Regie und Drehbuch
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Villeneuve war bestimmt nicht billig zu verpflichten, bin mal gespannt wieviel kreative Freiheit man ihm einräumt.
Ich glaube Jeff Bezos ist wirklich erpicht darauf es richtig zu machen und scheut keine Kosten.
Wenn Dune 3 allerdings erst Ende 26 erscheint, dürfte Bond 26 wohl frühestens Ende 27 erscheinen

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Außer den ersten Dune hab ich noch nichts von ihm gesehen, werde mir aber mindestens noch Teil 2 und Blade Runner von ihm ansehen. Für weitere Anseh-Tipps bin ich sehr dankbar!
Daher habe ich auch noch keine Meinung dazu, außer, dass ein großer Name nicht zwangsweise etwas Gutes sein muss.
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Arrival ist beispielsweise ein sehr guter, ruhiger und intelligent gemachter Science Fiction Film.
Sicario und Prisoners habe ich zwar schon länger nicht mehr gesehen aber sind in guter Erinnerung geblieben.
Dune und Blade Runner kennst du ja schon

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Ja genau die 3 würde ich auch empfehlen. Allen voran Sicario mit den 2 "Charismabomben" Benecio del Toro und Josh Brolin

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Der Film Prisoners war ja auch von ihm, der war sogar sehr gut. David Dastmalchian kam ja in einigen seiner Filme vor. Hätte doch was für einen Villian / Handlanger. Man sah ihn ja auch damals in Nolans Batman 2
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Irgendwie bin ich etwas skeptisch, was Villeneuve betrifft. Grundsätzlich ist er ein Top-Regisseur, das will niemand abstreiten. Aber obwohl ich beispielsweise Arrival sehr mochte, gibt es keinen Film von ihm, wo ich sagen würde: Genau in dem Stil wünsche ich mir einen Bondfilm. Sogar eher im Gegenteil. Alles wirkt sehr durchdacht, geerdet und ausgefeilt, aber eben auch nicht gerade glamourös oder aufregend. Wenigstens ein bisschen mehr Pulp und augenzwinkernde Wildheit würde ich mir nach der bleiernen Craig-Ära doch wünschen. Und ja, auch Farben. Auf jeden Fall wäre er nicht meine erste Wahl, wenn ich Produzent wäre. Zumal er ja auch erstmal ein paar Monate mit Dune 3 beschäftig sein wird. Also "no one is in a hurry" in grün. Auch sonst wirkt beim Ersatz-Eon auf mich leider vieles wie eine Fortsetzung, nur mit etwas jüngerem Personal. Villeneuve hat zwar gleich betont, dass Bond für ihn "heiliges Territorium" ist und er mit der Reihe aufgewachsen ist und sie liebt etc. pp., aber das kann genauso ein bloßes Lippenbekenntnis sein wie Fukushimas angebliche Liebe für AVTAK, von der man dann im fertigen Film nullkommanix merkte. Der so große Respekt für das Franchise scheint im Kern vor allem eine Bewunderung für die Craig-Ära zu sein, den Villeneuve ja als "ultimativen Bond" bezeichnete. Und damit sind aus meiner Sicht alle Fehler vorprogrammiert, die in den letzten Jahren gemacht wurden. Big Names bei der Regie, die "Visionen" mitbringen, die die Produzenten scheinbar nicht selbst haben, eine Arthouse-isierung der Reihe, die irgendwann zum Selbstzweck wird, und ein paar hingeworfene Knochen für die Altfans, meistens in Form des aus der Mottenkiste geholten DB5.
Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass ich mit der Reihe emotional final abschließe. Auch die Gerüchte um einen jüngeren Darsteller gehen für mich in diese Richtung. Angeblich stehen ja Tom Holland, Jacob Elordi und Harris Dickinson ganz oben auf der Amazon-Wunschliste. Aber da hoffe ich, dass es ein Gerücht ist. Viele Boulevardschreiber sind ja extrem fantasielose Gesellen. Wenn sie sehen, dass ein Computerspiel mit einem jungen Bond am Anfang seiner Karriere herauskommt, schließen sie daraus, dass auch die Filme in die Richtung gehen sollen. Und da Holland schon als Nathan Drake extremst fehlbesetzt war, liegt der Name da wohl nahe. Bei ihm wäre ich auf jeden Fall schon mal komplett raus. Da muss ich schon sagen, dass ich Aaron Taylor Johnson da um Lichtjahre vorziehen würde.
