Aprospos Tschechen: Pan Tau nicht zu vergessen!
An der Stelle mal eine tiefe Verbeugung vor dem Tschechen Karel Svoboda, der es geschafft hat, die Filmmusik zu Biene Maja und Pinocchio und Nils Holgerson und Wickie und Tao Tao zu schreiben!
Aprospos Tschechen: Pan Tau nicht zu vergessen!
An der Stelle mal eine tiefe Verbeugung vor dem Tschechen Karel Svoboda, der es geschafft hat, die Filmmusik zu Biene Maja und Pinocchio und Nils Holgerson und Wickie und Tao Tao zu schreiben!
1973 geboren, darf ich mich zu der Generation derjenigen zählen, die mit dem Fernsehprogramm echt Glück hatten. Obwohl es nur drei Sender gab (fünf mit den DDR-Programmen).
Mir fällt insbesondere als Vater eine bald 7-Jährigen auf, dass die heutigen Kids mit KiKa zwar einen eigenen Fernsehsender haben, das Programm aber so grottenschlecht und unverschämt ist, dass man da fast Mitleid haben muss. Sofern nicht gerade Serien aus den 70ern wiederholt werden, was eigentlich nie vorkommt (innerhalb der letzten vier Jahre liefen "Heidi" und "Nils Holgersson" jeweils einmal).
In meiner Kindheit waren es vor allem:
- Heidi
- Biene Maja
- Pinocchio
- Nils Holgersson
- Wickie
- Kimba, der weiße Löwe
- Sindbad
Besonders die vier Erstgenannten haben aus heutiger Sicht überraschend viel Qualität. Großes Kinderfernsehen, an das im Laufe der letzten Jahrzehnte nichts herangekommen ist.
Unvergessen weiterhin unsere Samstagnachmittage, wenn hintereinander weg "Raumschiff Enterprise", "Muppet Show" und "Mork vom Ork" liefen.
Der Freitag-Vorabend war meistens reserviert für
- Klamottenkiste
- Dick und Doof
- Western von Gestern
"Löwenzahn" und "Neues aus Uhlenbusch" gehören wohl auch dazu.
Später dann die von Kronsteen genannten Serien, "Simon & Simon" fiele mir dann noch ein.
Mit dem Aufkommen des Privatfernsehens fand diese Magie dann irgendwann ihr Ende. Gerade die RTL-Serrien habe ich dann gar nicht verfolgt.
Ich glaube unterm Strich nicht, dass Fernsehen für Kinder per se schädlich ist. Die heutigen Erwachsenen, denen als Kind der Genuss der genannten Serien aus ideologischen Gründen verwehrt blieb (und die komischerweise keine Kindergärten, sondern zuckerfreie "Kinderläden" besucht haben), tun mir leid. Fernsehen kann eine sehr schöne Erfahrung sein. Wenn die Qualität nicht stimmt, wie heute, bleibt die Glotze aber aus. Sorry, Tochter.
Hier geht's zum Archiv.
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Zitat von Kronsteen
Hier alles um das einzige Bondgirl, das in der deutschen Synchro gebrochen deutsch spricht.
Zitat von Batman
Allein auf ihr Aussehen beschränkt, ist die bei mir irgendwo in den Flop 5. Aber die Rolle an sich ist eigentöich ganz gut angelegt. Das war mal was neues.
Zitat von ollistoneAlles anzeigen
Ich habe das Gefühl, dass Kara kein allzu großes Ansehen als Bond-Girl genießt. Zu unrecht, wie ich finde.
Zum einen sieht sie sehr gut aus, und das war für einen damals 14-Jährigen Kinobesucher schon mal sehr wichtig. :wideeyed: Hat mich mehr beeindruckt als Stacy Sutton oder Pam Bouvier.
Zum anderen verkörpert sie glaubwürdig die Rolle des naiven Mädchens mit dem falschen Freund. Sie lebt für Ihre Musik, sie hat Träume, sie strahlt wie ein kleines Kind, als sie in der Wiener Oper sitzen darf, mit diesem Traum-Kleid, alles ist neu für sie, sie staunt und staunt, wie groß und bunt die Welt doch ist - ich mag das.
Nicht besonders aktiv, nicht besonders witzig, aber trotzdem eines meiner Lieblings-Bondgirls.[br][br]
Zitat von Carsten
Ok, die Rolle und auch die Handlung verlangt es, aber ich bevorzuge Frauen bei Bond, die ihm das Wasser reichen können und nicht nur Bonds Beschützerinstinkte wecken. Sie sieht recht süß aus mit ihrem leichten Überbisslächeln aber das war´s dann auch schon. Immerhin ist die Rolle glaubwürdig wiedergegeben.
Zitat von Sanchez
Ich mag Kara. Dass sie musikalisch ist, macht sie mir schon irgendwie sympathisch. Vom Aussehen her ist sie bei mir im Mittelfeld, aber die Rolle an sich ist mE gut ausgelegt.
Was das Thema "Naives Dummchen" angeht: Ja, manchmal stellt sie sich tatsächlich etwas blöd an, aber es gibt doch öfters Szenen, in denen Kara Bond mit praktischer Hilfe zur Seite steht. Die Aufnahme in den Geheimdienst hätte sie eher verdient als Goodnight (Komisch irgendwie muss ich die Bondgirls immer wieder mit Goodnight vergleichen)
Zitat von MisterBond
Na dann will ich auch mal was über Kara schreiben.
Für mich bleibt Sie nun mal tatsächlich das verhuschteste Bondgirl aller Zeiten. Sie sieht ganz ok aus, aber eben nicht mehr.
Ihr Charakter passt zwar zur Story und nervig finde ich Sie nicht unbedingt, aber Sie versprüht zu wenig Sexappeal und zu wenig Aura.
Und der Spruch mit dem "Pferde...." :dizzy::wacky:
Hier die archivierte Diskussion.
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Zitat von Kronsteen
Hier alles um den Killer, bei dem stets die Pretenders zu laufen scheinen...
Zitat von ollistone
Ja, das ist wohl sein Markenzeichen, Walkman und die Pretenders, deren Song (welcher eigentlich?) ganz vorzüglich in den Score eingebaut wurde.
Ich finde Necros recht gelungen - würde ihn mal ganz grob zwischen Grant und Stamper ansiedeln. Scheint an seine kommunistische Sache zu glauben, sagt sonst nicht viel, hat aber tolle Action-Szenen. Der Küchen-Kampf mit dem MI6-Butler (?) im englischen Landhaus hat es richtig in sich.
Guter Abgang übrigens.
Zitat von flexxo
Mein Lieblingshenchmen. Hab von ihm auch ein Fanvideo gemacht auf Youtube hier klicken. Ich finde es immer schön in Bondfilmen wenn die Charaktere ihre eigene Musik haben. Noch so genialer bei Necros, wo die Musik mit seiner Spezialwaffe dem Walkman abgespielt wird. Der Song von den Pretenters heisst übrigens, wer hätts gedacht *g* "Where Has Everybody Gone". Das lied wirkt einfach richtig böse und ist perfekt im Film eingebaut und auch in der Afganistan Sequenz untergemischt. Man hat sich das hier richtig gut zu nutze gemacht. Man hört erst die Musik und weiss jetzt kommt Necros, erst dann ist er life zu sehen. Die Actionszenen mit ihm sind klasse und seine kaltblütige Mimik, kurze klare Sätze und sein top Body machen ihn einfach perfekt. Der große Tupfen auf dem i ist natürlich sein erstes Auftreten , wo er geschickt und in Bondmanier alle ausspielt und wandlungsfähig als Jogger, Milchman und Arzt in iner auch so kurzen Zeit alles bis in letzte Detail perfekt koodiniert und abschließt. Es macht einfach spass ihm bei der arbeit zu zu sehen. Er ist auch die einig wirkliche Bedrohung im Film.
Zitat von Carsten
Endlich mal ein Henchman, der nicht nur kloppt, sondern wirklich was im Kopf hat. Dies macht ihn auch glaubwürdig gefährlicher und mit seinen Auftraggebern eigentlich gleichwertig. Ein bis dahin neues Konzept, welches aufging.
