• Pardon, aber da vermag man nur noch um Hilfe zu rufen!
    Der Song ist derart krampfhaft gefühlvoll, dass er zumindest beim Zuschauer/Zuhörer keine (positiven) Gefühle auszulösen imstande ist.


    Im Übrigen passen hohe Stimmen in meinen Augen nicht in das gegenwärtige Musikschema. In den 80ern sangen auch viele Männer hoch und da passte es meiner Meinung nach, weil der instrumentale Hintergrund dies auf eine fetzige Weise unterstreichen konnte, hier jedoch erzielt es nicht die erwünschte Wirkung und ich bin ganz bei Kronsteen:
    Die zuvor zu hören gewesenen 15 Sekunden waren die Besten.

  • Die 80er sind allerdings musikalisch momentan sowas von wieder da, dass dieser Ansatz schon passen würde. Wobei ich weder in der Stimme, noch im Song sonderlich viel 80er entdecken kann. Dass hier in dem Thread die Männlichkeitsschiene, die abgeschnittenen Eier und solche Sachen 'ausgepackt' werden ist kaum überraschend.
    Ich halte den Song für ein wenig gewagter als den von Adele. Der war damals schon der reinste Konsens der einfach alle ein bisschen ansprach - der Erfolg gab ihnen aber Recht. Writings On The Wall ist zeitgenössische Popmusik, wie auch zu erwarten war. Die Adele-Kopie höre ich da eher nicht raus. Dass die Stimme nicht jedem gefällt ist klar. Aber ich mag grundsätzlich Stimmen mit hohem Wiedererkennungswert.
    Was der Song auf Dauer hergibt muss man abwarten, das ist oft schwer am Anfang einzuschätzen.


    An die ganzen Hasser (Twitter - uuuuh!) hat man sich ja inzwischen gewöhnt. Man kann die Bedeutung derer recht gut einschätzen.

  • Ich glaube das ich mich im Forum zumeist sehr gewählt ausdrücke und nicht zu primitiv! Aber der Song geht gar nicht, da habe ich mich mit dem "Eier" Spruch wohl führ manche zu weit aus dem Fenster gelehnt! Aber das war und ist meine bis jetzt unwiderrufliche Meinung dazu!
    Finde es lustig über manche zu urteilen nur weil sie den Song katastrophal finden

  • Volle Zustimmung. Ich bin auch einer, der eigentlich jedem Bondsong etwas abgewöhnen kann, sogar DAD und AWTD. Garbage und Sheryl Crow lassen mich höchstens kalt. Aber "Writings on the Wall" finde ich so richtig scheiße, wenn ich das mal in aller Deutlichkeit sagen darf. :thx:

  • Ich finde den 2-min. Ausschnitt jetzt nicht so grottig wie viele, allerdings hat man sich doch stark an Adele orientiert und ich find's eher langweilig. Ist aber nicht so, dass ich beim Hören gleich :kotz: , eher so :sleeping:


    Mi6london: Wo urteilt Ahab denn? Ich finde solch eine Kritik südlich des Hosenbundes allerdings auch befremdlich ...

  • Dafür habe ich mich ja entschuldigt aber wie gesagt nach den 15 Sekunden war ich so was von euphorisch und dann das! Vielleicht hätte er sich doch mal mehr zeit genommen anstatt der 20 Minuten die er voller stolz erwähnte!
    Für mich nicht nachzuvollziehen das man so etwas absegnet!
    Dagegen sind Die Another Day und Another Way to Die herausragende Stücke!!!

  • Ich hab mich eher auf deine Retourkutsche an Ahab bezogen, da hätte man es ja auch gut sein lassen können.
    Aber ich hör schon wieder auf.
    M.E. kann man dem Song eher Einfallslosigkeit, fehlendes Tempo etc. vorwerfen, als sich nur an der Stimme aufzuhängen. Was habt ihr denn beim Namen Smith erwartet???

  • Nach dem ersten Anhören kann ich dem Song rein gar nichts abgewinnen, und die Stimme ließ mich erschaudern, als sie plötzlich in ungeahnte Höhen hinaufstieg.
    Natürlich ist letztlich entscheidend, wie gut der Song zur Titelsequenz passt.Wenn ich da an Madonna denke - das passte einfach zusammen auf der Leinwand, auch wenn ich den Song alleine nicht wirklich hören mag.
    Ich ertappe mich dabei, mir wie einige andere innerlich zu sagen: "Hör ihn dir öfter an, dann wirds besser". Aber: Wenn mich der Song auch im Film mit den zugehörigen Bildern nicht überzeugt, kann ich doch auch nicht den Film 5x im Kino zurückspulen lassen, nur um am Ende sagen zu können: Jetzt gefällt er mir endlich!

  • Die Reaktionen hier lese ich mir sofort durch, daher kurz meine eigene Einschätzung: Der Song beginnt schön mit einem Intro, das mich an klassische Bond-Melodien erinnerte. Was danach kommt, ist allerdings ein furchtbares Mainstream-Gedüdel, an aufgesetzter Melodramatik und Kitsch steht er den 0815-Chart-Songs kaum nach. Von Smith habe ich vorher kein einziges Lied gehört, und habe jetzt auch keinen Bedarf, das zu tun; Writings on the wall hält mich eher davon ab.
    Der Film kann eigentlich nur besser werden. :sos:


    PS: Wer singt eigentlich den weiblichen Part? ;)

  • Endlich ist er da, der neue Bond-Song. Endlich etwas, um sich richtig auf den neuen Film einzustellen.
    Habe ihn mir gleich für einen Euro und ein paar Zerquetschte bei amazon geleistet.


    Mein Fazit nach jetzt drei-/viermaligem Hören: gemischte Gefühle, Tendenz positiv.


    Musikalisch gefällt er mir sehr gut. Melodisch finde ich ihn ebenso gelungen wie in Bezug auf die an- und abschwellende Dramatik,
    wobei er an manchen Stellen vielleicht eine etwas üppigere Instrumentalisierung hätte vertragen können.


    Dann kann Sam Smith - mit dessen Liedern ich ja bislang so gut wie gar nicht vertraut war - durchaus singen.
    Manko: manchmal geht er dabei allzu sehr in die hohen Tonlagen.


    Etwas enttäuscht bin ich von den Lyrics. Ich hatte mir zur Abwechslung textlich mal wieder was im Stile von YKMN gewünscht,
    einen Song also, der mehr das reflektiert, was aus Bond's Sicht sein Leben als Geheimagent ausmacht: Todesgefahr,
    Entscheidungen in Sekundenschnelle, ein bisschen männlicher Weltschmerz - stattdessen bekommen wir wieder mehr eine
    Herzensballade, von denen es im Bond-Universum ja schon mehr als genug gibt.


    Wobei ich mir angesichts der offenen Lyrics durchaus auch eine andere Interpretation vorstellen kann, die mich dann
    wieder mit ihnen versöhnt: "For you I have to risk it all" - Vielleicht für England? Die Mission?


    Wie auch immer: wird nicht mein Lieblings-Bondsong, aber spielt durchaus in der oberen Hälfte mit.

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