Beiträge von Ahab

    ...aus dem Zuletzt gesehene Filme Thread:


    Jurassic World (die Spoiler kommen im letzten Absatz)




    Viele Dinge zu dem Film wurden hier ja inzwischen schon beschrieben,
    daher fasse ich mich kurz: Auch ich habe mich zwei Stunden lang ziemlich
    gut unterhalten gefühlt. Trotz der doch recht epischen Logiklöcher vor
    allem zum Schluss hin. Der Plot ist immerhin nicht bemüht verkopft
    sondern beinhaltet mehr oder weniger eine recht rasante 'Fahrt' einmal
    quer über die Insel durch die Attraktionen. Die Figurenzeichnung ist
    leider eher mäßig, außer dem soliden Chris Pratt hat der Film in dieser
    Richtung leider nicht viel zu bieten, das kann sogar Mainstream-Kino
    inzwischen deutlich besser. Optisch gibt es wenig zu bemängeln. Ich war
    sogar eher angenehm überrascht, dass die meisten Szenen mit Dinosauriern
    fast schon altmodisch daherkommen. Das hab ich weitaus schlimmer
    befürchtet. Ich hab den Film allerdings auch 'nur' in 2D gesehen, da
    auch ich nicht unbedingt zu den Fans von 3D gehöre. Was dem Film am
    positivsten anzurechnen ist: Er nimmt sich eigentlich zu keinem
    Zeitpunkt wirklich ernst, ohne in komplett in Albernheit abzugleiten.
    Und das spricht durchaus für ein gewisses Gespür von Regie und
    Produktion. So empfand ich auch die Sache mit den Highheels als ironisch
    gemeint. Die Dame wird ja sogar auf ihre Schuhe angesprochen, woraufhin
    sie sich lediglich die Bluse aufknöpft und fragt ob es so besser sei.


    In einer User-Kritik bei Filmstarts hab ich gelesen, dass man den Film
    überhaupt mehr als Hommage zum ersten Teil sehen kann der gar nicht erst
    versucht irgendwie besser zu sein, sondern in vielen kleinen und großen
    Anspielungen auf die Coolness und Echtheit des ersten Films verweist.
    Das würde ich komplett so unterschreiben. Einen vom Aussterben bedrohten
    Hai an eine eigentlich längst ausgestorbene Spiezies zu verfüttern wie
    im Film zu sehen ist, fand ich als ökologische Anspielung doch auch
    ziemlich geschickt (in einem Spielbergfilm sind Haie eh cool ;))
    und besagte 'Die Vögel' Szene war auch sehr gelungen. Die
    Werbeplatzierungen waren dann widerum eher störend, aber man ist das
    inzwischen ja irgendwie auch schon gewohnt.


    Für Freunde des ersten Teils (ohne allzu große Ansprüche) durchaus zu empfehlen.




    Spoiler:






    [Blockierte Grafik: http://www.bondforum.de/wcf/icon/warningS.png]
    Spoiler








    Der Gänsehautmoment des Abends war übrigens der neue Star Wars Trailer
    (also der zweite). Da hab ich ja unglaublich viel Lust drauf bekommen.
    Episch!


    Ebenso natürlich die Vorschau auf Bond, wobei man den ersten Teaser jetzt langsam auch kennt. ;)

    Jurassic World (die Spoiler kommen im letzten Absatz)