Zitat von Volante
auch mein Lieblingshenchman! The Retenders haben 2 Songs beigefügt: If There Was A Man und Where Has Everybody Gone, wobei beim letzteren Song Necros zu läuft...
Hoffentlich gibt es einen vergleichbaren Henchman in zukunft wieder!
Zitat von MisterBondAlles anzeigen
Sehr guter Henchman, der allerdings nicht den Kultstatus eines Odd-Job, Beißer oder gar Tee-Hee erreicht.
Trotzdem sehe ich bei ihm viele positiven Aspekte (damit ist nicht sein Filmcharakter gemeint ).
Er ist sportlich, athletisch, bewahrt die Containance und ist "wohl" ein kluger Kopf.
Wie er seine Aufträge erfüllt, zeugt schon von Professionalismus.
Zudem liefert er zwei hervorragende Kämpfe:
Zum einen mit dem "Butler" und dann natürlich zum Schluss mit Bond!
Zitat von Count_Villain
Noch gar nicht erwähnt: Deutscher! Wir können es eben als Böse bei Bond.
Wobei die Rolle an sich auch absolut cool ist. Der Mann ist einfach ein Profi. Nicht so schleimig wie Koskov, nicht so spleenig wie Whitaker, einfach nur ruhig, bedrohlich und gefährlich. Leider vom Hintergrund her eher dürftig ausgestattet. Aber das ist halt das Los vieler Henchmen. Ach ja, und natürlich ist er auch der attraktivste Helfershelfer der gesamten Filmreihe!
Hier die archivierte Diskussion.
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Zitat von Kronsteen
Zwar nur der Co-Villain Whittakers, aber er hat einfach einen eigenen Thread verdient..
Zitat von ollistone
Ich bin mir gar nicht sicher, wer hier eigentlich der Villain ist und wer der Co...
Koskov hat natürlich die viel größere Rolle, während Wittaker passiv im Hintergrund bleibt. Für einen echten Villain macht mir Wittaker zu wenig. Andererseits, Koskov überlebt, das wäre einem echten Villain auch nie passiert...
Stimmt es eigentlich, dass der Koskov-Darsteller sich selbst synchronisiert?
Zitat von Kronsteen
Ja, Jeroen Krabbé synchronisiert sich selber. Er ist Niederländer und kann daher leichter deutsch.
Witzig ist, dass ein Niederländer deutsch mit russischem Akzent sprechen muss.
Zitat von cyrus_poonawalla
General Koskov wirkt so überdreht, so hektisch, so uncool und so ängstlich, dass ich mich jedesmal, wenn ich den Film sehe, frage, wie eine solche Person (und noch dazu in einem offensichtlich noch so jungen Alter) General werden KANN. Jeder ECHTE Offizier jeder Armee - erst recht der russischen - muß sich bei diesem Anblick ziemlich verschaukelt fühlen. Und selbst, wenn Krabbe die Rolle des Generals glaubhaft darstellen könnte, bleibt die Frage, was ein General mit einer Frau wie Kara anfangen will. Diese beiden Figuren passen einfach überhaupt nicht.
Zitat von MisterBondAlles anzeigen
Ich breche mal eine Lanze für Koskov.
Für mich ist er und nicht Whitaker der wahre Villain!
Er spielt Briten, Amerikaner und Sowjets geschickt aus. Der Plot um Whitaker dient doch zur weiteren Ergänzung des guten Plots.
Er ist auch nicht hektisch. Die Hektik ist von ihm doch nur gespielt: Er gaukelt Briten und Sowjets die ganze Zeit doch nur was vor. Koskov ist eher ein schmieriges Subjekt ohne große Symphatiepunkte. Aber wozu braucht ein Villain große Symphatien?
Außerdem erkennt man spätestens als Koskov auf Whitakers Anwesen die Idee zur weiteren Liquidierung eines MI-6-Agenten kommt, dass er ein eiskalter und skrupelloser "Stratege" ist. Ab da spürt man nichts von einer gewissen Hektik. Auch als er Bond gefangen nehmen kann, bewahrt er eine äußerst innere Ruhe.
Hier der Razyboard-Thread.
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Zitat von Kronsteen
Der Waffennarr soll hier behandelt werden...
Zitat von ollistone
Whittaker symbolisiert wohl am besten die Kehrtwende durch die Dalton-Bonds. Hier hat der Villain nicht mehr den Mega-Plan, die Weltherrschaft oder doch wenigstens Teile davon an sich zu reißen oder Weltkriege auszulösen (wie noch in OP oder AVTAK), hier geht es einfach nur um Waffen und Geld bzw. Drogen (LTK). Söldnerseele.
Das hat nicht viel zu tun mit dem archetypischen "Larger than life"-Konzept, das Bond-Filme immer ausgezeichnet hat, gefällt mir aber sehr gut.
Auch wenn Whittaker im Endeffekt wenig Eindruck hinterlässt und sich mit Koskov sogar um die Stellung als Hauptschurke streiten muss.
Zitat von Carsten
In der Werbung wurde Jeroen Krabbes Figur des Georgi Koskov als Hauptgegner benannt (vermutlich weil er mehr Screetime hatte, als Joe Don Baker), aber für mich ist Whitaker der eigentliche Schurke, was sich insbesondere durch den Showdown in seiner Villa zeigt. Koskov wird Bond nie so richtig gefährlich. Baker liefert hier eine sehr überzeugende Darstellung eines besessenen Militaristen und Waffennarren. An den hätte NRA-Chef Charlton Heston seine wahre Freude.
Zitat von MisterBond
Im "Koskov"-Thread habe ich schon geschrieben warum Koskov für mich klar der Hauptschurke ist.
Whittaker dient für mich eher als Ergänzung des ganzen Handlungsplots. Er hat eigentlich keine Probleme mit dem MI-6. Er verdient sich sein Geld mit illegalen Geschäften, aber Koskov verhilft ihm mit seinen perfiden Plänen dazu.
Joe Don Baker verkörpert die Rolle als Waffennarr aber sehr gut. Seine ständigen Hinweise und Zitate auf frühere Generäle und Feldmarschalls ist äußerst gelungen und verdeutlicht seinen Charakter als Waffenverrückten "Kindskopf".
Hier die vollständige archivierte Diskussion.
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Zitat von ollistoneAlles anzeigen
Also mit Dalton ist das so eine Sache. Hat zwei irre gute Bond-Filme gedreht, und eigentlich sehe ich ihn auch gerne. Wie er da so mit Lederjacke in seinem Aston Martin durch die Tchechoslowakei fährt, schon lässig. Auch die Präzisionswaffe in Bratislava steht ihm verdammt gut, ebenso wie die hellen Anzüge.
Dalton strahlt etwas aus, man nimmt ihm die Rolle als weltmännischer Agent der britischen Regierung ab, wenn auch auf eine handwerklichere Art und Weise, weniger Glamour-Supermann-mäßig.
Etwas irritiert hat mich, dass er offenbar weniger an seinem Job hängt als Moore. "Soll M mich feuern, es wäre mir ein Vergnügen" - auch Lazenby hat erstmal gekündigt, warum ist das so bei den Neulingen? Und in LTK wurde er gleich ganz fahnenflüchtig... aber egal.
Ich habe lediglich ein paar Zweifel an Daltons schauspielerischen Qualitäten. In Sachen Mimik kann er weder mit Moore noch mit Connery mithalten. Entweder guckt er neutral, oder er presst wütend die Kiefer zusammen, viel mehr passiert da nicht.
Trotzdem: zwei tolle Filme. Reicht nur leider nicht, um zu sagen, Dalton hätte die Rolle geprägt, insofern in meinen Augen auch nicht der beste Bond-Darsteller aller Zeiten, das müssen wohl Connery und Moore unter sich ausmachen.
