zuletzt gesehene Filme

  • Thunderball:
    Den Film habe ich auch auf der Liste. Ich verehre ja Gregory Peck und stehe auf "Agenten sterben einsam".
    Dieser, so wie "Die KAnonen von Navarrone" und "Das dreckige Dutzend" gehören oder sind die besten Kriegs-Abenteuer-Actionfilme!
    Leider habe ich eben "Die Kanonen von Navarrone" zuletzt Mitte der 90er auf Sat.1 gesehen. Lang ist es her.

    Von den drei genannten habe ich nur "Agenten sterben einsam" noch nicht gesehen. Das werde ich wohl in nächster Zeit mal nachholen.
    "Das dreckige Dutzend" hat seinen Klassiker- und Kult-Status absolut zurecht! Schon allein die Besetzungen dieser drei Filme...Klasse!


    Was ich ebenfalls bald sehen möchte in diesem Zusammenhang, ist "Stoßtrupp Gold", auch wenn der wohl eher humorvoller angelegt ist.

  • Oz-Double-Feature:


    Der Zauberer von Oz (1939)
    Einer dieser Klassiker, die ich noch nie ganz gesehen hatte. Der Film spiegelt wohl die ganze Pracht des alten Hollywood wieder, mit Effekten, liebevollen Kulissen und Matte-Paintings und Musical-Einlagen. Für Ende der Dreißiger sind die Effekte beachtlich, vor allem der Wirbelsturm am Anfang oder auch die Maskeneffekte. Im großen und ganzen erinnert die Story sehr an 'Alice im Wunderland'.


    Die fantastische Welt von Oz (2013)
    Prequel zum Klassiker von Sam Raimi, mit James Franco als Zauberer in spe. Auch hier sind die Effekte auf der Höhe der Zeit. Vor allem die Mimik des Schimpansen und des Porzellanmädchens sind sehr gelungen. Als Vorgeschichte funktioniert der Film auch sehr gut, auch wenn ich ihn mit knapp über zwei Stunden für dieses Thema eine Spur zu lang fand. Aber das ist eh ein Problem von heutigen Filmen. Mit Mila Kunis, Rachel Weisz und Michelle Williams sind auch drei von Hollywoods schönsten Frauen vertreten. Interessant auch, dass man in der modernen Interpretation die Musical-Nummern auf das absolute Minimum reduziert hat, und selbst das eine kurze Lied ironisch kommentiert.


    The Artist (2011)
    Französische Charme-Breitseite mit einem sehenswerten Jean Dujardin. In der augenzwinkernden und charmanten Machart hat er mich an Amelie erinnert. Prinzipiell wäre so ein Film auch in Deutschland machbar gewesen, aber deutsche Filmemacher kommen irgendwie in hundert Jahren nicht auf solche Ideen. Die Optik der entsprechenden Stummfilme trifft der Film perfekt. Genial auch die zahlreichen Gags und Seitenhiebe auf die schweigsame Männerwelt.


    Nachtrag von Edith:


    Cosmopolis (2012)
    Da hatte ich echt mehr erwartet. Cronenberg mag ich ja sehr, auch die Idee, einen Film hauptsächlich in einer Stretchlimo spielen zu lassen fand ich interessant. Aber der Film ist einfach mal stinkelangweilig. Man hat nicht eine Sekunde lang Interesse an irgendeiner der vielen Figuren. Robert Pattinson, dem ich gern mal eine Chance geben würde, schafft es auch nicht, die ganze Chose durch etwas Charisma zusammenzuhalten. Am Ende will ihn Paul Giamatti erschießen und man denkt irgendwann: Meine Güte, schieß doch endlich! Für mich der langweiligste Cronenberg seit Naked Lunch.


    Red Riding Hood (2011)
    Rotkäppchen als düsterer Whodonit-Thriller. Oder eher Whoisit. Hat durchaus Spannung und einige Überraschungsmomente. Wenn man eine Auge dabei zudrückt, dass es im Subtext die übliche Feministenkacke ist.

  • Zum neuen Oz-Film gebe ich dir Recht. Aber siehe gleich meine Einschätzung.
    Nur eine Frage: Wie würdest du diese drei Filme in deiner Gunst einordnen? Den Oz-Klassiker, habe ich lange nicht gesehen, aber ich denke bei mir wäre es so:
    1. The Artist 2. Das zauberhafte Land (oder von mir aus auch "Der Zauberer von Oz", ja welcher eigentlich?) 3. Die fantastische Welt von Oz



    Man Of Steel
    Bei weitem nicht so gut wie der Batman-Reboot von Nolan, aber auch nicht schwächer als Reeves bessere Superman-Filme.
    Henry Cavill finde ich super, nur musste ich den ganzen Film über, denken, dass er ein exzellenter Bond sein könnte.
    Endlich darf Superman auch so richtig auf die Kacke hauen, allerdings war das Finale doch zu viel des Guten.
    7/10



    Nightmare On Elm Street - Mörderische Träume
    Hm, die späteren Filme sind doch teilweise heftiger, aber dieser lebt von der Atmosphäre. Auch Freddy sieht man eigentlich gar nicht so oft wie in den späteren Filmen.
    8/10