    Viele Dinge zu dem Film wurden hier ja inzwischen schon beschrieben, daher fasse ich mich kurz: Auch ich habe mich zwei Stunden lang ziemlich gut unterhalten gefühlt. Trotz der doch recht epischen Logiklöcher vor allem zum Schluss hin. Der Plot ist immerhin nicht bemüht verkopft sondern beinhaltet mehr oder weniger eine recht rasante 'Fahrt' einmal quer über die Insel durch die Attraktionen. Die Figurenzeichnung ist leider eher mäßig, außer dem soliden Chris Pratt hat der Film in dieser Richtung leider nicht viel zu bieten, das kann sogar Mainstream-Kino inzwischen deutlich besser. Optisch gibt es wenig zu bemängeln. Ich war sogar eher angenehm überrascht, dass die meisten Szenen mit Dinosauriern fast schon altmodisch daherkommen. Das hab ich weitaus schlimmer befürchtet. Ich hab den Film allerdings auch 'nur' in 2D gesehen, da auch ich nicht unbedingt zu den Fans von 3D gehöre. Was dem Film am positivsten anzurechnen ist: Er nimmt sich eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst, ohne in komplett in Albernheit abzugleiten. Und das spricht durchaus für ein gewisses Gespür von Regie und Produktion. So empfand ich auch die Sache mit den Highheels als ironisch gemeint. Die Dame wird ja sogar auf ihre Schuhe angesprochen, woraufhin sie sich lediglich die Bluse aufknöpft und fragt ob es so besser sei.
    In einer User-Kritik bei Filmstarts hab ich gelesen, dass man den Film überhaupt mehr als Hommage zum ersten Teil sehen kann der gar nicht erst versucht irgendwie besser zu sein, sondern in vielen kleinen und großen Anspielungen auf die Coolness und Echtheit des ersten Films verweist. Das würde ich komplett so unterschreiben. Einen vom Aussterben bedrohten Hai an eine eigentlich längst ausgestorbene Spiezies zu verfüttern wie im Film zu sehen ist, fand ich als ökologische Anspielung doch auch ziemlich geschickt (in einem Spielbergfilm sind Haie eh cool ;)) und besagte 'Die Vögel' Szene war auch sehr gelungen. Die Werbeplatzierungen waren dann widerum eher störend, aber man ist das inzwischen ja irgendwie auch schon gewohnt.
    Für Freunde des ersten Teils (ohne allzu große Ansprüche) durchaus zu empfehlen.


    Spoiler:


    Der Gänsehautmoment des Abends war übrigens der neue Star Wars Trailer (also der zweite). Da hab ich ja unglaublich viel Lust drauf bekommen. Episch!
    Ebenso natürlich die Vorschau auf Bond, wobei man den ersten Teaser jetzt langsam auch kennt. ;)

    Ich verstehe vollkommen was ihr meint.
    Persönlich halte ich es da aber eher mit dem bewussten Gebrauch. Ich verschließe mich der neuen digitalen Welt - und das mobile Internet mit seinen Smartphones und Tablets ist da eigentlich auch nur der nächste Schritt - nicht, schränke den Gebrauch aber schon ein. Schlussendlich ist es mit den Smartphones wie mit jedem anderen Medium zuvor: Es kommt auf das Maß an. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die ständig auf dieses Ding starren. Ich komme auch sehr gut ohne aus, jedoch weiß ich auch durchaus einige der Vorzüge zu schätzen.


    Zum Thema Google: Ich nutze meine Google-Adresse auch nicht für meine 'echten' Emails. Natürlich erfährt Google durch sein Betriebssystem so manches über mich und meinen Smartphone-Gebrauch, jedoch lässt sich in den Einstellungen jedes Geräts (zumindest solange kein Apfel drauf ist) sehr viel für die eigene Privatsphäre tun. Bei manchen Herstellern ist das von Werk aus auch schon auf maximale Datensicherheit eingestellt. Außerdem hilft mir persönlich auch hier wieder, mein Leben einfach nicht so sehr mit dem Ding zu verknüpfen und mich eben nicht abhängig zu machen. Das braucht halt ein wenig Disziplin (...Disziplin Mister Bond...).

    Ohne Google Mail wirst du wohl zumindest im Play Store nicht weiterkommen. Und so ein Gerät ohne Play Store ist widerum fast nutzlos, (außer du kannst dir deine Apps selbst schreiben).
    Die Daten die man dort hinterlegen muss sind aber ziemlich überschaubar. Und ob die wirklich stimmen die du dort dann einträgst, ist ja immer noch deine Entscheidung.

    Da möchte ich als Bayern-Interessierter mal widersprechen: Gegen Real letztes Jahr ist verdammt viel ziemlich dumm gelaufen. Das Hinspiel in Madrid ist um Längen besser gewesen als das in Porto. Ein 0:1 von dort mitzubringen beim besten Willen kein Beinbruch. Das Rückspiel dann war auch ziemlich gut, bis dann zwei Tore fallen die beide aus schlecht verteidigten Standards resultieren (welche natürlich wirklich dumm waren). Das hat mit der Spielweise aber erst mal nicht so viel zu tun. Wenn Bayern eine der Großchancen vorher reinmacht, läuft die Sache ganz anders.
    Und so ist das nun mal im Fußball: Es läuft mal für und mal gegen einen. Letzte CL-Saison lief einfach alles für Real und die wollten UNBEDINGT. Im Jahr zuvor als Bayern gewann, lief alles für Bayern, da wollten die nach dem verlorenen Finale einfach UNBEDINGT. Dass man auch da aber hin und wieder glücklich am Ausscheiden vorbeigeschrammt ist, vergisst man nach einer Triple-Saison gerne.


