SPECTRE – Erste Reviews

  • Guter Vergleich mit den "swinging sixties" Fantomas-Werken.


    Fantomas ist überhaupt so ein Phänomen für sich:


    Man verbindet ihn fast ausschließlich mit den bekannteren Werken, eben denselben teils albern anmutenden Fantomas-Auftritten in der blauen Latex-Maske.


    ABER DAS hat nahezu nichts mit der Romanfigur gemein, sämtliche hochinteressante Beiträge zur Fantomas-Filmreihe werden ständig ignoriert, seien es nun die Stummfilme, das Werk von 1932, 1947, 1949 oder gar die Mini-Serie aus dem Jahre 1980. Hat nichts mit dem Thread zu tun, musste aber mal gesagt sein :)

  • Sehr interessante Reviews, Martin, auch das bei dieser Gelegenheit entdeckte QOS-Review (ein Film, der bei mir übrigens steigt und steigt und steigt und mittlerweile ein ernsthafter Top 3-Kandidat neben TB und TLD ist).


    Toll geschrieben, Martin! Wie immer!


    Danke! :)


    An dieser Stelle sei auch Savoye/Chapman: The Signs of James Bond: Semiotic Explorations in the World of 007 (2013) empfohlen, wo die Rezeption der 4-Elemente-Lehre in den Bond-Filmen noch weiter ausgeführt wird.


    Danke für den Tipp, das Buch kannte ich noch nicht.


    So wie Craig einfach mal alles auf "0" gesetzt hat, so wird es auch sein Nachfolger machen.


    Wäre sicher die beste Lösung, aber dem Zuschauer vielleicht auch schwer zu vermitteln. Viele hatten ja schon bei CR Verständnis-Schwierigkeiten, da man Judi Dench übernommen hatte.

  • zweite sichtung hinter mir, letzte mal vergab ich 8, dieses mal sind auf jeden fall locker 9 drinnen.


    bei ersten sichtung achte ich darauf ob er mich über die volle laufzeit unterhält, hat er fast durchgehend getan. bei zweiten sichtung habe ich mir dann mehr details angeschaut und anspielungen bzw verbindungen mit den anderen craig filmen. finde ich großartig.


    bin kein großer kritiken schreiber, deswegen bleibe ich auch dabei ohne dummes zeug zu schreiben: craig hat es drauf und sollte noch einen weiteren drehen, auch wenn normalerweise hier schluss sein könnte.

  • Bei mir ist es umgekehrt! Die 1. Sichtung in London war das beste seit langem! Dank IMAX und dem dazugehörigem Sound war man mitten im Film! Dieses IMAX screening wird unvergessen bleiben! :thumbup:


    Die 2. Sichtung der deutschen Fassung im IMAX war vom technischen Standpunkt her eine Katastrophe! Der Ton war hundsmiserabel! Es war kein IMAX-DCP, sondern ein normales CS-DCP ohne die speziellen IMAX Tonspuren. Der Ton kam nur von vorne!
    Momentan zögere ich mit einem weiteren Kinobesuch in Deutschland, da mir diese Vorführung den Rest gegeben hat und Cinestar den Film mit einer 15 minütigen Pause unterbricht! :wut: Werde wohl auf die Blu Ray warten und den Film dann standesgemäß im eigenen Heimkino genießen.

  • (...) Momentan zögere ich mit einem weiteren Kinobesuch in Deutschland, da mir diese Vorführung den Rest gegeben hat und Cinestar den Film mit einer 15 minütigen Pause unterbricht! :wut: (...)

    Ich liebe Pausen sehr: Zeit für eine Zigarrette!


    Bisher hat (außer Gonzo, wenn ich es richtig in Erinnerung habe) jeder die 2. Sichtung besser gefunden als die 1.!

    Das macht Hoffnung. Ich rechne aber auch damit, da die erste Enttäuschungswelle abgeebbt ist und ich jetzt auf alles vorbereitet bin.

  • mal schauen ob ich noch ein drittes mal schaffe, kommen leider noch andere filme ins kino. aber ein drittes mal hätte ich auf jeden fall noch lust, falls es wirklich craigs letzter bond ist.

  • Bei mir ist es ähnlich, beim ersten (und einzigen) Sehen hat mich der Film v.a. in der ersten Stunde vorzüglich unterhalten, das überraschend positive Ende hat mich in baffes Erstaunen versetzt.
    Wenn sich das alles jetzt aber mal setzt, muss ich schon sagen, dass ich die Blofeld-Geschichte nach der starken Einführung ganz anders weiterentwickelt hätte, längst nicht so klischeehaft nach der allgemeinen Erwartung und dann auch noch mit familiärer Verbindung.
    Ich schätze es bleibt für mich ein emotionaler Feel-Good-Bond, der nicht auf allen Ebenen für mich so gut funktioniert wie CR und QOS. Zuviel Nachdenken sollte man bei SP vielleicht eher nicht, einfach nur zurücklehnen und sich unterhalten lassen.
    Insofern wird sich der Film evtl. im gehobenen Mittelfeld niederlassen, ich brauche aber sicher noch ein paar Sichtungen.

