James Bond Club Deutschland e.V.

  • Liebe Forumsgemeinde,


    da ich in den vergangenen Tagen mit diversen interessanten Leuten aus dem deutschen 007-Fan-Umfeld gesprochen, telefoniert und geschrieben habe und weitgehend sehr positive Resonanzen bekommen habe, ist es an der Zeit, das Thema auch mal in einer breiteren Öffentlichkeit zu diskutieren.


    Nachdem sich in den vergangenen Monaten eine wachsende Anzahl an Bondfans gefunden hat, die durchaus an "mehr" interessiert ist als "nur" an der bloßen Forumsdiskussion oder Informationsbeschaffung via facebook etc. und gerne auch gemeinsame Events, Reisen oder andere Projekte angehen möchte, hat sich die Idee geradezu aufgedrängt, den vor 5 Jahren aufgelösten deutschen Fanclub in anderer Form wieder aufleben zu lassen.
    In der Schweiz oder auch in Frankreich kann man sehr gut sehen, welche Möglichkeiten es gibt, wenn mehrere Leute ihre Kontakte und ihre Leidenschaft einbringen, um gemeinsam was zu bewegen. Dies mündete in der Schweiz z.B. in einen Event mit Stargast Caroline Munro oder in Frankreich in ein Treffen mit 7 der Drax-Girls zum 35. Jubiläum von "Moonraker" im Château de Vaux le Vicomte am 14.12.


    Da es auch in Deutschland eine breite Fanbase gibt, die aber im Moment noch sehr aus Einzelkämpfern besteht, sollte es auch bei uns möglich sein, diese Kräfte zu bündeln und einen gleichberechtigten Fanclub auf internationaler Fanebene zu gründen. Neben den Möglichkeiten, gemeinsame Events auf die Beine zu stellen, ist natürlich die Außenwirkung ein zweiter wichtiger Aspekt. Ein organisierter Fanclub hat ganz andere Möglichkeiten, auch bei offiziellen Stellen für Interviews o.ä. ernst genommen zu werden.


    Da bisher eben nur die Idee im Raume steht und die ersten Resonanzen so positiv sind, dass wir die Sache vertiefen möchten, frage ich mal in die Runde, wer potentiell Interesse an so einer Community hätte?
    Ich denke, dass es neben einer Menge an passiven Mitgliedern auch wichtig wäre, einen Kern von mindestens 10 Leuten an "Aktiven" zu haben. Je mehr desto besser. Und da die Schwerpunkte bei jedem andrs gelagert sind, könnte man die Aufgaben natürlich verteilen - wir haben Sammler, Location-Freaks, Schreiber, Journalisten, Autoren, Web-Designer u.v.m. unter uns...


    In den beiden anstehenden Treffen am 21.12. in Stuttgart und am 11.01. in Hannover könnten die bis dahin zusammengetragenen Aspekte dann weiter ausgearbeitet werden.


    Die Konkretisierung der Themen kann dann natürlich auch auf anderem Wege stattfinden als in diesem Thread, aber wichtig wäre jetzt erstmal zu sehen, wer grundsätzlich Interesse hat.


    Ich bin gespannt, wohin die Reise führen wird und freue mich schon auf Eure Rückmeldungen.

  • Ich bin potentiell interessiert!

    The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
    I have been and always shall be your friend.
    I´ve been dead before.
    Live long and prosper.


    He is not really dead as long as we remember him.

  • .


    Einige vielleicht sinnvolle Denkanstöße 
zu diesem Thema


    Historisch bedingt betrachtet möchte ich erst einmal die Frage in Raum stellen warum frühere deutsche Bond-Fanclubs heute nicht mehr existieren. An Desinteresse von Seiten der Clubmitglieder dürfte es in den seltesten Fällen gelegen haben, sondern oft spielt(e) das Thema Geld eine entscheidende Rolle.


    So verlockend nun der Gedanke ist, der die Neugründung, bzw. Wiederbelebung eines Deutschen James Bond-FANCLUBs mit sich bringen mag, so stellt sich bei so einem Projekt auch immer die Frage nach der Finanzierbarkeit, dass heißt, welchen monetären Gesamtjahresbeitrag etwa bedarf es bei einer Anzahl „X“ zahlender Mitglieder, bevor gewisse Leistungen von Seiten dieser dann entstandenen Non-Profit-Organisation gewährleistet werden können und was erwartet der Beitragszahler auf der Gegenseite. 

