zuletzt gesehene Filme

  • Mord im Orient-Express (2017, Kenneth Branagh)
    Eine gelungene Neu-Verfilmung des Krimiklassikers. Der Film wirkt von der Machart her klassisch und konservativ, was der Story zu Gute kommt. Rückblenden sind beispielsweise einfach schwarz-weiß, ohne irgendwelche tricktechnische Spielereien. Letztlich kommt er nicht ganz an die Opulenz und den nostalgischen Glanz des Sidney-Lumet-Films von 1974 heran, weder filmisch noch schauspielerisch, aber das hat wohl auch niemand ernsthaft erwartet.


    Anders als in dem alten Film sind die Passagiere des Zugs nicht völlig von der Außenwelt abgeschnitten, so dass man auch etwas von der Landschaft sieht. Auch der Ton ist ernster und tiefsinniger, und weniger ironisch, was ich allerdings sehr gut fand. Insofern ist Branagh als Poirot eine Figur, die mir wirklich besser gefallen hat als in der 74er Verfilmung. Inwieweit das dem Original von Christie eher entspricht, kann ich nicht beurteilen. Auch beginnt der Film nicht in Jordanien, sondern in Jerusalem. Das passt dazu, dass Branagh die ethnischen Vorurteile thematisiert, die in den 30ern grassierten.


    Das Ensemble ist sehenswert. Johnnie Depp nimmt sich angenehm zurück, auch Judi Dench, Michelle Pfeiffer, Willem Dafoe, etc. konzentrieren sich auf ihre Rollen, ohne schauspielerisch besonders auftrumpfen zu wollen. Das ist sicher der Regie von Branagh zu verdanken. Bei Regisseuren, die mehr auf Effekte als auf Darstellerführung Wert legen, wäre wahrscheinlich ein Film herausgekommen, bei dem jeder den Anderen "an die Wand zu spielen" versucht.


    Branagh hat angekündigt, im Erfolgsfall weitere Vorlagen um Poirot zu verfilmen, was ich auf jeden Fall begrüßen würde.

  • Dann böte sich eine Neuverfilmung von "Tod auf dem Nil" an. Wenn ich mich recht entsinne, ist das neben "Mord im Orientexpress" der bekannteste und beliebteste Poirot-Film.


    Return of the Jedi (1983)


    Der Abschluss meiner Reise durch die originalen ersten drei "Star Wars"-Filme, erneut so, wie sie damals entstanden sind und gezeigt wurden. Kein Hayden Christensen in der Nähe, der hilft, das Ende mit Yoda, Obi-Wan und Anakin Skywalker kaputtzumachen.


    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie die Ewoks es schaffen, mit Baumstämmen einen zweibeinigen Kampfläufer wörtlich plattzumachen, als seien die aus Pappe hergestellt worden. Erneut stelle ich auch fest, daß die Spezialeffekte so gut gemacht wurden, daß sie auch heute noch problemlos bestehen können. Es war wirklich unnötig, diesen Film digital zu bearbeiten.

    The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
    I have been and always shall be your friend.
    I´ve been dead before.
    Live long and prosper.


    He is not really dead as long as we remember him.

    Einmal editiert, zuletzt von DrShatterhand ()

  • Kopie meiner Kurzrezension zu "DEADLY SHADOWS", Canada (1999/2001)


    ...und des Nicht-der-Vergangenheit-Entrinnens wegen begibt sie sich auf den Pfad der Suche...


    Nahe rückt sie uns seelisch zu Leibe, ihr Steckbrief lautet in etwa wie folgt:
    - sie trüge den Namen Phoebe
    - lebe im nordamerikanischen Raume
    - verlor ihr Fräulein Schwesterchen aus ebenso politischen wie freiheitsphilosophischen Gründen bis in alle Ewigkeit
    - ist 18 Jahre jung und gewillt, die Vergangenheit zu entdecken, gekleidet jedoch in der scheinbaren Welt der Gegenwart, mündend in den Geist der Zukunft.


    Reiset mit Phoebe gemeinsam in die 60er und 70er Jahre, teilet Schmerz, Liebe und Leid mit einem feenhaft elfengleichen Junggeschöpf der Anmut, welches weisen Weitblickes nach Europa blickt, um den Fängen und Furchtfiguren der Vergangenheit einerseits entronnen zu sein, ihnen aber andererseits geradewegs in die Arme zu laufen.
    "The Invisible Circus" alias "Deadly Shadows" ist unendlich zartfühlendes Herzkino und trotz aller inszenatorischen Einfachheit so komplex aufgebaut wie der Inbegriff eines Puzzles, all dies getränkt in einen erhabenen Kelch der Erinnerung, atmosphärisch meisterhaft bereichert werdend in Form jener wundersam mystischen Klänge, deren Poesie Ihr Herz zum Schmelzen zu bringen vermag.