  • Ich nehme mal an das ist der richtige Thread dafür.


    Enthält Spoiler!


    Spectre (2015, Sam Mendes)


    Es gab wohl kaum einen Film in der Geschichte der Bondreihe der mit einer ähnlichen Euphorie erwartet wurde wie Sam Mendes' zweiter Streich nach seinem Box-Office-Stürmer SF. Spectre ist das Ergebnis einer dreijährigen Wartezeit, während der bei mir grosse Neugier und Vorfreude irgendwie nie so richtig einzusetzen wusste, auf jeden Fall bis zum Vorabend des Kinobesuches. Bin ich überwältigt? Ja! Bin ich enttäuscht? Ja!


    Mendes führt mit Spectre denselben Ansatz fort, den er in SF gestartet hat. Das heisst er reduziert die Handlung auf eine simple und gradlinige Ebene und fokussiert sich in der Umsetzung auf einen ruhigen und ausführlichen Erzählfluss, der auf der einen Seite die Dramatisierung der vorangegangenen Bondfilme mit Daniel Craig beibehält, auf der anderen Seite aber auch diverse Neuinterpretationen der nicht ganz ernst zu nehmenden Over-the-Top-Elemente aus den Bondschen 1970er-Jahren wagt. Diese Kombination, die in SF noch nicht immer ganz ausgereift war, funktioniert nun ausgezeichnet und so ist gerade die erste Hälfte des Films mit unglaublich viel Dialogwitz, Humor, Eleganz, Gadgets, Referenzen und Anspielungen gespickt, die jederzeit gut in den Handlungsverlauf eingeflochten sind. Auf vielen Ebenen erinnert Spectre damit an stilprägende Bond-Klassiker wie TB oder TSWLM, nicht nur auf Stilelemente wie pittoreske Fotografie und Selbstironie bezogen, sondern auch auf den Unterhaltungswert. Mehr Lob geht eigentlich nicht.


    Der mittlerweile mehr als zur Genüge etablierte blonde Bond Daniel Craig liefert in Spectre vermutlich seine bisher beste 007-Performance, da ihm hier zum ersten Mal der Spagat zwischen dem vergleichsweise mehrdimensionalen Ansatz seiner Darstellung und einer gehörigen Portion Humor perfekt gelingt. Craig beweist Leinwandpräsenz, Charisma, Witz und Charme zugleich, und balanciert überzeugend zwischen rauem Killer und charmantem Witzbold, dass dem geneigten Bondfan das Herz aufgeht. Neben ihm agiert das im Vorgänger neu aufgelegte MI6-Team nach Jahren der Unentschlossenheit als neue personelle Konstante in der Serie. Ralph Fiennes orientiert sich bei der Gestaltung der M-Rolle an der klassischen Auslegung durch die Legende Bernard Lee, bringt aber weiterhin genügend eigene Impulse in seine Darstellung mit ein. Ben Whishaws Q ist der heimliche Star des Films und legt bei seiner Neuinterpretation bzw. Variation des Waffenmeisters eine solche Menge Spielfreude, Schalk und vor allem Chemie mit Daniel Craig an den Tag, dass sich die entsprechenden Passagen, die auch solide im Handlungsverlauf verankert sind, wahrlich nicht vor den besten Szenen zwischen den "alten" Bonddarstellern und Ur-Q Desmond Llewelyn zu verstecken brauchen.


    Etwas distanziert bleibt die meiste Zeit über das Bond-Girl, Madeleine Swann. Natürlich steht sie meilenweit über einigen der katastrophalen Blondchen, die Bond zu Zeiten von Old Rog manchmal anschmachteten (wie z.B. Mary Goodnight oder Stacey Sutton), ist aber zugleich auch weit davon entfernt, in den Kreis der allerbesten Bond-Girls aufgenommen zu werden. Dafür bleibt ihre Darstellung den ganzen Film über etwas zu kühl, und ihre Rolle etwas zu unrund. Insgesamt ist ihr Charakter sehr solide, ohne aber explizit hervorzuragen. Toll dagegen ist die Figur des Mr. Hinx, mit dem die Bondreihe zum ersten Mal seit einer langen Zeit einen gefährlichen und gerissenen Handlanger als Bonds Gegenspieler bereithält. Hinx erinnert in seiner physischen Präsenz und seiner Unnachgiebigkeit an Figuren wie Oddjob, Tee-Hee oder Jaws, ohne deren ikonographische Klasse zu erreichen. Er bleibt aber auf jeden Fall in der Erinnerung und ist mit Dave Bautista mehr als treffend besetzt.


