Ja das mit der Gaderobe ist richtig, erkennt man auch heute immer noch seht gut! Der Raum indem die Körperwelten ausgestellt wurden ist nur schwer zu identifizieren, man erkennt aus dem Film eigentlich nur den Boden (gleiches Muster) das dort gedreht wurde, sonst gibt es eigentlich keine Anhaltspunkte.
Posts by Don-Corleone
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CR hat wahrscheinlich mit das homogenste Drehbuch aller Bondfilme. Die von dir aufgeführten Punkte kann ich nur zustimmen Anya, sein Verhältnis zwischen ihm und M ist stimmig, sie kritisiert ihn (zu Recht), vertraut ihm aber auch und findet auch am Ende die passende Worte zum Thema Vesper.
Der Film ist als Auftakt Bond perfekt und hat nicht umsonst seinen Status unter Fans und Filmliebhabern. Leider war danach die Fallhöhe so hoch, das es nur noch bergab gehen konnte (leider viel steiler als erhofft). Das gute ist, man kann den Film trotz des unrühmlichen Endes der Craig Ära, noch immer sehr gut genießen,
gerade weil es der Auftakt ist und alles noch sehr frisch und dynamisch wirkt. Der Film funktioniert auch als "Film" und nicht nur als Bondfilm.
Casting, Soundtrack, Locations - das passt alles wunderbar.
Ich bin gar kein so großer Fan des Romans, aber fairerweise muss man sagen, das eine moderne Verfilmung des Romans das beste war, was den Machern passieren konnte. Bin skeptisch ob eine komplett neue Geschichte auch so funktioniert hätte. Sich an Fleming zu halten (sinngemäßes Zitat von Babs das ihr Vater ihr gegeben hat) wenn man nicht weiter weiß, scheint ein sehr guter Rat gewesen zu sein

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Beides in Ordnung wenn es gut gemacht ist, aber im Zweifel ist die Fallhöhe bei einem "doppelten Spiel" Handlung höher, dann
lieber die Variante, die Verhältnisse wer Villain ist sind vom Anfang an klar geklärt.
Amazon kündigt an das sie mit dem neuen Darsteller 4 Filme drehen werden, was wäre euch lieber?
Eine Rahmenhandlung über 4 Filme oder 4 Einzelaufträge die miteinander nichts zu tun haben?
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Das Buch habe ich auch -ganz tolle Poster. Schön auch wie man sich Mühe gegeben hat zum Teil auch für andere Länder andere Filmplakate zu erstellen,
oder das es generell von einem Film mehrere Filmplakate gibt. Du hast dir die 3 Filme ausgesucht, die auch bei mir ganz weit oben stehen (nicht nur die Filme ansich sondern auch die Plakate dazu
). TLD finde ich vielleicht sogar am Besten von allen, der Detailreichtum - fantastisch. -
Also bei mir steht Skyfall auch nicht hoch im Kurs, im Gegenteil so niedrig wie noch nie. Aber ich würde den Film weiß Gott nicht in Frage stellen dass er ein Bondfilm ist. Nicht die Art wie ich ihn gerne hätte, das ist klar, aber das Attribut kann ich ihm nicht absprechen.
Der Film war als Jubiläumbond nicht umsonst, bei Hardcore Fans, Filmfans und Allgemeinheit sehr beliebt und ist es auch heute noch. Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen, der Film hat fast noch ein größeres Standing als Casino Royale (kann ich noch weniger nachvollziehen), aber wenn ein Film das hinbekommt dann kann man nur sagen Mission Completed und das als Bondfilm! QOS, SP und NTTD sind davon ganz weit entfernt diese Beliebtheit zu haben.
Fairerweise muss ich sagen, ich habe den Film ewig nicht mehr gesehen, was daran liegt das ich 0,0 Bock auf ihn habe, was eine "faire" Bewertung schwierig macht.
Aber ich bewerte Filme inzwischen sehr nach ihrer Rewatchibility und die hat er bei mir überhaupt nicht.
Bondfilme orientieren sich seit den 70ern sehr am Zeitgeist und das merkt auch Skyfall sehr an. Der Film könnte auch "The Dark Bond" oder "The Bond Rises" heißen.
Er orientiert sich inhaltlich und stilistisch sehr an die Nolan Batman Filme und das passt finde ich nicht 100% zu Bond, bei all den Parallelen die Bond und Batman in der Tat haben. Es fängt schon mit der Prämisse an das Bond zu alt ist. In CR ein Rookie, in QOS auch noch und am Ende denkt man, ah jetzt ist als "Veteran" angekommen. Aber nein im Film danach hat man das Gefühl man hat uns 5 Filme vorenthalten die ihn als "erfahrenen" Agenten zeigen.
Das Thema um M, ja kann man machen, aber ist mir auch eine Spur zu dick aufgetragen. Diese ständige persönlichen Motive, sind mir auch hier wieder zu viel des Guten. Craigs Darstellung fand ich in Ordnung, er ist ein Tick lockerer wie im Film davor, was mir eher gefällt als die QOS Version von ihm.
Der Film ist mir ein Tick zu düster und an manchen Stellen zu "glatt", zu "perfekt" konzipiert. Der Dialog zwischen Bond und Q beim ersten Kennenlernen.
Das ist so pointiert und schlagfertig, dass es einfach zu gekünstelt wirkt, als ob beide paar Minuten Zeit hätten sich die Antwort zu überlegen.
Deakins macht hier einen Super Job. Der Film sieht toll aus und ich verstehe was Mendes hier machen wollte, aber mir ist das inzwischen zu "glatt",
fast schon "prätentiös". Mehr Feuilleton Bond als Pulp Bond. Letzteres wäre mir lieber.
@Anya: 2 Kommentare von dir hätte ich aber jetzt gerne näher erklärt

