Posts by Whisper

    Ja, FYEO ist so ein Phänomen. Von der Richtung her genau meins, die Ingredienzien auch fast alle gut, viele Anspielungen/Hommagen bzgl.meines Lieblings-Bonds - und doch zündet der Film bei mir einfach nicht. Ohne viel falsch zu machen, schleppt er sich für mein Empfinden von Szene zu Szene.

    Das ist auch mein Kritikpunkt bei FYEO: es fehlt ein richtiger Spannungsbogen! Manche Szenen (insbesondere die Actioneinlagen wie das Eishockeyspiel oder die Attacke des Unterseebootes, das von dem bebrillten Freak gesteuert wird) hätte man zudem getrost weglassen können. Eigentlich schade, denn der Film bietet für mich einen Roger Moore in Hochform (ich liebe seine väterliche, total menschlich wirkende Art in diesem Film), eine tolle Eröffnungssequenz, ein interessantes Bondgirl, schöne Schauplätze und gute Musik.


    Mir kommt FYEO auch rein subjektiv wesentlich länger vor als z.B. LALD, TSWLM oder MR. Bei denen vergeht die Zeit immer wie im Flug! :hero: Auch ein Zeichen dafür, dass FYEO keinen packenden Spannungsbogen besitzt, sondern manchmal regelrecht dahinplätschert.

    Aber das ganze Bedrohungsszenario bzw. Blofelds Plan ist genau betrachtet doch völlig hanebüchen (im Vergleich dazu ist TB viel "geerdeter")! Und dann noch diese Kitsch-Handlung mit Tracy, die von Bond vorm Selbstmord gerettet wird.

    Kann ich nachvollziehen. Wobei ich die erste halbe Stunde immer genieße. Das ist eben mal ganz was anderes und die Musikuntermalung lässt mich dahinschwelgen :love:. Ab Piz Gloria wird es mir dann aber auch zu kitschig. Der Umgang von Fräulein Bunt mit den 12 Mädels erinnert mich auch sehr stark an die Mädcheninternate aus den Edgar Wallace Filmen :devil: . Das wirkt einfach total altbacken. Erst mit Bonds Flucht nimmt die Geschichte dann für mich wieder Fahrt auf. Hervorragend untermalt von Barry's Killer-tune.

    Bei mir auch - auf den ersten drei Plätzen !

    Aber schon erstaunlich, dass dir OHMSS dann nicht gefällt! Der zählt doch auch eher zu den realistischeren Filmen. Liegt es vielleicht am fehlenden Spaßfaktor? Wobei FRWL da aus meiner Sicht auch nicht viel zu bieten hat.

    Vor allem, da deine Wertung nach dem Spaß-Faktor geht und da sehe ich TSWLM "mit" MR wiederum uneinholbar vorne

    LALD finde ich sogar noch spaßiger! Man denke nur an die lustige Beerdigung, den ulkigen Taxifahrer, die Flugschüler-Oma, die Hochzeitsfeier, den Austernwagen-Opa und natürlich den kultigen Sheriff. Das trifft alles genau meinen Humor :thumbup:

    @ Feirefiz: Bemerkenswert, dass FYEO bei dir so tief unten steht, obwohl die "Schwesterfilme" FRWL und TLD erheblich höher platziert sind. Bei mir waren diese 3 lange Zeit ziemlich gleichauf. Ich bezeichne sie als Schwesterfilme, weil sie alle sehr down-to-earth sind und viel Agentenfeeling ausströmen. FRWL und FYEO kommen mir manchmal sogar wie Zwillinge vor. Lector und ATAC sehen sich ja auch recht ähnlich :D.


    Mit Freuden sehe ich den Sprung bei MR um 13 Plätze von Platz 22 in die Top 10 8o.

    FRWL, GF, TB, TSWLM und FYEO sind auch bei mir die Filme mit einer 10/10 Wertung der Bonddarstellung. Die Sensitivität Moores in TSWLM und seine reifere, väterliche Art in FYEO ist mir persönlich noch eine Mini-Nuance lieber als Connery in FRWL und TB.