    Mendes' Inszenierung bedient sich verständlicherweise ähnlicher Stilmittel wie diejenige des Vorgängers: Panoramaaufnahmen, Farbfilter und eine ruhige Schnittfrequenz. Spectre zelebriert die mondäne, edle und malerische Fotografie einiger früheren Bondfilme noch um einiges mehr als SF und schafft es, die Drehorte Mexiko, Marokko, Österreich und Rom spektakulär und zeitlos festzuhalten. Darüber hinaus aber hat sich Mendes zusätzlich weiterentwickelt und überrascht mit einigen einfallsreichen Inszenierungstricks. Als Beispiele seien hier die elegante und für einen Bondfilm ungewöhnliche Plansequenz ganz zu Beginn und das sehr atmosphärisch und kunstvoll fotografierte Spectre-Meeting in Rom genannt. Die drei grossen Actionsequenzen in Mexiko, Rom und Österreich zeigen sich als flüssig in die Dramaturgie eingegliederte Synthesen aus Stuntarbeit, Humor, Handlungsentwicklung und ruhiger, konzentrierter Filmmontage, die das Geschehen abrunden und dazu noch mit einigen schönen Einfällen gespickt sind.


    Der Soundtrack von Thomas Newman erfüllt seine Zwecke, ohne je wirklich aufzufallen. In einigen wenigen Szenen ist er zu aufdringlich eingesetzt, ansonsten aber läuft die Musik die meiste Zeit passiv zu den Bildern, ohne wirklich hervorzustechen, egal ob in positiver oder negativer Hinsicht. Smiths Titelsong ist mit etwas Gewöhnung gar nicht mal so schlecht, wenn auch sicher kein Highlight in diesem Fach. Absolut herausragend sind dafür einmal die eleganten und fantasievollen Bilder der Titelsequenz von Daniel Kleinman. Unglaublich, was dieser Mann zustande bringt.


    Was Spectre in den ersten beiden Dritteln der zweieinhalbstündigen Laufzeit so unterhaltsam und stark macht, ist wie all diese genannten Elemente zusammenfliessen, wie Mendes eine Symbiose aus klassischem und modernem Bond-Abenteuer erschafft, wie er beliebte Elemente und Trademarks aus fünfzig Jahren Bondgeschichte einsetzt oder variiert, wie er die Handlung, die Figuren, die mondänen Bilder, den Humor und die kontrollierten Actionszenen zu einem fliessenden Strom exzellenten Vergnügens fusioniert. Bis zu diesem Punkt hätte ich Spectre ohne mit der Wimper zu zucken 8,5 oder sogar mehr Punkte vergeben, er wäre zum wohl besten Film der Craig-Bond-Ära geworden, vielleicht sogar zu einem der besten der gesamten Reihe. Aber dann folgt die Enthüllung des Bösewichts und die Ankunft in dessen Schlupfwinkel in der marokkanischen Wüste.


    Es ist mir absolut schleierhaft, wie man einen so talentierten Darsteller wie Christoph Waltz und eine potentiell so interessante Figur wie den Oberhauser-Blofeld dermassen schamlos verbraten kann. Das Konzept, den Gegenspieler über eine längere Zeit im Dunkeln aufzubauen und mit einem relativ späten Auftritt sowie vergleichsweise begrenzter Leinwandzeit einzusetzen gibt es bei Bond nicht zum ersten Mal, so zum Beispiel extrem gut gelungen im Erstling DN. Umso erschreckender, wie bedeutungslos und schwach die Neuinterpretation der absoluten 007-Nemesis Ernst Stavro Blofeld hier ausgefallen ist. Weder wird der Figur die dramaturgische Bedeutung und Gewichtung zugestanden, die die vorangegangenen Teile des Films versprochen haben, noch ist Waltz die gewohnte Spielfreude anzumerken. Seine an sich spannende gemeinsame Vergangenheit mit Bond wird in der Umsetzung ebenso oberflächlich und mangelhaft verarbeitet wie die zuvor etablierte Macht und Kontrolle seiner Organisation. Die Verpflichtung eines grossartigen Darstellers und die ambitionierte Neueinführung eines potentiell so spannenden Bösewichts erweisen sich als heisse Luft. Ob es an Drehbuchänderungen in letzter Minute - die einem ungeplanten Leak der ersten Konzepte folgten - liegt sei mal dahingestellt, auf jeden Fall manövriert Mendes den Film pünktlich mit Bonds Eintreffen in Blofelds Wüstenversteck in eine dramaturgische Sackgasse und trampelt absolut skrupellos auf dem vorhandenen Potential herum. Was folgt ist ein uninspirierter und schlaffer Showdown in London und eine merkwürdig lieblose und auch belanglose Abhandlung des Subplots um den von Andrew Scott gespielten MI6-Verräter, und dann ist Spectre auf einmal zu Ende, an einem Punkt, der irgendwie nicht passen will.


