Beiträge von Havanna

    Marc-Ange Draco (OHMSS)
    Raoul Silva (SF)
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    Franz Oberhauser / Ernst Stavro Blofeld (SPECTRE)
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    Marc-Ange Draco (OHMSS)
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    Elektra King (TWINE)
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    Vesper Lynd (CR)
    Karl Stromberg (TSWLM)
    Mr. Wint (DAF)

    Rosa Klebb (FRWL)
    Milos Columbo (FYEO)
    Felix Leiter (LALD, LTK)
    Necros (TLD)
    Tiger Tanaka (YOLT)
    Donald "Red" Grant (FRWL)
    Pussy Galore (GF)
    Melina Havelock (FYEO)
    Corinne Dufour (MR)
    Franz Oberhauser/Ernst Stavro Blofeld (SPECTRE)
    Baron Samedi (LALD)
    Ernst Stavro Blofeld (YOLT)
    Honey Rider (DN)
    Bill Tanner (QOS, SF, SPECTRE)
    Miss Solitaire (LALD)
    Elektra King (TWINE)
    Tilly Masterson (GF)
    General Georgi Koskov (TLD)
    Kwang (LTK)
    Dr. Holly Goodhead (MR)
    Teresa "Tracy" di Vicenzo (OHMSS)
    Prof. Dent (DN)
    Francisco Scaramanga (TMWTGG)
    Rene Mathis (CR, QOS)
    Peter Franks (DAF)
    Natalya Simonova (GE)
    Quarrel (DN)
    Marc-Ange Draco (OHMSS)
    Sir Huge Drax (MR)
    Karl Stromberg (TSWLM)
    Valentin Dimitrovich Zukovsky (GE, TWINE)
    Dr. Julius No (DN)


    Dazu das Stechen aus Gruppe:


    Kronsteen (FRWL)
    Harold Strutter (LALD)

    So mittendrin. Offiziell noch Bondgirl, aber wegen des von Renard im Bunker benutzten Zitats und der Tatsache, dass er von Bonds Schulterverletzung wusste, ist Bond bereits misstrauisch.


    Mir ist halt nur krass aufgefallen, wie Bond innerhalb kürzester Zeit von überzeugt-aufbrausend zu zweifelnd-schweigend gebracht wird. An eine solch schnelle und deutliche rhetorische Entwaffnung Bonds neben dieser Szene kann ich mich nicht erinnern. Auch von Goldfinger nicht, alleine schon, weil mir Bond in diesen Szenen bereits von Anfang an defensiver vorkommt als zu Beginn des Dialogs mit Elektra.

    Da ich es vor Weihnachten nicht geschafft hatte, mir diesen Film nochmal anzusehen, musste er halt im neuen Jahr dran glauben.


    Zu OHMSS hatte ich immer ein schwieriges Verhältnis. Wie ihr vielleicht wisst, geschah meine Bondsozialisation im Jugendalter durch die Filme, die von ARD und ZDF im TV gezeigt wurden. Das waren zu der Zeit ausschließlich diejenigen bis AVTAK. Insofern war Lazenby und damit auch OHMSS in einer für mich das Franchise prägenden Zeit immer ein Außenseiter und Exot zwischen den beiden Giganten Connery und Moore, mit dem ich einfach gefühlsmäßig schon wenig anfangen konnte. Die Tatsache, dass Bond in diesem Film sogar heiratete (unvorstellbar) hat das noch untermauert. Und so kam es, dass ich den Film bis vorgestern schon jahrelang nicht mehr gesehen habe, gleichzeitig aber durch den Diskurs hier seine Qualitäten und Vorzüge auch ohne eine erneute Sichtung schätzen gelernt habe. Ein bisschen das Gegenteil von dem, was ich bei TWINE befürchtet habe (aber nicht eingetreten ist), der ja auch zumindest ein wenig mit OHMSS zusammenhängt.


    Umso gespannter war ich vorgestern auf den Film und meine Reaktion darauf. Und ich muss sagen, er hat erstaunlich gut bei mir funktioniert. Lazenby als Bond finde ich immer noch gewöhnungsbedürftig und er wird wohl auch meine Nummer 6 der Bonddarsteller bleiben, aber mittlerweile stört es mich nicht mehr, sondern unterstreicht nur noch mehr die Ausnahmestellung des Werks und durch meinen Multiversen-Ansatz zu Bond erklärt es auch schön, warum Blofeld Bond nicht erkennt. Savalas' Blofeld empfinde ich als stärkste Verkörperung von Bonds Nemesis (Stand jetzt auch deutlich vor Waltz), gerade weil er auch aktiv ins Geschehen eingreift und körperliche Präsenz zeigt, was manche hier kritisiert haben. Irma Bunt als Henchwomen funktioniert auch besser als ich das der Schauspielerin auf den ersten Blick zugetraut hätte. Sehr gelungen fand ich die Umsetzung von Bonds Flucht vom Piz Gloria: Seine zunehmende körperliche und geistige Erschöpftheit ist toll umgesetzt, man kann seine Verzweiflung gut mitfühlen und dementsprechend auch seine Erleichterung, als er auf dem Jahrmarkt Hilfe von Tracy erhält. Exzellent verkörpert von Diana Rigg. Die Liebesgeschichte finde ich bis auf den überstürzten Heiratsantrag durchaus überzeugend.


