DAS BONDGIRL: Madeleine Swann (Léa Seydoux)

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    Hier das Interview mit Léa Seydoux beim Bond24 Announcement:



    In diesen Thread bitte alle Infos, Spekulationen und Hinweise bzgl. Léa Seydouxs Rolle "Madeleine Swann".

  • Etwas was mir gerade durch den Kopf geht. Könnte Madeleine Swann/Mr. White die Neuauflage von Tracy/Draco sein? (Änlich wie bei John Gardner Fredericka "Flicka" von Grüsse)

  • Interessanter Ansatz! Dies wäre auch wieder eine Parallele zu OHMSS. Seydoux war zu den Dreharbeiten ja auch in Österreich dabei. Und das Ice Q in Sölden wirkt ja ebenfalls sehr OHMSSig. ;) Ich denke aber nicht, dass White ähnlich positiv besetzt sein wird wie Draco in OHMSS. Ich denke, dass er auch nicht lange überleben wird in SPECTRE.

  • Ich denke aber nicht, dass White ähnlich positiv besetzt sein wird wie Draco in OHMSS. Ich denke, dass er auch nicht lange überleben wird in SPECTRE.



    Das vieleicht nicht. Aber im Gegenzu für Informationen über SPECTRE, bittet White Bond seine Tochter Madeleine vor SPECTRE (Oberhauser) zubeschützen.

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    Das vieleicht nicht. Aber im Gegenzu für Informationen über SPECTRE, bittet White Bond seine Tochter Madeleine vor SPECTRE (Oberhauser) zubeschützen.


    OK, das wusste ich gar nicht. Bin mal gespannt, auf seine Rolle in SPECTRE.
    Und wie man die Brücke zu seiner Tochter zu schlagen versucht. Ist ja doch ein gewisser Kraftakt, diese Verbindung herzustellen.
    Aber diese Kraftakte hat SPECTRE vermutlich häufig zu bewältigen, wenn man sich anschaut, was alles zu einer stimmigen Geschichte verschmolzen werden soll. ;)

  • OK, das wusste ich gar nicht. Bin mal gespannt, auf seine Rolle in SPECTRE.
    Und wie man die Brücke zu seiner Tochter zu schlagen versucht. Ist ja doch ein gewisser Kraftakt, diese Verbindung herzustellen.
    Aber diese Kraftakte hat SPECTRE vermutlich häufig zu bewältigen, wenn man sich anschaut, was alles zu einer stimmigen Geschichte verschmolzen werden soll. ;)


    Nö, gar kein Kraftakt. Ich habe zwar die Scriptleaks nicht gelesen, die Verbindung White-Swann habe ich aber irgendwie mitbekommen. Alles weitere ist reine Spekulation:


    White war Führungsfigur bei Quantum, und Quantum ist quasi einer feindlichen Übernahme von SPECTRE zum Opfer gefallen. Er wurde nur deshalb am Leben gelassen, weil er einen Köder für den gefährlichen Gegner Bond darstellt. In einem frühen Österreich-Bericht hieß es mal, die Besitzer der Seehütte seien nicht davon erbaut gewesen, das das Ding in die Luft fliegen soll. Man habe sie aber beruhigt und erklärt, das würde mit Modellen und CGI gemacht werden. White wird in die Hütte gesetzt, seine Tochter bleibt als Druckmittel in der Hand von SPECTRE. Dann bekommt Bond White's Aufenthaltsort gesteckt, und wenn sie beide in der Hütte sind, soll eine Bombe explodieren. White weiß, das er so oder so sterben muß, und gibt Bond einen Tipp (verbunden mit der Bitte, sich um Madeleine zu kümmern) so dass dieser rechtzeitig verschwinden kann. Das ist seine Rache an SPECTRE. Und natürlich soll es zunächst so aussehen, als sei auch Bond tot, damit er mal wieder seinem Auferstehungshobby nachgehen kann.


    Was auch noch sein kann: White ist/war Nummer 1 bei SPECTRE, der Organisation die er neu gegründet hat nachdem Quantum den Bach runterging. Allerdings ist er Opfer einer Palastrevolution geworden, angezettelt von Nummer 2, Franz Oberhauser. White stirbt, Oberhauser später ebenfalls, Bahn frei also für Nummer 3 (der möglicherweise im Hintergrund schon Fäden gezogen hat), den Bösewicht des nächsten Films, ein gewisser Ernst Stavro Blofeld.