    Was bleibt sind mindestens eineinhalb Stunden feuriger, vielseitiger und absolut bondiger Unterhaltung, die viele unterschiedliche Stärken der Serie miteinander kombinieren und mit neuen, eigenen Impulsen anreichern, denen aber ein merklich schwächelnder Schlussakt und ein über alle Massen verschwendeter Bösewicht folgt.


    Ich bin zwiegespalten.

  • So, komme soeben von meiner SPECTRE-Premiere (ja, ich weiss - peinlich den Film erst jetzt gesehen zu haben und sich Bond-Fan zu nennen, aber es ging leider nicht früher). Erster Eindruck (kann sich natürlich noch ändern): Wirklich gut, wenn auch nicht perfekt. Gefiel mir jedenfalls klar besser als SF. Ich schlafe jetzt mal drüber und schildere dann meine Eindrücke noch etwas ausführlicher.

  • Knapp 3 Wochen nach der Royal Premiere von SPECTRE und nachdem ich den Film bisher insgesamt 7 mal gesehen habe (3 mal in London in englisch, 1 mal in Paris in englisch mit französischen Untertiteln und dreimal in Frankfurt in deutsch synchronisierter Fassung) sehe ich mich nun in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen und zu bewerten.




    Wie bei jedem anderen Bondfilm, gibt es wieder Fans und Zuschauer die diesen Film lieben und welche die ihn hassen, warum auch immer. Das Ganze ist sicherlich dadurch bedingt, welchen Blick auf Bond und welche Erwartungen und Bedürfnisse an diesen neuen Film bestehen und u.a. durch den letzten Film begründet wurden.




    Skyfall war ein Überhammmer, extrem erfolgreich und anders als alle Filme zuvor. Durch Sam Mendes wurde auch das Arthouse auf Bond aufmerksam, was z.B. zur Folge hat, dass SPECTRE meines Erachtens erstmals in Arthouse-KInos in Frankfurt gezeigt wird (Cinema und Harmonie in Sachsenhausen; jenes Kino was auch in dem neuen James Bond Roman "Trigger Mortis" erwähnt wird).


    Durch die neue psychologische Dimension der Figur James Bond, die seit CR vermehrt und besonders in SF seziert wird, sind jetzt auch andere Aspekte im Blickpunkt und in der Erwartungshaltung an SPECTRE enthalten.




    Für mich persönlich sind Bondfilme nach wie vor vorrangig Popcorn-Filme, die mich für 2 Stunden gut unterhalten wollen und sollen. Wenn dazu noch andere Aspekte auftreten, finde ich das spannend und interessant, aber ich erwarte sie nicht unbedingt und vermisse sie nun auch nicht in SPECTRE. Aber gerade dieser Aspekt ist ein großer Anteil der Ablehnung. Dass SPECTRE wieder eher ein klassischer, klarer und einfacher Film ohne viele Schnörkel ist, was wiederum jetzt viele als zu einfach, plump oder old fashioned empfinden. Ich würde dann aber eher sagen, das ist gute alte old-school, mit modernen Anteilen.




    Auch wenn ich im Vorfeld des neuen Filmes doch schon sehr viel, aber bei weitem nicht alles wußte, gehe ich nach wie vor ins KIno mit der Absicht mich zu amüsieren und das gelingt u.a. dadurch, dass ich mir vorstelle, ich wäre jetzt 12 Jahre alt und würde meinen ersten Bondfilm sehen, der mich vom Hocker bläst.




    Wie ich oben beschrieben habe, ist SPECTRE nach meiner Meinung, ein klassischer Bondfilm (vielleicht sogar der Erste seit Der Hauch des Todes) im neuen Gewand. Gleichzeitig hat er den Humor wiederentdeckt und zugelassen, was ich ebenfalls sehr positiv finde. Aber es gab auch schon wieder Stimmen, die es zu sehr Roger Moore und albern finden, wenn Bond in PreTitleSequenz (SPOILER) auf eine Couch fällt. Aber wie Craig damit umgeht, ist der Unterschied. Er nimmt es hin und schmeißt in bewährter Manier den Gegenstand weg, der ihm 30 Sekunden zuvor noch das Leben gerettet hat.




    Sehr positiv finde ich die Entwicklung der neuen Mitarbeiter des MI6, die sich zu einem Team entwickelt haben und mit vereinten Kräften um das Überleben des Hauses kämpfen. Dabei haben Moneypenny und Q erhebliche Probleme mit einem Agenten, der mal wieder aus dem Ruder läuft und sie ihren Posten oder sogar die Rente kosten kann. Bond ist mal wieder als Einzelkämpfer ohne offizielle Mission des aktuellen Chefs M unterwegs. Das ist und bleibt ein prägendes Merkmal der Craig-Ära, aber hier erfüllt er quasi noch einen testamentarischen Auftrag seiner früheren Vorgesetzten. Was M im Endeffekt anerkennt und er ist froh wenn Bond am Ende wieder zurückkehrt. Im Safe House mit der schönen Anekdote (HIldebrandts Raritäten) kommt es dann wieder zum Schulterschluss von M und Bond, weil nur gemeinsam können sie das gegnerische Team mit Blofeld und Max Denbigh bezwingen.