    So ein Spiel wie gestern kann gut der Startschuss für einen großen Saisonabschluss sein. Letztes Jahr war es eh schwerer die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten, nachdem in der Saison zuvor alles gewonnen wurde und die Spieler irgendwann 'leer' waren. Nach der WM wäre so etwas auch dieses Jahr kein Wunder gewesen, hat sich aber in Grenzen gehalten, wobei die Phase von der Winterpause bis jetzt schon als kleiner Durchhänger gesehen werden kann. Nach gestern hab ich aber durchaus das Gefühl, dass die Saison eine (für Bayernverhältnisse) gute werden kann.

    Die Sache mit dem Klatschen ist ja (soweit ich das mitbekommen habe) eh reinste Spekulation, wem das nun gegolten haben könnte. Das kann auch nur der Situation allgemein geschuldet sein, ohne persönliche Adresse sozusagen. MW war eh nicht im Stadion. Zumal es - sollte es wirklich den Ärzten gegolten haben - ja auch ein wenig verständlich ist, wenn der angeschlagene Spieler um den es geht, vor dem Spiel von den das Okay bekommt nur um dann nach ein paar Minuten verletzt runter zu müssen.


    Wie auch immer: Ziemlich viel Theater um ein paar Doktoren, meiner Meinung nach. Viel interessanter finde ich persönlich, wie man durch die angespannte Personalsituation kommt, in den nächsten sehr schwierigen Wochen. Außerdem ist spannend was man mittelfristig mit dem Kader unternimmt, der inzwischen doch ziemlich labil erscheint (viele sehr verletzungsanfällige Spieler die auch noch Ü30 sind).

    http://www.filmstarts.de/nachrichten/18492826.html


    So, da ist also dann die zweite Vorschau auf den neuen Star Wars Film. Besonders überraschend ist das nicht, was man sieht: Vollgepackt bis unters Dach mit der Stimmung der ersten drei Teile der Saga. Ich glaube man muss sich keine Sorgen um sein Geld machen, wenn man es darauf verwetten würde, dass das zumindest ein äußerst solider und unterhaltsamer Abenteuerfilm wird.
    Zumindest bilde ich mir ein, dass Abrams Frischzellenkur für Star Trek schon eine komplett andere Baustelle war, als der neue Star Wars Film jetzt ist. Was bei Star Trek passiert ist, war doch recht mutig und kam dementsprechend auch nicht bei allen (Fans) gut an. Bei Star Wars sieht es mir sehr danach aus, dass es hauptsächlich darum geht eine alte, besondere Stimmung ins Hier und Jetzt zu transportieren. Kann aber natürlich auch sein, dass die Trailer nur diesen Eindruck erwecken sollen und der fertige Film dann doch auch noch andere Ebenen zu bieten hat.
    Irgendwie ist Abrams fürs Transportieren von scheinbar längst vergangenen Stimmungen dieser Art begabt wie kaum ein anderer. Super 8 hat ja auch eine ganze Menge E.T. getankt und das Ergebnis war über weite Strecken äußerst charmant.

    Ist natürlich von außen alles höchst spekulativ, aber irgendwie sieht Müller-Wohlfahrt und sein Team in der Sache auch nicht so wirklich gut aus. Mal unabhängig von der Häufung der Verletzungen dieser Saison, die man jedoch nicht so einfahch bewerten kann, wie das so mancher gern tun würde. Dass der Verein aber nichts vom Rücktritt weiß, als das Ärzte-Team damit an die Öffentlichkeit geht ist zumindest nicht unproblematisch. Nach den letzten drei ungewöhnlich harmonischen Jahren beim FC Bayern sieht das jetzt inzwischen tatsächlich jetzt nach Aufruhr und Umbruch aus. Ist ja nicht so, dass man das vermisst hätte... ;)
    Und Guardiola ist und bleibt ein enorm undurchsichtiger Typ, so aus der Ferne betrachtet. Man denkt anfangs, der is der nette Onkel mit perfekten Manieren, stets höflich... Aber irgendwie scheint der Herr schon ganz schön stattliche Ecken und Kanten zu haben.

    Mal ein paar Sätze von mir. Allerdings mehr Eindrücke denn Verbesserungsvorschläge.


    Ich bin ja nun keiner der jeden Tag schreibt, da ich mir dafür gerne etwas Zeit nehme und die einfach nicht immer dafür da ist. Ich schaffe es aber beinahe jeden Tag hier rein zu schauen. Und das auch sehr gerne. Die Anzahl an neuen Beiträgen finde ich auch recht angenehm. Könnte manchmal mehr sein, keine Frage, aber wie schon von einigen erwähnt: Qualität über Quantität.