    So nehmen etwa die Schweizer als Jahresbeitrag 50 Euro; die Franzosen für ihre Landsleute das Gleiche während ausländische Fans mit 75 Euro dabei sind, was manch‘ einem hier sicherlich nicht gerade wenig erscheinen wird. Dahinter verbirgt sich folglich eine entsprechende Anzahl an Landes-Clubmitgliedern, die entsprechende Gegenleistungen erwarten dürfen, die in definierten Statuen der jeweiligen Fanclubs festgelegt sind.


    Eine Kernfrage, die sich ergibt, ist wieviele Mitglieder bedarf es in Deutschland, die Interesse an der Neu-Entstehung oder Wiederbelebung eines Dt. James Bond-Clubs haben und wo sollte ein entsprechender Jahresbeitrag liegen um entsprechende Projekte ins Leben zu rufen, die als Einzelaktionen nicht greifen und wo jedes Mitglied auch etwas von hat. Das läuft in der Regel meist auf die Erstellung und Fertigung von Unterlagen in gedruckter Form – ob nun als Club-Zeitung oder Magazin.


    • Bestimmte andere Projekte decken eher Nischenbereiche im Fandom ab, die für spezielle Untergruppen gedacht sind und daher nicht für alle von Interesse sein können, wie etwa eine Gemeinschaftsreise an James Bond-Drehorte - ob nun im Stile der „themepartypeople“ oder wie auch immer. 





    • Eine James Bond-Kinoveranstaltung beschränkt sich durch ihre Ortsgebundenheit, wodurch eher nahe liegende Anwohner davon partizipieren. Paradebeispiel sind derzeit die Braunschweiger „50-Jahre“-Film-Geburtstagsveranstaltungen, die Danny Morgenstein seit zwei Jahren perfekt in Szene setzt. 




    • Veranstaltungen mit Stars vor oder hinter der Kamera ist dagegen noch eine ganz eigene Hausnummer, da erst einmal erfasst werden muss, was allein schon An- und Abreise- sowie Verköstigung und Übernachtungskosten des Gasts/ der Gäste verschlingen, die man für solch ein Event klarmachen möchte. Unter Umständen stehen auch noch monetäre Forderungen von Seiten des/der Geladenen im Raum, die dann noch aufzuaddieren sind. Gerade dieser spezielle Projektform dürfte nachträglich einige Filmfanclubs in den Ruin getrieben haben. 
Hier agieren spezielle Fremdveranstalter geschickter, die Stars auf Filmsammlerbörsen und Messen anlocken können, wobei dies dann ein Geben und Nehmen für beide Seiten ist durch das „bezahlte Signieren“ von Autogrammkarten und den Verkauf eigener Filmographien.



    Korrekt dagegen ist natürlich die Außenwirkung eines Fanclubs. Ein organisierter Fanclub hat definitiv andere Möglichkeiten, auch bei offiziellen Stellen für Interviews o.ä. ernst genommen zu werden, das aber auch einiges an intensiver Vorarbeit bedingt.


    Daher wäre in diesem Forum und anderen Fan-Umfeldern eine Befragung sicherlich nicht das Verkehrteste, wer überhaupt sich vorstellen könnte Mitglied und Beitragszahler in einem Deutschen James Bond-Club werden zu wollen.


    - Was erwartet jeder für sein Geld und was würde er/sie dafür bekommen - sprich was ist realisierbar und was ist dagegen unrealistisch? 

    - Wie viel sind potentiell Interessierte überhaupt bereit für eine Jahresmitgliedschaft auszugeben? 

    - Ab wie vielen Clubmitgliedern kann das Ganze überhaupt greifen?



    .

  • Super, wenn das Vorhaben schon auf positive Rückmeldung trifft. Das macht Mut für das Weitermachen.


    Mein Vorschlag: Machen wir wirklich ein Projekt daraus und arbeiten in einer kleineren Gruppe das Ganze mal vor. Damit wir mit einem klaren Konzept rauskommen. Einen solchen kann man sich viel leichter anschließen und es kann danach noch immer mit Input von außen wiederum ergänzt oder modifiziert werden.


    Also:


    Grundsätzlich:


    Was will dieser Club sein? Einfach eine Gemeinschaft von Fans oder ein international bekannter, anerkannter und agierender Teil der weltweiten Bond-Familie?


    Welche Aktivitäten will er entfalten?


    Formal:


    Will er ein e.V. sein?


    Wie sieht es mit der Finanzierung aus?


    Soll publiziert werden?


    Personell:


    Wer engagiert sich wie?


    Das sind nur ganz wenige Fragen. Alle notwendigen Fragen müssen vom Team "ge-brainstormed" werden. Und danach geclustert und priorisiert. Dann schließlich natürlich nach der Priorität beantwortet. Erst wenn das Konzept steht und auch mit Feedback aus dem Fandom versehen ist, können wir an die Umsetzung gehen.