    Nightmare 2 - Freddys Rache
    Der Film lebt in einigen Szenen tatsächlich homoerotische Fantasien aus. Da liegt die Kritik von FS gar nicht mal so falsch.
    Der Film hat ein paar gute Ideen, z.B. wenn der Schulbus plötzlich nachts in der Wüste landet oder als sich Freddy aus Jesses Körper schält.
    Andererseits ganz dumme, fast nicht erträgliche Sequenzen, wie Freddy auf der Party. Einfach kacke inszeniert.
    4/10



    Nightmare 3 - Freddy Krueger lebt "Dream Warriors"
    Wieder etwas besser. Die Grundidee im Traum gegen ihn zu kämpfen ist ganz nett. Dazu gesellen sich etwas bessere Schauspieler als im zweiten Teil. Heather Langenkamp und John Saxon aus dem ersten Teil sind wieder zurück, dazu Craig Wasson, eine junge Patricia Arquette und Laurence Fishburne in einer Nebenrolle.
    Ich muss auch gestehen, dass Langenkamp hier wirklich gut aussieht. Außerdem, da man Sie aus dem ersten Film kennt, ist Sie die Person mit der man am meisten mitfiebert.
    Mehrere Tricks sind allerdings schon veraltet, strahlen aber auch einen gewissen trashigen Charme aus.
    Und wer den Film auf deutsch sieht, bekommt hoffentlich keine Albträume von ALF :)
    7/10




    The Fighter
    Da ich ja ziemlicher Fan von Christian Bale bin und ich so einige Boxerdramen mag, stand der auch lange auf der Liste.
    Also Bale schießt schon den Vogel ab. Bei mehreren Szenen musste ich lachen, da ich sie komisch fand.
    Wer denkt Bale spielt nur introvertierte Typen, wird hier eines besseren belehrt.
    Wahlberg hält sich darstellerisch eher zurück. Und Amy Adams, die man ja auch als neue Lois Lane bewundern darf, ist doch schon eine Süße. Darstellerisch überzeugt Sie übrigens.
    Muss den aber nochmal, ohne Kack Werbung, gucken.
    7/10



    Lawless
    Ganz ok, vor allem dank der Schauspieler. Shia Laboeuf spielt ganz gut, auch wenn sein Charakter so ziemlich nervt. Gary Oldman sieht man nur in zwei Szenen, dafür hat er einen coolen Auftritt.
    Jessica Chastain finde ich ganz scharf, diese Wasikovska (oder wie die auch heißt), weniger.
    Tom Hardy und Guy Pearce finde ich am besten. Tom Hardy bringt das nötige Charisma und Guy Pearce war noch nie so ein ekelhafter Typ wie in diesem Film.
    Der Film bietet auch einige härtere Gewaltszenen.
    6-7/10




    Die fantastische Welt von Oz

    Finde ich ganz gut. Zum Finale hin wird der Film etwas schwächer, aber einige Charaktere reißen es aus.
    Kann mir keinen besseren als James Franco für die Rolle des anfangs selbstverliebten "Zauberers" vorstellen. Was für ein herrliches Grinsen und er bringt den nötigen Charme rüber.
    Die drei Hexen sind natürlich sehr ansehnlich ;)
    Das fliegende Äffchen ist recht putzig, aber das Porzellanmädchen hat die herzergreifendste Szene im Film.
    8/10




    Only God Forgives
    Wie schon mal erwähnt: ganz komischer Film. Aus der Grundidee zu wenig herausgeholt.
    Und auch wenn man die Symbolik erkennt, wird der Film nicht besser.
    Gosling ist hier insgesamt wirklich verschenkt, fand ihn in "Driver" wesentlich besser dargestellt. Kristin Scott Thomas ist eine fiese bitch und hat für mich alleine deswegen die stärkste Rolle im Film.
    Ach ja, das Thai-Mädel ist richtig süß und scharf ;)
    Stark auch die Bildkomposition.
    4/10



    Space Prey
    Guter Low-Budget Sci-Fi-Film. Da sieht man, dass man auch mit wenig Geld was Anständiges abliefern kann.
    Gut, die Wüsten-Location ist recht monoton, weiß aber zu gefallen.
    Zwei Punkte wussten auch zu gefallen:
    Die Enttarnung der Jäger und die "Wende" als sich der eigentliche Hauptdarsteller zu erkennen gibt.
    Leider endet der Film offen, so dass er einen etwas unbefriedigt zurück lässt.
    Eine Fortsetzung oder eine Serie dazu müssten eigentlich Pflicht sein.
    6/10




    Das gibt Ärger...die längere Fassung
    Chris Pine und Tom Hardy wissen tatsächlich im komödiantischen Bereich zu überzeugen. So sind die stärksten Szenen des Films immer die, wenn einer von beiden, oder auch zusammen, in Aktion tritt/treten.
    Reese Witherspoon hat für mich deutlich das Nachsehen. Til Schweigers Auftritte sind ein Witz (damit meine ich nicht seine Leistung).
    Für die längere Fassung spricht die James-Bond-artige Eröffnung inklusive Titelsequenz à la Maurice Binder und Witherspoons Treffen mit Tom Hardy und seiner "Familie".
    Das Ende ist auch recht doof, so hat sich Witherspoon meiner Meinung nach für den falschen entschieden. Andererseits bekommt der "Unglückliche" doch seine Ex-Frau zurück, welche ich eh attraktiver finde.
    Habe mir auch die alternativen Enden angeschaut ;)
    6/10



