Beiträge von Don-Corleone

    Stimmt, da war schon gut was los, aber ich glaube trotzdem kein Vergleich zum Winter, da viele Hotels auch nicht offen hatten.

    Ich glaube aber Sölden hat es verstanden, das es sich nicht nur auf den Wintertourismus verlassen können.

    Eurospy - wenn es bei meinem persönlichen Filmgeschmack, ein Sub Genre gibt, dass ich als Guilty Pleasure :love: bezeichnen würde dann den Europsy bzw. ich würde es aber fast eher als "Bondsploitation" bezeichnen, da es auch amüsante Vertreter aus anderen Regionen gibt (US und Asien)


    Wenn jemand zu viel Zeit hat, hier ein amüsantes Video zu dem Thema, auch wenn mir hier der "italienische Eurospy" zu kurz kommt, der mit Abstand den größten Output geliefert hat (Massenproduktion ist noch untertrieben ^^ ).


    Borrowing Blockbusters: Bondsploitation - The Best Worst James Bond Knock Offs


    Gerne würde ich Martin sagen, dass Filme wie "Mister Dynamit" die Ausnahme sind und "Heiße Katzen" der Eurospy Standard. Aber das wäre gelogen :D

    Viele Filme sind eher billig produziert und wirken auch trashig, das hat seinen besonderen Charme, muss man aber mögen.


    Heiße Katzen (1967) ist hier schon einer der Sperrspitzen in dem Genre. Super Film tolles Production Value und Elke Sommer / Sylvia Koscina sind wirklich die

    weiblichen Wint and Kidd Version - top. Richard Johnson als Hauptprotagonist funktioniert wunderbar als Bond Verschnitt.

    Ein kleiner Fun Fact am Rande: Viele Hauptdarsteller in den Eursopy Filmen haben den gleichen Synchrosprecher: Gert-Günther Hoffmann. Das sorgt

    in den Filmen schon automatisch für ein "Wohlfühlgefühl"


    Ansonsten würde ich zum Start in das Genre (bevor man sich in die Niederungen bewegt :) ) erstmal die etwas höher budgetierten Vertreter empfehlen, die

    auch alle sehr sehenswert und unterhaltsam sind


    Unser Mann in Rio (1966):

    Eine Dino de Laurentis Produktion die vor allem durch sehr tolle Aufnahmen von Rio überzeugt. Zur Handlung nur folgendes: Großindustrieller mit scheinbar grenzenlosen Vermögen will mit einem Pflanzengift, das er in die Erdatmosphäre freisetzen möchte, die Menschheit unfruchtbar machen. Hmm diese Handlung plus Rio? War da nicht was 13 Jahre später :D Ich glaube auch der einzige Film, der schöne Verfolgungsszenen in und um die Christusstatue beinhaltet.


    OSS 117 - Pulverfaß Bahia (1965):

    Für mich der beste der "+älteren" OSS Filme. Frederick Stafford als Hubert de la Bath macht seine Sache toll. Die Regie ist von Andre Hunebelle der auch die Fantomas Trilogie mit Louis de Funes inszeniert hat. Man merkt auch hier, Budget ist vorhanden und man hat Kompetenz vor und hinter der Kamera. Auch hier

    wieder tolle Rio Aufnahmen. Erst jetzt ist mir beim Rewatch den "neueren" OSS 117 Filmen aufgefallen, dass es einiger Anspielungen / Hommage an die alten Filme gibt.


    Bei den Eurospy Filmen fällt auf, dass vor allem 3 Locations/Städte sehr gerne verwendet wurden um eine gewisse Exotik zu versprühen: Istanbul, Beirut und Rio


    Der Mann mit den tausend Masken (1966):

    Der Agent Paul Finley genannt "SuperSieben" hat eine herausragende Eigenschaft. Er kann sich anhand von Masken in jeden beliebigen Gegenüber verwandeln (die Körpergrösse lassen wir hier mal außen vor :D ). Das gleiche Prinzip wie in Fantomas und Mission Impossible wird hier zelebriert. Macht richtig Laune und Karin Dor ist hier noch als CIA Agentin zu sehen


    Finale in Berlin (1967):

    Harry Saltzman produziert, Guy Hamilton führt Regie, Set Design Ken Adam, Guy Doleman auch in einer Nebenrolle dabei.

    Der Film ist weniger bekannt als "The Ipcress File" - der Erstling der Harry Palmer Filme - finde ihn aber noch einen Tick unterhaltsamer.