Craig wirklich NIE attraktiv finde - er ist mir zu groß, zu blond, zu grobschlächtig und zu wenig sophisticated. Er ist zu groß ?!?!
Kein Wunder das du Connery nicht so sehr magst. 
Buchbond, der mir ja immer sympathischer ist - Also ich weiß nicht, ich habe jetzt mal wieder mit den Hörbüchern angefangen und bei Casino Royale (der Film ist wesentlich unterhaltsamer als das Buch) bin ich ungefähr bei der Gefangennahme durch Le Chiffre. Was Bond da alles, gegenüber Vesper an direkten Worten und Gedanken vom Stapel lässt, ist zwar echt amüsant
aber zum Teil echt beleidigend und herablassend hoch 10, mit diesem Bond kann ich ja vieles verbinden, aber Sympathie gehört da nicht so wirklich dazu. -
Koskov ist mir als Schurke inzwischen viel zu sympathisch (sein Jubel "Ich wußte es"
) als das ich ihm den Tod wünschen würde.Eingesperrt reicht vollkommen

Wenn wir schon bei TLD sind.
In welcher Rolle gefällt euch Joe Don Baker besser?
Brad Whitaker oder Jack Wade?
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Das kann ich nur 1:1 unterschreiben. Casaro und Struzan waren absolute Meister in ihrem Fach. Die damaligen Filmplakate waren eine eigene Kunstform die seit einigen Jahren bzw. schon eher Jahrzehnten verloren gegangen ist. Und ja das hat die Filme noch ikonischer und "größer" gemacht. Deswegen freue ich mich auch immer wieder, wenn Filme auf Blu Ray/4K wieder veröffentlicht werden und die Original Kinoplakate als Cover verwendet werden.
Mir hat mal jemand erklärt, dass die Filmplakate von neueren Produktion deshalb so schlicht und einfach aussehen, ohne jegliche Vielfältigkeit und Detailreichtum, weil man das auf dem Smartphone sowieso kaum erkennen würde. Deswegen am besten im "Skyfall / Spectre Stil der Hauptdarsteller in groß und thats it.
Früher hat man sich die VHS in der Videothek nach Cover ausgeliehen und stand vor dem Kino und hat sich anhand der Plakate überlegt was für ein Film das sein könnte (ja das war in der Vorinternet Zeit
), heute nehme ich die Plakate überhaupt nicht mehr wahr. Wenn du mich bei neueren Filmen die ich gesehen habe nach dem Filmplakat frägst, dann kann ich dir nicht sagen wie du aussehen. Bei den Bonds bis 89, Indy, Star Wars, Zurück in die Zukunft, Rambos und Co war und ist das noch ganz anders. -
Selten eine leichtere Frage gehabt in diesem Thread (auch wenn das vielleicht einige anders) sehen.
Bond als Auftragsempfänger ohne persönlichen Hintergrund. Ich fand diese "persönliche" Geschichten das ein oder andere mal ganz gut, zum Teil auch kreativ,
aber BITTE doch nicht gefühlt jedes mal seit 30 Jahren
(das gleiche Thema wie Bond zu jung, Bond zu alt). Und ich möchte auch nicht die Pseudobegründunghören, das man mit Bond bei "persönlichen" Storys besser mit fiebern und sich besser identifizieren kann- NEIN das ist nicht so- Rubbish

Lieber Bond auf Skiern oder Bond unter Wasser?