    Ich zitiere hier nun Tim Roth aus Facebook:


    "Die Filmstruktur als solche ist ebenfalls "klassisch" und gab es so schon lange nicht mehr: Gunbarrel, actionreiche Pre-Title, Bond wird im "klassischen" M-Büro und nicht in einem Situation Room, wie wir ihn in den Brosnan-Bonds oft sahen, von M unterrichtet; es geht zu Q und dann beginnt die eigentliche Handlung. Der Bösewicht hetzt Bond seinen Henchman auf die Fersen, Bond findet letztlich den Bösewicht in dessen versteckter Festung. Das ist von der Struktur her YOLT oder TSWLM"




    Er ist sicher nicht der beste Bondfilm aller Zeit, aber er ist eine Entwicklung weg von der Psychologisierung von James Bond und den personal Stories, mit denen wir fast durchgängig seit Lizenz zum Töten zu tun haben.


    Zwar ist Bond wie in dem obigen Film mal wieder auf eigene Faust unterwegs (bzw. im Auftrag seiner früheren Chefin), aber im Grunde im Endeffekt mit M`s Wohlwollen. Aber diese Art ist typisch für den Craig-Bond (in Ansätzen in CR, ganz massiv in QOS und im Finale von SF).


    MIr gefällt dieser old-school Erzählstil in SPECTRE, dazu die Actionszenen (speziell die Pre Titel ist grandios und für mich die beste Pre Title; und Zugfahrt (wunderbare Reminszenzen an FRWL, LALD und TSWLM), die Flugsequenz ist ok, aber nichts herausragendes und die Autoverfolgung ist schön bebildert, aber etwas blutleer).
    Positiv gefällt mir auch der neue und ungewohnte HUmor in einem Craig-Bond, die teilweise an die Moore-Ära erinnert (Flugzeug, Friedhof, Couch), aber doch so dezent bleibt, dass sie wohltuend Spaß macht.
    Grandios entwickelt hat sich das neue Dream-Team des MI6, die alle überzeugen und auch der Teamspirit ist famos. Besonders gut finde ich dabei Naomie Harris die als MOneypenny einen Maulwurf im MI6 gibt und Bond auf seiner Rogue-Mission unterstützt, während Q sehr schön besorgt um seine ZUkunft und Rente rüberkommt, aber dann doch auch Bond vielfältig unterstützt. Mir gefällt auch deshalb das Finale im CNS besonders gut.
    Ralph Fiennes ist auch in seiner neuen Rolle angekommen und muß um das überleben des MI6 kämpfen (was eine schöne Fortführung der Probleme von SF bedeutet). Tanner ist weiter ein Freund von Bond, ansonsten eher im Hintergrund.
    Auf der anderen Site finde ich Andrew Scott als Max Denbigh bzw. C sehr gut. ER spielt überzeugend den Karrieristen, der nur sein visionäres Ziel der "Sicherheit über alles" verfolgt, wobei dann mit orwell`s Big brother die Freiheit auf der Strecke bleibt. Besonders gruslig ist es dann wenn dazu noch wirtschaftlichen Interessen einer externen Gruppe damit einhergehen. Scott spielt superb, hätte aber etwas mehr Screentime verdient gehabt, zumal ich ihn eigentlich als Haupbösewicht für SPECTRE herausgestellt hätte und Blofeld mehr klassisch im Hintergrund seine Fäden ziehen. Ich hätte mir eine Szene mit C und Blofeld gewünscht, wo beide ihren Triumph begiessen und so etwas wie "Ab morgen sind WIR die Könige der Welt" gesagt hätten. Was nicht ist, ist nicht.
    Jetzt zu dem was mir nicht gefallen hat. Das ist vor allem Christoph Waltz zu nennen, der mich außer in den Szenen in Rom nicht als Blofeld überzeugt. Er spielt wie immer sich selbst und blebt meines Erachtens dadurch blass und passiv. Auch sind die Beweggründe für die heftige Folter nur sehr oberflächlich angerissen mit der Kuckkucks-Geschichte und seine PLäne als "größter Bösewicht der Bond-WElt" sind sehr nebulös.