    Sherlock Holmes: Spiel im Schatten
    Hat mich insgesamt enttäuscht. Finde den ersten Teil auf jeden Fall besser. Den ersten Film habe ich damals nach Kinobesuch 7 oder 8/10 gegeben.
    Was beim ersten Teil noch funktionierte und "neu" war, halt die Actionszenen, die Zeitlupe in denen Holmes noch einiges erklärt, wirkt jetzt nur noch langweilig und abgenutzt.
    Dass Rachel McAdams nach kurzer Spieldauer ausscheidet und Nomi Rapace die weibliche Hauptrolle übernimmt ist auch ein großes Minus. Rapaces Charakter ist einfach belanglos. Außerdem harmoniert Sie nicht so gut mit Downey, wie es McAdams tat.
    Prof. Moriarty ist ganz gut, aber sonst eben nicht viel neues, eine blasse weibliche Hauptdarstellerin und zu viel Getöse.
    4/10



    Drive Angry
    Hm, ich weiß, ich weiß. Der Film hat nicht viele Freunde, aber ich fand den so offen blöd und trashig, dass er mir stellenweise sympathisch war. Nic Cage spielt ja eh in allem mit und sein Schauspiel schwankt ja zwischen Gut und Böse, er langweilt mich aber selten. Amber Heard ist zur Zeit für mich "the hottest girl" on Earth (wenn das meine Freundin mitbekommen würde...ui ui ui).
    Aber den Vogel schoss für mich William Fichtner als Buchhalter ab! Ich sehe diesen Typen unheimlich gerne, aber hier spielt er so dermaßen over the top. Er verweist sogar Nic Cage in seine Schranken.
    6/10



    All The Boys Love Mandy Lane
    Da Amber Heard mich so überzeugt hat, musste ich mir auch diesen Film anschauen ;)
    Konnte aber auch nur stellenweise überzeugen. Dass sich der Killer früh zu erkennen gab, war mal was Neues.
    Wer der Killer war, war für mich nicht überraschend und auch der Twist ganz zum Schluss kam für mich wirklich nicht überraschend.
    Die Kills waren recht ordentlich. Herumfliegende Eingeweide brauche ich nicht, auch wenn das erste Opfer der Wochenendler recht heftig zugerichtet wurde (die tat mir wirklich leid).
    Ach, das wichtigste: Amber Heard :heiss:
    6/10



    The Purge
    Guter, fast starker Anfang. Ethan Hawke und Lena Headey gefallen mir auch in ihren Rollen. Leider wird es gegen Ende doch zu blöd.
    Vor allem, was passiert nach diesen 12 Stunden? Wie geht das Zusammenleben weiter?
    Ein Film mit einem interessanten Thema, der aber dann doch eher in die Standard "Einbrecher/Killer im Haus der Opfer" Richtung geht.
    Immerhin benehmen sich die Opfer, zumindest nicht Ethan Hawke, so dämlich und beschließen dagegen zu halten.
    5/10



    Ein Fressen für die Geier

    Shirley MacLaine und Clint Eastwood in einem Western von Don Siegel mit der Musik von Ennio Morricone. Da kann eigentlich nichts schief gehen. Tut es auch nicht. Bis auf das Finale, welches recht brutal ausartet (Axt im Schädel, abgetrennter Arm etc.), aber nicht an die Intensität der Leone-Klassiker heranreicht, stechen vor allem die beiden Hauptdarsteller in ihrem Zusammenspiel heraus.
    Alle anderen Darsteller erweisen sich lediglich als tatsächliche Nebendarsteller und Statisten.
    Deshalb ist die erste Hälfte des Films, Eastwood und MacLaine kämpfen sich durch die heiße Landschaft, auch die wesentlich stärkere.
    Die Bildkomposition weiß zu gefallen. Da braucht dieser sich vor keinem Leone-Western verstecken. Morricones Musik trägt ja schließlich viel zur Atmosphäre bei und bietet zumindest ein ganz bekanntes Thema.
    Ps.: Der Originaltitel "Two Mules For Sister Sara" ist noch treffender, weil doch, nach der Überraschung des Films, sehr treffend.
    8/10



    Django

    Das Original mit Franco Nero. Hat diesmal einen besseren Eindruck bei mir hinterlassen. Reicht für mich immer noch an keinem Leone-Western heran, weiß aber zu unterhalten und der junge Franco Nero weiß zu überzeugen.
    Der Schwachpunkt liegt hier auf die wesentlich schwächere Cinematografie, im Vergleich zu den Leone-Western, und den nicht wirklich guten Nebendarstellern. Das vermiest mir eine noch höhere Wertung!
    Immerhin finde ich die weibliche Hauptperson ganz gut aussehend.
    Der Titelsong ist natürlich auch Kult.
    Das Bild der BD überzeugte mich leider nicht ganz. Vor allem der Anfang sieht ziemlich schwach aus, komischerweise wird das Bild mit zunehmender Spieldauer besser aus. Vom Ton darf man hier auch keinen Quantensprung erwarten.
    8/10