    Was mir persönlich etwas abgeht (komischerweise seit dem Umzug) sind Beiträge im allgemeinen Filmforum. Den Austausch über Filme aller Art hat mir sehr gefallen und fehlt mir inzwischen. Gerade was aktuelle Kinofilme angeht. Mag sein, dass ich das rückblickend etwas verkläre, aber mir kommt es vor als wäre im alten Forum so ziemlich jeder relevante Film (und auch so manch weniger relevante) im 'Zuletzt gesehene Filme' Thread besprochen worden. Bzw. es entstanden sogar Diskussionen darüber. Natürlich muss ich mir da auch an die eigene Nase fassen. Aber ich möchte ja auch nicht anklagen, nur bemerken und anmerken, dass ich die Reviews im entsprechenden Unterforum sehr gerne lese. Selbstverständlich auch über ältere Filme, die ja noch einigermaßen regelmäßiger besprochen werden.


    Das Unterforum Spectre empfinde ich übrigens als sehr angenehm. Wie schon angemerkt ist es eher faktenorientiert und mit weniger Klatsch und Tratsch durchsetzt. Man kann selbst dosieren, wieviel man mitbekommen möchte, da der Informationsgehalt in den einzelnen Threads auch einigermaßen vorhersehbar ist. Also ich finde das gut und brauche dort keine sich überschlagenden Gerüchte oder gar Schreiber.


    Der kritischste Bereich des Forums ist für mich (Stammgäste werden es vermuten ;)) der Absurdistan-Bereich. Allerdings hat das ja nichts mit der Führung oder Organisation des Forums zu tun sondern ist einfach nur ein Bereich in dem ich relativ sensibel bin. Wobei die heiße Phase dort wohl auch eher vorüber ist. Die einzelnen 'Parteien' haben ihre Standpunkte inzwischen mehr als ausführlich klar gemacht, und damit wir uns nicht im Kreis drehen, verkneife ich mir inzwischen öfter mal meine Kommentare. Obwohl ich nicht dafür garantieren kann, dass das immer so bleiben wird. Immerhin sind hier einige der interessantesten (geschriebenen) Diskussionen geführt worden, in die ich je verwickelt war und in keinem anderen Thread hab ich es bisher erlebt, im Laufe der Diskussion den Gegenüber und seine Meinung so zu schätzen zu lernen wie hier. Obwohl oder gerade weil die Meinung so weit von meiner eigenen entfernt war, der Mensch dahinter durch seine Art jedoch allergrößten Respekt bei mir erarbeitet hat. Und das kam nicht nur einmal vor.



    Alles in Allem ehrt euch eure Nachfrage nach Verbesserungsvorschlägen hier im Forum natürlich, ich persönlich würde allerdings mal zu einem 'weiter so' tendieren. :)

    Also mal ganz neutral gefragt: Seit dem Drehbuch-Leak müsste die Frage ob Blofeld nun vorkommt oder nicht doch zu beantworten sein. Ich hab es selbst nicht gelesen, auch möcht ich jetzt nicht zu massiven Spoilern aufrufen (wobei mir die persönlich eher egal sind). Mich wundert aber, dass es hier anscheinend noch keine Klarheit gibt...

    Das würde ich (auch mit den Beispielen) so unterschreiben!
    Von der Erzählstruktur her könnte man CR noch mit dazu nehmen. Der bleibt ja auch bis zum Ende ziemlich abwechslungsreich, weil die Handlung eben nicht zur Hälfte fertig erzählt ist.
    DN war der erste seiner Art, in dem Kontext gesehen finde ich, dass auch der nicht langweilt. Aber das kann man freilich anders sehen. Schließlich hat man das Rezept die letzten 50 Jahre dann doch noch ein paar mal vorgesetzt bekommen. Und was bringt es einem heute, wenn das früher mal frisch gewirkt haben könnte. ;) Für mich ist das allerdings so.
    In QOS finde ich die Ballerei auch noch erträglich, selbst wenn das wohl eines der klassischeren Finale der letzten Bond-Jahre ist.
    In SF ist der Schluss auch nicht unbedingt typisch, für mich besteht daher nicht die Gefahr der Langeweile, dass es in seiner Art allerdings durchaus umstritten ist brauchen wir nicht nochmal zu diskutieren.