    Michael Caine, als Harry Palmer, wie immer über jeden Zweifel erhaben. Die zynischere, biedere Anti Bond Variante ^^


    So das sollte zum Anfang mal reichen.


    Noch eine Buchempfehlung zum Thema:

    Eurospy Guide : Blake, Matt: Amazon.de: Bücher

    Bester Film von Jill St.John - die herrliche Komödie "Der Ladenhüter" mit Jerry Lewis. Ich mag sie, ja ihre Entwicklung im Film ist semi-optimal :) ,

    trotzdem für mich eine attraktive sympathische Frau, sie passt irgendwie zum Film (ich liebe DAF ja). Das gleiche kann man über die Synchro sagen,

    ein Kind seiner Zeit, für diesen Film aber optimal.

    Egal wer bei Moonraker dafür verantwortlich war, ihm gehört ein Orden dafür verliehen :) Moonraker ist audiovisuell der Peak der Bondfilme. Auch mehr Larger than Life geht nicht. Der Film ist Eskapismus pur. Klar das man danach mit dem "höher und weiter Prinzip" den Zenit erreicht hat und mit dem nächsten Film im wahrsten Sinne des Wortes "back to Earth" musste. Ich mag FYEO auch sehr für seine vielen Außenaufnahmen. Für mich ist die SKiverfolgung-Bob Szene auch einer der, wenn nicht sogar DER, beste Stunt der Bondhistorie.


    Das einzige was mich immer ein bisschen stört ist der etwas "biedere" Look. Für mich passt die Farbgebung und das Indoor Setting nicht immer. Klar mit Moonraker möchte ich das nicht vergleichen, aber ich finde, dass die beiden Nachfolger diesbezüglich besser aussehen.

    Gute Frage - ich ziehe das Bridge Duell gegen Drax vor. Sehr spannend geschrieben! Als ich Moonraker vor ein paar Jahren zum ersten Mal als Hörbuch mir angehört habe, hat der Roman nochmals bei mir dazugewonnen. Ein echtes Highlight von Fleming!


    Judi Dench (Brosnan Ära) oder Judi Dench (Craig Ära)

    Die Diskussionen hatten Kronsteen und ich auch schon einige Male ^^ :


    Pro Darsteller war das Ergebnis:


    Sean Connery: Pussy Galore

    George Lazenby: Tracy (wer sonst)

    Roger Moore: Octopussy

    Timothy Dalton: Pam Bouvier

    Pierce Brosnan: Natalya Simonova

    Daniel Craig: Vesper Lynd


    Bei Connery, die Frau ist tough und kann mit dem ultimativen Womanizer wahrscheinlich noch am besten umgehen.

    Bei Moore passt die Chemie mit Octopussy am besten, von Django perfekt beschrieben

    Bei Dalton Pam, auch wenn Dalton so ein bisschen mehr der "Beschützer" ist, kann ich mir Kara dauerhaft nicht vorstellen.

    Pam ist da passender, auch eine selbstbewusste eigenständige Frau.

    Bei Craig ist die Antwort auch klar, ich glaube da gibt es keine 2 Meinungen.

    Und bei Brosnan finde ich es fast noch schwersten, aber nach dem Ausschlussverfahren. Mit Wai Lin fände ich zwar passend, sehe aber

    keine Chemie zwischen den beiden. Jinx? Um Gottes Willen.... Christmas Jones, nee die passt auch nicht :P

    Also bleibt nur noch Natalya, die mit Brosnan, wie ich finde recht gut harmoniert. Die Szene bei der ich Bauchweh bekomme,

    ist die am Strand, wo der Dialog schon was von GZSZ Fremdschäm Niveau hat.

    Fleming hat die Antwort mehr oder weniger selbst gegeben auf die Frage "Wie funktioniert ein MI6 Agent der verheiratet ist" - Es geht nicht!


    In beiden Fällen wo Bond sich wirklich für eine Langzeitbeziehung entschieden hat (CR und OHMSS) war die Antwort klar. Er quittiert seinen Job,

    weil er genau weiß das sein Job und eine Beziehung nicht funktionieren würde. Das hat auch Fleming so gesehen und das einzige Hintertürchen

    was er hatte, war die Frauen jeweils sterben zu lassen, damit es mit Bond im MI6 weitergehen kann.


    Eine interessante Variante hat hierzu auch Mission Impossible. Ethan Hunt heiratet und merkt das seine Frau als Druckmittel gegen ihn verwendet werden kann.