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Da ist viel Wahres dran. Martin.
Nach den letzten Craig-Filmen komme ich für mich vielleicht sogar auch immer mehr zur Erkenntnis, dass ich die neuen Filme gar nicht so brauche, auch die zukünftigen.
Schön, dass das Franchise weiterlebt (es war ja auch viel zu erfolgreich, um dies nicht zu tun), aber die ganzen Gerüchte usw. interessieren mich ehrlich gesagt gar nicht wirklich. Ich merke, dass mir das einfach nicht so viel bedeutet.
Ich habe meine Reihe, die hauptsächlich von 1962 bis 2006 geht. Und die nimmt mir auch niemand mehr.
Ich freue mich, wenn Bond auch andere Fankreise erschließt. Ich muss da vielleicht gar nicht mehr dabei sein.
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Das geht mir leider auch so wie Euch. Ich brauche das einfach nicht mehr. Bond ist für mich (spätestens) vor etwa 15 Jahren zum "Legacy-Act" geworden. Schade, aber sei's drum. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich älter geworden bin (schliesslich sind mittlerweile alle als möglicher neuer Bond genannte Schauspieler rund 15 Jahre - oder sogar mehr - jünger als ich...) und die Zeiten sich gewaltig geändert haben (Stichwort "Social Media") - die Zielgruppen müssen heute (angeblich) ganz anders abgeholt werden als noch vor 20, 30 Jahren. Und wir als Fan-Urgesteine gehören offenbar eh' nicht mehr zu dieser Zielgruppe.
in Form des aus der Mottenkiste geholten DB5.
Den will ich einfach nicht mehr sehen
! Fand ich schon in GE unnötig... In CR ging's dann zwar wieder einigermassen, aber danach wurde es nur noch peinlich. -
So weit würde ich jetzt nicht gehen. Im Endeffekt waren wir doch 2005 auch so weit. Niemand hat noch großartig erwartet, dass bei Bond etwas kommt. Die Reihe war gefühlt am Ende... und dann kam CR.
Ich schwanke auch zwischen skeptisch und vorsichtig optimistisch. Villeneuve ist sicherlich ein fähiger Mann aber es kommt auf die Grundausrichtung des Franchises an und hier sind die Produzenten in Verantwortung.
Ich hoffe das diese erkennen, dass ein neuer Bond nur dann erfolgreich sein kann wenn er seinen eigenen persönlichen Stil einbringt, so wie es mit Moore nach der Ära Connery war. Ich bin mir nicht sicher ob eine simple Kopie oder Weiterführung der DC Bonds überhaupt auf viel Zuschauerinteresse treffen würde (hatten wir doch schon alles). Hoffentlich erkennen das die Verantwortlichen und ziehen die richtigen Schlüsse.
Und auf den DB5 kann ich auch verzichten...
Und bei Tom Holland wäre ich auch raus...
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Das einzige was wir wissen, dass wir nicht sehr viel wissen (außer dem Regisseur)
. Ich kann zwar alles was ihr schreibt zum Großteil nachvollziehen, bin aber bei dem Thema sehr entspannt, wenn mir das Ergebnis gefällt - super. Wenn nicht auch gut, habe genug was ich mir anschauen kann. Die Brosnan Ära war was anderes wie die Filme zuvor, die Craig Ära ebenfalls. Völlig unabhängig wie man sie bewertet. Beide haben es geschafft viele Alt Fans zu begeistern und neue Fans hinzuzugewinnen und vor allem , was für den Fortbestand der Franchise immer am wichtigsten ist, die breite Masse fands gut und ist ins Kino gerannt.Ich mag Villeneuve als Regisseur sehr, aber ich teile Martins Bedenken zumindest ein wenig, da mir auch noch ein bisschen die Fantasie fehlt, dass er die Filme wieder etwas "leichtfüßiger" macht. Aber wer weiß, Fincher, der den Ruf hatte nur düstere Thriller drehen zu können, dreht sowas wie "Social Network" und das hat auch wunderbar funktioniert.
Vom DB5 wird jetzt nicht die Qualität des nächsten Films abhängen
, und nein ich brauche ihn auch nicht in den nächsten Filmen. Fände es eher cool eine modernen Lotus wiederzusehen. -
Ich kann zwar alles was ihr schreibt zum Großteil nachvollziehen, bin aber bei dem Thema sehr entspannt
Bin da komplett dabei. Ich bin schon fast bis zur Gleichgültigkeit entspannt.