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Spätestens bei Charles Gray, der von seinem Aussehen/Statur doch arg anders aussah sollte es aber dem letzten aufgefallen sein

Wobei es Bond ja dazugehört, und in den 60ern/70ern war man da doch sehr flexibel beim Thema Casting. Felix Leitner wurde prinzipiell
immer gewechselt und selbst der Bonddarsteller wurde auch hin und her gewechselt, der Zuschauer war sowas gewöhnt

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Geht mir genauso mit Teil 3, kann man sich noch immer gut anschauen, fällt aber im Vergleich zu den ersten beiden etwas ab. Positiv erwähnen würde ich noch Francoise Dorleac, die leider kurz danach mit nur 25 Jahren bei einem Autounfall ums Laben kam (toll auch als Belmondo Freundin in Abenteuer in Rio).
Sie sieht mit ihren blonden Haaren (normalerweise hatte sie rote Haare) ihrer jüngeren Schwester Catherine Deneuve verdammt ähnlich.
Von den Massen an Eurospy Filmen in den 60ern haben die Harry Palmer Filme mit Sicherheit den "hochwertigsten" Look und ein sehr ansprechendes Production Value und Casting. Hier hat Saltzman mit Mithilfe einiger "Bond Veteranen" eine schön anzuschauende Agentenreihe kreiert.
Die beiden TV Filme aus den 90ern habe ich vor Ewigkeiten mal gesehen. Haben sie als okay in Erinnerung aber nicht mehr auf dem Niveau der 3 60er Jahre Kinofilme.
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Ich finde das ein Film aus seiner Zeit, z.B. ein Film aus den 60ern, so aussehen darf wie damals die Filme gedreht wurden. Wenn der Film auch noch in dieser Zeit spielt, dann ist es toll das die Menschen daran die Kleidung aus der Zeit tragen, reden wie damals, die Locations sehen aus wie damals, fahren Autos aus der Zeit usw.
DAS macht doch die Filme so sehenswert, ich will da kein Nachbearbeiten von Effekten mit CGI, das würde auch nicht reinpassen. Sehen manche Sachen nicht perfekt aus? Na klar! Aber heute sehen viele CGI generierten Filme auch alles andere als "echt" und besonders gelungen aus.
Es ist eher eine Sache der Sehgewohnheiten. Schaut man nur Filme ab 2010 an, ist man fast nur noch diesen digitalen Look (der meine Meinung auch oft unecht und steril wirkt) gewöhnt, schaut man Filme aus den letzten 80-90 Jahren dann ist man auch was anderes gewöhnt und dankbar das Filme auch einen zeitgemäßeren Look haben (z.B. die 60er sehr farbenfroh, die 70er wurden etwas gritty usw.)
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Baumlose karge Gegenden gibt es viele an der Adriaküste, aber eher im Süden (Dalmatien) und da sieht man auch mehr Steine/Felsen usw. (also so ein bisschen im Winnetou Style). Aber im Film, wenn sie nach Venedig wollen, soll das wohl eher die Gegend um Istrien sein. Dafür fehlen in der Tat ein paar Bäume, aber das ist mir persönlich nie negativ aufgefallen. Mal schauen wie die Szenerie beim nächsten Anschauen wirkt wenn man das im Hinterkopf hat