    In ausführlicherer Form gab ich mich diesem Film vor etwa einem Jahr und auch schon zuvor im Bereiche der anderen Versionen hin, diese Einleitung also nun, möge lediglich als zusätzliche Anregung und unterstützende Kaufempfehlung fungieren, haben Sie herzlichen Dank, Phoebe dankt Ihnen ebenfalls und verabschiedet sich gleichermaßen herzerwärmend wie schmerzverzerrt nachdenklich und entlässt uns in die Nacht der Ewigkeit, "hier ist es passiert..."


    Liebe du entflohen seist,
    Polit-Touristin zog von dannen,
    Faith unser fate auf dass erhalten du uns bleibst,
    Erinnerung wir niemals werden sie verbannen.


    Den Reisekoffer sie gepackt,
    zwischen Tod und Leben schwankend,
    eine Geschichte so verworren und auch wundersam vertrackt,
    ich mich hingebungsvoll bei ihr bedankend.

  • Star Wars Episode I - III


    Die Episoden I - III verhalten sich zu den Episoden IV - VI wie die Brosnan-Bonds zu Connery/ Moore.


    Episode VII ff. entsprechen dann gewissermaßen der Craig'schen Rettung.

  • Die Hard 2 (1990)


    "They say lightning doesn´t strike twice - they were wrong", tönt es aus den Lautsprechern bei schwarzem Bildschirm. Dann sieht man, wie John McClane auf einem Flügel der 747 herumturnt, mit dem die Terroristen wegfliegen wollen. So begann der englische Trailer zu "Die Hard 2", der auf der Videocassette war, die ich damals erstanden habe. Im Kino zuvor hat mich der deutsche Trailer etwas verwirrt, weil Bruce Willis´ Synchronstimme völlig anders war als im ersten Film.


    Als der Film dann in den Kinos anlief, hatten sie die passende Synchronstimme wiedergefunden. Nachdem ich "Stirb langsam" erst bemerkt hatte, weil ihn ein damaliger Bundeswehrkamerad mitgebracht hatte und wir ihn uns nach einer Spätschicht angeschaut hatten, wollte ich den zweiten auf jeden Fall im Kino sehen. Doch an den Kinokassen war erst Schwitzen angesagt, denn die Schlange vor dem Capitol war so ungewöhnlich lang. Nach einiger Zeit blinkte dann auch noch eine "Ausverkauft"-Lampe auf. Zum Glück war es aber nur "Ghost - Nachricht von Sam", der da ausverkauft war. Ich bin dann doch noch in "Die Hard 2" hineingekommen.


    Jetzt habe ich den Film wieder mal herausgeholt, und er hat nichts von seiner Klasse verloren. Bruce Willis liefert eine großartige Vorstellung ab, und es ist schön anzusehen, wie der Plan der Terroristen, die General Esperanza befreien wollen, Stück für Stück ins Stottern gerät und letztlich scheitert.


    Das Mitwirken von Colm Meaney war mir schon lange bekannt, doch erst jetzt nahm ich wahr, daß auch Robert "T-1000" Patrick dabei ist, der zu Colonel Stuarts Gruppe gehört. Für Patrick ist der Film nach 45 Minuten gelaufen, denn John McClane schießt ihn bei der Schießerei im abseits gelegenen Terminal letztlich nieder.


    Unterm Strich ein Film, der sich mit seinem Vorgänger problemlos messen kann, er ist immer wieder unterhaltsam.

    The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
    I have been and always shall be your friend.
    I´ve been dead before.
    Live long and prosper.


    He is not really dead as long as we remember him.

  • Unterm Strich ein Film, der sich mit seinem Vorgänger problemlos messen kann, er ist immer wieder unterhaltsam.


    Da stimme ich Dir zu - eine gelungene Fortsetzung. Sie erreicht zwar nicht ganz das Niveau des ersten Teils, was allerdings auch nahezu unmöglich gewesen wäre. Die "Originalität" und "Klasse" der ersten beiden Teile hingegen konnte m.E. mit den weiteren Fortsetzungen - obwohl mitunter durchaus unterhaltsam - leider nie mehr erreicht werden...


  • Da stimme ich Dir zu - eine gelungene Fortsetzung. Sie erreicht zwar nicht ganz das Niveau des ersten Teils, was allerdings auch nahezu unmöglich gewesen wäre. Die "Originalität" und "Klasse" der ersten beiden Teile hingegen konnte m.E. mit den weiteren Fortsetzungen - obwohl mitunter durchaus unterhaltsam - leider nie mehr erreicht werden...


    Weshalb ich auch überzeugt bin, daß "Die Hard with a Vengeance" aus diesem Grunde völlig anders daherkommt.

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  • Vom selben Regisseur wie 'Stirb Langsam 2', Renny Harlin:


    Cliffhanger (1993)
    Der dritte Film, den ich in den 90ern im Kino gesehen habe, nach 'Jurassic Park' und 'Auf der Flucht'. Schon das Carolco-Logo am Anfang löst nostalgische Gefühle aus. Dazu kommt die Musik von Trevor Jones, der später zwei meiner absoluten Lieblings-Scores komponieren sollte - 'Dark City' und 'Last of the Mohicans', und von dem man mittlerweile leider nicht mehr viel hört.