Zitat von Spree
Ooooooh, da hat ollistone aber einen schönen Sakrileg hingelegt, Dalton schwache schauspielerische Leistungen im Vgl. zu Moore vorzuwerfen. Ich bin zwar , aber ich bin mir sicher, dass da noch einiges an Widerspruch kommen wird...[br][br]
Zitat von Carsten
Ich weiß nicht, ob mich die Ballon-Szene bei TLD und die Szene, in der Bond Della findet, bei Moore so überzeugt hätten, wie bei Dalton. Daltons schaupielerische Qualitäten sind sehr wohl präsent. Daltons Problem war seine Erscheinung. Sein Grübchen-Lächeln war zu jungenhaft, nicht so cool oder sarkastisch, wie dies alle anderen Darsteller hatten. Er wirkte dann zu sehr, wie der nette Nachbarsjunge, obwohl er wunderbar böse spielen konnte. Beispiel: "Sie wollten es, also nehmen sie es, alter Freund." (LTK, eine echte Gänsehautszene)
Auf meine Frau hat er anscheinend auch nicht die richtige Wirkung gehabt. Zu den Dalton Filmen kann ich sie nur schwer überreden.
Ich hätte mir einen dritten Dalton-Bond gewünscht, aber die Geschichte wollte es anders.
Zitat von felixleitnerAlles anzeigen
Wäre Moore jünger gewesen und hätte seinen Stil aus AVTAK fortgeführt, hätte ich mir auch TLD mit ihm vorstellen können, das aber nur nebenher... (LTK natürlich nicht mehr)
Zu Dalton:
Er versteht es glaubwürdig, einen Agenten darzustellen. Er hat einen ernsthaften Blick, ein Funkeln in den Augen, dass signalisiert: Der hat in seinem Job schon mal schlimme Dinge machen müssen, der ist zu allem fähig - und trotzdem moralisch integer. Diese Ernsthaftigkeit und Härte ist es, die Dalton auszeichnet. Und trotzdem könnte ich mir bei ihm nicht vorstellen, dass er so kaltblütig wie Craig im CR-Pre-Title oder Connery in DN jemanden umbringt. Seine Härte & Brutalität kommen eher aus einem Hang zum Jähzorn und zur Rache - der in LTK die Überhand gewinnt und, für mich jedenfalls, etwas im Wiederspruch zu seiner Darstellung in TLD steht. Der TLD-Daylights-Bond scheint für mich ein anderer wie der aus LTK zu sein. Und obwohl ich TLD lieber mag als LTK, scheint mir Daltons Darstellung in letzterem die rundere, gelungere zu sein.
Was Dalton nämlich vollkommen abgeht, sind Witz, Charme & Gentleman-Flair. Solches wurde ihm nämlich bei TLD noch teilweise ins Drehbuch geschrieben und das nicht zu seinem Vorteil. Seine Sprüche & Machismen funzen bei mir nicht besonders ("Da sitzt ein hübsches Mädchen im Publikum" - Grauenvoll) weil sie nicht wirklich zu ihm passen. Auch wenn er versucht, weltmännisch-cool im Wiener Nobelhotel einzuchecken und zudem suggeriert wird, dass er schon ca. 20mal das Spezial-Appartment bewohnt hat, kommt das eher etwas peinlich. Ich finde das seine schlimmste Szene, für Moore wäre so etwas nur Gentleman-Routine gewesen...
Wie gesagt, in LTK wurde darauf größtenteils verzichtet, der harte Rache-Bond sitzt hier perfekt. Aber man kann dann auch fragen, ob das wirklich noch Bond war...
Die unterschiedlichen Eindrücke, die Dalton aus den beiden Filmen hinterlassen hat, machen dann auch ein abschließendes Urteil schwierig:
In TLD ein glaubwürdiger Diener ihrer Majestät, der bei Versuchen Bond-Charme auszustrahlen, etwas versagt - In LTK ein harter Racheengel, der gar nicht mehr richtig versucht, Bond zu sein - zumindest das, was man sich nach 22 Filmen so darunter vorstellt...
Trotz Daltons Qualitäten - Daniel Craig ist für mich schon jetzt mehr Bond, als dieser es je war... Sorry
Zitat von DoctorMoVeAlles anzeigen
@felixleitner
Volle Zustimmung!
Besser hätte ich es nicht formulieren können...
Wobei ich mir nicht nur Moore sondern auch Brosnan gut in TLD vorstellen könnte.
Allerdings hätte wohl keiner der beiden so eindrucksvoll einen Luftballon auf dem Prater zerplatzen lassen...
Dalton's Stärke ist für mich seine Original-Stimme.
Seine Artikulation ist grandios. Selbst seine biederen Sprüche kommen mit souveräner Klasse über seine Lippen. Das verleiht seiner Darstellung etwas sehr professionelles was auch dem Bond-Charakter gut zu Gesicht steht.
Für ein echtes Womanizer-Karma - welches ich nunmal für einen elementaren Bestandteil der Figur halte - ist aber mehr von Nöten als eine klanglich vorbildliche Rhetorik.
TLD hat noch den Vorteil, das die Damen die ihm dort begegenen vom Typus her, glaubwürdig auf ihn anspringen. Sowohl die Pre-Title-Frau, als auch Kara passen gut zu Dalton's Art dem anderen Geschlecht zu begegnen. Problematisch wird es allerdings spätestens in LTK. Hier wird das sexuelle Knistern mehr und mehr zur bloßen Behauptung.
Nicht auszudenken wäre eine Konfrontation des Dalton-Bonds mit Stacy, Goodnight, Honey und Co.
Selbst Lazenby könnte ich mir eher an diesen Fronten vorstellen...
Somit ist Dalton für mich eigentlich ein Darsteller, der sich am weitesten von meiner Idealvorstellung von Bond entfernt hat.
Trotzdem habe ich ihn als Berufsagenten gemocht und sein früher Abgang tat sehr weh.
Bei ihm fehlt mir einfach ein dritter 'Ethablierungs'-Streifen alá TSWLM oder TWINE.
Seine letzte, fürchterlich kitschige Bond-Szene mit dem blinzelnden Fisch ist als Abgang einfach unwürdig...[br][br]
Zitat von HebusDerTrollAlles anzeigen
Bei der lebhaften Diskussion pro und contra Timothy Dalton fällt mir ein Aspekt auf, der bislang kaum Beachtung fand, nämlich eine Art von „Generationskonflikt“. Alte Hasen im Fandom denken oft anders über Dalton nach als es die Jünglinge im Forum tun.
Wer die 80er Jahre als Bond-Fan bewußt erlebt hat (so wie ich), der wird sich daran erinnern, dass Daltons Einstand als 007 überwiegend Lob fand. Grundtenor des Medienechos war, dass die Unglaubwürdigkeiten und Albernheiten der Moore-Ära vorbei seien und Dalton wohltuend an den Realismus der Connery-Filme anknüpfen würde. Mir tat dies ehrlich gesagt etwas weh, denn für mich waren die Moore-Streifen nahezu perfekte Kinounterhaltung. Als „Experte“ wusste ich aber auch, dass sich Connerys Bond mit Möwenkostümen tarnte, in Torpedorohren aus U-Booten abschießen ließ und mit Bikinigirls durch hohle Vulkane stolperte. Oder anders ausgedrückt: Kritiker und die breite Masse neigen zu oft fehlerhaftem Schubladendenken. Wenn ich auch die indirekte Kritik an dem Bond-Vorgänger als ungerecht(fertigt) empfand, so überzeugte mich Dalton jedoch auf Anhieb als ich ihn dann im Kino erlebte. Er bot definitiv ein Kontrastprogramm zu Moore, allerdings innerhalb des bewährten Bond-Konzeptes. Da dieses flexibel ist, ging die Rechnung auf. Obendrein entspricht er rein äußerlich am ehesten Ian Flemings Beschreibung seines Helden. Dies mag für den Erfolg beim Kinopublikum nicht so wichtig sein, aber als Fan, der auch die Romane kennt, nehme ich so etwas als positiv wahr. Und wer behauptet, dass Fleming seinen Agenten nur selten beschrieb, der muss dennoch zur Kenntnis nehmen, dass er es letztlich doch getan hat. Es gibt definitiv eine Art Steckbrief von Bond. Bevor Bond im Kino ein Gesicht bekam, gab es bereits Visualisierungen für Comics und Buchcover, auf denen der Look des Agenten meist in einer Art Mischung aus Dalton und Brosnan endete.