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Ja, die gibt es , wenn ich das noch richtig im Kopf habe, den 007 Store und aus Frankreich Music Box Records.
Aber als ich mir OP, LALD und MR bei La La Land bestellt habe, trotz Zollgebühren, weniger bezahlt, als es mich bei
z.B. Music Box Records gekostet hätte. Du musst da mal vergleichen, da die Preise auch manchmal schwanken.
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Brad Bird wäre eine sehr gute Idee. MI 4 hat der Mission Impossible Reihe einen gehörigen Schub gegeben und seine Inszenierung war klasse.
Die Mischung aus kreativer Action, Humor und Spannung hat für mich super gepasst. Diese Leichtigkeit würde ich mir auch bei einem zukünftigen Bond
wünschen.
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Ich gehe mal davon aus, das es Dalton zu Brosnan heißen soll.
Für mich eindeutig Connery zu Moore. Die Reihe war 1989, auch wenn sie nicht auf dem Höhepunkt war, eine etablierte Franchise, wo ein Darstellerwechsel als Normal angesehen wurde. Mit Brosnan hatte man dazu noch jemanden gecastet, der vor Drehbeginn von nahezu allen als perfekter Bonddarsteller angesehen wurde.
Moore nach Connery war schon spannender. Lazenby hat als "Connery Kopie" nur so lala funktioniert. Moores Bedeutung für das Bond Franchise ist genauso wichtig wie die von Connery. Moore hat dafür gesorgt, dass die Rolle "darstellerunabhängig" wurde. Er hat Bond auf seine völlig eigene Art dargestellt ohne das er versucht hat Connery zu kopieren. Seine Darstellung unterscheidet sich erheblich von der von Connery und es hat trotzdem perfekt funktioniert. Und das so gut, das beide Darstellungen (von Moore und Connery) zu 100% als Bond empfunden werden. Und dadurch ist es für jeden Darsteller danach leichter geworden, weil ein Darstellerwechsel als "normal" empfunden wurde. Klar ein Darstellerwechsel ist immer ein Risiko, aber hätte Moore nicht funktioniert, ich glaube Bond wäre als Franchise nur sehr schwer weitergegangen. Scheitert jetzt ein Darsteller, ist die Franchise so etabliert, das man einige Jahre später ohne Probleme einen weiteren Versuch starten könnte.
Was ist euch lieber? Eine PTS die völlig unabhängig vom Film ist (eine eigene kleine Story beinhaltet wie z.B. GF ,TB, OP) oder eine PTS die schon Teil der Haupthandlung ist (z.B. YOLT, GE, SF)
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Ja Moneypenny gewinnt da auch bei mir. Kara sieht so aus, als hätte sie sich ein wenig Harrspray von der "Haarspray Lady" in der Oper geborgt