Ich rechne nicht mehr unbedingt damit, dass mir neue Bondfilme zwingend gefallen müssen (teile da Deine und Martins Bedenken). Aber gerade, wenn man keine großen Erwartungen hat, kann es vielleicht ja doch ganz gut werden.

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Bin da größtenteils bei euch, bei den Erwartungen an Villeneuve schwingt auch eine gehörige Portion Skepsis mit, ob wir nicht einen lauwarmen Craig 2.0 serviert bekommen, oder ob die Produzenten erkennen, dass nach dem ganzen schwermütigen Heldensterben im Kino der letzten Jahre ein leichtfüßigerer Bond erfrischend anders wäre.
Die Actionszenen und Suspense-Momente dürfen ruhig intensiver sein, aber dazwischen wäre dringend wieder ein Schuß siegreicher Leichtigkeit und Verve von Nöten.
Anders als Kronsteen wäre ich bei einer Enttäuschung aber schon ähnlich geknickt, wie ich das bei Du-weißt-schon-welchem-Film war. Damals bin ich bis letzten Herbst in ein tiefes emotionales Loch gefallen, was Bond angeht. Dabei hat das Franchise auch die Macht, mich in den 7. Himmel zu katapultieren. Ich möchte das schon nochmal erleben.
PS: Ohne Final Reckoming zu kennen, bin ich auch gespannt, ob und wie es mit Mission Impossible weitergeht. Ganz wird das aber nie meine Leidenschaft wie bei Bond wecken können. Vielleicht findet man sogar den Weg zurück zum Ursprung als Serie?
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Ich war mal so frei, die Beiträge bezüglich Villeneuve und Knight aus der Gerüchteküche herauszunehmen, da es sich ja um bestätigte Fakten handelt.
Knight ist ja Erfinder der Serie 'Peaky Blinders', von der ich bisher nur die Pilotfolge gesehen habe. Insofern kann ich dazu nicht viel sagen. Von den von ihm geschriebenen Spielfilmen habe ich gesehen: 'Amazing Grace' von Bondregisseur Michael Apted, 'Eastern Promises' von David Cronenberg, 'No Turning Back', 'Allied - Vertraute Feinde' und 'Die Frau, die vorausgeht'. Alles sehr solide Filme, die ich grundsätzlich ziemlich gut fand. 'Eastern Promises' und 'No Turning Back' zeigen auf jeden Fall Talent im Thriller-Bereich. Knight hatte auch die Idee zu einer Serie über den Special Air Service während des 2. Weltkriegs, was wohl mit sehr entscheidend für seine Auswahl war. In der Serie sind auf jeden Fall ein paar britische Schauspieler aus den 90er-Jahrgängen dabei, die vielleicht in Frage kommen.
Allerdings stehen die Zeichen mit ihm wie auch mit Villeneuve ziemlich auf Düsternis und Drama.
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Allerdings stehen die Zeichen mit ihm wie auch mit Villeneuve ziemlich auf Düsternis und Drama.
Bei aller Qualität der beiden, das befürchte ich leider auch immer mehr. Hätte mir tatsächlich den Mut zu einem etwas spielerischerem Action-Suspense-Kracher gewünscht. Das Resümee von Villeneuve und Knight lassen aber eher Charakter-Drama erwarten, und davon brauch ich bei Bond aktuell überhaupt nichts mehr. Leider vergeht mir dadurch eher die Vorfreude auf das, was sich da tut ...

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