielleicht zu wenig - gedacht haben. Sie wollten Bond schon anders ausrichten, aber ohne mit dem Alten zu brechen. Da war ein Finale wie bei LTK eben naheliegend, ja geradezu vorgegeben - es war schließlich außer 1969 immer so gewesen. Ob man die daraus entstehenden Brüche als Franchsie-typisch akzeptiert oder als Schwäche empfindet, muss dann jeder für sich beurteilen - von Film zu Film neu ... Erst nach DAD vollzog...
„Befürworter“ wäre zu viel gesagt, ich empfinde das Ende nur eben nicht als so „katastrophal“ oder „unwürdig“ wie viele andere. Bond kehrt eben in seine Welt zurück, der Rest ist 80er-Zeitzeugnis. Diese Zeit erlebt zu haben, hilft da sicher auch – aber nicht unbedingt, wie die überwiegenden Reaktionen auch von „Zeitzeugen“ belegen. (Noch ein Wort zu Felix: Ich sage nicht, dass er wirklich wieder heiter ist, sondern dass er wieder „Haltung“ annimmt, ähnlich wie Bond in vergleichbaren Situationen ...
Adventszeit: 2X OHMSS 1. OHMSS 287 2. CR 277 3. TLD 263 4. TSWLM 252 4. DAD 252 6. LTK 236 7. QOS 235 8. FYEO 234 9. YOLT 228 10. DAF 227 11. FRWL 226 12. LALD 221 13. GF 218 14. AVTAK 216 15. MR 215 15. TB 215 17. OP 207 18. SF 201 19. GE 198 20. TWINE 193 21. TND 191 22. DN 190 23. TMWTGG 177 24. NSNA 140 25. SP 69 26. CR `67 41
Eine schöne Würdigung für einen Film, der es wert ist, für ihn zu trommeln! Die Schlussszene ist – wie auch diejenige in TLD – oft auch von Anhängern des Films (von den skeptischen Betrachtern sowieso) hart kritisiert worden. Sie ist auch schwerlich das Glanzstück des Films, dennoch ein paar Worte zur Ehrenrettung der Macher, wobei ich hier auch auf ein paar ältere Beiträge von mir aus einem anderen Thread zurückgreife: Zunächst zu Felix: Seine offen zur Schau getragene gute am Ende wiederum ist...
Ehre, wem Ehre gebührt: Beim diesjährigen Eruopäischen Filmpreis ging eine Ehrenauszeichnung an Pierce Brosnan für seinen Beitrag zum Weltkino. Herzlichen Glückwunsch!
Ein neues Interview mit Werner Herzog, in dem er sich auch über Bond und den Sinn und Unsinn einer eigenen Mitwirkung am Franchise äußert.