Nach Im Angesicht des Todes war es 1985 nahezu klar, dass dies Moores letzter Bond sein würde. Um diese Zeit herum wurde Remington Steele erstmals in Deutschland ausgestrahlt. Ich erinnere mich gut daran, dass ich gleich bei der ersten Folge sagte, dass dieser Typ einen guten Bond abgeben würde und meine Mutter, die selbst gerne Bond sah, stimmte mir zu. Natürlich hatte ich im Sinn, dass mit diesem Typ Schauspieler der Stil der Moore-Filme beibehalten würde. Als es dann hieß, dass nicht Brosnan sondern Dalton 007 spielen würde, war die Enttäuschung groß. Dieser Typ sagte mir gar nichts. Und dann das erste Foto, dass ihn mit Vollbart zeigte... – grausig! Die cinema wagte sich an eine Photomontage unter Verwendung eines älteren Fotos, das Dalton glattrasiert, aber mit dummen Grinsen zeigte... – kurzum, ich hatte ein ungutes Gefühl.
Vor Beginn der Dreharbeiten setzte bei den Fans natürlich eine Auseinandersetzung mit Dalton ein. Im TV liefen ein oder zwei Miniserien (ich glaube, es waren Sins und Mistral's Daughter), die eine erste Beurteilung des „Neuen“ erlaubten. Und er kam gar nicht schlecht rüber. Außerdem erinnerte man sich an den Film Flash Gordon, in dem Dalton einen Prinzen im Mantel- und Degen-Stil gab. Dabei machte er eine sehr gute Figur. Hier bekam er obendrein eine aristokratische Note verpasst, da ja die Titelfigur Flash Gordon der hemdsärmelige amerikanische Held war.
Die ersten The Living Daylights-Fotos von den Dreharbeiten bzw. die Präsentation vom Kino-Bond Nr. 4 waren dann sehr erfreulich. Der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk und seine Frau, die bekannte Operettensängerin Dagmar Koller (seinerzeit ein berühmtes Promi-Paar) hatten ins Rathaus der österreichischen Hauptstadt geladen und mit Broccoli & Co. eine Pressekonferenz gegeben. Fotos von dem perfekt (aber nicht übertrieben) gestylten Trio Dalton, D'Abo und Krabbé neben dem neuesten, auf Hochglanz getrimmten Aston Martin, die im Rathaushof entstanden, gingen um die Welt. Es war eine gelungene, glamouröse Erstpräsentation und sehr vielversprechend.
Man darf nicht vergessen, dass es damals kein Internet gab und die Anzahl der TV-Sender überschaubar war. So konnte man als Fan in erster Linie ein Presseecho verzeichnen. Wie fast jeder andere Bond-Fan auch, habe ich seinerzeit alle Zeitungsausschnitte gesammelt und fein säuberlich in Ornern abgeheftet. Von daher habe ich heute noch Belege dafür, wie gut Dalton 1986/87 ankam. Selbst bei Jugendzeitschriften wie Bravo gab es keinerlei Einbruch bei der Berichterstattung zu verzeichnen. In Interviews überzeugte Dalton durch seine Sachkenntnis. Er schien Flemings Werke zu kennen – ein Eindruck, den ich von Connery und Moore nicht immer hatte. Der Hauch des Todes war in Deutschland in den Top Ten der erfolgreichsten Filme des Jahres 1987. Der anfängliche Erfolg änderte sich erst bei Daltons zweitem Bond. Die Kritik bemängelte die Brutaltität und die „Miami-Vice-Thematik“ der Story. Das Ergebnis blieb bekanntlich hinter den finanziellen Erwartungen zurück, Lizenz zum Töten war der erste Bond seit OHMSS, der nicht mit der Goldenen Leinwand für mehr als drei Millionen Kinozuschauer in der BRD ausgezeichnet wurde.
Ein vor einigen Jahren veröffentlichtes Skript von 1991 für den dritten Dalton-Bond hätte vermutlich zu einem Film der übertriebenen Art, schlimmer als Die Another Day, geführt. Da gab es Stealth Cars, eine Androidin, aber auch später genutzte Ideen wie eine chinesische Agentin oder eine Ski-Jagd ähnlich der von TWINE.
Auch Michael France, von dem der erste Drehbuchentwurf zu GoldenEye stammte, gab an, dass er seine Story mit Dalton als Hauptdarsteller vor Augen verfasst hätte. Von daher hätte Daltons ernsthaftere Darstellung des 007 nicht zwangsläufig zu besseren oder realistischeren Filmen geführt.
Timothy Dalton wird immer öfter als eine Art Verlierer unter den Bond-Darstellern bewertet. Dies ist total daneben. Wie sehr er Flemings Version entsprach, wäre vermutlich noch deutlicher geworden, wenn man auf dessen Romane stärker hätte zurückgreifen können. Und auch wenn gegenüber Moore in mancherlei Hinsicht zurückgeschraubt wurde, so ist es keinesfalls so, dass Daltons Filme humorlos oder sexfrei (der „AIDS-Bond“) sind. Im Gegensatz zu Craigs Bond-Version hatte Dalton nämlich seine Oneliner und obendrein Bettgeschichten mit mehr als nur einer Frau pro Film. Und selbst Daltons Renommee als ausgesprochen ernsthafter Theater-Schauspieler und Shakespeare-Interpret gerät ein wenig ins Wanken, wenn man daran denkt, dass er in vier Filmen nach Comic(artigen)-Vorlagen mitwirkte: Flash Gordon, Brenda Starr, The Rocketeer und Looney Tunes. Der Waliser verträgt also definitiv mehr Spaß als man denkt. Aber was wäre die Welt (und ein solches Forum) ohne Vorurteile...;)
Hier die vollständige Diskussion auf Razyboard.
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Zitat von felixleitnerAlles anzeigen
Mhhhmmm, gestern gekuckt, muss ich doch ein paar Eindrücke aufschreiben: Eigentlich mit mein Lieblingsfilm, steckt der Teufel hier doch im Detail, oder besser gesagt, im Zuviel an Schwachsinn. Ja, die Moore-Bonds waren auch schwachsinnig aber wenn man einen Bond-Film mit dem hochseriösen back-to-the-roots-Dalton sieht, ärgert einen der Schmarrn mehr:
- M hat seinen Schreibtisch im Frachtraum des Transportflugzeugs...
- Der nervige Koskov/Krabbe mit seinem zuviel an unglaubwürdiger Nervosität und Gezappel
- Dazu die fehlende Glaubwürdigkeit des "smiert spione"-Plans im Gorbatschov-Zeitalter
- Das lächerliche "Ablenkungsmanöver" bei der Pipeline. Das hätte man mal in einem Moore-Film wagen sollen...
- Dass man einen Milchmann zum MI6 reinlässt, ist schon naja, dass man dann noch den (unangekündigten) Ersatzmann reinlässt...
- Beim Flucht auf den Dächern kommt Bond natürlich an einem Harem vorbei (ich weiss, vieles wurde noch für Moore geschrieben).
- Felix' (Geheimagenten)-Babes fahren sexy-amerikanisch durch den Markt von Tangier
- Necros hält sich an Bond's Schuh fest...
- Wieso schießt Bond nur auf Whitaker's Visier?
Wie schon des öfteren erwähnt, fehlt halt auch der letzte Kick Wichtigkeit im Schurkenplan, eine Kruz, die die meisten Realo-Bonds allerdings teilen. Für welchen Zuschauer spielten das ATAC oder die Deffichrier-Maschine schon eine große Rolle? Dafür habe ich den Plan jetzt restlos verstanden: Koskov & Whitaker nehmen Puschkins Geld für Drogenkauf, liefern den Russen dann mit Hilfe der Margen die Waffen und machen dann noch dicke Gewinn! In Zeiten der Wirtschaftskrise gar kein schlechtes Geschäftsmodell...
