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Zitat von »Kronsteen«
Wohl der einzige Promi unter den Henchmen..
Zitat von »MisterBond«
Kriegler hatte leider nicht so viel Profil, wie all die anderen Henchmen. Seine Figur war, wie man im Film sieht, ziemlich wortkarg und witzlos. Während einige Henchmen ihre Späße und Witze machten, agiert Kriegler sehr trocken. Er konzentriert sich ganz auf seinen Job. Finde ich es aber auch logisch, da auch der gesamte Film von MR abweicht und einen ernsteren, realistischeren Grundton inne hält.
Weiterer Unterschied ist, dass er nicht, wie die anderen Henchmen, für den eigentlichen Bösewicht seinen Job macht. Das macht ja eigentlich eher Loque, weshalb ich zwangsläufig einen Extra-Henchmen-Thread für ihn aufmachen werde
Zitat von »DoctorNo«
Was hatte ich früher Angst vor dem :wacky: :happy:
Nunja ich finde ihn etwas unglücklich. Sagt wenig, wirft nur mit Motorrädern und anderen Sachen um sich. Kann ihn leider nicht richtig erstnehmen (nicht so wie früher), finde Loque um Längen interessanter.
Zitat von »webster«
Erich ist einer der Henchmen vom Typ "blonder Henchman". Er hat vielleicht ein bißchen was von Red Grant, aber mit Sicherheit sind spätere Henchmen wie Necros (TLD) oder Stamper (TND) stark an Erich angelehnt, auch wenn sie mehr Text haben.
Zitat von »flexxo«
also kriegler ist so gar nicht mein fall. würde ihn nie mit grant oder necros vergleichen. die beiden sind um längen besser. weise an der stelle immer gern auf mein Necros Fan Video auf youtube hin(hier gehts zum video). die person kriegler hat einfach nichts besonderes an sich. er ist am ende einfach nur ein blöder vorgeschickter schläger der russen. und er tritt auch nicht viel mehr als seine restlichen namenlosen motorradkumpels in den vordergrund.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kronsteen« (3. Juni 2013, 10:29)
Dass er während eines Wettkampfs aussteigt, um Bond zu töten, ist durchaus etwas skurril.
Ob es damals schon Fernsehkameras bei solchen Wettkämpfen gab?![]()
"Wo ist Kriegler?"![]()
(...) den wirklichen Schurken von FYEO ist: (...) Genosse Gogol.(...) dass Gogol wohl nicht nur billigend den Kauf von feindlichen/ausländischen Agenten in Kauf genommen hat (Havelock, Ferrara) sondern aller Wahrscheinlichkeit die Liquidierung von Bond sogar explizit befohlen hat. (...) Gogol will also den Tod von Bond, quasi initiiert er damit genau das, was sein Waffenbruder Koskov den Briten als Gute-Nacht-Geschichte in TLD auftisch: smiert spionam.
(...) In jedem Fall aber wurde dadurch für mich Erich Kriegler derjenige, der aus der positiven russischen "Friedenstaube" Gogol einen üblen Bondschurken machte - zumindest in FYEO.
Trotz der "Entspannungs-Politik" in den 70-ern, lieber Mister Bond, ist da aber noch die Causa Sergei Borzov: Wie ordnest Du die dann ein? Zumindest muss Gogol davon gewusst haben, oder? Aber vielleicht hast Du Recht: Gogol sagt, glaube ich: "Wir vermuten, dass es einen Zusammenstoss mit dem britischen Secret Service gegeben hat." Borzov hatte zwar den Auftrag - muss ihn aber nicht von Gogol bekommen haben. Gogol könnte das russische Pendant zu Admiral Canaris bei den Nazis gewesen sein - zwar für Mütterchen Russland, aber nicht unbedingt im Herzen ein Bolschewik.In den 70ern herrschte aber Entspannungspolitik zwischen den West- und Ostmächten.
Und dass Gogol nicht unbedingt der Strippenzieher sein muss sehen wir doch in OP.
So kann in FYEO durchaus ein anderer sowjetischer Oberer die Tötungsaufträge veranlasst haben.
Gogols Rolle bleibt eher undurchsichtig, ich tendiere aber dazu, dass er Bond nicht umbringen lassen wollte, sonst hätte er am Ende ganz einfach den Befehl dazu gegeben. A.T.A.C. hin oder her.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Felix Leitner« (22. November 2013, 08:04)
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »AnatolGogol« (22. November 2013, 08:29)
Der eigentliche Clou an FYEO diesbezüglich ist für mich die Tatsache, dass es Drehbuch und Inszenierung geschickt gelingt die Russen in Form von Gogol als sauber aus dem Ganzen rauszuhalten. Obwohl man ja genügend Hinweise auf die Verwicklung von Gogol bekommt macht die launige Inszenierung seiner Szenen aus ihm den altbekannten Sympathieträger und lässt den Zuschauer nicht wirklich über seine eigentliche Beteiligung an der Ermordung bzw. der versuchten Ermordung diverser mehr (Bond, Havelock, Ferrara) oder weniger (Mrs Havelock, Lisl) unschuldiger Menschen nachdenkt. Denn wenn man es genau betrachtet ist FYEO daher der erste (und einzige) Bondfilm, in welchem die Russen die Schurkenrolle übernehmen – ohne die Ausrede, dass es „nur“ alleinhandelnde Abtrünnige wie Orlov oder Koskov sind. Dieses mal war es sozusagen „offiziell“, wenn natürlich die Frage bleibt wie viel davon letztlich wirklich bewusst im Drehbuch so angedacht war.
Volle Zustimmung. Dass FYEO quasi der einzige 100%ige Kalte-Kriegs-Bond ist, ist mir auch schon aufgefallen. Aber sind die Russen hier wirklich die Bösen? Der Clou war doch das Gleichgewicht der Kräfte. Wenn die Briten (oder die Amis) ein neuartiges System zur Atomwaffen-Lenkung benutzen, stören sie dieses doch letztlich. Nach der Logik jener Ära war die Jagd nach einem Vorteil doch legitim - und das Beibehalten des Gleichgewichts klug.
Ronald Reagan hätte dies bestimmt anders gesehen als du.
Absolut, und damit stellt der gute Biathlonchampion Erich ja genaugenommen eine verkannte spiegelbildliche Variante des Flemingschen Bonds dar (womit auch der Themenbezug mehr oder weniger elegant wieder hergestellt wäre)
Übrigens war der Fleming-Bond mit dem prophylaktischen Liquidieren auch nicht zimperlich, wenn man an seinen ersten 00-Auftrag denkt.
(Jetzt sind wir mal wieder weit vom Thema abgekommen)