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Die Brosnan sind beim Thema Locations in der Tat keine "goldene Ära", das ist schon relativ dünn.
Am besten gefällt mir Cadiz das Kuba doubelt. Auch wenn es beim Dreh relativ kalt war, kommt da Sommerfeeling auf und es sieht alles sehr schön aus.
Zweckmäßig und zur der Atmosphäre passend eingefangen finde ich Russland in GE und die Ölfelder in Aserbaidschan
Verschenkt finde ich Hamburg, da wäre so viel mehr drin gewesen und am schlimmsten definitiv Istanbul (um Gottes Willen wer hat sich das ausgedacht).
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Das einzige was wir wissen, dass wir nicht sehr viel wissen (außer dem Regisseur)
. Ich kann zwar alles was ihr schreibt zum Großteil nachvollziehen, bin aber bei dem Thema sehr entspannt, wenn mir das Ergebnis gefällt - super. Wenn nicht auch gut, habe genug was ich mir anschauen kann. Die Brosnan Ära war was anderes wie die Filme zuvor, die Craig Ära ebenfalls. Völlig unabhängig wie man sie bewertet. Beide haben es geschafft viele Alt Fans zu begeistern und neue Fans hinzuzugewinnen und vor allem , was für den Fortbestand der Franchise immer am wichtigsten ist, die breite Masse fands gut und ist ins Kino gerannt.Ich mag Villeneuve als Regisseur sehr, aber ich teile Martins Bedenken zumindest ein wenig, da mir auch noch ein bisschen die Fantasie fehlt, dass er die Filme wieder etwas "leichtfüßiger" macht. Aber wer weiß, Fincher, der den Ruf hatte nur düstere Thriller drehen zu können, dreht sowas wie "Social Network" und das hat auch wunderbar funktioniert.
Vom DB5 wird jetzt nicht die Qualität des nächsten Films abhängen
, und nein ich brauche ihn auch nicht in den nächsten Filmen. Fände es eher cool eine modernen Lotus wiederzusehen. -
Also, dass wir da nie auf einen Nenner kommen werden - da stimme ich Dir zu. Müssen wir ja auch nicht
. Und ich habe neulich (okay, vielleicht auch schon ein Jahr her) auf Arte eine Doku über Connery gesehen. Und was ich daraus mitgenommen habe, stützt meinen Eindruck, den ich von Connerys Darbietung in YOLT habe voll und ganz. Connery hatte damals eine unglaubliche Wut auf Saltzmann und auf Broccoli wohl sogar noch mehr. Das ging schon Richtung Hass.Bin OHMSS sind wir uns hingegen schon eher einig. Den hast Du ja auch im hinteren Mittelfeld (ich noch etwas weiter hinten als Du). OHMSS wirkt auch auf mich wie ein Fremdkörper und die offenbar arrogante Eintagsfliege Lazenby hilft hier auch nicht grad. Obwohl ich seine Performance gar nicht mal so schlecht finde. Von der Reihenfolge würde es vielleicht helfen, sich nach OHMSS nicht DAF, sondern FYEO anzuschauen