    Mein Name ist Nobody
    Ach, den habe ich einfach gerne. Hier merkt man auch überdeutlich Leones Handschrift.
    Tolle Bildkomposition, sehr schöner Score von Ennio Morricone. Wer kennt nicht Nobodys Hauptthema? Dazu das Thema zu "Der wilden Horde" mit Einbettung von Richard Wagners Walküre oder das Duell-Lied (kleine Anspielung auf das Gitarren-Thema in "Spiel mir das Lied vom Tod"). Dazu der immer sympathische Terence Hill und der große Henry Fonda.
    Für mich der beste Hill-Film, selbst wenn ich seine Werke mit Spencer dazuzähle.
    9/10

  • Only God Forgives - Nicolas Windig Refn


    Nur selten werden ambitionierte Filme so einmütig verrissen. Und am Anfang, als ich mich schnell etwas langweilte, schien dieser in seine Bilder verliebte Kunst Trash auch eher Richtung prätentiöser Schrott zu laufen, aber dann begann die radikale Stilisierung der Szenen dieses Nichts an Handlung mich zunehmend in seinen Bann zu ziehen. Ein eigenwilliger, faszinierender und auch verstörender Film, der auch so ganz anders als Drive ist, und dessen plötzliches Ende ich nicht verstanden habe. Da der Film auch an andere Stelle Traumbilder oder Wunschvorstellungen inszeniert ohne diese als solche direkt kenntlich zu machen, kann man vielleicht ohnehin erst beim 2. Sehen entscheiden was was war. Und wie dann dieses Ende zu verstehen sein könnte.


    Und dieser thailändische Polizist, dieser seltsame Todesengel, das war eine sensationelle Figur.


    9/10


    PS ich fand ihn besser als Drive ...

  • Zum neuen Oz-Film gebe ich dir Recht. Aber siehe gleich meine Einschätzung.
    Nur eine Frage: Wie würdest du diese drei Filme in deiner Gunst einordnen? Den Oz-Klassiker, habe ich lange nicht gesehen, aber ich denke bei mir wäre es so:
    1. The Artist 2. Das zauberhafte Land (oder von mir aus auch "Der Zauberer von Oz", ja welcher eigentlich?) 3. Die fantastische Welt von Oz

    Ja, eigentlich genauso. Zum Oz-Thema soll es ja noch weitere Filme geben. Wobei "Das zauberhafte Land" glaube ich ein älterer Titel des 1939er Films ist. Schade fand ich ja, dass nur der englische Ton auf der DVD restauriert war und der deutsche üblich schrill und blechern klang.

  • Hier mal eine kleine Rückschau auf die Sommer-Blockbuster. Zumindest die, die ich gesehen habe.



    Evil Dead


    Wenn man die Kritiken über diesen Film liest, könnte man meinen, dass das Original eine Gemeinschaftsarbeit von Kubrik, Spielberg und Hitchcock und kein überkandidelter Gore-Spass war. Verrat an einem Meisterwerk, Effektorgie, blablabla. Dabei liefert das Remake kurzweiligen, straighten Effekt-Horror, der sich seiner Surrealität durchaus bewusst ist, was besonders in der wunderbaren Märchenwald-Atmosphäre, die die einsame Blockhütte umgibt, durchscheint. Dass der Film zu einer Zeit, in der um jede Ecke eine Zombiehorde lauert, keine Schock-Rekorde mehr aufstellen kann, tut dem Spass keinen Abbruch. Höchstens das übertrieben alberne Ende, das den Over-The-Top-Aspekten der beiden Sequels huldigt, letztlich aber nicht so ganz zum Ton des Remakes passen mag.



    Star Trek - Into Darkness


    Abrams' Überrumpelungstaktik sorgt dafür, dass man zufrieden das Kino verlässt, einem aber nach kurzer Zeit bewusst wird, dass man hier einem Blender aufgesessen ist. Der erste Teil lebte vom Charme einer frischen Cast, die die Vorbilder überraschend gut interpretiert und dem atemberaubenden High-Tech-Blockbuster-Tempo.


    Für die Fortsetzung hatte ich mir insgeheim ein bisschen mehr erhofft - mehr Charakterentwicklung, mehr Plausibilität, ein interessanterer Bösewicht. Für letzteres schien Benedict Cumberbatch die geeigneten Voraussetzungen mitzubringen. Doch seine Kahn-Identität hat ihm dabei ein Bein gestellt: Als Ober-Limey wirkt er so fernöstlich wie John Wayne mongolisch. Alle interessanten, in der Serie bisher vernachlässigten Fragen (Was hat es mit dem Übermenschentum genau auf sich? Warum weiss man so wenig über die eugenischen Kriege?) bleiben unbeantwortet. Die Möglichkeit, mit einer Gruppe Übermenschen eine wirkliche Bedrohung darzustellen, wurde verschenkt, seine Crew bleibt eingepackt. Stattdessen ist er letztlich nur eine Randfigur in einem konfusen Skript, dass uns mal wieder einen kriegsgeilen Sternenflotten-Hardliner präsentiert. Naja.