  • White war Führungsfigur bei Quantum, und Quantum ist quasi einer feindlichen Übernahme von SPECTRE zum Opfer gefallen. Er wurde nur deshalb am Leben gelassen, weil er einen Köder für den gefährlichen Gegner Bond darstellt. In einem frühen Österreich-Bericht hieß es mal, die Besitzer der Seehütte seien nicht davon erbaut gewesen, das das Ding in die Luft fliegen soll. Man habe sie aber beruhigt und erklärt, das würde mit Modellen und CGI gemacht werden. White wird in die Hütte gesetzt, seine Tochter bleibt als Druckmittel in der Hand von SPECTRE. Dann bekommt Bond White's Aufenthaltsort gesteckt, und wenn sie beide in der Hütte sind, soll eine Bombe explodieren. White weiß, das er so oder so sterben muß, und gibt Bond einen Tipp (verbunden mit der Bitte, sich um Madeleine zu kümmern) so dass dieser rechtzeitig verschwinden kann. Das ist seine Rache an SPECTRE. Und natürlich soll es zunächst so aussehen, als sei auch Bond tot, damit er mal wieder seinem Auferstehungshobby nachgehen kann.


    Klingt plausibel. :thumbup:


    Oberhauser später ebenfalls, Bahn frei also für Nummer 3 (der möglicherweise im Hintergrund schon Fäden gezogen hat), den Bösewicht des nächsten Films, ein gewisser Ernst Stavro Blofeld.


    Dass Oberhauser stirbt, glaube ich nicht. Nicht nach allem, was ich bisher gehört habe (aber auch ich kenne die Leaks nicht).
    Ich denke, dass der Name Blofeld tatsächlich nicht fällt (so wie im neuen Interview von Waltz schon angedeutet), aber Oberhauser in Bond 25 Blofeld ist. Wie auch immer die Autoren das hindeichseln.
    Hoffentlich ist das SPECTRE-Ende nicht zu offen. Die Befürchtung habe ich etwas.


    Wie wäre es eigentlich mal mit einem festgenommenen Villain (statt einem toten)? Dies würde eine Rückkehr (Oberhausers?) in Bond 25 möglich machen.
    Damit hätte man dann die Enden von "Batman begins" und "The Dark Knight" bzgl. des Jokers kombiniert: Einen Cliffhanger (zu Blofeld in Bond 25) und die Festnahme des Bösewichts.
    Das würde zu Mendes passen.
    Ich bin ohnehin davon überzeugt, dass sowohl Mendes als auch Waltz in Bond 25 nochmals an Bord sind.

  • Madeleine Swann, da fällt mir doch gerade ein, dass der Roman "In Swanns Welt", Teil 1 der unsäglich langweiligen Romanreihe "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust, damit beginnt, dass in epischer Breite der Geruch frisch gebackener Madeleines beschrieben wird.


    Vielleicht nur ein Zufall...?

  • Madeleine Swann, da fällt mir doch gerade ein, dass der Roman "In Swanns Welt", Teil 1 der unsäglich langweiligen Romanreihe "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust, damit beginnt, dass in epischer Breite der Geruch frisch gebackener Madeleines beschrieben wird.


    Vielleicht nur ein Zufall...?

    Irgendwo habe ich gehört oder gelesen, dass es kein Zufall sei. Ich glaube, sie hat es in einem Interview selbst gesagt.

  • Madeleine Swann, da fällt mir doch gerade ein, dass der Roman "In Swanns Welt", Teil 1 der unsäglich langweiligen Romanreihe "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust, damit beginnt, dass in epischer Breite der Geruch frisch gebackener Madeleines beschrieben wird.


    Vielleicht nur ein Zufall...?

    Wie stromberg schon geschrieben hat, ist das kein Zufall. Lea Seydoux hat das inzwischen in mehreren Interviews ausführlich bestätigt und erklärt.

  • Die Zeiten, in denen Bondgirls eher an diverse sexuelle Aspekte des Lebens erinnerten und weniger an Beatles-Songs oder Werke der Weltliteratur, sind wohl vorbei. Dieser Teil der Bondformel wurde in Bondparodien wie Austin Powers so ziemlich zu Tode geritten. Wahrscheinlich ist es auch schwierig, über solche Namen heutzutage noch einen Schmunzler zu erzeugen.

  • Die Zeiten, in denen Bondgirls eher an diverse sexuelle Aspekte des Lebens erinnerten und weniger an Beatles-Songs oder Werke der Weltliteratur, sind wohl vorbei. Dieser Teil der Bondformel wurde in Bondparodien wie Austin Powers so ziemlich zu Tode geritten. Wahrscheinlich ist es auch schwierig, über solche Namen heutzutage noch einen Schmunzler zu erzeugen.