    Der Film machte offenbar ziemlichen Eindruck auf Eon, denn man bot sowohl Renny Harlin die Regie für Bond17 an als auch Autor Michael France, das Buch zu schreiben. Harlin lehnte ab, zum einen, weil er nach 'Nightmare on Elm Street 4' und 'Stirb Langsam 2' nicht noch ein Sequel drehen wollte; zum anderen, weil er Timothy Dalton - der damals noch unter Vertrag stand - für keinen guten Bond hielt. Stattdessen drehte er den Flop 'Die Piratenbraut'. (Letztendlich ist Harlin nicht unbedingt der Regisseur, den ich in der Bondreihe vermisse.) Michael France dagegen, der als Jugendlicher schon ein Bond-Fanmagazin herausgegeben hatte, nahm die Herausforderung begeistert an. Schade, dass man nicht auch auf Trevor Jones zukam, ich würde sonstwas für einen GE-Score von ihm anstelle von Serra geben.


    Tatsächlich wirkt der Überfall auf ein Regierungs-Flugzeug mitten über den Dolomiten/Rocky Mountains sehr bond-like. (Und eine entsprechende Szene in 'The Dark Knight' zitiert diese wohl mindestens ebenso wie die PTS von LTK.) Gedreht wurde größtenteils in der Nähe von Cortina d'Ampezzo, wo bekanntermaßen auch FYEO entstand. Die Story an sich ist gut, auch wenn sie wie so viele Actionthriller in den 90ern wie eine Variante von 'Stirb Langsam' rüberkommt. (Durch die Stimme von Manfred Lehmann ist der Geist des Vorbilds hier auch zu spüren.) Letztlich nutzt France hier nicht das ganze Potential seiner Geschichte. Die hochspannende Eröffnungsszene hat später nur noch wenig Funktion, da die beiden Kontrahenten sich angesichts der Bedrohung viel zu schnell wieder zusammenraufen. Auch die Schurken sind einfach nur durch und durch böse, weil es offenbar soviel Spaß macht. Harlin-typisch auch die zelebrierten Brutalitäten.


    Die Actionszenen halten vom schweißtreibenden Einstieg über den Flugzeug-Absturz bis hin zum Helikopter-Finale durchweg die Spannung und Attraktivität. Für Stallone war es der Auftakt zu immer belangloseren Actionern in den 90ern, wie 'Assassins', 'The Specialist', 'Daylight' oder 'Judge Dredd'. Aber ich sehe ihn und seine lockere Art doch immer sehr gern. Ebenso John Lithgow, der in manch anderem Film auch schon mal etwas zu dick aufträgt, der aber trotzdem ein grandioser Schurke ist.


    Unter'm Strich trotz seiner fast 25 Jahre ein sehr unterhaltsamer und gut gemachter Actionthriller.

  • Unter'm Strich trotz seiner fast 25 Jahre ein sehr unterhaltsamer und gut gemachter Actionthriller.


    Lange nicht mehr gesehen, aber ich gebe Dir vollkommen Recht. Der Film macht einfach Spass und bietet viel Action. Einzig peinlich ist mir die eine Szene gegen Schluss in Erinnerung, die offensichtlich im Studio (Cinecittà?) gedreht wurde.

  • The Fly (1986)


    Der erste "Ab 18"-Film, den ich damals gesehen habe, bei dem ich auch schon 18 war. Die Informationen, die ich damals vor dem Kinostart bekommen hatte, machten mich neugierig, zumal ich Horrorfilmen schon damals einiges abgewinnen konnte. David Cronenberg, der Regisseur, war damals berüchtigt für gorige Filme (die ich damals aber nur vom Hörensagen kannte).


    Jeff Goldblum spielt den Wissenschaftler Seth Brundle, der an Teleportation arbeitet und es schafft, die Reporterin Veronica Quaife (Geena Davis) dafür zu interessieren. Sie dokumentiert den Verlauf seines Projekts und erlebt den Durchbruch, als es Brundle gelingt, einen Affen lebend zu teleportieren. Die Sache kippt, als Brundle alleine und im betrunkenen Zustand daran geht, sich selbst zu teleportieren; unbeachtet gelangt eine Fliege in Brundles Telepod, und das Computersystem vermischt die DNA der Fliege und die Brundles.


    Die langsame Verwandlung Brundles ist dann die Stunde von Chris Walas, der für die Fliegen-Effekte zuständig war und eine hervorragende Leistung zeigt. Stück für Stück verwandelt sich Brundle in eine Fliege, und der große Schlag kommt am Ende als Brundle versucht, Veronica in einen Telepod zu schleppen; da zerbricht dann endgültig Brundles menschliche Form und schafft Platz für eine gigantische Fliege.