    Hm, die Diskussion gabs nun ja echt auch schon öfter. Nicht, dass dies die einzige Diskussion in diesem Forum wäre, die sich wiederholt, aber wenn man bedenkt wie neu der Film noch ist, ist das trotzdem bemerkenswert. Wobei ich mit meiner Interpretation der Lösung keinesfalls die alleinige Richtigkeit oder Komplettheit der Beantwortung der Frage für mich beanspruche. :D
    Bei Skyfall sind es aber meiner Meinung nach sehr viele Gründe, die für den Erfolg verantwortlich sind. Einerseits die einzelnen Bestandteile von Skyfall:
    - ein einerseits relativ klassischer Look im Zusammenspiel mit einer (wohligen?) Vertrautheit die sich beim neutralen Zuschauer gegenüber der verbliebenen Craig-Bond-Elemente so langsam breit machen dürfte
    - ein wirklich großer Gegenspieler der im Kopf bleibt (sorry Herr Mikkelsen und vor allem Herr Amalric, den ich speziell sehr verehre) gekoppelt mit:
    - M, Q, Moneypenny (alle wirklich sehr geschickt besetzt) + DB5
    - Auch wenn die Meinungen diesbezüglich hier wohl geteilt sind: Optisch auch in meinen Augen beeindruckend. Sowohl 'aktiv' (ein Großteil der Action und Effekte) als auch 'passiv' (Biler, Schnitt, Farben usw.)


    ...und der für mich immer noch entscheidende Punkt:


    - ein riesen Werbeffekt durch das Jubiläum und die vom Film losgelöste Berichterstattung, was den Film natürlich nicht besser macht, aber absolut unbezahlbar für hohe Besucherzahlen ist. Einfaches Beispiel: Wenn man über Tage hinweg ständig Berichte über die leckersten Pizzen sieht (in dem Fall verschiedenste Bondfilme) dann geht man am Ende der Woche wohl höchstwahrscheinlich in die nächsten Pizzeria (in dem Fall Skyfall) auch wenn die eventuell gar nicht sooo gut is wie die ganzen Pizzen, die man die Woche über so gesehen hat. Aber man hat halt Bock drauf.
    (- der Titelsong rundet das Werbepaket perfekt ab!)


    Außerdem hat der Film als Gesamtes durchaus eine gewisse 'Magie' zu bieten. Er ist mehr als die Summe der einzelnen Teile. Vielleicht nicht für das gesamte Publikum, aber zumindest für einen Teil (auch hier im Forum), was ja immerhin schon etwas bedeuten mag. Schön übrigens, in dem Zusammenhang von den Kritikern etwas von pseudo-irgendwas zu lesen. Spätestens bei solchen Formulierungen bin ich mir regelmäßig sicher, dass es um etwas Spannendes geht. :skull:

    Ein paar Spekulationen um die Beerdigungsszene:
    http://www.filmstarts.de/nachrichten/18491700.html


    Für Leute, die das geleakte Drehbuch gelesen haben wohl eher ärmlich. Ich habs nicht gelesen, vermute aber, dass es ein paar Leute aus den Kommentaren schon kennen. Daher an dieser Stelle eine kleine Spoilerwarnung.


    Edit:
    Ein paar Sätze zu Bellucci gabs heut auch auf SpOn. Auch hier könnte man von leichten Spoilern sprechen.
    http://www.spiegel.de/panorama…s-geliebte-a-1019933.html

    Ja, ich glaub mich tatsächlich auch daran zu erinnern, dass du sowas mal geschrieben hast. Musste bei dem Film auch manchmal daran denken. Auf die Disney Filme aus den 90er-Jahren bin ich auch wirklich ziemlich gespannt.
    Die beiden (DVD-)Fortsetzungen von Arielle kann man aber getrost auslassen, nehm ich an. Oder?

    Naja, man muss aber auch dazusagen, dass GE schon damals optisch nicht gerade auf dem neuesten Stand war. Das Ding hat schon immer vom Gameplay im Mehrspielermodus und den knackigen Schwierigkeitsstufen bzw. den zu erspielenden Boni gelebt.