Beim abschließenden Ringelpietz mit Super-World-Tournee und den Freiheitskämpfern (unerträglich!)muss ich immer zum schönen Abspann vorspulen...
Ich weiss, das ist jetzt Korintenkackertum höchsten Grades, aber immer wenn ich Daltons ernste Miene sehe... Einen Absturz alá CSU oder FCB bescheren diese Details diesem wunderbaren Film dann doch nicht...Es ist halt TLD, mein erster Bond-Kinofilm und einer der besten Bond-Filme überhaupt!
Zitat von MisterBondAlles anzeigen
James Bond 007 – Der Hauch des Todes
Eigentlich war schon dieser Bond eine Art "Reboot". Neuer, junger Bond (Connery, Lazenby, Moore waren eine Ära), dazu eben auch eine neue, junge Moneypenny. Der M-Darsteller war der gleiche wie schon in den beiden letzten Moore-Bonds (Judi Dench lässt grüßen), tja und Q war natürlich auch unser Desmond Llewelyn.
Leider hatten die Macher damals noch keinen Mumm und sprachen im Nachfolger-Film wieder von Bonds ermordeter Frau", was einen Neustart ja nicht ermöglichte.
Trotzdem:
Der Hauch des Todes ist modern, dynamisch und dennoch klassisch.
Meiner Meinung nach der wirklich letzte klassische Bond. Viel trug dazu auch John Barrys letzter Beitrag zum Bondscore bei.
Die Actionszenen ohne PC-Schnickschnack, ein paar Gimmicks durften mit rein ("Aston Martin Volante").
Weiterhin einziger Minuspunkt: Maryam D'Abo, schlechte Frisur und zu verhuscht.
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Zitat von ScarpineAlles anzeigen
Hier nun meine Meinung zu Timothy Daltons Debüt:
Die Schauspieler:
Timothy Dalton gibt einen glänzenden Einstand und verpasst der Reihe die nun notwendige Verjüngungskur. Maryam d`Abo stellt zwar nicht gerade das tollste Bondgirl dar, aber immerhin vermag sie schauspielerisch zu überzeugen. Jeroen Krabbe und Joe Don Baker geben ähnlich wie Kamal & Orlov in OP ein herrlich fieses Schurkenduo ab. Andreas Wisniewskis Profikiller Necros gehört für mich zu den besten Handlangern der Reihe. Der von John Rhys-Davies verkörperte General Pushkin, ist einer der gelungsten Helfer Bonds. Auch Thomas Wheatley und Art Malik agieren überzeugend. Walter Gotell und Geoffrey Keen nehmen würdig Abschied von der Serie. Robert Brown und Desmond Llewelyn sind gewohnt gut, während mich Caroline Bliss als neue Moneypenny absolut nicht überzeugen kann. Auch John Terry ist völlig farblos. Für mich neben Cec Linder der blasseste Felix Leiter-Darsteller.
Die Musik:
Grandios! Barry Soundtrack zu TLD ist stetig in meiner Top 3. Besonders die Titel "Ice Chase", "Herkules takes off" und "Murder at the Fair" sind brilliant. Ebenso gefallen mir die zwei Songs "Where has everybody gone" und "If there was a man" überaus gut. Das Titellied "The Living Daylights" von A-Ha passt super zum Film, gehört jedoch nicht zu meinen absoluten Favoriten.
Die Regie:
John Glens vierter Bondfilm in Folge und meiner Meinung nach sein gelungenster Bondstreifen. Ein fantastischer Agententhriller, der er schafft aus Flemings Kurzgeschichte eine glaubhafte und spannende Story zu entwickeln. Auch vom handwerklichen Aspekt kann ich Glen nichts vorwerfen. TLD ist höchst temporeich, besitzt den nötigen Thrill und ist auf der Höhe seiner Zeit. Die größten Szenen sind für mich die Sequenz um Koskovs Flucht, seine anschließende Entführung, der Anschlag auf Saunders, das "Gespräch" zwischen Pushkin und Bond, die Flucht mit dem Flugzeug und das Finale in Whitakers Villa.
Die Titelsequenz:
Hm. Der Vorspann ist höchst durschnittlich. Es gibt ein paar kleine Lichtblicke, aber das war es dann auch schon. Die Sequenz rangiert bei mir eher am hinteren Ende.
Die Schauplätze & Sets:
Gibraltar ist eine wunderbare Location und wird für die Vortitelsequenz optimal genutzt. Ebenso darf die österreichische Hauptstadt Wien ihr ganz großartiges Flair entfalten und schafft eine tolle Atmosphäre. Auch Marokko wird sehr schön eingefangen. Die Afgahnistan-Szenen wirken ebenfalls höchst authentisch. Lamonts Sets sind abermals passend, obgleich weniger einprägsam ausgefallen. Dennoch vermag es die Innenausstattung von Whitakers Villa in Erinnerung zu bleiben.
Insgesamt: In meiner Wahrnehmung einer der besten Filme der ganzen Serie. TLD hat schlicht weg alles was einen tollen Bondfilm ausmacht. Ganz wenige Kleinigkeiten führen nur dazu, dass der Film nicht an meiner Top 5 rütteln darf, sondern kontinuierlich wohl den undankbaren sechsten Platz innehaben wird. Aber mal sehen, wie es ihm bei meiner nächsten Bestenliste ergehen wird.
9 von 10 Punkten[br][br]
Zitat von 00BeisserAlles anzeigen
Daltons erster Bond. Seine Einführung hätte ich mir etwas mysteriöser gewünscht wie bei Lazenby oder teilweise auch wie bei Brosnan. Die PTS ansich jedoch ist klasse. Die MTS haut mich nicht so vom Hocker genau wie der Title-Song von A-ha.
Maryam d'Abo empfinde ich als viel nerviger als ihre Vorgängerin Tanya Roberts.
Viele finden ja den Soundtrack zu TLD neben OHMSS am Besten, nun mir sind bei den meisten Tracks zu viele Synthesizer enthalten. Dadurch wirkt der Score auf mich nicht so zeitlos wie die anderen Barry Scores. Auch wenn ich meine, dass bei AVTAK auch schon einige enthalten sind.
Das Ende sowie das Cue "If There Was A Man" sind mir einen Touch zu kitschig, im Gegensatz zu LTK aber noch mehr als moderat.
Weiter Kritikpunkte wären Felix Leiter und ab Afgahnistan gefällt mir der Film nicht mehr ganz so. ich weiss nicht ob es ander Location liegt oder an dem Handlungsstrang, nunja...
Was mir an TLD am meisten gefällt ist vor allem der Plan der Villains, sowie der Henchman Necros.
Die Szenen in Bratislava und vor allem in Blayden House empfinde ich als sehr atmosphärisch.
Auch die Kombination von Gags aber gleichzeitig Erntshaftigkeit finde ich gelungen. Die Szene mit dem fliegenden Teppich wäre schon lustig gewesen, aber dann wohl zu viel des Guten
6,5/10
Mal wieder ein Beispiel, wie eine kleine selbsternannte Weltretter-Elite das ganze Land verarschen kann. Unerträglich.
Ich fand ja schon die Sprachevolution dahingehend, nicht nur - zum Beispiel - die lieben Studenten zu begrüßen, sondern auch und zuerst die lieben Studentinnen oder andere Zuhörer und Zuhörerinnen, schmerzhaft und überflüssig. "Studenten", "Zuhörer" umfassen doch beide Geschlechter. Was machen denn andere Länder, die nur "students" haben?
In was für einer beschissenen Zeit wir leben.
Hier geht's zur Razyboard-Diskussion.
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Zitat von Kronsteen
Für mich einer der sympathischsten Helfer.
Durch Patrick McNee toll besetzt.
Zitat von Webster
Godfrey Tibbett wirkt wie eine Art "Ehrenrunde", welche die Bondmacher für Patrick Macnee haben springen lassen. Leider wird das Potential dieser Figur durch ihr frühes Ableben im Film nicht vollständig genutzt.