    Ich bin gerne bereit, mich in einem solchen Team zu engagieren.

  • Freut mich, dass einige positive Antworten kamen. :thumbup:


    Ich schließe mich Photographers und Huberts Ausführungen an: Wir müssen uns natürlich vor einer Gründung bewusst sein, wie wir das aufziehen wollen, wo unsere Schwerpunkte liegen und was wir erreichen möchten.
    Der Mehrgewinn besteht meiner Meinung nach v.a. im gemeinsamen Erleben persönlicher Events. Alles, was mit Informationsbeschaffung und Diskussion zu tun hat, wird durch Medien wie Facebook oder Blogs bzw. durch das Forum abgedeckt. Daher würde ich aus meiner Sicht z.B. ein Heft nicht mehr für notwendig halten, da es zum einen heute schon fast überflüssig ist, und zum anderen neben einem hohen Aufwand auch ein hohes finazielles Risiko bedeutet.


    Eine genauere Ausarbeitung sollte dann aber mit den Interessierten in Kooperation entstehen. Wichtig ist erstmal das Gefühl, dass es ein Interesse gibt. Und wenn ich mal die verschiedenen Medien zusammennehme, auf denen ich die Idee verbreitet habe, dann haben wir schon jetzt eine Gruppe von 6-8 Leuten, die sich aktiv einbringen möchte und eine noch größere Gruppe, die zumindest passiv mitmachen möchte.


    Ich denke, dass am 21.12. bei unserem Stuttgarter Treffen einiges besprochen werden kann, da fast alle am Treffen Beteiligten Interesse signalisiert haben. Zudem sollte das ganze beim nächsten Hannoveraner Bondstammtisch am 11.01. ein Thema sein. Und damit könnten wir schon mal grundlegend eine Basis schaffen.
    Es wäre ohnehin überlegenswert, ob wir evtl. regionale Gruppen ins Leben rufen, da die Distanzen für persönliche Treffen - und da gebe ich Photographer Recht - ja durchaus groß sind.


    Im Süden hat sich der Raum Stuttgart als starke Region herauskristallisiert. Im Norden der Raum Braunschweig/Hannover. Zudem gibts im Westen (Raum Bochum/Dortmund bzw. Bonn) interessierte User. Im Osten ist es noch etwas verhaltener (haben wir hier im Forum überhaupt User aus dem Osten außerhalb Berlins?), hier wäre aber natürlich Berlin eine Option.


    Für uns wäre zu klären, ob von uns vor dem Treffen am 21.12. vielleicht schon mal jeder seine konkreten Gedanken macht, oder ob dieses Brainstorming (s. Huberts Beitrag) erst nach dem Treffen stattfinden kann?


    Es sollte sich jeder zumindest mal darüber Gedanken machen, was er/sie persönlich mit dem Club erreichen möchte, wo man sich persönlich gerne engagieren würde (oder ob man nur passiv dabei sein will) und wieviel zeit und evtl. auch Jahresbeitrag man beizusteuern bereit ist.


    Für alle, die am 21.12. bzw. 11.01. nicht dabei sein möchten, wäre es natürlich wichtig, uns dies hier mitzuteilen (bzw. in einer persönlichen Nachricht). Jede Stimme und jedes Mitglied bereichert das Projekt.


    Ich werfe jetzt einfach mal meine ersten Gedanken zu Huberts Fragen in den Raum:


    Was will dieser Club sein? Einfach eine Gemeinschaft von Fans oder ein international bekannter, anerkannter und agierender Teil der weltweiten Bond-Familie?
    Für mich wäre Punkt 2 richtig. Ich will gerne, dass wir ähnliche Veranstaltungen bei uns hinbekommen wie die Schweizer oder die Franzosen. Und durch ein entstehendes internationales Netzwerk natürlich auch noch ganz andere Möglichkeiten bekommen, wenn wir ein anerkannter Fanclub sind.


    Welche Aktivitäten will er entfalten?
    Partizipierung und Multiplikation der Kontakte der vielen "Einzelkämpfer", Fan-Veranstaltungen, Treffen, Kontakte mit Schauspielern und anderen Machern, Location-Reisen, Homepage, Newsletter, evtl. irgendwann nochmal ein Heft (aber noch nicht jetzt) -> Sprich gemeinsame Erlebnisse, die das anonyme Schreiben und Informieren über das Netz übersteigen


    Formal: Will er ein e.V. sein?
    Ein e.V. muss meiner Meinung nach nicht sein. Die Bürokratie sollte möglichst klein gehalten werden.


    Wie sieht es mit der Finanzierung aus?
    Wäre noch zu klären. Ein Jahresbeitrag um die 50 € macht vermutlich Sinn.

