Schlagzeilen zu BOND XXV

  • Über zu wenig Action werden wir uns jedenfalls nicht beklagen können.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir die kickboxende Paloma so gut gefällt. Und seit Jahren diese bedeutungsschwangeren Sprüche, "Die Vergangenheit ist nicht tot", wann fing das eigentlich an, dass sowas ständig im Drehbuch steht?

  • Hier noch eine etwas andere Version.


    Grundsätzlich macht der Trailer schon Laune. Ich finde gut, dass Craig zum Schluss noch mal wirklich die Welt retten darf. Die Schurkenpläne waren in der Craig-Ära ja schon arg reduziert. Safin und seine Behausung wirken schon sehr klassisch und erinnern an den Roman YOLT. Auch sonst sieht alles sehr vielversprechend aus. Bis auf Lashana Lynchs Charakter, den ich bisher in jeder Hinsicht furchtbar finde. Hoffentlich wird das durch die Handlung dann irgendwie kompensiert.


    Zum Plakat muss ich sagen, dass die Ära Craig in dieser Hinsicht für mich eine verlorene Ära ist, bei der die Produzenten jeglichen Anspruch aufgegeben haben. Connery, Moore oder Brosnan hätten aus diesen arg schlichten Posen allein durch ihren Gesichtsausdruck noch etwas herausgeholt, aber bei Craig weiß man nie, ob er cool, bedrohlich oder gebeutelt aussehen will. Das sagt alles überhaupt nichts aus. Das Hauptplakat mit den Gesichtern von Craig und Seydoux gefällt mir da noch am besten. Schade, dass man da letztens einen Wettbewerb veranstaltet hat und dann nichts davon benutzt hat.

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    Freut Euch des Lebens. Endlich mal wieder eine Verschiebung des Start-Termins: Nun ist als nächtes der 02. April 2021 "im Angebot".
    Ich frage mich eigentlich wie verarscht sich eigentlich die Lizenznehmer vorkommen müssen, die jedes Mal auf's Neue für ihre Produkte durch das im Film integrierte Produktplacement oder für zusätzliches Merchandising immer wieder mitwerben dürfen – und was das kostet! Ich bin mal gespannt ob da Konventionalstrafen auf EON langsam zukommen.



    Quelle: https://www.007.com/no-time-to…NbeSHGXiFeNxi_bXTSputtn34



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  • Was für ein Drecksjahr... Seltsam nur, dass man mit dem Musikvideo, den Aushangfotos und dem Soundtrack bis vor kurzem noch signalisiert hat, dass man auf den Novemberstart setzt. Vielleicht wollte EON das und der Verleih ist Ihnen dazwischen gegrätscht. EON entscheidet ja auch nicht allein über alles. Andererseits sehen die Zahlen von Tenet auch sehr bescheiden aus. Wahrscheinlich erleben wir gerade das Ende des klassischen Kinos als solches.

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    Es ist zwar nur eine gedankliche Überlegung, die aber für mich persönlich wenigsten einen Sinn hinsichtlich dessen ergäbe, was gerade passiert ist:


    Am 30. September 2020 ist (auch) vom wirtschaftlichem Standpunkt aus ein Geschäftsquartal zu Ende gegangen. Es ist gut möglich, dass der Mutterkonzern NBCUniversal Media, LLC in New York am Freitag, den 2. Oktober über den Umsatzzahlen des Tochterunternehmens Universal Pictures gesessen und am Ende des Tages dann die Reizleine gezogen hat und - über den Kopf des Filmstudio hinweg - adhoc entschieden hat, den Weg, den die Warner Bros. Entertainment Inc. mit der Vermarktung von TENET eingeschlagen hat, nicht zu übernehmen.
    Damit wäre halbwegs nachvollziehbar, warum die Werbemaßnahmen von Universal Pictures weltweit gerade auf "vollen Touren" liefen und auch die Partnerfirmen, die als Lizenznehmer bei dem Bond-Film in Verbundwerbung stehen, ihre Aktionen gerade wieder anlaufen ließen.
    Das anschließende Roll up wenige Stunden später bescheinigt dann auch eine sofortige Verschiebung des Starttermins von "Fast & Furious 9" vom 1. April auf den 28. Mai 2021. Die allgemeinen Updates auf der deutschen Seite von Universal Pictures Germany werden wahrscheinlich ab Montag dann angeglichen werden, da wegen des Wochenendes keiner arbeitet und wegen der Zeitumstellung zwischen Deutschland und den USA am späten Abend getätigte „November“-Absage zu spät bekannt wurde um sofort Änderungen in Europa in die Wege zu leiten.