    Dazu werden die technischen Möglichkeiten des Kirk-Zeitalters arg strapaziert - Beamen bis zu den Klingonen, ein Schiff aus der Picard-Ära, man kann's auch übertreiben. Und das strunzdämliche Verstecken der Enterprise im Meer ist auch nur den damit verbundenen "Boa Ey"-Shots zu verdanken. Und überhaupt: Wo blieb die angekündigte "Darkness"? Die im Trailer schon angedeutete Katastrophe des abgestürzten Schiffes scheint die Passanten in Frisco nicht weiter zu stören. Der große dramatische Kniff mit Kirks "Tod" entpuppt sich als Verballhornung des 82er Originals und gehört für mich zum Tiefpunkt an falsch verstandenem Fan-Service. Nein, Abrams, das war nicht cool. Eher lächerlich.


    Natürlich ist das ganze Kuddelmuddel unterhaltsam. Aber ein anderer Regisseur täte jetzt Not.



    Iron Man 3


    Marvel verlässt sich mittlerweile ganz auf Downey jr. und seine flotten Sprüche - und hat wohl recht damit: 1,2 Milliarden Dollar Einspiel lügen nicht. Mir fehlt so etwas wie eine substantielle Bedrohung, etwas mehr Gewicht, das über kurzweiliges Amüsement hinausgeht. Klar, der "Mandarin"-Kniff war mutig, wer der heiligen "Alles-muss-genauso-sein-wie-im-Comic"-Gemeinde ein bisschen ans Bein pinkelt, hat meine Sympathien. Aber letztlich hat man sich um einen interessanten Villain gebracht. Das, was übrig bleibt, ist der Bösewicht der Woche, der zudem noch mit einem übertriebenen Arsenal an technischen Möglichkeiten bekämpft wird. Bei dem, was Tony Stark uns hier so präsentiert, braucht er zukünftig weder die AVENGERS noch müsste er selber in den Anzug steigen.


    Eben noch gelacht, jetzt schon wieder irgendwie egal.



    Man Of Steel


    Der Film leidet etwas darunter, dass er episch wie Nolan-Batman oder das Donner-Original sein will und gleichzeitig die Tempo- und Kawumm-Schrauben im Abrams-Takt anzieht. Da fehlt manchem Charakter trotz 2 1/2 Stunden Laufzeit etwas der Raum zur Entfaltung. Zudem wird am Schluss die Zerstörungsschraube in einem Maße angezogen, dass Metropolis wohl nicht um eine 3-4 stellige Zahl an Opfern nicht vorbeikommt, was im Sinne des Films aber nicht gewürdigt wird und dem "Happy-End" einen bitteren Nachgeschmack verleiht - die Action findet schließlich nicht im leichtfüßigen Avengers-Stil statt.


    Trotzdem: MOS hinterlässt einen Eindruck, erklärt vieles, was zu Reeve-Zeiten allzu märchenhaft dargestellt wurde, halbwegs plausibel und überzeugt im dartellerischen Bereich: Cavill schafft das Unglaubliche und lässt Christopher Reeve vergessen. Michael Shannon bringt uns ebenfalls einen ganz neuen Zod, dessen Motivation eingermaßen nachvollziehbar scheint. Und die famose Amy Adams scheint nur auf diesen Part gewartet zu haben - auch wenn das Script ihr für ihre Beziehung zum Man of Steel nicht genügend Raum lässt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden...


    Dass Supi hier richtig die Sau raus lässt, war mal bitter nötig und etwas, was ich schon immer sehen wollte - Zwei Außerirdische, die sich durch modernste Tricktechnik quer über den Planeten fetzen (trotz meiner Vorbehalte gegenüber des Finales). Dafür hat Superman doch seine ganzen Kräfte. Schön auch, dass Snyder mit dem Tod von Zod andeutet, dass die Kyptonier nicht unsterblich sind und besiegt werden können. Damit relativiert er die allzu große Übermacht der Hauptfigur für zukünftige Sequels.


    Nicht makellos, aber mir taugt's. Superhelden müssen einfach ein bisschen pathetisch sein. Alles oder nichts.



    Pacific Rim


    Bei den Verheissungen, die der Name Del Torro mit sich bringt ist der Film doch ganz schön klischeehaft geworden - der traumatisierte Held, der wieder zu alter Stärke finden muss, US-Army-Geplänkel alá Top Gun, nerdig-schräge Wissenschaftler, grummelige Vorgesetzte, eine Bombe, die am Schluss im "Herz" der Feindes detoniert... Da hatte ich auf etwas mehr Originalität gehofft. Simmer ehrlich: Emmerich und Bay hätte man das um die Ohren gehaut, bei Del Toro drückt die Kritik beide Hühneraugen zu.


    Aber sei's drum - die Monster sind phantastisch animiert und beleben das Kaiju-aiga-Gefühl der schrillen 60er (als Mecha-Godzilla und Gidhora sich die Köpfe ramponiert haben) zum ersten Mal für das moderne Blockbuster-Kino. So soll es sein, das weckt das Kind im Manne.

  • The Artist (2011)
    Französische Charme-Breitseite mit einem sehenswerten Jean Dujardin. In der augenzwinkernden und charmanten Machart hat er mich an Amelie erinnert. Prinzipiell wäre so ein Film auch in Deutschland machbar gewesen, aber deutsche Filmemacher kommen irgendwie in hundert Jahren nicht auf solche Ideen. Die Optik der entsprechenden Stummfilme trifft der Film perfekt. Genial auch die zahlreichen Gags und Seitenhiebe auf die schweigsame Männerwelt.