    Into The Woods
    Ich kann auf Anhieb gar nicht sagen, wie lange ich schon nicht mehr im Kino war, was nach wie vor an der eher bescheidenen Auswahl hier auf dem Land liegt. Und Into The Woods wäre wohl nicht in der engeren Auswahl für einen Kinobesuch gelandet, wenn die liebe Freundin den nicht vorgeschlagen hätte. Ein kurzer Blick in ein paar Kritiken und mir war klar, dass das für mich hart werden kann. Ich bin kein großer Freund von Gesangseinlagen in Filmen, und der Film ist voll davon. Naja, aber man kann sich ja auch mal eines Besseren belehren lassen. So kam das dann auch. Selten wurde ich durch einen Film derart positiv überrascht, was nicht nur an meinen Vorbehalten und niedrigen Erwartungen gelegen haben kann.
    Tatsächlich habe ich den Film als äußerst eigenständig, phantasievoll, humorvoll und an manchen Stellen durchaus tiefschürfend empfunden. Die Gesangseinlagen (die einen großen Teil des Films ausmachen) haben mich in keinster Weise gestört, eine davon war sogar das absolute Highligt des Films (Agony!). Sehr großen Spaß haben auch die Schauspieler gemacht. Am wenigsten vielleicht noch Johnny Depp, aber der war eh schnell wieder verschwunden. Maryl Streep, Emily Blunt, Chris Pine... Jedem davon - und auch der kompletten restlichen Besetzung - hab ich unglaublich gern zugesehen und zugehört. Apropos zusehen: Angenehm war auch die Optik des Films die sehr organisch und wenig digital wirkte. Damit steht und fällt für mich so gut wie jeder Fantasy-Film. Und zu guter Letzt: Auch der Humor war jederzeit angemessen und nicht übertrieben oder deplatziert. Auch das hat man selten bei größeren Hollywood-Produktionen.
    Als größte Schwäche würde ich das letzte Film-Drittel (oder war es die Hälfte?) bezeichnen. Es gibt einen Twist ab dem ich den Eindruck bekommen habe, dass das bis dahin perfekte Erzähltempo etwas verloren ging und sich die ein oder andere Länge eingeschlichen hat. Etwas schade, allerdings durchaus zu verschmerzen. Das war dann auch die Phase in der für mich der Eindruck entstanden ist, dass dem Film das ein oder andere weitere musikalische Thema durchaus gut gestanden hätte, da sich mit dem oft wiederholten Haupttehma nun doch etwas Eintönigkeit breitgemacht hat.
    Das sind allerdings nur kleine Schwächen die das filmische Vergnügen nur unwesentlich geschmälert haben. Was bleibt, ist ein Film der auf mich frischer wirkte als so manch gefeierter Blockbuster dieser Tage. Siehe: Die nächste Kritik.


    Guardians Of The Galaxy
    Was wurde der Film nicht von Freunden und Bekannten gelobt. In Presse und Funk hab ich auch irgendwie nur Gutes vernommen 'ein Star Wars der heutigen Zeit...'. Hm. Dementsprechend groß war die Enttäuschung. Anfangs hat das noch ein wenig Spaß gemacht, was ich inzwischen allerdings darauf schiebe, dass es einer der ersten Filme war, die ich auf meinem neuen Fernseher gesehen hab, der offen gesagt ziemlich spektakulär ist. ;) Irgendwann hatte ich dann doch mal genug davon, die Auswahl zwischen dem Laptop und einer 15 Jahre alten Röhren-Mühle zu haben. Aber zurück zum Film. Wobei ich zu dem jetzt nicht mehr so viel schreiben werden. Der Humor den ich anfangs noch für witzig gehalten habe empfand ich mit der Zeit als ziemlich nervig. Überhaupt war einfach so vieles in dem Film ein reines Abklappern von Standards die bei Comic-Verfilmungen heute nun mal so gemacht werden. Natürlich waren die Effekte spektakulär. Aber, dass höher-schneller-weiter nicht unbedingt zu einem guten Film führen, haben genügend Comic-Verfilmungen der letzten Monate und Jahre bewiesen (so ziemlich jede Fortsetzung). Und mir kam der Film irgendwie von Anfang an wie eine Fortsetzung von irgendetwas vor, was ich schon gesehen habe. Nur eben knalliger und bunter. Ich fürchte, das mit Marvel und mir geht zu Ende... Schade, eigentlich.

    Arielle die Meerjungfrau

    Erst mein zweiter klassischer Disney-Film nach dem Dschungelbuch. Ich weiß, ich habe da sehr große Lücken, aber ich bin ja dabei, diese zu schließen. Ehrlich gesagt hat mir Arielle auch ein gutes Stück besser gefallen wie das Dschungelbuch. Vielleicht ist das ja Blasphemie, ich kann mir allerdings nicht helfen: Unterwasserfilme haben mich meist sofort! So war es dann auch bei dem hier. Tolle Animationen, eine rührende Geschichte mit rührenden Charakteren und sehr angenhmen Humor (das wird mir mit den Jahren immer wichtiger, fällt mir gerade auf). Auch die musikalischen Passagen hab ich sehr gemocht. Ich frage mich (nach Into The Woods) gerade, ob ich nicht vielleicht sogar eine Schwäche für solche Einlagen habe, die ich bisher nur nicht so erkannt habe? Wie auch immer, es wird bis zum nächsten Disney-Klassiker nicht besonders lange dauern, denke ich.