    Darüber könnte ich z.B. sehr wohl schmunzeln, das Problem ist nur, das Grenzen zwischen humorvoller Fantasie und eiskalter Realität zu leicht verschwimmen, das wird dann zu einer Polit-Debatte verwischt, alle Aspekte systematisch auseinandergenommen. In anderen Worten: Man(n) erlaubt sich ein Grinsen, welches wirklich von humorvoller Herzensgüte kommt, wird im Kino aber von einer durch einen glücklichen Zufall neben einem sitzenden, hübschen jungen Lady komisch angeguckt, da diese (durchaus zurecht, wenn sie einen nicht kennt) annehmen muss, man machosiziere ein wenig, es grenzt ja nicht an Wundern dass sich die Damen da angesprochen fühlen, gerade in ihrer Aufstiegszeit. Dass es diese "schmückenden Beiwerke" nicht mehr geben wird, stört mich aber keineswegs, denn erstens freue ich mich dass die gegenwärtigen Filme mehr Tiefe haben und somit sagen wir mal an OHMSS und LTK anknüpfen, im Übrigen rennen einem die "alten" Filme ja nicht davon, man könnte sogar sagen, dass man die Entwicklung des Frauenbilds fast von Film zu Film stufenweise in ihrem Fortschrittsprozess beobachten kann, somit funktionieren die Filme als gesellschaftspolitische Zeitdokumente und sollten auch in Schulen gezeigt werden :D

  • Erlaube mir mal meine Meinung in drei Kategorien zu gliedern: 1) Schauspielerin, 2) Oberflächlichkeiten der Rolle, 3) Inhalte der Rolle - ich mache es kurz.


    1)
    Lea Seydoux ist eine nicht nur ausgesprochen hübsche, sondern im Prinzip auch darstellungsfähige Schauspielerin, die durchaus über das 'gewisse Etwas' verfügt. Ich hege die Hoffnung, dass sie in Bond 25 zurückkehrt.


    2)
    Ihre Rolle wird ihr nicht ansatzweise gerecht! Für das, was man nun von Madeleine Swann sah, hätte man leider auch jemanden engagieren können, der für den Part eines Bondgirls eigentlich noch nicht geeignet ist (sofern die Optik stimmt - mehr gibt das Drehbuch nicht her). Ihre Outfits sind eine visuelle Offenbarung.


    3)
    Leas Protagonistin ist Psychologin, jener komplexe Beruf, welcher von ihr zuvor beworben wurde. Gemessen daran sind die Dialoge zu klischeehaft, hier hätte man etwas 'revolutionärere' Unterhaltungen zwischen Bond und ihr ins Leben rufen können, denn so wie es nun ist, verstehe ich nicht, weswegen man darauf bestand dass das Bondgirl mit diesem Tiefgang beworben wird. Hätte man das nicht so großspurig angekündigt, wäre ich auch nicht enttäuscht gewesen.


    Positiv:
    Sie ist jung, sie hat - wovon man künftighin hoffentlich mehr sieht - Charakter und sie verfügt über eine gewisse Ausstrahlung. Fazit: Gerne wieder, aber mit einem besser an sie angepassten Drehbuch.


    PS:
    Warum fällt ihr eines Moments plötzlich wie aus dem Nichts heraus ein, dass sie Bond liebt?

  • Mal sehen, ob sie nach der zweiten Sichtung mehr Eindruck hinterlässt. Zunächst blieb mir in Erinnerung, dass sie die ganze Zeit recht sauertöpferisch dreinschaut.


    Bonds Ansagen - "Bleib stehen, du hast einen Schock" und "Guck nicht hin, guck nicht hin" - herrje, das Drehbuch, das Drehbuch...


    Ihr unvermittelter Abgang nach dem Treffen im Hildebrandt-Haus ist mir rätselhaft, ebenso wie die insoweit wieder überraschende Umentscheidung, es doch noch mit James zu versuchen. Weshalb ihr während der Folterszene einfiel, dass sie Bond liebt, bleibt einmal mehr das Geheimnis der Drehbuchautoren.


    Eine Schauspielerin vom Range einer Seydoux ist an diese Rolle verschenkt, zu blass bleibt ihr Agieren, zu unspektakulär ihr Auftreten, zu schwach ihre Beeinflussung der Handlung. Klassisches Opfer-Bondgirl, wenngleich ihr zugestanden werden muss, auf Hinx geschossen zu haben - immerhin.

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