    Sein erster Versuch ist, sie "verschwinden" zu lassen und nur noch heimlich zu treffen. Aber dann merken beide wahrscheinlich, das geht einfach nicht und

    dann war es das mit der Beziehung. Das Ergebnis ist das gleiche wie bei Bond - es funktioniert nicht.


    Dabei hätte man es bei dem unsäglichen NTTD sich so einfach machen können, wenn man schon die Variante Frau mit Kind unbedingt braucht (ausgerechnet mit Madleine) dann hätte man ihm problemlos einen Happy End spendieren können, in dem der seit Skyfall zu alte Mann einfach in den Ruhestand geht.

    Als Beispiel kann man OP nehmen, der einen hervorragenden Kampf AUF dem Zug hat und SF war auch gut inszeniert. Und, ja absolut, Ketten :D liegen da auch immer rum

    In GoldenEye finde ich den DB5 auch vollkommen in Ordnung. Nur man hat natürlich bei dem Film schon das Gefühl, dass man in den ersten 30 Minuten eine

    "Für was ist Bond bekannt und berühmt" Checkliste abgearbeitet hat :) GE ist hier die Antithese zu LALD (bei Moore war das Vermieden solcher Dinge die Prio)

    Da bin ich anderer Meinung. Die Wahrscheinlichkeiten wann welcher "Hände" serviert werden, sind natürlich absurd. Inszenatorisch sind die Szenen fantastisch.

    Hätte nie gedacht das man ein Pokerspiel so gut und spannend inszenieren könnte. Ich kenn einige die Poker nicht spielen und die Regeln nicht kennen und auch für die haben die Szenen perfekt funktioniert. Der Spannungsaufbau passt, die Charaktere harmonieren sehr gut, Setting top und auch die Szenen die man in den "Pausen" inszeniert hat (Treppenfight, Bonds Vergiftung) fügen sich da perfekt ein.

    Ihr beiden verwirrt mich in dem ihr ständig SF schreibt aber SP meint ^^

    Madeleine Swan ist bei mir echt einer der Hauptgründe warum ich auf SP keine Lust habe. Ich fand sie nie besonders gut in dem Film und durch NTTD ist die bei mir

    auf dem letzten Platz aller Bondgirls. Man hätte Mendes und Craig nicht frei Hand lassen sollen. Aber nach dem Erfolg von Skyfall, konnten die ja machen was sie wollen. Man merkt dem Film schon an, dass beide 2 große Fanboys sind, die haben hier echt eine Art Best of aus allen möglichen Epochen zusammengeschustert was ihnen Spass gemacht hat. Das erkenne ich auch an. Aber wie Martin richtig kritisiert hat, fällt das ganze im Laufe des Films in sich zusammen. Und der Nachfolger potenziert dieses Gefühl noch.

    - Bond in CR, als er auf den Bluff von Le Chiffre reingefallen ist

    - Nochmal CR : "Ihr Freund Mathis ist in Wirklichkeit mein Freund"

    - Bond in SF: Seine Flucht nach Schottland und die Naivität zu glauben er könnte sich im Haus verschanzen und Silva besiegen, kostet M das Leben

    Corinne Dufour, eine wie ich finde, fantastische Szene mit toller Musikuntermalung und dann der Übergang zu Venedig - ich liebe es.


    Warhead 2000 mit Timothy Dalton (McClory) oder Casino Royale mit Pierce Brosnan (Tarantino)

    AVTAK würde ich auch sehr gern in der Langfassung haben, ein toller Score. GE fand ich früher immer den mit Abstand schlechtesten Score - bis Newman kam :)

    Inzwischen finde ich ihn zwar noch immer nicht besonders, aber wahrscheinlich hat der "Gewöhnungseffekt" bei mir eingesetzt und er stört mich im Film nicht mehr.

    Aber auf CD nur den Soundtrack anhören, da habe ich auch nie Bock darauf. Da gibt es zu viel anderes was in einer ganz anderen Liga spielt

    Mei, wenn Blofeld ihn braucht :P James macht ja in TSWLM auch nichts anderes (ja ja, jetzt kommt wieder der Einwand, dass er sich ja nicht von Fiona losreißen muss :D Ich sehs halt immer noch nicht so wirklich...)