    Die 3 Bondgirls sind soweit ok, von Estrella habe ich nicht mehr erwartet und Monica Belluci hätte etwas mehr Screentime verdient gehabt, zumal ihre Opferlamm-Darstellung nicht ganz nachvollziehbar war.Lea SEydoux ist grandios als Madeleine und Bond hat mit ihre seine neue große Liebe gefunden und entscheidet sich sogar für sie (wie auch in CR für Vesper) den MI6 zu verlassen. Von (Mr.) Hinx als intelligenten Bösewicht, wie er angekündigt war, ist nur marginal zu spüren. Dazu kommt, dass er wie der gute Old Jobb fast nicht reden darf.


    Für mich das Hauptmalus des Filmes ist der Score von Thomas Newman, der viele Themen von SF leicht abgewandelt recycelt hat. Schön ist das Donna Lucia Thema und die Instrumentalversion des Titelsongs.


    Ja, der Titelsong... zunächst war ich auch enttäuscht als er veröffentlicht wurde, obwohl ich schon auch gemerkt hab, dass eine sehr gute Melodie drunter liegt, die aber durch den geöhnungsbedürftigen Gesang von Sam Smith überlagert wird. Aber ich habe mich daran gewöhnt und zwischenzeitlich gefällt es mir sehr gut (was z.B: bei Another way to die von QOS nicht passieren wird, obwohl mir da die zugrundeliegende Melodie auch sehr gut gefällt).
    Das Titeldesign von Daniel Kleinman ist jetzt nicht überragend und überraschend (anders als 1995 bei GE) aber passt gut zur Story und zum Song.
    Generell gefällt mir deshalb SPECTRE sehr gut, vielleicht auch, weil e mir trotz viel Wissen von der Geschichte vorab, immer gelingt ohne bestimmte Bedürfnisse oder Erwartungen an den Film heranzuegehn . Ich versuche mich dann immer daran zu erinnern, wie es war als 12jähriger den ersten Bondfilm zu sehen und davon überwältigt zu werden. Das gelingt mir immer ganz gut und das Schöne bei SPECTRE ist, dass die erste Hälfte ziemlich perfekt und genau so war, wie ich es mir vorgestellt habe (z.B. mit dem DB10 in Rom am Kolloseum vorbeizufahren - genial), dennoch gab es auch das schon Überraschungen (u.a. dass Bond 009 das Auto stibitzt) und in der zweiten Hälfte (speziell Tanger und Blofelds Anlage) wußte ich eigentlich gar nichts von. Ich fand den Film sehr dynamisch und logisch und straight aufgebaut und das Parallelfinale (Bond gegen Blofeld/ M gegen C) absolut grandios. Jetzt gönne ich erstmal Bond seine Auszeit mit Madeleine und befürchte, dass dass kein gutes Ende in Bond25 nimmt.


    Warum man nur immer und immer wieder den DB5 aus der Mottenkiste holt, kann ich nicht ganz nachvollziehen... es hätte auch da der DB10 sein können, aber das ist Geschmacksache. Der Witz von Q zum Thema "bringen Sie den Gegenstand in einem zurück" war schön und retrospektiv gesehen gut, allerdings empfand ich in unlogisch, da meines Erachtens nach, der DB5 in SF Bond persönlicher Eigentum ist. Oder sehe ich das falsch und es gab ja auch keine Szene mit Q diesbezüglich, oder Barbara??? liegt sie im Schneideraum?


    Daniel Craig ist in seinem 4. Film endgültig James Bond, wie wir ihn kennen, er muß sich nicht mehr entwickeln, ist auch nicht plötzlich alt, sondern auf der Höhe der Zeit. Sehr leger, sehr lässig und cool. ES macht Spaß ihm zuzusehen. Dennoch hinterfragt Madeleine (wie zuvor Vesper oder Natalya in GE) seine Rolle und er denkt darüber nach (wie in CR) und trifft am Ende eine Entscheidung. Es ist nicht ganz klar, ob Bond am Ende den MI6 verläßt oder nur eine Pause einlegt. Aber wenn Madeleine`s Position sich auch in Bond25 niederschlägt, müsste Bond eigentlich außerhalb des Geheimdienstes zu sein.


    Von daher gebe ich eine 2+ und bei den Craig-Bondfilmen reiht sich SPECTRE nach CR und vor SF und QOS ein, da er im Vergleich zu CR weniger originell und innovativ ist. Bei den anderen beiden Filmen haben mir im Wesentlichen die Finalpartien im Hotel in der Attacama-Wüste (erinnerten mich zu sehr an die Brosnan Ära Stealth Ship) und die Szenen um den Landsitz Skyfall (z.B. mit dem Helikopterabsturz oder die Eisszene) nicht so gut gefallen

  • Also wenn man jetzt nach den Anschlägen in Paris in den Nachrichten hört "G20-Gipfel, engere Zusammenarbeit zwischen den Geheimdiensten", ist Spectre thematisch doch schon ziemlich auf der Höhe der Zeit.

