Netzfundstücke

  • Habe noch was zum Thema "60 Jahre DN" gefunden. Der Beitrag hat nicht unrecht, dass gewisse Szenen aus DN trotzdem heute gar nicht mehr gehen ... man kann allerdings gewisse Sachen auch übertreiben. Seien wir ehrlich: Die James Bond-Filme wurden auch gerade deswegen zum Erfolg, weil sie eben voller Klischees und politisch inkorrekt waren. Weil man damals (sogar bis knapp Anfang des aktuellen Jahrtausends) Filme machen wollte, die in erster Linie die beste Unterhaltung der binären Zuschauer zum Ziel hatten. Und daran sehe ich auch heute noch nichts Verwerfliches.

    60 Jahre Bondfilm – wie rassistisch und sexistisch ist «Dr. No»? (watson.ch)

  • Habe noch was zum Thema "60 Jahre DN" gefunden. Der Beitrag hat nicht unrecht, dass gewisse Szenen aus DN trotzdem heute gar nicht mehr gehen ... man kann allerdings gewisse Sachen auch übertreiben. Seien wir ehrlich: Die James Bond-Filme wurden auch gerade deswegen zum Erfolg, weil sie eben voller Klischees und politisch inkorrekt waren. Weil man damals (sogar bis knapp Anfang des aktuellen Jahrtausends) Filme machen wollte, die in erster Linie die beste Unterhaltung der binären Zuschauer zum Ziel hatten. Und daran sehe ich auch heute noch nichts Verwerfliches.

    60 Jahre Bondfilm – wie rassistisch und sexistisch ist «Dr. No»? (watson.ch)

    Naja, ehrlich gesagt nerven mich solche Beiträge mittlerweile nur noch. "Dieser Rassismus war keine Absicht, sondern 1962 normal, aber natürlich trotzdem nicht okay, .. blablabla." Diese zwischen gönner- und oberlehrerhaft schwankende Aburteilen der Vergangenheit wirkt auf mich einfach nur arrogant und anmaßend. Irgendwie meint jede Generation, an der Spitze der moralischen Entwicklung zu stehen und auf vergangene Generation herabsehen zu können. Anthropozentrismus der schlimmsten Sorte. Wenn man sich auch nur ein bisschen mit Geschichte beschäftigt wird einem schnell klar, dass jede Gesellschaft und Generation ihre blinden Flecken hatte und in dieser Welt wohl auch immer haben wird.


    Mal abgesehen davon, dass es eh immer ein wenig lächerlich wirkt, wenn man sagt: "Wie naiv und abergläubisch man Schwarze und Frauen damals dargestellt hat, das war schon ziemlich mies und fragwürdig, aber hey, wie dieser Geheimagent im Auftrag seiner Regierung einen Mann mit einem Schuss in den Rücken hinrichtet, das war schon richtig cool und wegweisend."

  • Auch hier im Forum wurde ja diese abergläubische Naivität von Quarrel und Honey betreffend des Drachens schon kritisiert. Aber nicht aus "Woke-Günden", sondern weil's aus heutiger Sicht einfach lächerlich und unglaubwürdig wirkt. Wie vieles Andere auch. Und es stimmt schon: Das wohl Unethischste in DN ist die Szene, in der er den mittlerweile wehrlosen Dent abknallt. Wurde damals (und auch noch viele Jahre später) kritisiert - heute hingegen interssiert diese Szene keine Sau mehr, weil da in DN ja angeblich noch viel "unkorrektere" Dinge passieren X(

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