Zitat von flexxo
Die beiden sind in der Tat ein gutes Duo. Sein frühes Ableben stört mich trotz meiner Sympathie für ihn nicht. Es war der richtige Zeitpunkt im Film und sein Tod war auch gut für den Film. Ist interessant das alle Helfer im Film sterben. Tibbet, der CIA Typ und selbst Mayday hat kurz vor ihrem Tod Bond geholfen.
Zitat von felixleitner
Trotzdem tat es mir um ihn immer am meisten Leid, Patrick MacNee hat einfach einen großen Sympathie-Faktor (Platz 2 der Helfer-Mitleidsskala: Kerim Bey)[br][br]
Zitat von MisterBondAlles anzeigen
Kann hier allen nur zustimmen.
Tolle Szenen mit Moore, lustige Dialoge (Bond motzt Tibbett an) und ein durchwegs symphatischer Darsteller.
Zudem mochte ich Patrick MacNee auch immer in seiner Rolle als John Steed, deshalb fand ich sein Ableben noch trauriger. Auf meiner Mitleidsskala ist er sogar auf Platz 1.
Finde auch Bonds Reaktion auf Tibbets Tod sehr gut:
Das war ein Fehler Tibbett umzubringen
Und auf Zorins "Sie machen mir Spaß Mr. Bond", Sie mir nicht unbedingt. Dazu noch Moores sehr ernste Mine, die gar nichts von seinem typischen Humor aufzeigt, was die Wut über Tibbetts Tod noch deutlicher macht.
Hier die alte Diskussion.
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Zitat von Kronsteen
Kein anderes Bondgirl konnte so schön "Jaaaammmmeeeesss" rufen...
Zitat von Sanchez
Also gut sieh sie ja schon aus...
Und dumm ist sie wahrscheinlich auch nicht, bedenkt man ihren Beruf. Und eigentlich mag ich sie auch über weite Strecken des Filmes. Gegen Ende (Etwa die letzte halbe bis dreiviertel Stunde) wird sie allerdings durch ihr ständiges "Jaaaammmmeeeesss" unausstehlich und vermiest mir persönlich das ansonsten sehr gelungene Finale des Filmes.
Mir persönlich drängt sich bei ihr immer ein Vergleich mir Goodnight auf, wobei man Stacey zugute halten muss, dass sie im Unterschied zu Goodight keine Geheimdienstlerin ist.
Zitat von flexxo
Ich finde die Rolle auch sehr schwach und kann auch den Verlgeich mit Goodnight gut nachvollziehen. Die erste Begegnung mit ihr finde ich noch gut. Die geheimnisvolle hübsche Blondine sozusagen. Als Zuschauer will man mehr wissen. Später dann in ihrem Haus wirds dann doch eher langweilig, und ihr dabeisein ist völlig nebensächlich und nur damit Bond noch was zu tun (retten) bekommt. Klar gehört das zu Bond dazu, aber es muss nicht so draufgeklatscht sein wie in diesem Fall. In den Vorgängerfilme wars jedenfalls besser umgesetzt. Klar braucht man nach 4 Filmen mit starken Frauen evtl wieder etwas Abwechlsung und Stacy hat ja auch ihre Momente wo sie über James steht, wie beispielsweise als Sie ihm Zorins Vorhaben in der Mine erklärt, aber trotzdem bleibt sie für mich einfach bei den untersten Rängen der Bondgirls.
Zitat von Colthorpe
kann mich der allgemeinen kritik nur äußerst bedingt anschließen. stacey gefällt mir sehr gut. besonders die szenen in ihrem haus, wenn bond für sie kocht. ausserdem ist stacey eine berufskollegin von mir. und das sie steinsalz-geladene Schrotflinten zu Hause hat ist genial-delikat. Die erste Szene in Frankreich ist auch gelungen und humorvoll.
schwächer dann die zeppelinszenen am ende, dafür perfekt der rausschmiß aus dem büro von mr. howe.
ich gebe ihr 7,5 von 10 punkten.
Zitat von Carsten
So schlimm wie Goodnight ist sie nicht. Sie wird als Geologin in eine für sie fremde Situation einer Spionagegeschichte geworfen. Wie sie mit der Situation umgeht, ist durchaus glaubwürdig. Sie stellt sich mutig Zorin entgegen und hält sich an ihre Prinzipien, auch wenn sie damit ihr Hab und Gut verspielt. Im Gegensatz zu Goodnight, die nur daran denkt, endlich einmal allein mit Bond ins Bett zu gehen und auf jede Frau im Film eifersüchtig ist, sogar auf die Karate-Mädchen, läuft Stacey Bond nicht gleich nach, sondern serviert ihn in Frankreich erst einmal ab. Sie ist eifrig, macht auch Fehler aus ihrer Übereifrigkeit (als sie z.B. beinahe in in Lüftungsschacht stürzt). Ich finde die Rolle glaubhaft und Tanya Roberts Darstellung durchaus glaubwürdig. Meine Lieblings-Lady der Serie ist sie jedoch bei weitem nicht.
Zitat von DoctorMoVeAlles anzeigen
Der ausserhalb dieses Threads extrem oft geäußerte Vorwurf, der Altersunterschied zwischen Bond und Stacey sei viel zu frappierend mutet bei genauerer Überlegung, im Verhältnis zu dem zahlreicher anderer Filme, eigentlich recht merkwürdig an.
Tanya Roberts feierte im Erscheinungsjahr von AVTAK ihren 30. Geburtstag. Moore wurde fast zeitgleich 58.
Die beiden liegen also genau 28 Jahre auseinander.
Der Altersuntschied zu Moore's FYEO-Partnerin Carole Bouquet beträgt dagegen sogar 30 Jahre, also 2 Jahre mehr (Moore 53, Bouquet 23).
Eigentlich müßte allein schon Moores allererster Bondfilm für die Sittenwächter unter den Bondiasten ein Grund ultimativer Empörung sein. Immerhin ist die 21-Jährige Solitäre ebenfalls skandalöse 24 Jahre jünger als ihr Verführer. Bedenkt man das eine Frau mit 21 Jahren in der Regel nicht die Reife einer 30-Jährigen hat, mutet dieses Verhältnis in Punkto Alter eigentlich noch wesentlich anrüchiger an, als das zwischen Stacey und Bond in AVTAK.
Zwischen Corinne Clery und Moore liegen in MR ebenfalls ganze 23 Jahre.
Und um den Fokus mal über unsere geliebte Franchise hinauszuschwenken: Wer hat sich 1989 im Bezug auf Indiana Jones and the last Crusade über die Bettgeschichte zwischen Alison Doody und Harrison Ford aufgeregt, die beide ebenfalls 24 Jahre auseinander liegen.
Das Ganze wird sogar im Film mit der Andeutung getoppt, das unser Ex-Bond und Senior Jones ebenfalls mit der 36-Jahre jüngeren 'Jenny Flex' in die Kiste gesprungen sein soll.
Das Liebespärchen aus dem 90er Jahre 'Vorzeige'-Blockbuster 'Das fünfte Element' - Bruce Willis und Milla Jovovich - liegen ebenfalls ganze 20 Jahre auseinander.
Auch beim aktuellsten Bondfilm beträgt der Altersunterschied zwischen Bond und seiner letztendlich äußerst willigen Miss Fields keine unbedeutenden 18 Jahre.
Worin liegt also in dieser Hinsicht die Aufregung über Stacey in AVTAK begründet ?
Hier die alten Beiträge.
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Zitat von Kronsteen
Grace Jones' Figur erlebt eine Wandlung im Film, die eine klassische Einteilung in Gut und Böse bei ihr unmöglich macht...
Zitat von ollistone
Tja, MayDay... Was soll man sagen. Natürlich eine der extravagantesten, stärksten Frauen der Bond-Geschichte. (Erinnert übrigens etwas an Klopfer, oder?)
