Ein Thema, zu dem es glaube ich noch keinen eigenen Thread gab. Bei den Bondfilmen gibt es da ja einiges zu diskutieren.
Aber warum ich eigentlich darauf komme: Zwei Fans hatten Universal Studios auf Schadensersatz verklagt, weil der Trailer zu Danny Boyles Yesterday Ana de Armas zeigte, ihre Rolle im fertigen Film dann aber komplett rausgeschnitten war. Hintergrund ist ein Gesetz gegen irreführende und unfaire Werbung. Und wie das so ist im Land der unbegrenzten Klagemöglichkeiten, ihnen wurde Recht gegeben. (Ich frage mich, warum das noch niemand bei Wahlwerbung probiert hat, damit könnte man sicher Milliardär werden.) Da mit De Armas geworben wurde, sie im Film dann aber überhaupt nicht zu sehen war, ist der Fall hier eigentlich recht klar. Schwieriger wird es sicherlich bei Trailern, in denen Szenen zu sehen sind, die im späteren Film fehlen. Bei Bond gab es ja da einige, wie etwa die berühmte Szene in TMWTGG mit Bond und der Thermoskanne. Oder wenn sie vom Genre her etwas in die Irre führen, wie etwa The American, der als Agententhriller à la Bond verkauft wurde. Oder, ganz zugespitzt, könnte man auch EON für einen Titel wie No Time To Die verklagen, der den Zuschauer erwarten lässt, dass Bond überlebt? (Wer macht mit?)