    Eigentlich habe ich nur einen und zwei halbe Kritikpunkte. Die beiden halben beziehen sich auf die deutsche Synchronisation (für die der eigentliche Film nichts kann) und die Rückprojektionen während der Bobfahrt. Über die Synchronisation wurde hier im Thread schon genug gesagt, deshalb hier nur mein stärkster Kritikpunkt: Wenn schon Stimmen nachgecastet werden, warum dann nicht welche, die zumindest einigermaßen zu den ersten deutschen Sprechern passen. Das brachte mich jedes Mal total aus dem Film raus, obwohl mich das bei der neuen Vader-Stimme in den alten Star Wars Filmen nicht so stört. Aber wenn plötzlich Mr. Craps Dr. Cuddy erklärt, was er ihr doch alles bieten könnte, stört mich das schon massiv.
    Zu den Rückprojektionen: Ich weiß nicht, ob man das 1969 hätte besser machen können und wenn ja, ist es unfair, dass dem Film vorzuwerfen. Aber auf mich wirken sie sehr billig. Speziell in den Teilen der Bobfahrt, in der Bond und Blofeld sich mit ihren Fäusten beharken, wirkt der Hintergrund so, als wenn die beiden Salti schlagen. Schlimmer sind nur noch die Rückprojektionen in Warpgeschwindigkeit im Finale von TB.
    Der ganze Kritikpunkt bezieht sich auf die ersten Szenen auf dem Piz Gloria, genauer gesagt auf die Darstellung der Frauen dort als dumme, gackernde und notgeile Hühner, die sich jedem Mann blind an den Hals werfen. Klar, Bond soll ein attraktiver Mann sein, aber so, wie sie hier dargestellt werden ("Oh, endlich ein Mann!"), hätten sie wohl auch Quasimodo beim Hereinkommen besprungen. Für mich sind das Dinner und die beiden Szenen in den Schlafzimmern die größten Fremdschämszenen im Franchise.


    4,5/5 geschmückten Autos, was angesichts der Geschichte des Films für mich erstaunlich ist. Aber die hat er sich verdient.:)

    Gestern habe ich mir mal wieder TWINE angesehen, der bei mir immer mit GE um den Platz des besten Brosnan-Bonds gerungen hat. Bei mir bedeutet das mehr als bei den meisten anderen Usern des Forums.:D Nachdem ich diesen Thread einmal durchgelesen hatte und viele Kritikpunkte rational nachvollziehen konnte, hatte ich etwas Skrupel, mir TWINE anzusehen, aber auf OHMSS, den ich mir vorgestern angesehen hatte, hat er einfach zu gut gepasst. Und ich bin froh sagen zu können, dass ihr mir den Film nicht verleidet habt!:D


    Ich finde die Grundidee eines weiblichen Villains, dazu noch kombiniert mit der Dreiecksgeschichte Elektra-Renard-Bond und dem dazugehörigen Versteckspiel und der wendungsreichen Story wer hier eigentlich der Villain ist, grandios. Auch wenn ich die Sache mit dem Geld auch nach Scarpines Erklärung aus diesem Thread nicht verstanden habe. Die gleichzeitig sowohl in Renard als auch in Elektra vorhandene Stärke und Schwäche finde ich faszinierend. Beeindruckt hat mich vor allem die Szene, in der Elektra das Rededuell mit Bond nach dessen Rückkehr aus dem Bunker haushoch gewinnt. Gibt es eine solche Szene, in der Bond so dermaßen vom Villain besiegt wird, nochmal in der Serie?


    Die Schwächen wie mangelhaftes Einfangen und Umsetzen der Schauplätze, etwas sinnlos eingestreute Actionszenen und ein wenig spektakuläres Finale sehe ich auch, können aber meinen sehr guten Gesamteindruck nicht schmälern.


    Schwanke zwischen 4 und 4,5/5 Punkten.

    OHMSS: Seit langem mal wieder gesehen und hat einen unerwartet starken Eindruck auf mich gemacht. Dem Film habe ich bei meiner letzten Bestenliste Unrecht getan und wird auf jeden Fall bei der nächsten steigen. Stärkster Minuspunkt ist die deutsche Synchro.



    TWINE: Ich habe mich es das erste Mal wieder getraut, den Film zu schauen, seit ich in diesem Forum mitlese. Und er gefällt mir immer noch so gut. Brosnans zweitbester nach GE.