    Zufall - habe "The Artist" ebenfalls am 10. August zum ersten mal gesehen. Der Film ist ein Meisterwerk.

  • Martin:
    Ja, ich kenne den Original-Oz natürlich noch von den alten TV-Ausstrahlungen. Der hieß immer "Das zauberhafte Land".
    Ähnlich ist es ja mit dem Errol Flynn Robin Hood. Der hieß hier immer, und bei TV-Ausstrahlungen weiter, "Robin Hood, König der Vagabunden".
    Als die DVD 2006 veröffentlicht wurde, nannte man den Film dann "Die Abenteuer des Robin Hood", dem ennglischen Originaltitel angepasst.



    @Felix:
    Evil Dead und Pacific Rim sah ich nicht, aber bei den anderen drei Filmen habe ich die gleichen Gefühle. Wobei mich Star Trek Into Darkness dank der Darsteller doch am meisten erfreute. Mal schauen was der nach einer zweiten Sichtung bringt.
    Im Star Trek Thread sieht man ja, dass meine eigentlichen Favoriten Teil 2, 4 & 6 sind.
    Bei "Iron Man 3" sind wir aber wirklich einer Meinung, genau so wie bei "Man Of Steel".



    Django:
    Yo, "The Artist" bekommt von mir 9/10.

  • Sie nannten ihn Mücke auf BD.
    Bild ist kein Referenzmaterial, aber viel besser als die DVDs und TV Ausstrahlungen. Insgesamt zufriedenstellend bis gut.
    Der Film selber gehört zu meinen Top 3 Solo-Spencer Filmen, auch wenn es Brandts Synchro an manchen Stellen übertreibt und ich Hess auf Spencer immer noch besser finde als Marquis.
    Der Titelsong gehört ebenfalls zu meinen Favoriten.
    7-8/10


    Die Todesfaust des Cheng Li
    Bruce Lees erster richtiger Film und von diesen sein schwächster, aber er macht durchaus Spaß. Ich finde diesen ganzen Nebendarsteller zum Schießen.
    6-7/10



    Der weiße Hai
    Sehr schön. Wird immer ein Klassiker bleiben. Toll.
    Mich amüsierte wieder als Matt Hooper aus dem Magen des Tigerhais das Schild mit der Louisiana, 007, 72 / 73 Aufschrift herausholt. O-Ton Hooper, der Hai muss vom Süden/Golfstrom kommen :thumbup:
    Ganz klare Bezüge auf LALD, da Spielberg ja schon früher bekennender Bond-Fan war.
    10/10



    Und alle zwei Jahre wieder:
    Predator
    Für mich funktioniert der Film ebenso perfekt!
    Keine Sekunde langweile, Alan Silvestris treibender Score ist noch effektiver als in "Zurück in die Zukunft" und Arnie ist schlichtweg in absoluter Bestform.
    "Predator" unterhält mich sogar mehr als "Terminator" und andere Action-Konsorten. Schweiß, Blut, Muckis, treibende Musik und ein von Stan Winston toll kreiertes Monster. Juhu.
    10/10

  • Chronicle (2012)
    Hab nix groß von dem Film erwartet und war ziemlich begeistert! In der ersten Hälfte gibt es Gags, bei denen ich Tränen gelacht habe. Gegen Ende nimmt dann die Action zu, mit einer teilweise verblüffenden Tricktechnik. Für mich der bisher beste Film des Found-Footage-Genres, mit teils sehr innovativen Ideen für Kameraeinstellungen.


    Gestern im TV:


    Der Tank (1984)
    James Garner befreit seinen Sohn aus den Fängen eines sadistischen Sheriffs mit Hilfe eines Armeepanzers, und wird daraufhin von selbigem gejagt. Dabei walzt Garner alles platt, was ihm in den Weg kommt. Der Film macht durchaus Spaß. James Cromwell (Star Trek - Der erste Kontakt, The Artist und viele, viele andere) sieht man hier auch mal etwas jünger in einer fiesen Rolle. Nach dem Start von GoldenEye haben einige Kritiken dem Film vorgeworfen, die Panzerszenen von Der Tank abgeguckt zu haben. Ich fand die Parallelen bis auf den Umstand, dass jemand mit einem Panzer durch die Gegend fährt und dabei Autos und ein paar Gebäude kaputtmacht, jetzt nicht so frappierend. Garner ist auch eher auf dem Land unterwegs, während Bond eine Großstadt demoliert.

  • Django Unchained


    Endlich habe ich das Teil auch gesehen. Also so was von geil :thumbup: ! Ein muss für jeden Spaghetti-Western Fan, wie ich. Alleine schon Franco Neros Kurzauftritt trieb mir Tränen der Freude in die Augen. Auch wurden sehr schön die Coolness und der Zynismus der (besten) Italo-Western rübergebracht. Als Django am Schluss cool und bestens gelaunt mit seiner wie aus dem Ei gepellten Angebeteten zu Franco Micalizzis grandiosem Theme aus "Die rechte und die linke Hand des Teufels" (ja genau, der Spencer/Hill-Film), konnte ich einfach nicht mehr. Einfach nur der Hammer :thumbup: .


