Beiträge von Daniel Dalton

    Django:
    "Was irgendwie alles über die Craig-Ära sagt..."
    :thumbup: :thumbup: Aber echt :D
    Ja, Martin, das Thema habe ich zurzeit auch sehr oft mit meinem besten Kumpel, der ebenfalls großer Bondfan ist: Fleming ist extrem gut darin, sich in Frauen hineinzuversetzen. Auch wenn da heutzutage fast jeder erst einmal widersprechen würde.
    Ah, und Mister Bond,
    doch doch, stimmt, selbstverfreilich, langsam wurde es dann doch mehr zu den Romanen als zum Thread-Thema. Das stimmt schon, also falls von mir noch einmal etwas zu den Büchern kommt, dann bringe ich das anderswo unter :)

    Fazit:
    Der ehemals hoch in meiner Gunst zu schweben vermocht habende Craig löst bei mir inzwischen Brosnan als "schwächsten" Bond-Darsteller ab :) ,
    das Jahr 2021 hat gezeigt, was dabei herauskommet, wenn man den Hauptdarsteller ZU viel Einfluss auf den Film nehmen lässt.


    Ironischerweise halte ich NTTD dennoch für den "drittbesten" Craig-Film :bleah:


    Warum Skyfall und Spectre bei mir noch weiter unten liegen? Skyfall zu träge, Spectre zu dumm.


    Aber ich glaube dass Barbara ohnedies immer stärker glaubt: Das Publikum frisst ALLES, die werden das sicher auch glauben wenn wir Bond nach NTTD einfach wiederbeleben. Wer weiß, vielleicht kommt ja doch noch ein Craig-Film und sie gehen einfach davon aus, dass die Zuschauer den Tod schon vergaßen :thumbup:

    Ich denke nicht daran, mir die Freude an TSWLM von einem Ian Fleming ausreden zu lassen :D , war halt mal was anderes.
    YOLT gehört für mich tatsächlich zu den besten Romanen, aber ich kann durchaus verstehen, dass auch dieser sehr unterschiedlich bewertet wird.
    Bei mir bleibt es dabei: Durch DAF und die meisten K urzgeschichten musste ich mich eher "durchkämpfen", fast alle anderen Werke sind großartig :)
    Bei dem Seitenhieb auf Craig stimme ich wiederum zu :thumbup: , inzwischen mag ich tatsächlich NUR noch quantum of solace, die jüngste TV-Ausstrahlung von dem missratenen Spectre gab mir den Rest ;( , die Pointen harmlos, flach und langweilig, das einzig geniale an dem Film ist für mich der von Intensität geprägte Teaser :)

    The spy who loved me hatte in Verbindung mit der Ich-Perspektive und der weiblichen Hauptfigur natürlich einen nicht uninteressanten Ansatz, gilt aber natürlich als gewöhnungsbedürftig und nicht gerade typisch.
    YOLT so bizarr fürwahr :) , aber in Sachen Beschreibung der Exotik ein extrem großer Wurf.
    In DN verstand es Fleming vor allen Dingen, den "Parcours", den Dr. No für Bond organisiert hat, extrem spannend zu beschreiben, das wäre für den Film in dieser Form natürlich zu viel Aufwand gewesen.

    Doctor No ist tatsächlich ein extrem ergiebiger Abenteuerroman, extrem eskapistisch und dabei dennoch in einigen Teilen glaubhaft.
    Generell mag ich fast alle, Schwierigkeiten habe ich teils mit den K urzgeschichten (die beste für mich noch: Die Hildebrand-Rarität, Fleming ist eigentlich fast immer dann am besten, wenn er wässrige und strandartig anmutende Örtlichkeiten beschreibet), von den Hauptromanen am wenigsten angetan hat es mir Diamantenfieber - außer die Parts mit Tiffany Case, die sind gut :) . Insgesamt ist mir der DAF-Roman mit seiner Schmuggelstory etwas zu "schlicht".

    Zurzeit würde ich wahrscheinlich sagen, dass mir Doctor No von den Romanen am BESTEN gefällt, Moonraker ist aber zum Beispiel ebenfalls extrem stark.


    Trotz der insbesondere bei OHMSS teils massiven K ürzungen mag ich auch die alten Versionen (Ullstein K / Phoenix Shocker / Scherz Actionkrimi und mit leichten Abstrichen Heyne). Irgendwie fühlt es sich doch schön an, so ein seitendunkles Heftromanwerk Baujahr 60, 70 oder 80 zu lesen, das hat Charme.
    Besonders schön war von Scherz beispielsweise die 92er Jubiläumsausgabe, das bezog sich u.a. auch auf John Gardners Countdown für die Ewigkeit etc. ..

    Bienvenue -- zurück in Bonds Gefilden :prost:


    Ich kann das sehr gut nachvollziehen, der Film von 2021 böte einerseits viel Diskussionspotential (jetzt nicht unbedingt nur positiv gemeint), auf der anderen Seite hatte es bisweilen aber auch kaum einen Zweck. Ich bin jetzt in den kommenden Jahren vor allen Dingen gespannt, wer die legendäre Rolle übernehmen wird, ich persönlich plädiere ja nach wie vor für einen weniger bekannten Namen: Barry Sloane alias Aiden Mathis aus ABC's revenge. Besonders viel Gefallen finde ich gegenwärtig an meinem Fleming-Roman-Marathon, den Ama-Mädchen aus YOLT, der Honey-World aus DN, den vielen Ehrlichkeiten der Romane, die durch ihr Tempo nicht gekünstelt wirken, sondern absoluten flow vermitteln