    Dass für NO TIME TO DIE nun erneut Anfang April als nächster "geschobener" Termin von Seiten der Verleihfirma eingebracht wird, beweist meines Erachtens, wie nervös man (immer noch) am Markt ist und weiterhin die Marke BOND nicht mehr als wirklich konkurrenzfähigen Globalplayer wertet, der im Krieg der Sommerblockbuster eine Chance hätte sich behaupten, sondern man - trotz der finanziellen Erfolge mit Daniel Craig in der Hauptrolle als James Bond - das Risiko weiterhin scheut, einen 007-Film auch mitten im Sommer zu positionieren. Stattdessen traut der aktuelle Verleih einem eigenen Erfolgsfranchise, der „The Fast and the Furious“-Filmreihe mehr Zugkraft zu.


    Glaubt man den Prognosen und Voraussagen der Wissenschaft und der Politik, was den Verlauf der Covid 19-Pandemie angeht, weiß der Laie schon jetzt, dass auch der 2. April 2020 keine ernsthafte Startoption für BOND 25 darstellt, sondern dass der Film vermutlich gleich um ein gesamtes Jahr auf November 2021 sich verschiebt und dies den werbetreibenden Unternehmen, die im Film als Partner in Sachen Product Placement auftreten oder zusätzliche Lizenzen im Zusammenhang mit dem "Bond"-Filmen erworben haben, das Zeitfenster auch eher zu gute käme, da sie in der Vorweihnachtszeit ein größeres Folgegeschäft erwarten.




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  • Und November 2021 soll es ganz anders aussehen als November 2020? :wacko: :bamm:
    Dem Pöbel wird durch dämliche Zahlenspielereien ein Nonsens vorgegaukelt. Unglaublich. Wir leben mit dem Coronavirus und werden es auch in Zukunft müssen.
    Ich bin jetzt an dem Punkt angekommen, dass ich NTTD nicht mehr im Kino unterstützen werde.
    Muss mal wieder im Programmplaner der Kinos nach Klassikern Ausschau halten, damit diese zumindest bisschen Geld erhalten.



    Die Kinokette Cineworld in Großbritannien schließt nun, der erneuten Verschiebung von No Time To Die, 128 Kinos.
    Einen herzlichen Dank an Universal, MGM und EON.

  • Ich mag in die Abgesänge auf die Kinos nicht einstimmen. Zweifellos wird Corona ein herber Schlag für die Branche sein und sicherlich werden viele Kinos daran kaputt gehen. Und mir blutet das Herz für jedes Kino, das es nicht schaffen wird, vor allem natürlich die kleinen abseits der Ketten.
    Aber irgendwann werden die Auflagen wieder aufgehoben werden und in dem Moment wird es nach Nachfrage nach dem Filmerlebnis in Kinos geben. Das ist nämlich in ganz vielen Punkten einfach nicht mit dem Streamen eines Films im heimischen Wohnzimmer zu vergleichen. Das Internet tötet angeblich auch schon seit Jahren die Printmedien und es gibt sie immer noch.
    Gut möglich, dass die fetten Jahre der Kinos vorbei sind. Gut möglich, dass die Branche nie mehr so sein wird wie sie war. Ich sehe aber die Chance eines Gesundschrumpfens der Film- und Kinobranche, die durchaus einige Auswüchse hervorgebracht hat, die die Krise jetzt vielleicht korrigieren kann.

  • Die Studios müssen und sollen eh Umdenken, aber weshalb sollten die Kinos und die ganzen Menschen, die dort arbeiten die Leidtragenden sein? Das sehe ich so nicht ein.
    Die Blockbuster werden nächstes Jahr dieselbe Lage haben, also ist es Quatsch alles nur zu verschieben.
    Wenn die Studios wirklich Einnahmen brauchen gibt es nur EINE vernünftige Lösung: Kinorelease sofort PLUS Streamingangebot.
    Die Menschen, die halt Angst haben, WERDEN dieses Streamingangebot nutzen (dafür hat ein Bond eine zu große Fanbase von jung bis alt), die anderen gehen ins Kino.
    Mit der erneuten Verschiebung prophezeihe ich ein Eigentor für Universal (MGM/EON gehört nun zu denen) und leider auch das Nachsehen für viele Kinos.

  • Ich mag in die Abgesänge auf die Kinos nicht einstimmen. Zweifellos wird Corona ein herber Schlag für die Branche sein und sicherlich werden viele Kinos daran kaputt gehen. Und mir blutet das Herz für jedes Kino, das es nicht schaffen wird, vor allem natürlich die kleinen abseits der Ketten.
    Aber irgendwann werden die Auflagen wieder aufgehoben werden und in dem Moment wird es nach Nachfrage nach dem Filmerlebnis in Kinos geben. Das ist nämlich in ganz vielen Punkten einfach nicht mit dem Streamen eines Films im heimischen Wohnzimmer zu vergleichen. Das Internet tötet angeblich auch schon seit Jahren die Printmedien und es gibt sie immer noch.