    Ich will dem Film keine allzu tiefe Botschaft andichten, aber Django Unchained hat mehr als eindrücklich das extreme Leiden der Sklaven in den USA dargestellt (wie realistisch das ist, sei mal dahingestellt) und das ist wichtig wider das Vergessen.


    Leider hat der Film im zweiten Teil einige kleine Längen - daher gibt's von mir "nur" 9 von 10 Punkten.

  • Dexter - Season 6 (DVD/ 2011)


    Man merkt der Serie an, daß sie in der Ideenlosigkeit dahindämmert. Nach der grandiosen 5. Staffel war es auch schwer, an dem Niveau anzuschließen.


    Leider ist Staffel 6 nichts weiter als ein schlechtes Remake von Staffel 1.


    Da hilft auch der Cliffhanger am Ende nix.


    4/10



    Suburgatory - Season 1 (VOD/ 2011)


    Böse Satire auf den American-Way-Of-Vorort-Life. Dürfte bissiger sein, aber für amerikanische Verhältnisse bietet es 'ne ganze Menge, besonders wenn man aufmerksam dabei bleibt.
    Einige Charaktere sind dermaßen überzeichnet, daß sie schon wieder tragisch wirken. Hoffe, daß Staffel 2 das Tempo beibehält und nicht albern ausufert.


    Wer sich noch an sie erinnert: Alicia Silverstone wurde ausgebuddelt und für die Serie gecastet ...


    7/10

  • The Company You Keep
    von und mit Robert Redford, Shia LaBeouf, Julie Christie, Susan Sarandon, Nick Nolte, Stanley Tucci, Chris Cooper


    Ein schön altmodischer, ruhig erzählter Thriller mit erlesener Besetzung, der wohl leider nicht allzu viele Leute interessiert. Obwohl der Film erst in seiner zweiten Spielwoche war, saßen außer meiner Freundin und mir nur noch ca. zehn Personen in dem (ohnehin kleinen) Saal, der sich zudem in der hintersten Ecke des Kinos befand.
    Ich denke, dies sagt sehr viel über die heutige Filmlandschaft aus. Solche Filme sind leider nicht mehr gefragt und gehen unter, während der Bombast und die Spezialeffekte an allen Ecken dominieren. Sehr schade!

  • Muppets im All (1999/ VOD)


    Mir ein wenig zu überzogen - selbst für einen Muppet-Film. Irgendwie zündete das ganze nicht.


    2/10



    Berlin Alexanderplatz (1980/ VOD)


    Fassbinder. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Mir sind seine verkrampft künstlerischen Darbietungen völlig latte.


    Die schlechte Darstellung Günter Lamprechts habe ich ca. 15 Minuten ausgehalten. Dann mußte ich an die frische Luft.


    1/10



    Brügge sehen ... und sterben? (2008/ VOD)


    Ach, ein schön kranker Film mit Einfällen, die einem endlich mal das Gefühl geben, keine Stangenware zu sehen.


    7/10

  • Ich bin generell ein Fan von U-Boot Filmen. So gefällt mir wortwörtlich immer diese "bedrückende" Stimmung an Bord.



    Crimson Tide
    (1995)
    Für mich gelungene Unterhaltung am Freitag Abend. Denzel Washington und Gene Hackman mag ich sowieso und auch das Thema von Hans Zimmer ist klasse.


    7/10

  • Mission Impossible IV - Phantom Protokoll


    Für mich eindeutig der nach dem legendären 1. Teil beste Film der Serie.
    V.a. die genialen Schauplätze (Budapest, Moskau mit Kreml, Dubai mit Burj Khalifa und Indien) sowie die tollen Gadgets und Stunts machen den Film aus. Dass die Handlung mit einem abziehbildartigen Terroristen, der mal wieder irgendwelche Geheimcodes für Bomben entführt, nicht besonders originell ist, stört mich nicht.
    Besonders die technischen Tricks im kreml (Luftballon, Projektionswand) und auch in Dubai (Kontaktlinsenscanner, Handschuhe) haben es in sich. Ab und zu kam der Gedanke auf, dass das ja auch asu einem Bondfilm sein könnte. ;)
    Trotz allen technischen Schnickschacks war die Handlung dennoch schlüssig und nachvollziehbar.
    Alles in allem top Unterhaltung in einem Film, der für mich keine erwähnenswerten Schwächen hat.


    9,5/10

  • Würde ich so komplett unterstreichen.
    Die Dubai-Sequenz ist für mich wohl die beste Szene der ganzen Reihe.
    Desweiteren hat mir besonders Paula Patton als das weibliche Teammitglied gefallen, noch besser als Maggie Q in Teil 3 und Thandie Newton aus Teil 2.
    Ich habe auch garkeinen besseren oder aussergewöhnlicheren Bösewicht vermisst. Das ist einfach nicht nötig gewesen und Nyqvist spielt die Rolle immerhin sehr überzeugend wie ich finde.
    Kommt für mich dann insgesamt aber doch nicht an den klassischen ersten Teil mit der tollen Atmosphäre heran.
    Was mich jedoch etwas gestört hat ist, dass so ziemlich jeder PKW von BMW ist. Ich glaube ich habe Product Placement noch nie so stark wahrgenommen wie in diesem Film. Da ich irgendwie immer sehr auf Autos achte, fand ich es total unrealistisch das dieses ganze Parkhaus voll mit Wagen derselben Marke ist.
    9/10


  • Besonders die technischen Tricks im kreml (Luftballon, Projektionswand) und auch in Dubai (Kontaktlinsenscanner, Handschuhe) haben es in sich. Ab und zu kam der Gedanke auf, dass das ja auch asu einem Bondfilm sein könnte. ;)
    Trotz allen technischen Schnickschacks war die Handlung dennoch schlüssig und nachvollziehbar.
    Alles in allem top Unterhaltung in einem Film, der für mich keine erwähnenswerten Schwächen hat.