    Brundle verschmilzt letztlich mit dem Telepod, in dem er sitzt, und daraus resultiert das tragische Ende, als Brundle sich ein Schrotgewehr an den Kopf hält und Veronica so zu verstehen gibt, sie möge ihn erschießen. Das tut sie dann auch.


    Man merkt, daß der Film in den 1980ern gedreht wurde; am deutlichsten wird es an Geena Davis´ Kleidung.


    "The Fly" ist ein Film, der mir über die Jahre weiterhin gefällt und den ich immer empfehlen kann.

    The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
    I have been and always shall be your friend.
    I´ve been dead before.
    Live long and prosper.


    He is not really dead as long as we remember him.

  • Star Wars Episode I - III


    Die Episoden I - III verhalten sich zu den Episoden IV - VI wie die Brosnan-Bonds zu Connery/ Moore.


    Episode VII ff. entsprechen dann gewissermaßen der Craig'schen Rettung.


    Haha, kann man so sagen :D



    Zu Die Hard 2:
    Den finde ich absolut klasse und nur minimal schwächer als den ersten Film. Und der dritte Teil ist auch noch super. Aber Teil 2 hat wohl das höchste Tempo und die größte Dramaturgie (Flugzeugcrash, McClanes Frau schwebt eventuell das gleiche Schicksal).


    Und Cliffhanger liebe ich eben wegen John Lithgows herrlichen, absolut fiesen Schurken und seine ebenso fiesen Leuten und dass Sly den ordentlich Dampf machen kann. Ach ja, und die Anfangssequenz ist ja ebenso legendär und ergreift mich jedes Mal. Die arme Frau.
    Nach Cliffhanger hatte Sly aber schon noch paar gute Filme. Demolition Man finde ich richtig gut, eben mit diesem ironischen Humor versetzt (Stallone war wohl nie lustiger). Assassins ist wegen dem Duell Stallone vs. Banderas sehr ansehnlich. Daylight ein ordentlicher Katastrophen-Actionthriller. Judge Dredd darf man wohl nur als Parodie sehen. The Specialist ist aber wirklich fad.




    Ich schreibe ja schon länger, aus zeitlichen Gründen, nicht mehr was ich so alles gesehen habe, aber zur Einstimmung auf Episode VII:


    Star Wars Ep. IV - VI, also Eine neue Hoffnung, Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter.
    Ich werde aber nie müde zu erwähnen, dass ich "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" besser als "Eine neue Hoffnung" finde.
    Für mich ist Episode IV lediglich eine Einführung in das Star Wars Universum, ähnlich wie Dr. No für die weiteren Bondfilme.
    Das Imperium schlägt zurück ist das Meisterstück und in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" geht es dann zur finalen Konfrontation. Beim Ende: Luke vs Darth Vader vor den Augen des Imperators....jedes Mal Gänsehaut Moment! Die Worte des Imperators Luke zur dunklen Seite der Macht zu ziehen, Lukes Aggression und Wut als Vader Leia erwähnt, die dramatische Musik, der Kampf, Darth Vader rettet Luke....so sieht Blockbuster Kino aus. Dagegen kann dieser moderne Marvel Dreck (sorry) einpacken.

  • Mord im Orient-Express


    Macht aufgrund des Stell-dich-eins der Superstars Spaß, ob aber dieses Remake künstlerisch notwendig war, wage ich zu bezweifeln. Leider für meinen Geschmack zu CGI-lastig. Das Budget ging offenbar für die Star-Gagen drauf, für ein paar ordentliche Landschaftsaufnahmen hat es nicht mehr gereicht, wenngleich Innenausstattung und Kostüme natürlich opulent sind.



    Coco


    Wieder einmal von erstaunlichem Einfallsreichtum und so anrührend wie visuell überwältigend. Coco gehört für mich klar zu den stärkeren Pixar-Werken. Eine dramaturgische Meisterleistung, einen Film fast ausschließlich aus Skeletten, omnipräsenter Totenkopf-Symbolik und dem Grundthema 'Tod und Vergessen' zu erschaffen, der auch für Kinder funktioniert und überhaupt nichts Morbides oder Grausiges hat. Im Gegenteil, diese Farben, diese Fantasie, diese liebe- wie respektvolle kulturelle Präzision - wie sich beispielsweise das Licht im Holz der Gitarren spiegelt -, das ist und bleibt ein Alleinstellungsmerkmal von Pixar. Hut ab!

  • Nur eine kleine Anmerkung zum Mord im Orientexpress: Wer sich für Poirot interessiert, sei die Serie mit David Suchet wärmstens empfohlen. Schauspielerisch auf allerhöchstem Niveau und für die Augen phantastisches 30er Jahre Art Deco-Ambiente. Was die Serie auszeichnet ist zudem, dass sich ihr Stil und die Figur im Laufe der Staffeln tatsächlich weiterentwickeln. Am Anfang noch sehr unbeschwert und leicht, werden die Fälle (und Farben) später dunkler, Poirot kommen Zweifel, insbesondere in der Orientexpress-Folge, in der er sehr stark mit sich ringt.