    Oben
    Nachdem Arielle auf Drängen meiner Freundin geschaut wurde, war ich einen Tag später mit einem Film dran, den sie noch nicht gekannt hat. Das war dann Oben. Ich werde mich kurz halten, da ich schon öfter über den Film referiert habe. Nur so viel, er hat seinen Platz in meiner Top-Liste und in meinem Herzen gefestigt. Ich glaube es ist einer meiner fünf Lieblingsfilme. Für mich Pixars bester. Es wird definitiv der erste Film, den ich mir als BD kaufe.


    Dachenzähmen leicht gemacht II
    Gefühlt ein wenig ernster und erwachsener als der erste Teil, der mir sehr gut gefallen hat. Der zweite Teil jetzt war optisch zwar eine ganze Ecke eindrucksvoller, allerdings auch nicht mehr ganz so rührend wie der Erste, was man durchaus auch als Stärke sehen kann. Für mich haben sich einige recht kitschige Einschübe (und der sehr aufdringliche Score) allerdings nicht ganz perfekt in den sonst teils sogar düsteren Film eingefügt, was den Film als Gesamtes auf mich ein wenig unrund wirken ließ. Trotzdem durchaus solide, würde ich sagen. Zu Oben trennen den Film jedoch im direkten Vergleich Welten, wenn nicht Galaxien...

    Sehr interessante Dinge, die man hier lesen kann. Der Thread ist mir damals als er aufgemacht wurde schon mal ins Auge gestochen, allderings hatte ich es da verpasst etwas dazu zu schreiben. Dr. moVes schöner Beitrag bietet jetzt allerdings den Anlass, dies nun nachzuholen!
    Es wurde ja schon erwähnt, dass solche Listen - wie eigentlich fast alle anderen Listen auch - höchst subjektiv sind und im Grunde nur von jedem für sich selbst sehr persönlich erstellt werden können. Kronsteen hat das im Eingangspost ganz gut auf den Punkt gebracht: 'Platten die den persönlichen Werdegang geprägt haben.' Das trifft es für mich quasi gleich doppelt, weil ich behaupten würde, ziemlich viel mit Musik zu tun zu haben. Musikmachen ist inzwischen DAS zentrale Thema in meinem Leben um das sich alles dreht. Und angefangen hat eigentlich alles mit dem Musiksammeln. Inzwischen dürfte die Anzahl meiner Langspieler wohl vierstellig sein. Da hat man zu seinen Lieblingsplatten dann schon ein ganz besonderes Verhältnis.
    Ich hab jetzt ganz spontan mal zehn rausgepickt, die mir enorm wichtig erscheinen.

    Red Hot Chili Peppers - Californication

    Eigentlich das erste 'ernstzunehmende' Album welches ich mir gekauft hab und wahrscheinlich die Platte die ich über die Jahre am häufigsten gehört hab. Die Chili Peppers wuden zu einer meiner Lieblingsbands und deren Gitarrist John Frusciante war lange Zeit so etwas wie ein Vorbild. Ein paar der größten Popsongs der letzten Jahrzehnte sind meiner Meinung nach auch auf diesem Album zu finden. Auf jeder Reise in meinem Gepäck.


    Radiohead - Amnesiac
    Tja, ich tue mich mit der Bezeichnung Lieblingsband etwas schwer, aber ich glaube Radiohead steht bei mir über allen anderen. Keine andere Band, deren Werk ich so ausnahmslos verehre. Vor allem musikalisch (streckenweise auch textlich) eine ganz eigene Liga. Ständig im Wandel, und trotzdem unverwechselbar. Keine Spur von Abnutzung. Für mich eigentlich durch keine andere Band auch nur annähernd erreichbar. Amnesiac sticht in der eh schon großartigen Diskographie hervor. Pyramid Song ist samt Video ein ganz großes Kunstwerk.


    Dire Straits - Dire Straits
    Das erste Album der Band war für mich dann gleich das Beste. Bestimmt nicht das erfolgreichste, aber stilprägend für die Band und vor allem noch auf kompletter länge unwiderstehlich. Die Entspanntheit und Art des Gitarrenspiels Knopflers ist schon hier unverkennbar und hat mich als Gitarrenschüler jahrelang begleitet.