Und trotzdem habe ich ein eher ambivalentes Verhältnis zu MayDay - das liegt vermutlich daran, dass ich Grace Jones so schrecklich unsympathisch finde. Eine Frau, von der man nicht recht weiß, woher ihre Popularität kommt. Ein bisschen geträllert, ein bisschen geschauspielert, alles eher schlecht als recht, das ganze gemischt mit einem überbordenden Selbstbewusstsein als Gesamtkunstwerk, und fertig ist die Nervensäge.
Also, starker Auftritt in AVTAK und eine herausragende Figur der Reihe, dennoch mag ich sie nicht.
Zitat von MisterBond
Habe auch so ein zwiespältiges Gefühl zu Grace Jones. Für mich ist sie als "Bondgirl2 auch etwas flachbrüstig :happy: und wirkt durch ihre Aggressivität sogar etwas männlich.
Trotzdem ist ihr Charakter doch ziemlich stark. Erst eine eisklate Killerin, dann zum Schluss zeigt Sie auch ihre verletzliche Seite.
Füher habe ich mich weniger um MayDay geschert, finde die Figur aber dennoch interessant.
Zitat von MisterBond
Habe auch so ein zwiespältiges Gefühl zu Grace Jones. Für mich ist sie als "Bondgirl2 auch etwas flachbrüstig :happy: und wirkt durch ihre Aggressivität sogar etwas männlich.
Trotzdem ist ihr Charakter doch ziemlich stark. Erst eine eisklate Killerin, dann zum Schluss zeigt Sie auch ihre verletzliche Seite.
Füher habe ich mich weniger um MayDay geschert, finde die Figur aber dennoch interessant.
Zitat von Carsten
Grace Jones spielt die Kunstfigur Grace Jones, hier nun mit dem Rollennamen Mayday. Grace Jones war ein Phänomen in der Pop-Kultur der 80er Jahre. Ihre modische Erscheinung und ihr Musikstil stachen aus allem hervor, was es damals so gab. Man mag es mögen oder nicht, einzigartig war sie. Den Hyp um ihre Person für Bond zu nutzen, war ein kluger Schachzug der Produzenten. Und die Idee, sie als Killerin einzusetzen, war naheliegend. Hätten dies die Bondmacher nicht getan, so hätte es eine andere Produktion sicherlich gemacht. Ihre Wirkung in Conan- Der Zerstörer ist den Produzenten wohl aufgefallen. Als extravangante Killerin hat man die Rolle perfekt auf Grace Jones zugeschnitten. Sie ist sicherlich ein erinnerungswürdiger Gegner gewesen. "Has Bond finally met his match ?" bezog sich eindeutig nicht auf Zorin, sondern auf Mayday. Der Hyp um Grace Jones wurde auch in der Werbung für den Film massiv genutzt und hat dem Film sicherlich auch geholfen, ein ordentliches Einspielergebnis zu erzielen. Ich erinnere mich, dass damals alle nur von Grace Jones und nicht von den Action-Szenen gesprochen haben.
Hier geht's zu den alten Beiträgen.
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Zitat von Kronsteen
Einer der letzten Schurken im klassischen Bondstil:
Charmant, reich, intelligent und verrückt.
Ein Großer...
Zitat von ollistone
Und zwar ein ganz Großer! Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich die Figur Max Zorin ist, die mich so fasziniert, oder eher die Verkörperung durch den g-e-n-i-a-l-e-n Christopher Walken.
Ein komplett durchgeknallter Typ. Hat man jemals einen Villain mit so viel Freude so viele Menschen abknallen gesehen wie Zorin in der Mine? Kann mich nicht erinnern.
Ich glaube fast, Walken würde ich gerne nochmal in einem Bond sehen.
Zitat von cyrus_poonawalla
Mir hat Walken als Zorin absolut nicht gefallen. Er wirkt eher so wie nur körperlich großes Kleines Kind, das gar nicht richtig begreift, was es da tut. gerade die Szene, in der er lachend losballert, wirkt auf mich daneben: Ei, was macht das Ballern Spaß! Dazu dieses ewige schräge Grinsen - nein. Walken mag ein sehr guter Schauspieler sein, aber in diesem Film mag ich ihn absolut nicht!
Im Vergleich zu Grant (ebenfalls jung und Blond) habe ich vor Zorin nicht den geringsten Respekt. im Gegenteil: Wenn ich Zorin sehe, juckt es mich gewaltig: am liebsten würde ich ihm wie einem kleinen Kind mal ordentlich den Hosenboden strammziehen. und das, obwohl ich Prügel als Erziehungsmethode verabscheue. Aber hier habe ich das Gefühl, ihm würde das mal guttun.
Zitat von Sanchez
Ich halte genau wie ollistone Zorin für einen der ganz großen Villains der Bondgeschichte. Das ganze natürlich großartig von Christopher Walken (einem wirklich genialen Schauspieler) dargestellt.
@ cyrus
Ich kann das sehr gut nachvollziehen; ich empfinde Zorin gegenüber genau das selbe. Aber ich denke, dass Walken mit seiner Darstellung genau diese Reaktion bezweckt hat. Zorin ist ein Psychopath, während Grant ein eiskalter Profi ist, der seinen Job macht. Und deine Reaktion auf die Figur Zorin zeigt doch eigentlich, wie verdammt gut Christopher Walken diesen Psychopathen mimt; wenn er es schlecht getan hätte, würde die Figur dich wahrscheinlich kalt lassen
Zitat von ollistone
Tschuldigung, dass ich mich zum zweiten Mal zu Wort melde, aber ich kann Cyrus hier überhaupt nicht zustimmen. Zum einen ist Grant ein Auftragskiller, ein Schläger, ein Handlanger, von der Rolle her schon überhaupt nicht vergleichbar mit Villains, egal welchen.
Das, was Cyrus beschreibt, empfinde ich bei dem Bengel Elliot Carver, dem man am liebsten ein paar Ohrfeigen geben würde. Für Zorin trifft das aber nicht zu. Er ist eben ein richtiger Psychopath, kein verzogenes Kind wie Carver.
Zitat von flexxo
sehe das auch wie ollistone. Carver "kaspert" im Film nur dumm rum. Nimmt man nur mal die Szene mit dem Kung Fu nachgeäffe. Da trifft Cyros beschreibung eher zu.
Bei seinem euphorisches geballer in der Mine, kostet er den offensichtlichen Erfolg der Operation MainStrike einfach voll aus. Er fühlt sich gut das sein Plan funktioniert, das sieht man ihn an.
An sich ist Zorin klar in seinem Denken, der Plan im Rathaus oder auch die Hinrichtung des russischen Agenten sind wohl überlegt. Er ist einfach auch für mich einer der ganz großen Villains.
Zitat von MisterBondAlles anzeigen
Cristopher Walken ist groß, Max Zorin ist groß.
Für mich ist Zorin nach Goldfinger und Savalas' Blofeld der beste Villain!
Nahezu jede Szene in der er im Film auftritt ist ein Genuss. Die Verkörperung des Psychopathen hat kein anderer Darteller in den Bondfilmen so gut geschafft wie er.
Und die Ballerei zum Schluss zeigt nur, wie skrupellos er ist. Menschen, die ihm nicht mehr nutzen, beseitigt er ganz einfach. Auch die Szenen im Rathaus verdeutlichen seine Skrupellosigkeit. Dazu hat er auch alle intuitiv durchdacht. Genie, wie er meint, Psychopath wie Bond meint.
Physisch hat er wohl auch einiges drauf, sonst hätte er sich zum Schluss gar nicht aus dem Zeppelin getraut. Auch die Reitszenen und die Trainingseinheit mit MayDay zeigen, dass Zorin auch ein sportlicher Typ ist.
Christopher Walken würde heutzutage bestimmt auch einen sehr guten Villain abgeben.
Warum sollte er nicht ein zweites mal auftauchen, als anderer Charakter? Wäre ja egal, weil seit CR die Reihe eh neu aufgelebt wird.
Zitat von ScraramangaAlles anzeigen
ich finde Christopher walken wunderbar
als Max Zorin.
Er sagte mal in einem Interview,dass er
versuche in etwa so den villain zu deffinieren,
wie es goldfinger/gerd Fröbe seiner Zeit
getan hatte.