  • Selbstverständlich erwähne ich hier bedauerlicherweise schon seit langer Zeit längst nicht mehr alle Filme, die ich mir zu Gemüte führe, doch einen möchte ich nun erwähnen, da er m.M.n. auf sehr interessante Weise eine Art Dalton-Bond ohne Dalton darstellt, die Rede ist von Undercover - Geiseln des Terrors mit TALISA SOTO, daher hier nun die entsprechende Rezension...


    Hostage, 1992, Talisa Soto



    Es
    gab sie im Rahmen der Vergangenheit irdischen Filmdaseins schon nahezu
    seit der Entstehung des Mediums und der Kunstform des bewegten Bildes,
    diese Geheimtipps nämlich, deren Mysterien es zu ergründen gälte,
    gesetzt den Fall, das Werk entginge uns mitnichten, denn auch „Hostage –
    Undercover – Geiseln des Terrors“ mit der unendlich faszinierenden
    Talisa Soto und dem einstmaligen Beinahe-Bond Sam Neill, ist eines
    dieser Werke, deren Dasein kaum jemandes Beachtung fände, lasset uns
    gemeinsam etwas daran ändern, auf die Stärken des Films eingehen,
    gleichwohl den diesmal leider vonnöten seienden kritischen Blick
    bewahren und selbigen nicht unberücksichtigt in Vergessenheit geraten
    lassend, der er aus einigen doch recht ermüdenden Szenen eines ansonsten
    „flotten“ Films resultiert...