    Joanna Newsom - Ys
    Das zweite Album einer recht jungen Amerikanerin welches ich dem geneigten Musikfreund hier gar nicht nah genug ans Herz legen kann. Fünf Songs, allesamt ziemlich lang (um die zehn Minuten) ausgefallene aber umwerfend schöne Komositionen, hauptsächlich durch die Harfe und recht eigene Stimme Newsoms getragen. Spätestens beim zweiten Hören merkt man, dass dieses Album etwas ganz besonderes ist...

    The Beatles - White Album

    Konsensentscheidung. Bei den Beatles ein bestes Album auszusuchen ist für mich fast unmöglich. Wohl unumstritten die einflussreichste Band der Polulärmusik wie wir sie heute kennen und das weiße Album vereint wohl fast alles, was diese Band auszeichnete. Wenn ich versuche die Beatles mit einer Platte zu erklären, dann mit dieser.


    Coldplay - Parachutes
    Als ich mir dieses Album im Jahr 2000 gekauft habe, hätte ich nicht gedacht, dass Coldplay mal eine der erfolgreichsten Bands des Planeten werden könnte. Das Album hat die frühphase meiner Musikalität durchaus geprägt und auch wenn die darauf folgenden Platten erfolgreicher waren, so ist keine mehr so persönlich und berührend geworden wie Parachutes. Jeder Song ein Gemälde.


    Crybaby - Crybaby
    Ebenso persönlich und berührend wie Parachutes, ebenfalls ein Debüt, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Crybaby einen ähnlichen Weg nehmen werden wie einst Coldplay. Mir fällt auf, dass diese Platte die Neueste aus meiner Liste ist. 2012 kam sie raus und für mich ein Beweis dafür, dass die beste Musik nicht etwa schon geschrieben wurde sondern immer noch geschrieben wird. Wunderschöne zerbrechliche Songs und für mich quasi das perfekte Beispiel dafür, wie sich eine berührende 'Rotwein-Platte' in diesen Tagen anhören MUSS.


    Niels Frevert - Zettel auf dem Boden
    Wie oben erwähnt bin ich ja selbst Musiker und tatsächlich ist Niels Frevert mit dieser Platte zu einem meiner aktuellen Helden geworden. Wunderschöne Stimme, tiefe Texte, eigenwillige und trotzdem eingängige ruhige Songs. Einer der ganz großen Liedermache dieser Tage.


    Pink Floyd - The Meddle
    Meine Pink Floyd Phase ist schon etwas her, zugegeben. Aber The Meddle ist immer noch in meinen Top Alben zu finden. Großartig finde ich hier die Mischung aus epischen Songgemälden auf kompletter Seitenlänge und fast schon eingängigen Popsongs mit kreativen Einfällen die teils durchaus revolutionär für die Zeit waren. (Stadion-'Sample', Hund als 'Sänger'). Weniger aufdringlich und deutlich weniger abgenutzt als Dark Side Of The Moon oder gar The Wall welches ich leider absolut nicht ausstehen kann.

    The Whitest Boy Alive - Dreams

    Noch etwas Lässigkeit zum Schluss: Eine norwegisch/deutsche Band, welche sich letztes Jahr aufgelöst hat und es bisher zu zwei Alben gebracht hat. Die Band hat wohl weder den ganz großen Einfluss auf die Pop-Geschichte gehabt, noch auf meine persönliche musikalische Laufbahn. Trotzdem ein Album welches einfach immer geht. Kaum eine Platte werde ich öfter gehört haben und kaum eine Platte hat mir häufiger ein zufriedenes, entspanntes Lächeln aufs Gesicht gezaubert wie diese. Einfach so. Wenn das kein Grund ist, sie in die Liste hier mit aufzunehmen...


    Fürs Erste war es das, vielleicht kommen aber die nächsten Tage nochmal ein paar Takte zu diesem Thema.

    FYEO ist für mich um einen Hauch ansprechender, nicht etwa wegen eigentlichen Stärken die überwiegen, sondern es ist einfach der Eindruck welchen ich davon mitnehme. Es liegt teilweise am 80er Jahre Flair inklusive Make it last all night, am Score von Bill Conti, an den Anspielungen auf OHMSS, an den Ski-Szenen, an den Unterwasser-Sequenzen und auch an den Fahrzeugen (Lotus, Rolls Royce, MB "Strich-8") ;)

    Ich weise an dieser Stelle immer wieder gern auf den Versuch hin, diesen Mercedes /8 in Cortina als W116 zu verkleiden, den Loque ja den restlichen Film über fährt...