    Vielleicht ist es auch nicht vordergründig die Gefangenschaft von Bond, die mich stört, sondern eher die Tatsache, dass Fort Knox nur durch das "Umkrempeln" von Pussy gerettet werden konnte. Der Versuch mit dem Peilsender schlug ja fehl. Bonds Missionserfolg war also einzig und allein von Pussys Drehung um 180 Grad abhängig. Dies mit ein bisschen Judo im Stroh zu erreichen scheint mir doch etwas fragwürdig zu sein. So einfach hat man es Bond in TB zum Glück nicht gemacht.


    Der Beißer zählt tatsächlich nicht gerade zu meinen Lieblingen und ist die einzige Kategorie, in der TSWLM nicht 10/10 Punkten von mir erhalten hat. Mich stört seine etwas comichaft angelegte Darstellung, die ab der ägyptischen Tempelanlage Fahrt aufnimmt.


    OK, ich korrigiere den Opa-Felix zum Onkel-Felix, das trifft es wohl ganz gut ;). Van Nutter gefällt mir aber definitiv besser und sieht mit Sonnenbrille auch fast so cool aus wie Jack Lord 8).

    Tatsächlich, das sind auch die Bestandteile meiner Top10 :thumbup: . Ich kann die hohe Platzierung von GF und FRWL durchaus nachvollziehen. Letztendlich liegen alle Top-Filme recht nah beieinander und unterscheiden sich oft nur durch eine Nachkommastelle. Mir gefallen die Filme mit audiovisuellem Hochgenuss wie TLD, MR und TB dann doch noch eine Nuance besser als FRWL und GF. Aber die Agentenatmosphäre ist bei den beiden natürlich großartig!

    Dr.moVe, deine Begründung warum TB/MR und TLD sehr viel gemeinsam haben (auch noch meine Top 3) kann ich nur 1:1 unterschreiben. Es ist diese audiovisuelle klassische Bondatmosphäre, wo der John Barry Soundtrack eiinen großen Anteil daran hat.

    Ganz genau :thumbup: Ich würde auch noch TSWLM zum audiovisuellen Hochgenuss dazuzählen.

    Deine Liste gefällt mir auch sehr gut, Whisper!

    Danke! :)

    Ganz plakativ wird für mich diese 'Verwandtschaft' stets beim Vergleich mit der Streckbankszene von TB mit der Zentrifugen-Sequenz in MR.

    Na sowas, das ist mir noch nie aufgefallen :D

    Überraschend und erfrischend finde ich allerdings, die 3 CR-Nachfolgefilme bei Dir als gebundenes Mittelfeld-Paket präsentiert zu sehen

    Sie gefallen mir alle 3 ganz gut, allerdings haben auch alle ihre Schwächen (z.B. die hektischen Schnitte bei QOS), die eine noch höhere Platzierung und damit Übertrumpfung der Klassiker verhindern. Ich halte sie aber für besser gelungen als die Brosnan-Bonds oder die "verkorksten" Klassiker, daher die Platzierung genau im Mittelfeld. Im Gegensatz zu den Brosnan-Bonds sind sie immer fester Bestandteil meines Marathons. Für neue Filme ein Achtungserfolg!

    Außerdem finde ich es witzig das mit GE, DAF und DAD alle 3 'Killersatelliten'-Werke bei Dir den 'Bodensatz' des Franchise bilden.

    Lustig, das ist mir noch nie aufgefallen :D. Es liegt wohl aber nicht am Satelliten ;), sondern an den weiteren Schwächen dieser Filme. DAD schneidet dabei aber erheblich schlechter ab als die beiden davor Platzierten und befand sich als einziger Bondfilm schon jahrelang nicht mehr in meinem Marathon. Das ist quasi die Höchststrafe für den Film :P