    Wäre schön, wenn es so wäre, aber ehrlich gesagt bin ich da nicht sonderlich optimistisch. Die Folgen der ganzen "Maßnahmen" sind ja noch gar nicht richtig abzusehen durch die ausgesetzte Insolvenzpflicht. Wir haben mehrere Monate Totalausfall für Kinobetreiber und Filmproduzenten hinter uns, bzw. sogar Mehrkosten. Und noch einige weitere Monate vor uns ohne echte Zugpferde im Kino. Da werden nicht nur ein paar Kleinstadtkinos draufgehen, sondern ganze Ketten. Ich glaube nicht, dass die Wirtschaft wie eine Maschine ist, da man mal eben für ein paar Monate aus- und dann wieder einschalten kann. Vieles wird irreversibel sein. Kino ist ein Investitionsgeschäft, das sehr von Mut, Visionen und Vorfreude lebt, und da ist auf beiden Seiten sehr viel kaputt gegangen.


    Und selbst wenn die Leute irgendwann wieder Lust auf Kino haben sollten, werden es sich viele ganz einfach nicht leisten können. Ich glaube auch nicht, dass Kinos ganz verschwinden werden. Es gibt ja heute auch noch Schallplatten, oder vereinzelt auch Western oder Film Noir, aber das ganz große Geschäft ist es vielleicht dann nicht mehr.

  • Also ich wäre vermutlich auch nicht ins Kino gegangen, wenn NTTD diesen November gelaufen werde. Nennt mich ein Weichei, aber mit den derzeitigen Schutzmassenahmen (kenne nur die meines Heimatlandes Schweiz - weiss nicht, wie's in DE ist) und dem Corona-Damoklesschwert, das ständig über einem hängt - nein, so kann und will ich Kino nicht "geniessen" :thumbdown: . Und darum geht's ja. Allerdings bin ich auch nicht der Meinung, dass die Situation im April 2021 signifikant besser sein wird, denn:

    Zitat

    Wir leben mit dem Coronavirus und werden es auch in Zukunft müssen.


    Von daher hätte man sich die abermalige Verschiebung ruhig sparen können. Und ja - ich weiss: Die Kinobetreiber werden hart gebeutelt derzeit und mit ihnen trifft es die "Falschen". Und auch ich sehe einen Niedergang des klassischen Kinos kommen. Ich denke aber nicht, dass die Gründe primär in der Coronakrise liegen. Die hat einfach alles massiv beschleunigt. Die Totengräber haben schon lange begonnen, das Kino zu beerdigen. Überlegt einmal, wie die Welt vor 10 Jahren war und wie es heute ist. Von daher:

    Zitat

    Das ist nämlich in ganz vielen Punkten einfach nicht mit dem Streamen eines Films im heimischen Wohnzimmer zu vergleichen. Das Internet tötet angeblich auch schon seit Jahren die Printmedien und es gibt sie immer noch.


    Ja, die Printmedien gibt es noch. Nur sind deren Lesezahlen massiv gesunken. Und man schaue mal, was das ganze Streaming in der Musikbranche angerichtet hat :pinch: . Diese ganze "Alles ist gratis und immer und überall verfügbar"-Spitale, die immer schneller dreht, bietet zwar immer mehr Möglichkeiten, macht aber gleichzeitig extrem viel kaputt ;(

  • Und wenn es im April noch keinen Impfstoff gibt oder noch nicht flächendeckend allen zur Verfügung steht? Wird dann nochmal um ein halbes Jahr verschoben? Das ist doch langsam albern.


    Dann sollen sie den Film halt gleich auf BR rausballern oder zum Streamen anbieten. So gerne ich NTTD im großen Kino gesehen hätte, irgendwann muss dann doch mal Schluss sein.

  • Das traurig-lustige ist, die Studios machen beim Roulette weiter. The Batman nach hinten verschoben, Jurassic World 3: Dominion etc.
    Ich erwarte noch, dass natürlich Avatar 2 und die nächsten beiden Mission: Impossible Filme nach hinten verschoben werden. Schade um den nächsten, 2021 wäre das 25-jährige Jubiläum der Filmreihe.
    Nur Matrix 4, auf den viele ja gar nicht gewartet haben, wurde vorgezogen (weshalb auch immer).
    Ich bin schon echt gespannt was in einem halben Jahr verkündet wird und mit welcher Begründung. Ich empfinde alles nur noch als Irrsinn. Leider auch die täglichen Corona-Meldungen. Wenn so fleißig getestet und alles verkündet wird, ist ja klar, dass es wie Weltuntergang aussehen muss.

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