    Du gibst ja schon die richtige Antwort :D Fiona bestes Bondgirl und beste Henchwoman. Ich liebe auch die Szene, wo sie Largo ein wenig "maßregelt". Du merkst das sie mindestens auf Augenhöhe mit ihm agiert

    Natürlich hat NTTD bei den meisten einen Einfluss auf die heutige Bewertung von Spectre. Die Filme hängen zusammen und das lässt Spectre leiden :D

    Ich habe auch auf Spectre keine Lust mehr und das liegt nur an NTTD. Spectre ist inhaltlich natürlich völlig gaga, diese Zwanghafte zusammenbringen der vorherigen Filme nur um den Zeitgeist - was gerade in ist - zu entsprechen (MCU lässt grüßen) und das ganze dann noch zu visualisieren mit den Fotos - ohje.

    Auch das Thema "Halbbruder" mit Blofeld gezwungen, unnötig und vor allem auch für den Film unwichtig.


    Trotzdem hat mich das nie so sehr gestört, da ich einige Punkte in dem Film gut fand. Die Highlights hat Anya treffend aufgezählt. Atmosphärisch hat der Film etwas von einem "Fanfilm" von Mendes und Craig. Ich glaube die haben alles möglich in dem Film verwurstet was ihnen an früheren Filmen gefallen hat. Dadurch wirkt der Film episodenhaft, aber hat schöne Momente. Ganz vorne die Spectre Konferenz, Rom ist audiovisuell sehr schön eingefangen. Der Stunt in Obertilliach ist zwar nicht das versprochene Überhighlight (trotzdem kann ich den Aufwand den man da betrieben hat honorieren). Die PTS ist super umgesetzt (nur der Farbfilter nervt mich hier). Von der Ausrichtung fand ich den Film gut und spannend, die Umsetzung geht so, aber NTTD hat ihn versenkt, mal schauen wann ich auf den irgendwann mal wieder Lust habe. Seit dem unsäglichen Nachfolger habe ich SP nicht mehr gesehen, und da mich SF im Moment eher etwas langweilt, endet die Craig Ära bei mir nach 2 Filmen (wobei CR noch immer genial ist und glücklicherweise 0,0 unter dem Wahnsinn danach leidet).

    Cool - feine Sache 8) :thumbup:

    Screenhots findest du hier: Image Gallery of Spectre | Fancaps


    Da ich 2mal im Sommer dort war und nicht Skifahre kann ich dir beim Thema Skifahren nicht weiterhelfen.


    In der Ausstellung waren wir ca. 60 mins (grob geschätzt), die Ausstellung lohnt sich definitiv - ist wirklich schön.


    Ein Vesper auf der Dachterasse lohnt sich (auch wenn man den Sölden Aussichtsplattform Zuschlag natürlich dafür bezahlt), ich würde dir aber empfehlen ggf. zu reservieren da ich mir gut vorstellen kann, das in der Hauptsaison das Restaurant überfüllt ist.

    Definitiv interessant! Es wäre ja ein Projekt außerhalb der EON-Reihe. Es wäre sehr spannend zu sehen, wie jemand wie Tarantino, der sehr detailverliebt ist und seinen Filmen immer eine "eigene" Note verleiht Casino Royale als "Period Peace" umgesetzt hätte. Brosnan hätte ich das, nach dem, etwas unrühmlichen Ende nach DAD, auch gegönnt.


    Wurde ja schon mehrfach im Forum als Idee angebracht:


    Eine TV Serie (z.B. HBO. Netflix, Amazon) die die Fleming Romane weitgehend originalgetreu "neu" in Mehrteilern pro Buch verfilmt - Die Serie wäre dann ein

    Alternativprojekt im Vergleich zum EON Bond.


    Dafür oder dagegen?

    Die Frage zielte aber darauf hinaus - ob "nur" Dalton über einen längeren Zeitraum oder "nur" Brosnan über einen längeren Zeitraum ;) (keine 2 statt 1)

    In TLD möchte auf Dalton auch überhaupt nicht verzichten, in LTK wäre es mir relativ egal


    Zur Frage: Connery und da können mir alle mit Thema Lustlos und kein Bock argumentieren wie sie wollen (ich teile diese Meinung auch nicht), aber für Lazenby reicht es auch im komatösen Zustand


    Zu Spät :)


    Dann zu Photographers Frage:


    Lazenby eher in der vorhandenen Version, er ist für mich glaubwürdiger wenn er nicht ZU Ernst agieren muss



    OHMSS 69 und folgende Filme mit Timothy Dalton oder Roger Moore?