    Alles begänne sogleich, die titles
    bewegen sich langsamen Schwungs auf scheinbar hohem Faszinationsniveau,
    die atmosphärische Beihilfe zur Erschaffung einer einladenden
    Einleitung scheint zunächst erfolgreichen Vorgehens ihrem Wegpfade zu
    folgen und geleistet zu werden, das Geschehen scheint bereits in nicht
    allzu ferner Bälde in Richtung Bond zu gehen, doch irgendetwas scheint
    gänzlich anders zu sein, Talisa Soto („licence to kill“ u.a.) und Sam
    Neill („POSSESSION“ !) bekleiden die beiden von wesentlicher Bedeutung
    geprägten Hauptrollen eines aber vor allen Dingen die Kinder in den
    seelischen Vordergrund des mal hintergründigen, mal oberflächlichen
    Films rückenden Abenteuers, ein makabrer Beginn er werde in britische
    Bitternis und gefühlt regennasse Schwärze getränkt, rein visuell
    betrachtet werden Sie es mit einem bisweilen weitestgehend
    unspektakulären Filmwerk zu tun haben, werte Leserin, werter Leser,
    fürwahr fasste man den offenbar in das vermutlich begrenzte Budget
    gepasst habenden Entschluss, sich in erster Linie auf die Gewissenskrise
    der Hauptfigur, weniger auf die Bilderfluten zu konzentrieren,
    allenfalls ließe sich sagen, dass Talisa für die Herbeiführung dieser
    „zuständig“ zu sein schien, diese dreiste (wenngleich gut gemeinte da
    eher scherzhaft denn ernsten Tones formulierte) Bemerkung zöge ich aber
    rasch zurück, böte ihre Rolle doch durchaus auch ein höheres Potential
    ob der inneren Besorgnisse die Kinder betreffend etwa – und so schlossen
    wir sie ins Herz...
    John Rennie (Mister Neill) wird alsbald zum
    Gejagten , nachdem er zuvor, ehe sich der Spieß des Lebens und des Todes
    umzudrehen vermochte, im Grunde genommen das genaue Gegenteil zu tun
    'verpflichtet' war, er arbeitete für Mütterchen England und seine
    Branche sah vor, ihn offensichtlich als eine Art kaltes Mordinstrument
    der Regierung zu missbrauchen, inzwischen zweifelt er zunehmend an der
    Existenzberechtigung der Methoden seines Metiers und Meisters, oder aber
    zumindest an der zuvor noch existent gewesenen Überzeugung, er sei der
    Richtige für diese Art des entpoetisierten Vorgehens, ...vor allen
    Dingen Talisa wegen, was ich ihm in keinster Weise verdenken kann,
    befände er sich wohl nunmehr in einem Lebens- und Liebesstrudel seiner
    selbst, neue Erfahrungen der Gefühlstürme scheinen in ihm Irritation
    hervorzurufen, so zumindest legt es sich sein Arbeitgeber zurecht, um
    Neill einen Mangel an Zurechnungsfähigkeit attestieren zu können, in
    Wirklichkeit scheint sich Rennie's Dasein ebendiesen Gefühlssturm
    betreffend lediglich zu normalisieren und dem herzergreifenden
    Privatinstinkt menschlichen Lebens anzupassen...
    Der Weg er führet
    uns in alsbaldiger Zukunft der in Kürze ins Leben zu rufenden
    Reiserouten nach Argentinien, politische Verstrickungen und
    Verwicklungen werden in den dem zugrunde liegenden Gedankengütern des
    Jemanden-entführen-Wollens allerdings nicht im ausreichenden Maße zur
    Spannung erhoben oder gar in einer Weise zum Ausdruck gebracht, deren
    Inszenierung uns aus einer teilnahmslosen Position herauskatapultieren
    könnte, zwischenzeitliche Phasen des Leerlaufes sind somit, der
    begrenzten Laufzeit von nur 97 Minuten zum Trotze, niemals gänzlich
    auszuschließen und durchaus zahlreich vertreten – d.h. nur bis zu jenem
    Zeitpunkte, zu welchem Talisa sozusagen als rettender Engel die
    Bildfläche beträte, sie taucht sozusagen auf aus dem Meer der Schönheit,
    25 Jahre damals, 50 Jahre heute, 75% Unbekanntheit und 100% Anmut,
    bedauerlicherweise weiß aber auch ihre Person wenig Müdigkeit zu
    verhindern insofern, als dass die Atmosphäre zuweilen dichter erscheinen
    könnte, zu diesem Bild (im wahrsten Sinne des Wortes) trüge obendrein
    auch bei, dass die deutsche VHS-Ausgabe in ihrer Qualität nicht
    berauschend ist, die UK-DVD ebenso wenig...
    Auf eine im
    begrüßenswerten Sinne bewusst langsame erzählerische Herangehensweise
    beidseitig verspürter Elemente einer Romanze, setzt der Film in der
    gemächlichen und doch in bestimmterlei Hinsicht rasch voranschreitenden
    Entwicklung der Bindung zwischen Talisa („tell Lisa“...) und Rennie,
    auch dem Soundtrack, der er bislang, vom Beginne einmal abgesehen, eher
    unspektakuläre Klänge anschlug, wohnt fortan ein zunehmend
    lateinamerikanisch anmutender Charakter inne, welcher aber nichts daran
    zu ändern imstande ist, dass das mal zartfühlend langsame, mal
    hektisch-spannungsgewillte Filmchen als Gesamtwerk einen sehr schrägen
    und trägen Eindruck hinterließe, stets nicht völlig frei von dem
    Beigeschmacke einer gewissen Langeweile.
    Zu früherer Stund', auch
    noch teils vor drei oder vier Jahren, sagte mir der Film eher zu, vier
    bis fünf Sterne hätte ich ihm vermutlich angedeihen lassen, ich habe ihn
    mangels deutscher DVD-Veröffentlichung kultisch verehrt, sei es auch
    nur Talisa zuliebe, die Schwächen des Werkes lassen sich aber zu des
    Zuschauers Bedauern nur sehr schwer von der Hand weisen und daran ändert
    auch das kultige Videomedium nur wenig, der Film ist zwar teilweise
    durchaus nicht uninteressant, um nicht zu sagen szenenweise gar beinahe
    überragend, das Gesamtbild jedoch wirkt unvollständig, das
    Puzzle-Resultat ergäbe ein etwas unvollendetes Werk, dessen
    Versatzstücke nicht so recht zueinanderpassen möchten, für
    Talisa-Freunde handelt es sich zwar um ein wie bereits angedeutet nicht
    uninteressantes Frühwerk, ...ja auch als eine recht ungewöhnliche
    Agentenballade fungierend, mag die Magie der Selbstfindung einen teils
    durchaus erträglichen Film erschaffen haben, der er auch nicht
    sonderlich sensationsfixiert, sondern sehr sinnlich und leise agiert,
    doch all dies erzeugt noch nicht notwendigerweise und zwangsläufig das,
    was unser Vorstellungsvermögen für wünschenswert hielte, recht
    glaubwürdig wirkt hingegen (von seinem, -„...immer sage ich das
    Falsche“-, merkwürdigen und nicht zur ansonsten recht rauen Darstellung
    passenden Grinsen einmal abgesehen) die Darstellung eines Mannes,
    welcher seines Berufes wegen eine zärtlich-intime, vor allen Dingen aber
    persönliche und dauerhafte Nähe im eigentlichen Sinne nur sehr schwer
    zuzulassen imstande ist, sein Innenleben zerfräße ihn regelrecht und
    obschon ich dem Werk auch nicht den Tiefgang einer vollendeten
    Charakterstudie attestieren würde, wirkt es schauspielerisch doch recht
    ausgereift, die Auswahl der Darsteller ist somit positiv hervorzuheben.
    Der
    Film behandelt im Rahmen seiner Geschichte selbstredend bestimmte von
    dauerhafter Relevanz getragene, nie ihr Ende findende Themen wie etwa
    Vertrauensmissbrauch, versteht es gelegentlich, feinfühlig mit seinen
    Charakteren umzugehen, verlässt sein eigentlich recht brutales Genre
    aber dennoch nicht völlig, die Genre-Mixtur aus Liebesgeschichte und
    Agentenfilm ist dabei nicht immer geglückt, harmoniert aber überwiegend
    sanft.
    Da Talisa Bond '89 beistand und ein weiterer Protagonist von
    einem The-living-daylights-Darsteller verkörpert wurde, sind
    gewissermaßen beide Dalton-Bondfilme in dem Werke vereint, überhaupt
    hätte ich mir Timothy sehr gut in der Rolle des Rennie vorstellen
    können, etwa wenn es um eine tiefgreifende, geradezu verbissene
    Darstellung des Selbstkonfliktes und der inneren Zerrissenheit ginge,
    umgekehrt weiß man bekanntermaßen auch, dass Neill einstmals als Bond im
    Gespräch war und es beträfe ganz nebenbei obendrein auch noch dieselbe
    Ära, ferner wurden-, nehmen wir Bond und Hostage weiterhin als
    aufzugreifendes Beispiel, auf welches wir unser Augenmerk, in diesem
    Falle eher unser Gehör werden richten dürfen, -beide Darsteller von Lutz
    Riedel synchronisiert, die Gemeinsamkeiten wollen sich demnach wahrlich
    keinem Ende neigen – die Rezension tut aber nun genau das und löset
    sich langsam aber abrupt auf...