  • Also wenn man jetzt nach den Anschlägen in Paris in den Nachrichten hört "G20-Gipfel, engere Zusammenarbeit zwischen den Geheimdiensten", ist Spectre thematisch doch schon ziemlich auf der Höhe der Zeit.


    Habe auch sofort an das Nine-Eyes-Programm gedacht. ;)


    Auch diese "Grüße" an den IS haben mich irgendwie an Bond erinnert:


    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/CT0YKivWwAAcIg-.jpg:large]


    Ich schaue einfach zu viel Bond... :D

  • Hier noch mal wie angekündigt meine Eindrücke zu SP noch etwas ausführlicher:


    Nach wie vor habe ich einen sehr positiven Eindruck von SP. Ich finde ich einfach insgesamt sehr stimmig (was beim Vorgänger SF definitiv nicht der Fall war) und auch durch und durch bondig. Klar hat auch SP nicht wenige Plotholes (wie z.B. kriegt Bond seine Knarre ohne fremde Hilfe durch die Flughafenkontrollen - z.B. nach Marokko?), aber sie wurden ziemlich geschickt kaschiert.


    Die zahlreichen Reminiszenzen an andere Bondfilme waren diesmal nicht peinlich und gesucht, sondern einfach sehr gelungen. Insbesondere was die SPECTRE und Blofeld betrifft, befürchtete ich im Vorfeld das Schlimmste, aber insgesamt war die ganze Sache doch sehr gut gelöst worden. Auch den Bogen zu Quantum fand ich den Umständen entsprechend gut gespannt. Okay, dass Quantum nur eine Suborganisation von SPECTRE sein soll, ist etwas arg konstruiert, aber so tragisch finde ich das nicht.


    Unpassend finde ich hingegen Silvas Hineinkonstruieren in SPECTRE: Silva war ein Psychopath (okay, das ist Blofeld auch), eine alleine auf Rache gesinnte Einzelmaske; ein Typ halt, der SPECTRE durch sein Verhalten nur geschadet hätte. Und wenn wir grad beim Nörgeln sind: Ebenfalls unpassend und unnötig ist Blofelds und Bonds weit zurückliegende Verbindung. Das gibt dem ganzen so einen Psycho-Touch, den ich einfach nicht brauche. Okay, immerhin bleibt Bond trotzdem cool, lässt sich davon nicht beindrucken und behandelt Blofeld wie jeden "normalen" Villain. Auch wurde der Charakter von Lucia ziemlich verschenkt. Es wäre zwar extrem klischeehaft gewesen, aber ihr Charakter war ja geradezu prädestiniert für einen tragischen Opfertod.


    Positiv fand ich den Humor (z.B. die Szene mit dem Fiat oder Bonds nicht ganz narrensicher zu bedienendes Fahrzeug), der weitgehende (aber leider nicht vollständige) Verzicht auf irgendwelchen Psychoquatsch und natürlich Mr. Hinx. Ja, dieser Charakter gefiel mir ausgezeichnet. Schade, dass er nicht noch einen Schlussauftritt hatte, aber ich denke und hoffe, dass uns Mr. Hinx in Bond 25 wieder begegnen wird. Wohltuend war auch, dass das Finale nicht wie so oft in eine Ballerorgie ausartete. Leider war aber das "Ende" von Blofeld eher mies. Ein Typ wie Blofeld entkommt entweder oder er wird erschossen (oder so was in der Art). Blofeld lebendig ist viel zu gefährlich. Bond hat offenbar nichts aus seinem Rencontre mit Silva gelernt, denn sonst er Blofeld umgehend umgelegt.


    Alles in allem Daumen hoch für SP, der ein klare Steigerung im Vergleich zum Vorgänger darstellt, geschickt Neues mit Klassischem verknüpft und auch inhaltlich direkt an vergangene Filme anknüpft (ich hatte schon befürchtet, die Quantum-Story würde für immer offen bleiben, aber nun hat sie doch noch ein wie ich finde würdiges Ende gefunden).