Das ist ja auch völlig legitim das wir beim Thema YOLT nicht einer Meinung sind , das gehört dazu, sonst hätten wir irgednwann auch keine Art von Diskussion mehr, wenn jeder jedem immer zustimmt
Ich kenne die Doku, das stimmt, Connery war diplomatisch formuliert generell beim Thema Bond durch, auch durch den Wahnsinnsrummel den er bei den Dreharbeiten ertragen musste. Aber ich sehe nicht, was das mit seiner Performance zu tun hat. Wenn die "Laune" am Set ausschlaggebend für das ist, was man später auf der Leinwand zu sehen bekommt, dann müssten einige Brando und Kinski Filme die schlechteste Schauspielleistungen aller Zeiten beinhalten, was aber nicht der Fall war (eher im Gegenteil
)FYEO nach OHMMSS würde passen. Ich hätte mir auch Moore in OHMSS vorstellen können, aber das ist ein anderes Thema (bin auch kein großer Lazenby Fan)
Super Liste, Don! Wundern tut mich eigentlich nur, wie beliebt GE plötzlich wieder ist, quasi oft "Leader of the rest".
Deine Einschätzung zu YOLT im Allgemeinen und Connery im Speziellen kann ich verstehen, Django, auch wenn ich sie nach der letzten Kinosichtung nicht mehr zu 100% teile.
Ja GE ist auch ein Film der ein wenig polarisiert, viele finden den genial und viele haben den auch recht weit unten und bevorzugen bei den Brosnans eher TWINE und TND. Bei mir hat er in den letzten Jahren wieder gut dazugewonnen. Für mich ein typischer 90er Actionfilm, wo mir die Charaktere sehr gut gefallen, die triste Darstellung der Sowjetunion nach ihrem Zerfall schön dargestellt wird, genialer Titelsong, Super Einstand von Kleinman, das tolle Finale usw.
Brosnan selbst finde ich noch einen Tick zu bemüht, in den Folgefilmen gefällt er mir besser, aber als Gesamtwerk für mich klar sein stärkster und unterhaltsamster Film (den Score verschweigen wir mal lieber
)Das ist DIE Revolution. Bei mir ist der "ewige TB" ja auch nur noch Nummer 2, aber dass er gleich 2 an sich vorbeiziehen lassen muss, zeigt nur, wie sehr Du Dir gerungen hast (was niemand besser nachvollziehen kann als ich
). Ab dem Zeitpunkt, an dem sich TB (wie es Solitaire sagen würde) "irdischer Liebe" unterwerfen muss und nicht mehr (wie es Bond in DAF sagen würde) "über den Dingen steht", ist es ein wirklich heißer Kampf!Aber wir haben da ja beide schon jahrelang miteinander gerungen, bis wir dieser nicht mehr zu verhindernden Entwicklung nachgegeben haben.
Ein tolles Mittelfeld.
Connery Nr. 4 und 5 auf Bestenlistenplatz 6 und 8. Das ist auch extrem selten.

Dein Guilty Pleasure neben DAF. Ich weiß, was ein 12. Platz bei Dir bedeutet.

Ja das stimmt, das wir beide den vom Thron stoßen ist eigentlich schon bitter, aber du hast vollkommen Recht, das ist das Ergebnis eines Prozesses der schon lange andauert , ABER TB verliert deshalb nichts von seiner Faszination!

Ich glaube der einzige Mensch den ich kenne der im Schnitt YOLT und DAF noch einen Tick höher hat bist Du
Oder die Kombination TB, YOLT und DAF vor den ersten 3 Connery zu haben, ist schon ein Allstellungsmerkmal
AVTAK ist einfach ein klassischer geiler letzter Film von Moore, Locations, Villain, Soundtrack, das passt für mich perfekt 
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Beim Thema YOLT würde ich jetzt mal entschieden widersprechen
YOLT ist audiovisuell in meinen Augen mit den 2 anderen Gilbert der beste Film, der ist auch nach heutigen cineastischen Maßstäben ganz groß. Das Ken Adam Set, die John Barry Musik - größer geht es nicht! Inhaltlich, ja da ist das kein nüchterner back to Earth Film
das ist klar. Die Handlung ist natürlich mehr Mittel zum Zweck, hat auch Logiklöcher ganz klar, aber das Grundgerüst ist bei MR und TSWLM wenn man ehrlich ist, das gleiche.Das Thema Connery hat wir ja schon zigmal, da werden wir nie auf einen Nenner kommen. Seine Darstellung ist nur die konsequente Weiterentwicklung nach GF und TB. Noch routinierter und über den Dingen stehend, etwas zynischer, aber das ist der Connery aus den 2 Filmen zuvor.
Der Film ist die konsequente Entwicklung von GF zu TB zu YOLT - höher, weiter, größer, bombastischer. Das muss einem nicht gefallen und den Fleming Puristen wahrscheinlich erst Recht nicht, aber cineastisch macht das absolut Sinn. Mit OHMSS hat man danach eigentlich einen Film gedreht, der so völlig für sich alleine steht und DAF ist inhaltlich, stilistisch die Weiterentwicklung von YOLT. DAF nach YOLT anzuschauen wirkt viel runder als OHMSS. Übrigens zu den Personen die keine Ahnung haben
Die Verantwortung hatten bis 74 immer die gleichen beiden : Saltzman und Broccoli