    „Vieles ist Gold, was glänzt – aber nicht alles“



    Drehbuch:
    Bemerkenswert für Goldfinger ist der von Anfang bis Ende gleichmäßige Rhythmus. Keine einzige Szene kommt überhastet daher, keine einzige ist langweilig und bremst das Geschehen (wie z.B. die viel zu lang geratenen Unterwasserszenen in TB). Selbst die auf den ersten Blick ruhig wirkenden Szenen wie das Golfplatzduell sind ein Genuss und spannend inszeniert. Heute wäre so etwas leider nicht mehr vorstellbar. Ein Manko ist die Passivität von Bond in der 2. Hälfte, wo er nur noch reagieren, aber nicht mehr vollumfänglich agieren kann. Dies wird jedoch durch geniale Szenen wie Goldfingers Vortrag vor den Gangstern immerhin etwas ausgeglichen. Völlig misslungen finde ich das Umfallen der Soldaten beim Luftangriff auf Fort Knox, das total albern und unglaubwürdig wirkt. Auch biochemisch wäre es wohl unmöglich, dass das Nervengift so schnell wirkt. Gut, es war nur gestellt, aber trotzdem hätte dem Film hier etwas mehr Realismus gut getan.
    8/10


    Musik:
    Das Titellied ist natürlich legendär. Auch der Einsatz der Hörner bei den Attacken von Oddjob ist wuchtig und unterstreicht perfekt die Dramatik. Insgesamt gesehen ein guter Soundtrack, es gibt aber doch einige Filme (wie TSWLM, MR, TLD), die eine deutlich größere musikalische Bandbreite mit noch schöneren Themen zu bieten haben. Das ist aber wirklich Jammern auf hohem Niveau.
    8/10


    Optischer Eindruck:
    Die Rückprojektionen in Miami sind leider ziemlich misslungen. Jammerschade, dass man mit Connery nicht vor Ort gedreht hat. Golfplatz und Schweiz sind dagegen schön eingefangen worden. In der 2. Filmhälfte sind es vor allem die Inneneinrichtungen, die beeindrucken. Der Billiardraum und das Innere von Fort Knox sind toll gelungen. Die Außenanlagen der Ranch wirken dagegen recht beliebig und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck.
    7/10


    James Bond:
    Sean Connery zeigt hier die beste Performance eines Bonddarstellers – knapp vor Moores Darstellungen in TWSLM und FYEO. Er trifft die perfekte Mischung aus Spielfreude, Coolness und physischer Stärke. Es macht einfach Spaß ihm zuzusehen.
    10/10


    Gegner:
    Auch hier vergebe ich eine Goldmedaille! Gert Fröbes Präsenz ist einfach großartig und unerreicht. Interessanterweise kommt er gar nicht so bösartig wie andere Bösewichter (z.B. Drax) rüber, sondern wirkt richtig sympathisch, ohne dabei jedoch seine Bedrohlichkeit aufzugeben. Genial auch seine Dialoge mit Bond!
    10/10


    Bondgirls:
    Hier haben wir gleich drei an der Zahl, von denen die ersten beiden natürlich nur einen relativ kurzen, aber doch sehr prägnanten Auftritt haben. Jill verzaubert uns mit ihrem Lächeln und ist noch leicht zu erobern. Tilly macht es Bond da schon schwerer, aber am Ende kann auch sie Lächeln. Mit Pussy haben wir dann zum ersten Mal einen ganz anderen Frauentyp als in DN und FRWL. Für meinen Geschmack agiert sie viel zu abweisend und herb gegenüber Bond. Dies wird auch durch ihre maskuline Kleidung unterstrichen. Das ist sicherlich ein neuer Ansatz und hebt sich deutlich von dem späteren „Bondgirl wird vom Bösewicht gefangen und muss von Bond gerettet werden“ ab. Trotzdem gehen bei mir als Betrachter dadurch Schutzinstinkte verloren. So fehlt mir persönlich bei Goldfinger in der 2. Hälfte einfach die weibliche Note. Da wussten die Vorgängerfilme mehr zu überzeugen.
    7/10


    Handlanger:
    Und hier vergebe ich die dritte Goldmedaille. Wir haben hier einen Handlanger, der wie nur ganz wenige bereit ist, für seinen Herrn in den Tod zu gehen. Legendär natürlich auch die Golfballzerkleinerung. Seine Mimik ist dabei einfach genial!
    10/10