    Juhu, schön, dass ihr beiden den vierten Film auch so mögt. Habe ich ja zuletzt im Juli geguckt. Meine Wertung tendiert zu 9/10, wobei ich ebenso den ersten Teil am besten finde.
    Ach, und Paula Patton sieht ja sher gut aus, gerade im Kleid in Mumbai :bleah:
    Maggie Q mochte ich in Teil 3 auch, mit Thandie Newton kann ich generell wenig anfangen. Finde die so fad. Außerdem ist Sie ja im zweiten Teil kein Teammitglied.


    Am Sonntag geguckt:



    Kick-Ass
    In Vorbereitung auf den zweiten Teil. Mir macht der Film auch beim dritten Gucken einfach Spaß. Die Charaktere sind zum Teil so bescheuert und alleine die Einführung mit dem Hirni, welcher unter Applaus vom Dach springt :D
    Hit-Girl & Big Daddy, so wie Mintz-Plasse als Chris D'Amico aka Red Mist stechen aus dem Cast aber hervor, gefolgt von Mark Strong. Aaron Taylor Johnson schafft es aber Sympathien zu erzeugen.
    9/10


    am Montag dann im Kino,


    Kick-Ass 2
    Ganz kurz: GEIL!
    Wer Teil 1 mochte, sollte eigentlich auch diesen mögen.
    Der Film macht einfach Bock und geht schon genug gut ab. Dazu noch die herrlich albernen Charaktere.
    Für mich neben "Django Unchained" der beste Film dieses Jahr, der doch einige Enttäuschungen bereithielt. Denn Kick-Ass 2 hat seine Ansprüche und Mission erfüllt.
    Noch bescheuerte Charaktere wie Col. Stars & Stripes, Captain Gravity, Mother Russia etc.
    Und wer nennt sich schon freiwillig der Motherfucker, Night Bitch oder der Tumor??? 8o
    Mintz-Plasse schießt somit als rächender Sohn aka Motherfucker auch gänzlich den Vogel ab. Amüsiert war ich auch über John Leguizamos Auftritt als enger Vertrauter vom Motherfucker. Mit Leguizamo hat man leider gar nicht geworben.
    Jim Carrey Auftritt fällt gar nicht so groß ins Gewicht, aber auch er weiß zu gefallen. Ob Jim Carrey sich vom Film distanziert, weil er doch keine so große Rolle spielt?
    Grace-Moretz als Hit-Girl und Aaron Taylor-Johnson als Kick-Ass bilden natürlich die beiden Hauptfiguren um die sich die Dramaturgie entwickelt und diese ist, anders als in Teil 1, doch wesentlich eher gegeben.
    Eine "Fäkal"-Szene gefiel mir persönlich nicht so gut, aber ansonsten machte mir der Film einfach Spaß (zum Beispiel wenn Kick-Ass erstmals auf Col. Stars & Stripes Truppe trifft oder Mother Russia mal eine ganze Polizei Eskorte ausschaltet "Warum fährt Sie rückwärts? Und was macht der Rasenmäher auf dem Kofferraum?" :thumbup: )


    Ps.: ich finde das "Maintheme" supi. Eines der besten neuen Hollywood-Kompositionen der letzten 20 Jahre, wenn nicht länger.
    Hier aus Teil 2:


    Und eine extended Version (aus Teil 1):

  • Kick-Ass 2 gefällt mir soger noch ein kleines Stückchen besser als Teil 1. Dieses "höher-schneller-weiter" passt eben sehr gut zu einem Sequel im "Superhelden"-Genre.
    Hit-Girl hat mich hier dieses mal mehr interessiert als der eigentliche Hauptprotagonist, generell ist Kick-Ass hier etwas untergegangen zwischen diesen unzähligen Figuren, finde ich.
    Die Themes sind echt klasse, habe ich im Kino garnicht so episch wahrgenommen.

  • Och, das Theme fiel mir beim ersten Film schon zu Beginn auf. Der fängt ja damit an und bevor es in die Endcredits geht, endet Teil 1 auch damit.
    Habe auch gehofft, dass dies für Teil 2 wiederverwendet wird. Wurde es.
    Ja, Kick-Ass ist ja schon einer der normalsten Figuren :D Hit-Girl war ja schon in Teil 1 die beliebteste Figur und dieser Mintz-Plasse agiert herrlich als Knallchargen Bösewicht :thumbup:
    Ich bin zufrieden aus dem Kino raus. Momentan liegen bei mir beide Filme gleichwertig obenauf.

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