    Nun, in Hostage erleben wir die
    frühen 90er Jahre auf kinematographischer Ebene als eine äußerst düstere
    Ära, die außerordentlich bunten Spielelemente (als Stilelemente
    wohlgemerkt) der 70er- und 80er Jahre scheinen in ihren schrillen
    Stimmen verklungen zu sein, die Rückkehr zu geerdeter Glaubwürdigkeit
    war die Devise, eine Formel, welche mir hinsichtlich des Agentengenres
    durchaus zusagt, obzwar Hostage seinen Weg über die drei Sterne hinaus
    nicht so recht zu finden scheint...
    Mag sich die gesamte
    Hauptfokussierung auch überwiegend, innerhalb des Genres ist dergleichen
    auch naheliegend, mit der inneren Entwicklung Rennies auseinandersetzen
    und mit dem seinigen Wesen beschäftigen, so macht in vielerlei Hinsicht
    vor allen Dingen Talisas Protagonistin unsagbar viel durch, erlebt eine
    Phase extremer Geschehnisse und bitterer Enttäuschungen, erleidet
    Verlust und wird es zunächst schwer haben, wieder Vertrauen ihm
    gegenüber aufbauen und an innerer Wärme seine Person betreffend gewinnen
    zu können, in seinen eigenen Reihen und unter seinen eigenen
    sogenannten Verbündeten übrigens, gälte Rennie, wie bereits angedeutet,
    inzwischen (weil die Branche es so „vorsieht“) als ein wenig
    geistesabwesend , obgleich er doch in Wahrheit schlicht und ergreifend
    lernte, die Dinge unmissverständlich und ehrlich beim Namen zu nennen
    und zu eigenen Überzeugungen zu stehen, ...na und wer Lazenby und Dalton
    nicht kennen sollte, könnte unter Umständen gar die Behauptung
    aufstellen, der Film nehme und nähme schon einiges von Daniel Craig
    sowie Die Welt ist nicht genug mit Pierce Brosnan in verfrühter Form
    vorweg, mit diesem inklusive Sam gleich fünf Bonds in ein- und demselben
    Atemzuge aufzählenden Schlusswort, darf ich mich verabschieden.


    Talisa dich rief,
    die „Pflicht“ aber auch,
    des Lebens erster Liebesbrief,
    entschieden wird fortan mit dem Bauch.


    Die Regierung uns mal kann,
    die Liebe sich entfalte,
    zum ersten Male ehrlich dieser Mann,
    des Lebens Pflichten es sind Kalte!

  • Mute (Duncan Jones, 2018)
    Auf den war ich gespannt, seit im Netz erste Konzeptzeichnungen auftauchten und bekannt wurde, dass der Film eine Art Blade Runner in Berlin werden sollte. Klang gut, und da Moon und Source Code von Duncan recht nette und gut unterhaltende Filme waren, sollte eigentlich nicht viel schiefgehen. Seit vorgestern ist er auf Netflix zu sehen, und leider ging bei dem Film dann doch ziemlich viel schief. Irgendwann in der Mitte habe ich mich erstmals gefragt, was die Story eigentlich überhaupt soll, und was genau mich jetzt davon abhalten sollte, auszuschalten. Da ist auf der Haben-Seite natürlich das Zukunft-Berlin-Setting, das die 'sexy Armut' der Stadt einigermaßen glaubwürdig in eine unbestimmte Zukunft überträgt. Zumindest glaubwürdiger als so manche einheimische Produktion. Aber das wars dann auch schon. Protagonist ist ein stummer Bakeeper, der seine Freundin erst schlagkräftig beschützt und dann sucht. Aber während man sich auf coole Prügeleien freut, ist er plötzlich gar nicht mehr Protagonist, sondern zwei völlig unsympathische Typen, die irgendwie US-Militär und irgendwie Ärzte sind (erklärt wird nix, weil Kunst und so). Was genau sie wirklich wollen, ist auch nicht so klar. Am Ende ist alles so heruntergekommen wie in Berlin selbst. Irgendwie.