    1. OHMSS 280
    2. CR 269
    3. TLD 255
    4. DAD 249
    5. TSWLM 244
    6. QOS 230
    7. LTK 227
    7. FYEO 227
    9. DAF 223
    10. FRWL 222
    10. YOLT 222
    12. LALD 216
    13. GF 213
    14. AVTAK 210
    15. TB 209
    15. MR 209
    17. OP 204
    18. GE 194
    19. SF 193
    20. TWINE 188
    20. DN 187
    22. TND 186
    23. TMWTGG 170
    24. NSNA 136
    25. SP 43
    26. CR `67 41

    Alex Dimitrios (CR)
    Hinx (SPECTRE)
    Helga Brandt (YOLT)
    Madeleine Swann (SPECTRE)
    Irma Bunt (OHMSS)
    Schnickschnack (TMWTGG)
    Franz Sanchez (LTK)
    Auric Goldfinger (GF)
    Ernst Stavro Blofeld (OHMSS)
    Beißer (TSWLM, MR)
    Mr. White (CR, QOS, SPECTRE)
    Mr. Wint (DAF)
    Mr. Kidd (DAF)
    Oddjob (GF)
    Vesper Lynd (CR)
    Max Zorin (AVTAK)
    Milton Krest (LTK)
    Sir Frederik Grey (TSWLM - TLD)
    Anatol Gogol (TSWLM - TLD)
    Anya Amasowa (TSWLM)
    Kincade (SPECTRE)
    Pam Bouvier (LTK)
    Harold Strutter (LALD)
    Raoul Silva (SF)
    Youssef (QOS)
    Prof. Dr. Metz (DAF)
    Le Chiffre (CR)
    Alex Travelyan (GE)
    Dario (LTK)
    General Leonid Puschkin (TLD)
    Kananga/Mr. Big (LALD)
    Della Leiter (LTK)

    Das passt vielleicht am ehesten hier rein:


    Als Begründung für die lange Pause zwischen LTK und GE lese ich immer wieder was von "Rechtsstreitigkeiten", aber nirgendwo, worum es da genau ging.
    Weiß da hier jemand mehr darüber?

    Mir geht es ähnlich wie Daniel Schweikert. Ich finde Kronsteens Argumentation genauso schlüssig und gut geschrieben wie die von photographer, obwohl oder vielleicht gerade weil sie sich der Figur auch von einer anderen Richtung nähert. Und meinen Kopf habt ihr vielleicht sogar überzeugt: Von der Anlage her ist er gerade als Schurke sicher eine gute Figur, da er die alltägliche Hemdsärmeligkeit und die damit verbundene bzw. erwartete Harmlosigkeit mit vielen dunklen Seiten verbindet.


    Aber warum zündet es bei mir trotzdem nicht, warum wirkt auf mich fast nur die bräsige Seite Goldfingers, nicht jedoch die böse (außer der wirklich genialen und auch gut umgesetzten Laserszene)? Wenn wir übereinstimmen, dass die Figur gut ist, kann es nur an der Umsetzung liegen. Oder an mir.:) Ich finde, dass Goldfinger, so wie er umgesetzt wurde, keine ausgewogene Figur ist. Bei mir kommen der schwitzende Kartenspieler sowie der auf der Veranda seiner Ranch sitzende und Mint Julep trinkende Goldfinger auf der einen und der (real und geplant) massenmordende und (geplant) Atombomben zündende Superschurke auf der anderen Seite einfach nicht zusammen. Dafür sind beide Seiten einfach zu übertrieben: Seine bis zur Lächerlichkeit gehende Einführung in Miami genauso wie die im Verhältnis zum Gewinn sowohl in Aufwand als auch in Blutzoll und Wahl der Mittel ins sogar für Bondverhältnisse Absurde getriebene Planung für seinen großen Coup.
    Das Verhältnis zwischen menschlicher Schwäche und Bishaftigkeit finde ich beispielsweise bei Le Chiffre wesentlich ausgewogener. Aber das ist ein anderer Thread.


    Mein persönliches Zwischenfazit also bisher: Gute Figur, wenig gelungene Umsetzung. Oder es liegt doch an mir.:D Meine Heilige Kuh wird er aber wohl so oder so nie werden.:)

    Ich bin mir nicht mehr sicher, aber trägt Madeleine nicht schon vor dem Einchecken im L'Américain (aber schon in Marokko) weiß? Dann würde das mit der Identifikation mit Mr. White ja nicht passen, die beginnt ja erst, nachdem sie den geheimen Raum gefunden haben.
    Aber ein interessanter Gedanke. Der Farbwechsel ist mir auch gar nicht aufgefallen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Macher sich nichts dabei gedacht haben, dafür ist es zu konsequent.