    Helfer:
    Wie kam man nach dem wunderbaren Jack Lord bloß auf die Idee diesen Opa-Leiter zu engagieren? Glücklicherweise hält sich seine Screentime in Grenzen, aber er hilft keineswegs dabei, die 2. Hälfte des Films aufzuwerten.
    5/10


    Fazit:
    In den Medien gilt der Film ja als bester Bondfilm aller Zeiten. Für die erste Hälfte des Films mag das sogar gelten. Danach zeigt der Film doch einige kleinere Schwächen. Trotzdem hat er drei Goldmedaillen abgeräumt, was in meiner Bewertungstabelle sonst kein Bondfilm geschafft hat. Er hinterlässt auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck und hat mit Sicherheit den Weg zu noch größeren Bondfilmen bereitet. Ein Film, der für meinen jährlichen Bondmarathon immer
    gesetzt ist und auf den ich mich auch immer freue. Außer der Reihe sehe ich ihn aber so gut wie nie an, da greife ich dann doch eher zu den leichteren, bildgewaltigeren Moore-Bonds.


    8,4/10 (ganz knapp die Gesamtwertung „sehr gut“ verfehlt)

    Dann rücke ich auch mal mit meiner Liste raus:

    • The Spy Who Loved Me
    • Casino Royale
    • Thunderball
    • The Living Daylights
    • Moonraker
    • Live and Let Die
    • Goldfinger
    • On Her Majestys Secret Service
    • From Russia with Love
    • For Your Eyes Only
    • Octopussy
    • Skyfall
    • Quantum of Solace
    • Spectre
    • A View to a Kill
    • You Only Live Twice
    • The World is not Enough
    • Dr. No
    • The Man with the Golden Gun
    • Licence to Kill
    • Tomorrow Never Dies
    • GoldenEye
    • Diamonds Are Forever
    • Die Another Day


    OHMSS habe ich lange Zeit auch für den besten Bondfilm gehalten. Inzwischen wirkt er auf mich stellenweise etwas zu altbacken und er ist kein Film, den ich mir ständig ansehen könnte. Ist wohl wie im richtigen Leben: nach 10 Ehejahren kühlt die erste Liebe etwas ab :D .

    Genau, umso interessanter, dass der Film hier in den letzten 6 Seiten der Bestenlisten nie auf der Poleposition erscheint (weiter habe ich nicht zurück geblättert). Kronsteen schrieb in 2018 sogar

    12. Goldfinger - Gigantische Momente, aber auch etwas Leerlauf


    Bei Gelegenheit schreibe ich auch mal was im Goldfinger-Forum dazu. Nur soviel vorab: ein paar Schwächen hat der Film für mich auch und pendelt meist zwischen Platz 5 bis 7.

    Nach Ewigkeiten auch mal wieder eine aktualisierte Top 10


    1. Thunderball

    Spannend, wie groß die Bandbreite bei TB ist: in den 3 jüngsten Listen 1x Platz 19 und 2x Platz 1! Es ist glaube ich der bis heute erfolgreichste Bondfilm, der damals eine regelrechte Bondmania ausgelöst hat, oder? Bei mir steht er aktuell auf Platz 3 und war immer in den Top 10. Einziges Manko sind für mich die zu lang geratenen Unterwasserszenen.


    Auch interessant, dass der in den Medien oft als bester Bondfilm bezeichnete Goldfinger hier von der Spitzenposition meist ein Stück weit entfernt ist. Ich persönlich finde z.B. TB, MR und TSWLM da auch bildgewaltiger und abwechslungsreicher.

    Bin einfach ein großer Fan der Klassiker.

    Ich habe mir mal deine Kommentare zu Moonraker im Diskussionsforum angesehen :). Kann ich zu 100% unterschreiben! :thumbup: Nochmal in Kurzform: letzter Bondfilm mit den Granden Adam, Gilbert, Lee und Bassey. Wunderbare Detektivgeschichte, legendäre One-Liner, Roger Moore spielt phantastisch (bestes Bsp. Zentrifugenszene). Interessante Schauplätze und tolle Bilder. Einziger Kritikpunkt: Beißer mit Dolly.

