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Ich muss auch sagen, dass mir das gleich aufgefallen ist. Ich glaube es kam schon in ein paar Ausschnitten bei Werbe-Making Ofs vor.
Aber das ist doch das Schöne an diesen Filmen: man kann einen Film 5mal gesehen haben, beim 6. Mal kann einem etwas völlig Neues auffallen.![]()
Oh, noch etwas ist mir gerade aufgefallen! Sicher werden es die meisten hier schon bemerkt haben - Silvas richtiger Name: Yago Rodriguez! Yago ist die spanische Form des hebräischen Namens Jakob. Die englische Übersetzung jedoch lautet: James. Silva und Bond haben denselben Namenspatron! SF steckt voll von Symbolik, die Namensgebung ist m. E. kein Zufall. Silvas Existenz als Bonds schattiges Spiegelbild wird durch diesen Vornamen noch einmal unterstrichen.Meines Erachtens ist die wichtigste "Botschaft" von SF, dass sowohl Bond als auch Silva mit den gleichen Voraussetzungen beginnen:
a) Beide sind Waisen - d. h. völlig ohne Wurzeln. Sie kompensieren das, indem sie ihren ganzen Lebenssinn in den MI6, personifiziert durch M, hineinlegen. Ganz ohne Bindung, ganz ohne Sinn ist Leben eben nicht möglich.
b) Beiden wird dieser Sinn genommen, die "Nibelungentreue" wird an einem bestimmten Punkt nicht erwidert.
Gänzlich abwegig nicht, aber auch nicht zwingend... wir werden's wohl nie erfahren.![]()
Oh, noch etwas ist mir gerade aufgefallen! Sicher werden es die meisten hier schon bemerkt haben - Silvas richtiger Name: Yago Rodriguez! Yago ist die spanische Form des hebräischen Namens Jakob. Die englische Übersetzung jedoch lautet: James. Silva und Bond haben denselben Namenspatron! SF steckt voll von Symbolik, die Namensgebung ist m. E. kein Zufall. Silvas Existenz als Bonds schattiges Spiegelbild wird durch diesen Vornamen noch einmal unterstrichen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mr. Fogg« (27. September 2013, 06:31)
Silva wird aber Tiago geschrieben, oder ist das dasselbe ?
Es sind unendlich viele teils versteckte Hinweise in diesem Symbol-schwangeren Film zu finden - da ist für jeden etwas dabei. Für einige Hinweise müßte man Kunst oder Literatur, Theologie oder Philosphie studiert haben, das gebe ich zu. Dennoch haben sich die Macher nicht die Zwangsjacke des Verständnisses auf der niedrigsten Ebene angezogen. Ich habe damals GE gesehen und bis dato nie etwas von Internet gehört. Man stelle sich vor, sie hätten jmd. wie mich berücksichtigt: Der Film wäre so nicht entstanden.Aber meint Ihr wirklich, dass es da tatsächlich eine beabsichtigte Querverbindung von "Thiago" zu "James" gibt?
Ich finde Mr. Foggs Ansatz, dass Silva die dunkle Seite Bonds ist bzw. eine andere Art darstellt, mit M umzugehen, äußerst interessant.
Aber der Zusammenhang Thiago-James dürfte sich doch nur den allerwenigsten belesenen und eingefleischten Fans offenbaren. Ich denke eher, dass das Zufall ist. Wenn überhaupt.
BTW: Ist James tatsächlich die englische Form von Jakob? Jacob gäbe es doch auch, oder?![]()
Die englische Übersetzung jedoch lautet: James.
Danke für die Erdung, ollistone! Im Kirchenrecht nannte man die Funktion, die Du wirklich liebenswert ausfüllst, "Advocatus diaboli".Die englische Übersetzung jedoch lautet: James.
Und wieder: najaaaa... eigentlich heißt Jakob im Englischen Jacob. Kurzform Jack oder Jake. James leitet sich nur sehr entfernt von Jakob ab. Da wird also wieder mal ein Argumentationsnetz aus extrem dünnen Fäden der Spekulation geknüpft, deren Tragfähigkeit doch eher zweifelhaft sein wird...
Advocatus stimmt schon mal.![]()
Passt ja...Olli ist ja Jurist!
Aber generell gebe ich Olli auch recht: Man muss nicht in allem eine Absicht sehen. Ein Drehbuchschreiber denkt sich Namen manchmal auch aus wie Lehrers Notengebung...er schmeißt symbolisch Würfel.
Seit Nolan mit seinen Blockbuster-Arthousefilmen erfolge feiert (durchaus zurecht) versucht man krampfhaft in allen anderen Filmen die einen etwas an Nolan angelehnten Stil haben ebenfalls Anspielungen an Alles und Jeden zu finden.
Selbst bei offensichtlichen Popcornblockbustern wie "Star Trek" beobachte ich dieses Phänomen mittlerweile.
So schön Spekulationen in dieser Sache auch sind: Ein Film bleibt ein Film und soll in erster Linie unterhalten. Und mit zuviel Anspielungen und Referenzen kann man einen Film auch richtig schön versauen, so wie anno dazumal bei DAD!