  • Ich würde den Eindruck meiner zweiten Sichtung auch durchaus als positiv werten.
    Besser als beim ersten Mal würde ich das Erlebnis nicht beschreiben, höchstens etwas anders. Den Humor fand ich großteils passend und kaum aufgesetzt. Überhaupt kann ich den Aussagen welche ihn als zu klamaukig bezeichnen nicht unbedingt folgen. Der Humor ist eher wie eigentlich alles andere recht gleichmäßig auf den Film verteilt. Das war vielleicht auch der Haupteindruck dieses Mal:
    Die insgesamte Ausgewogenheit. Action/Verfolgungen, gröbere Gewalt, Humor, das stimmungsvolle Einfangen der Locations, überhaupt die Screentime der Locations... Alles ist sehr harmonisch auf den Film verteilt, sodass sich ein angenehmer Erzählfluss bildet. Als angenehm empfinde ich auch Waltz Spiel, welches ich vorher so 'zurückhaltend' auch nicht erwartet hätte. Craigs Spiel war zwar schon immer sehr gut, die Souveränität und Selbstverständlichkeit (ohne Langeweile) die er jedoch inzwischen als Bond an den Tag legt ist für mich schon fast die halbe Miete für diesen Film.
    Durch diesen Fluss und die Gleichmäßigkeit kommt es allerdings dann zu der relativen Schwäche, dass der Film für mich keine großen Höhepunkte bietet, sondern nur sehr viele kleine. Anders als bei den drei Vorgängern, könnte es in mit etwas mehr Abstand schwierig werden den Film mit einer speziellen Szene oder Begebenheit in Verbindung zu bringen. Das ist vielleicht jetzt meine sehr subjektive Wahrnehmung, aber mit der Größe folgender Glanzpunkte kan SP für mich noch nicht dienen:
    CR - Gelungener Neustart, einige Dialoge, Vesper
    QOS - die Härte, die Gradlinigkeit, die parallel geschnittenen Szenen von Sienna und Bregenz - generell die Regie
    SF - Silva, M's Ende, die Philosophische Tiefe


    Ob dieser Mangel mal zu einer gewissen Langeweile führen wird, kann ich heute noch nicht sagen. Das werden die Jahre zeigen. Aber ich muss nochmals betonen wie gut ich es finde, dass Mendes nicht SF kopiert hat.
    Eine weitere Schwäche bleibt für mich der etwas erzwungene Bezug zu den drei Vorgängern. Das war schlicht unnötig und wohl ein Zugeständnis an die Sehgewohnheiten der breiten Masse. Das ist mir bei der ersten Sichtung allerdings noch etwas negativer aufgefallen.


    Alles in allem bleibt ein für mich sehr angenehm wirkender Film der vor allem durch seine Ausgeglichenheit und dadurch glänzt, welche Fehler meiner Meinung nach nicht gemacht wurden. Der Luxus, dass sich immer mal wieder für Kleinigkeiten Zeit genommen wird und das dadurch sehr angenehme Erzähltempo bleibt auch positiv zu erwähnen. Hier haben Mendes und die viel gescholtenen Autoren meiner Meinung nach vieles Richtig gemacht.


    PS: Die hier mal gestellte Frage wo eigentlich das ganze Geld in dem Film hingegangen ist kann ich übrigens nicht so ganz nachvollziehen: Ich hab selten einen Film gesehen, der so hochwertig und Aufwendig ausgeshen hat wie SP.

  • Die DC Filme sind alle eher Actiondramen als Actionfilme... (Der Schnitt der Actionszenen, Schnee und Autos leider misslungen)


    Ist ja alles schön und gut, aber für mich immer noch zu wenig bondig, aber man musste halt etwas Neues machen.


    SC = Classics Agentenfilme / sehr gut
    GL = Actionfilme mit Komödienansetzen
    RM = Actionkomödien / my favorites
    TD = Action mit etwas Tiefgang
    PB = Actionfilme mit erstaunlich wenig Komödie. (Eher Style)

  • Die DC Filme sind alle eher Actiondramen als Actionfilme... (Der Schnitt der Actionszenen, Schnee und Autos leider misslungen)


    Ist ja alles schön und gut, aber für mich immer noch zu wenig bondig, aber man musste halt etwas Neues machen.


    Aber grade SPECTRE bietet doch wieder sehr viel für den Fan der lockeren Unterhaltung?!

  • Aber grade SPECTRE bietet doch wieder sehr viel für den Fan der lockeren Unterhaltung?!

    Aber fast schon wieder zu viel (klar, liegt im geschmäcklerischen Bereich). Ich bin inzwischen der Ansicht, dass die Craig-Ära nun etwas unausgewogen erscheint. Drei Filme die fast ausschließlich die dunklen Punkte der Vergangenheit und/oder die Entwicklung des Protagonisten beleuchten und dann plötzlich genau das Gegenteil. Vielleicht hätte man in den Vorgängern fast ein wenig weniger die Psychologie ausleben sollen und in Spectre wiederum nicht ganz so wenig. Denn so wie es jetzt ist, ergibt sich ein etwas ungleichmäßiges Bild - zumindest gemessen daran, dass Spectre den Bogen, beziehungsweise die Brücke zu Bond 21 bis 23 schlägt.


    Die Frage ist nach wie vor, ob ein purer Unterhaltungsstreifen in die Ära Craig passt, oder ob das im Zuge eines Darstellerwechsels nicht doch authentischer wäre.
    Craig hat - so widersprüchlich sich das auch lesen mag - meines Erachtens weniger Leichtigkeit in den leichten Filmen und mehr Schwerelosigkeit in den 'schwierigeren' Filmen. Kann es sein dass er sich für die Darstellung einer einfacheren Auslegung der Rolle mehr bemühen muss als für eine kompliziertere? ?(

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