    Soll publiziert werden?

    Via Homepage. Ein Heft brauche ich nicht zwingend.


    Personell: Wer engagiert sich wie?
    Es wäre zu klären, wer sich aktiv engagieren möchte. Und wer gerne welchen Part übernehmen möchte. Für mich würde z.B. mal alles rund um eine Homepage relativ ausscheiden, da ich schlichtweg nicht das PC-Know-How habe. Ich persönlich könnte mir vieles vorstellen, was mit Organisation und Kommunikation zu tun hat.

  • Wie ich bereits angedeutet habe, wäre ich auch sehr gern dabei.


    Allerdings würde meine Mitgliedschaft eher passiv sein, da ich beruflich und privat schon sehr eingespannt bin. Trotzdem wäre ich bei dem einen oder anderen Treffen zugegen und bringe auch gern Ideen bezüglich des Clubs mit ein.

  • Ich habe ja auch schon mein Interesse bekiúndet. Was mein Engagement angeht, geht es mir PC-mäßig wie Kronsteen, und meine Situation ist auch der von Andy007 sehr ähnlich. Was ich (Idee aus dem Stand) einbringen könnte, wäre das Korrekturlesen von Texten, die auf einer Homepage veröffentlicht werden sollen, oder das Übersetzen von Texten, sollte man auf so einer Homepage mehrsprachig arbeiten.

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  • Ich habe mit Kronsteen schon über das Projekt gesprochen und finde es sehr positiv, dass es Überlegungen gibt einen neuen deutschen James Bond Fanclub zu gründen. Ich unterstütze das Projekt mit meinen Möglichkeiten, auch wenn ich mich selbst nicht mehr in der 1. Reihe sehe, aber Kontakte herstellen, Artikel schreiben uvm. bin ich gerne bereit zu geben.


    Ich habe auch schon Kontakt mit weiteren ehemaligen Headquartermitgliedern des BKD gehabt, die auch sehr positiv dem neuen Projekt gegenüber stehen und grundsätzlich bereit sind unterstützend mitzuwirken. Dabei handelt es sich um Hebus, ehemaliger Chefredakteur und Stromberg, ehemals Vize-Chefredakteur des BKD Magazins "Dossier Nullnullsieben".


    Ich bin schon sehr gespannt, was daraus wird.

  • Vielen Dank für Deine Unterstützung, Wolfgang! Das klingt wirklich gut. Habe von beiden Ex-BKDlern immer gerne gelesen. Schade, dass sie hier nicht mehr aktiv sind.
    Gerne kannst Du meine Kontaktdaten an die beiden weitergeben, dann können wir uns mal persönlich austauschen.
    Wir wollen und werden das Thema "Club" bei unserem Weihnachtstreffen am 21.12. vertiefen.

  • Ist das wieder der "Einzelkämpfer" mit seiner "International Bond Society"?
    Irgendwie erstaunlich, dass dieser Club nirgendwo in Erscheinung tritt.


    Ich hoffe mal, dass wir am 21.12. einen Grundstein legen können! :)

  • Gestern beim Stuttgarter Fantreffen sind wir doch den einen oderanderen Schritt in der Grundidee eines Bondclubs weitergekommen. Genügend Interessierte gibt es und nun gilt es, die vielen Ideen und Anregungen in eine klare Form zu bringen.
    Diese Ausarbeitung wollen wir in einer Facebook-Gruppe vornehmen. Die jenigen die bereits Interesse gezeigt haben, habe ich mal hinzugefügt. Wer sich noch beteiligen möchte und an der Gestaltung und Ausrichtung mitsprechen möchte, soll bitte beitreten:
    https://www.facebook.com/groups/1432069233690376/


    Natürlich ist nicht jeder bei Facebook. All diejenigen sind aber natürlich genauso eingeladen, sich zu beteiligen. In diesem Falle bitte ich um eine PN an mich. Danke!


    Wir hoffen auf rege Beteiligung viele Interessierte! :thumbup:

  • http://www.bondspirit.de/


    Mir war dieser Club bisher nicht bekannt.
    In der Moviestar ist das Clubmagazin auch abgebildet.
    Allerdings erscheint diese Erstausgabe wohl erst irgendwann in der ersten Jahreshälfte 2014


    Die "International Bond Society" tritt immer mal wieder in Erscheinung. Sie gibt es schon recht lange und ist meines Wissens nach mehr oder weniger eine One-Man-Show.
    Hab da schon ein paar eher weniger zuträgliche Infos erhalten, die ich aber nicht kundtun will, da sie nicht auf eigenen Erfahrungen beruhen. ;)

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