    Einer dieser Filme, bei denen man sich irgendwann fragt, ob man zwischendurch weggenickt ist und was verpasst hat, oder ob man sogar immer noch nickt und schlecht träumt. Sicherlich hatte Jones da eine ambitionierte Vision, die niemand ins Kino bringen wollte (wobei man sich schon fragt, ob es nicht besser gewesen wäre, noch etwas an dem Ding zu feilen, statt auf Netflix ein bisschen auf Arthouse-Sci-Fi zu machen). Und sicherlich verarbeitet er irgendwelche Erlebnisse oder Traumata als Promi-Sohn aus seiner Zeit im Berlin der 70er. Aber wo Moon und Source Code noch Spaß machten, unterhielten und vor allem Herz und Seele hatten, wirkt die Regie hier größtenteils mittelmäßig, zäh und mit der eigenen Ambition überfordert. Ein Blick ins Internet bestätigte immerhin, dass ich mit diesem Gefühl nicht allein bin. 5,6 bei imdb und 52 % bei Rotten Tomatoes. Mit diesem 'Herzensprojekt' hat sich Ducon Jones leider keinen großen Gefallen getan. Und Netflix auch nicht. Vielleicht sollte Netflix nicht alles einkaufen, was keine Leinwand findet, sondern auch ein bisschen Mühe in die Entwicklung stecken.

  • Winnetou I (1963)


    Herrlich! Winnetou (Pierre Brice) und Old Shatterhand (Lex Barker) sind - zunächst getrennt, dann gemeinsam - unterwegs im Wilden Westen (Jugoslawien), um dem bösen Frederick Santer (Mario Adorf) das Handwerk zu legen. Als Kind habe ich die Winnetou-Filme gerne geguckt, vor Kurzem habe ich mir eine DVD-Box mit den Filmen "Winnetou I - III" besorgt.


    Natürlich nimmt man verschiedene Dinge jetzt anders wahr als früher. Sam Hawkens´ Auftritte wirken eher etwas angestrengt lustig, und auf die Sequenzen mit Chris Howland hätte ich zumindest in ihrer epischen Breite verzichten können. Die Atelieraufnahmen springen einen förmlich an, besonders in den Szenen, die im Saloon in Roswell spielen, denn das, was als "draußen" dienen soll, ist so offensichtlich gemalt, daß man vergeblich hofft, es merke keiner. Andererseits haben sich die Macher dabei viel Mühe gegeben, wenigstens eine Westernszenerie dabei darzustellen, und nicht einfach nur ein helles Etwas im Hintergrund plaziert.


    Die mehrfache Verwendung von gedrehten Szenen ist auch hier zu bemerken. So drehen die Büffel, die Santer beschießt, zweimal hintereinander exakt dieselbe Kurve. Als die Kiowas den Treck angreifen, den Old Shatterhand begleitet, schlägt ein Pfeil zweimal exakt in derselben Stelle des Planwagens ein, den Hakwens und seine Freunde verteidigen.


    Mario Adorf ist sofort als Bösling zu erkennen, denn er trägt klassisches Schwarz. Seine goldfarbene Weste zeigt uns auch sofort, worum es ihm geht: das Gold der Mescaleros-Apachen. Natürlich siegt am Ende das Gute.


    "Winnetou I" ist für mich immer noch genauso schön anzuschauen wie in den 1970ern, und ich freue mich schon auf die beiden anderen Filme.

    The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
    I have been and always shall be your friend.
    I´ve been dead before.
    Live long and prosper.


    He is not really dead as long as we remember him.

  • John Wick (R: Chad Stahelski / David Leitch; 2014)


    Keanu Reeves als Ex-Profikiller auf Rachefeldzug. Ein trockenhumoriger und visuell beeindruckender Genuss für Fans des klassischen Auftragskillerkinos. Muss unbedingt auch Teil 2 schauen.

  • Taken 3 (R: Olivier Megaton; 2014)


    Mit der Taken-Reihe ist es ein bisschen wie mit der Matrix-Trilogie: Während der erste Teil großartig ist, fallen Teil 2 und 3 so stark ab, dass man kaum glauben kann, dass die Filme zum selben Franchise gehören. Teil 3 hat mir aber immer noch besser gefallen als der wirklich grottige zweite. Dougray Scott, den ich mir seinerzeit sehr gut als Bond hätte vorstellen können, hat einen Auftritt als Unsympath. Liam Neeson ist souverän wie immer, kann aber an dem schwachen Skript und der schwachen Action trotz seines "very particular set of skills" auch nichts ändern. Eigentliches Highlight des Films ist Forest Whitaker als der ermittlungsleitende Polizist, ein ebenso individueller wie brillanter Charakter.

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