    Welcher Argento-Film hat dir denn am besten gefallen? Ich kenne noch Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe (1970), Vier Fliegen auf grauem Samt (1971), Rosso - Farbe des Todes (1975), Suspiria (1977) und Terror in der Oper (1987). Ich fand Suspiria am beeindruckendsten. Aber die anderen (bis auf Terror) sind auch nicht schlecht.

    Hier meine aktuelle Liste:


    1. Thunderball
    2. You only live twice
    3. The living daylights
    4. The spy who loved me
    5. Moonraker

    Alle 3 Gilbert-Bonds in den Top 5, das sieht man auch nicht oft! Mit TB und TLD sind dann ja fast alle Filme versammelt, die einen großen Endkampf (Bond mit vielen Verbündeten gegen die Streitmacht des Villain in meist außergewöhnlichen Locations) bieten. OHMSS könnte man zu dieser Gruppe vielleicht auch noch dazu zählen, aber darüber hinaus fällt mir kein Bondfilm mehr ein.


    Auch sonst eine sehr interessante Liste! FRWL und OHMSS nur im Mittelfeld anzusiedeln, trauen sich nicht viele :D. Die Reihenfolge der Moore-Bonds sehe ich übrigens ähnlich!

    Auch wenn wir bezüglich King Kong nicht ganz Grüne waren, deine Top 10 gefällt mir sehr :prost: :thumbup:

    Oh ja, das gilt auch für mich! Die gesamte Liste weist viele Gemeinsamkeiten mit meiner auf :thumbup: . MR sogar auf Platz 4 :dance:
    Nur bei TB sind wir uns nicht ganz einig, der ist für mich einer der Bondfilme schlechthin (Karibik, schöne Frauen (Gut&Böse), Blofelds Kommandozentrale, ...)

    in Jennifer Connelly war ich als Junge schon verliebt

    Bemerkenswert auch ihre 1. Rolle in "Es war einmal in Amerika" als junge Deborah in der Rückblende. In "Phenomena" spielte sie dann ja sogar die Hauptrolle. Ihre Performance hat mich dort sehr beeindruckt und sie wirkt da auch schon um einiges reifer als in ihrem Debut-Film, obwohl nur 1 Jahr dazwischen liegt.
    In "Phenomena" hat ja auch Donald Pleasence eine größere Rolle als Professor im Rollstuhl. Und auch Patrick Bauchau spielt dort als Inspektor mit! Habe den Film auf Bluray und kann ihn sehr empfehlen.

    Patrick MacGoohan ist einfach herrlich eklig und fies.

    Stimmt! :D Er war ja auch bei Columbo 4x als Mörder zu sehen (Des Teufels Corporal, Tod am Strand, Mord nach Termin und Das Aschenpuzzle). Vor allem mit Bart wirkte er richtig fies. Hätte ihn mir im Bond-Universum in einer Schurkenrolle auch vorstellen können. Vielleicht als Elliot Carver?

    Ich habe mir den Chartverlauf vom Titelsong LALD mal angeschaut, um zu klären, ob der Song durch den Erfolg des Films beflügelt wurde oder umgekehrt. (Diese Frage tauchte ja im Resümee-Thread auf.)
    Der Song wurde in UK am 01.06.1973 veröffentlicht. Am 09.06. tauchte er das erste Mal in den Charts auf (Platz 37). Der weitere wöchentliche Verlauf sieht so aus:


    15
    14
    9 (30.06.1973)
    11
    11
    16
    20
    29
    35
    40
    48
    47


    Die UK-Premiere von LALD fand am 05.07.1973 statt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Single also auf Platz 11 und sackte wenige Wochen später ab. Die Filmveröffentlichung hat die Single also nicht gepusht, sondern ihr bestenfalls noch 3 weitere Wochen in den Top 20 beschert.


    Da die Single jetzt nicht so wahnsinnig erfolgreich war (eigentlich sonderbar, denn die Beatlemania ist ja noch nicht so lange her gewesen ?( ), würde ich aber auch nicht behaupten wollen, dass sie den Erfolg des Films direkt beeinflusst hat. Dennoch wird der sehr dynamisch wirkende Soundtrack als einer von mehreren Faktoren sicherlich zum Erfolg mit beigetragen haben.