Ich finde,dass es ihm gelungen ist.
Er hat einen interessanten charakter.
sein psychisches problem speilt er klasse,aber
er versäumt es nicht,einen hauch von
eleganz und stolz in die person hineinzuarbeiten.
Dies alles macht er so geschickt,dass man ihm es
wirklich abkaufen kann.
Er ist für mich einer der besten villains
in der ganzen Bond geschichte.
Wäre moore nicht schon zu alt und das drehbuch
noch ein wenig einfallsreicher gewesen,
stünde jetzt avtak bei mir mit ganz oben...
Hier die archivierte Diskussion.
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Zitat von Kronsteen
Roger Moores würdiger Abschiedsbondfilm besticht meiner Meinung nach v.a. durch tolle Drehorte wie Paris oder San Francisco.
Zitat von ollistone
Mein erster "echter" Kino-Bond, nach NSNA! War damals für einen 12-Jährigen natürlich ein Knaller, heute sehe ich AVTAK recht kritisch.
Trotz eines tollen Pre-Titles und eines wirklich starken DuranDuran-Songs, trotz - wie Kronsteen sagte - schöner Drehorte wie Paris oder San Franzisko und eines genialen Christopher Walken zündet der Film nicht so richtig.
War Moore zu alt? Ist es wieder mal diese Langeweile, die die USA als Drehort bei mir auslösen? Also irgend etwas fehlt mir, bin gespannt auf die Diskussion!
Zitat von ScarpineAlles anzeigen
Gestern war "A View To A Kill" mal wieder an der Reihe.
Der Film hat einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Es gibt einfach so viele interessante Elemente in diesem Werk, die geschickt miteinander verbunden werden. Leider sorgen diverse Störelemente (siehe meine Kritik eine Seite vorher) dafür, dass dieser Film nicht zu einem Highlight wurde.
"A View To A Kill" gehört zu den wenigen Bondfilmen, die in meinen Augen das Potenzial zu einem Meisterwerk hatten.
Objektiv gesehen gehört der Streifen eher ins Mittelfeld, trotzdem bewerte ich ihn meist positiver. Wie gesagt, er hat so viele tolle Elemente: Eifelturm, Schlossparty, Duran Duran, Barrys superber Score, Golden Gate-Bridge, Zeppelinverfolgungsjagd. Selbst der recht uninnovative Villain-Plan gefällt mir immer wieder aufs Neue. Außerdem mag ich das Schurken-Trio Christopher Walken, Grace Jones & Patrick Bauchau sehr gerne. Der Film hat außerdem so eine merkwürdige Endzeitatmosphäre, als würde nicht nur eine Darstellerdekade, sondern ein ganzes Franchise-Kapitel an der Golden Gate-Bridge enden. Als wäre Roger Moore-Abschied, der letzte wirklich "klassische" Bondfilm. Was immer das heißen mag, denn die Verantwortlichen machten ja bis 1989 weiter. Die klassische Ära würden somit eher mit "License To Kill" enden. Obwohl ich sonst gegen zu sklavische Unterteilungen bin, finde ich schon, dass man die Reihe in eine klassische Phase (1962-1989) und eine zweite, moderne Phase (1995-Gegenwart) unterteilen kann. Der Einschnitt war mit der 6-jährigen Pause, dem Ende des Kalten Krieges und dem Tod von Cubby Broccoli, Richard Maibaum und Maurice Binder schon ziemlich stark.
Aber wie gesagt, irgendwie vermittelt "A View To A Kill" schon so ein unerklärisches "Endzeit"-Gefühl. Interessant ist auch, dass mich die USA als Handlungsort früher immer gelangweilt haben. Mittlerweile finde ich die Staaten als Location sehr spannend und würde mich freuen, wenn ein Bondfilm mal wieder länger im Land der unbegrenzten Möglichkeiten spielen würde. Die fünf "Amerika"-Bonds "Goldfinger", "Diamonds Are Forever", "Live And Let Die", "A View To A Kill" und "License To Kill" sind auf jeden Fall - aufgrund dieses Umstandes - in meiner Wahrnehmung gestiegen. Besonders den eher schwächeren Filmen "Diamonds Are Forever" und "A View To A Kill" kommt das enorm zugute. Interessanterweise fangen beide Filme stärker noch als andere den Geist ihrer Zeit sehr gekonnt und atmosphärisch ein.
Zitat von felixleitnerAlles anzeigenFür dieses "Endzeit"-Gefühl gibt es sicher mehrere Gründe: Das erste Mal in der Dekade vermittelt ein Bond ein vollkommen modernistisches 80er-Jahre-Feeling. FYEO hätte, wie ich finde, auch noch aus den späten 70ern sein können, OP war, politisch gesehen, brandaktuell, hatte aber ein sehr nostalgisches Flair. In AVTAK gibt es keine nostalgischen Elemente, die Wahrzeichen des Films stehen alle für das Hier und Heute: Eiffelturm, Golden-Gate-Bridge, Snowboarden und natürlich Grace Jones mit ihren plakativen 80er-Outfits und ihrem Pop-Image.
Dieser Modernismus steht im Kontrast zu dem alternden Star, der die 70er Jahre der Franchise geprägt hat und nun fast schon wie ein Anachronismus wirkt. Dazu kommt, dass das Lässige der 70er-Jahre vollkommen verschwunden ist und es für den alten Herrn richtig ernst wird (was in OP und FYEO nur teilweise so war).
Vielleicht ist es ja so, dass, wenn man einen Schauspieler so lange in einer so auf Modernität angelegten Rolle begleitet und sein Altern miterlebt, sich irgendwann ein "Endzeitgefühl" einstellt. Für Moore war es ja der Abschluss.
Dazu kommt, dass für die meisten hier die 70er fernste Vergangenheit ohne persönlichen Bezug sind, weshalb Filme aus dieser Zeit als klassisch empfunden werden. Viele dagegen haben die 80er miterlebt (AVTAK war der erste Kino-Bond, dessen Erscheinen ich wahrgenommen habe), so dass Moores Abschied (dem ja Connerys Abschied vorausging) wie eine Art Sollbruchstelle zwischen der "alten" Zeit und "unserer" Zeit wirkt.
"Ist das überhaupt 'ne gute Idee? Vor- und Nachteile?"
Mitten ins Herz
Hier die archiverten Beiträge.
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Zitat von Kronsteen
Der Mann mit dem Turban....
Zitat von cyrus_poonawallaAlles anzeigen
Über GOBINDA habe ich mich schon mal ausführlicher ausgelassen. Leider habe ich das seinerzeit geschriebene jetzt nicht wiederfinden können; ich werde also versuchen, zu rekapitulieren:
Für meine Begriffe ist Gobinda eine der tragischsten Figuren der ganzen Reihe, vergleichbar mit Renard, auch wenn dieser in einer ganz anderen Liga spielt.
Gobinda ist anhand seines Turbans als Angehöriger der Sikh zu erkennen - und kaum ein Nicht-Inder kann ermessen, was das bedeutet:
Sikhs stellten und stellen die Elite der Indischen Armee. Sikhs stellen die Leibwächter des Präsidenten (dummerweise auch die, die seinerzit ihre Schutzbefohlene Indira Gandhi ermodeten, aber das ist eine ganz andere Geschichte) - Sikhs sind gute und tapfere Krieger und Kämpfer. Sie sind stolz, ehrenvoll, loyal und treu ihrem Dienstherren gegenüber - wenn es sein muß, bis in den Tod.
Inder wissen das - und behandeln einen Sikh mit dem entsprechenden Respekt. Kein Inder würde es wagen, einen Sikh zu beleidigen oder herauszufordern: der Zorn des Sikh wäre fürchterlich. So sind die "Spielregeln", die für einen Sikh (erst recht für einen Sikh als Rechte Hand eines reichen und damit mächtigen Prinzen) und den Rest der indischen Bevölkerung gelten, geradezu festgelegt: Ein Sikh handelt respektabel und wird respektvoll behandelt.
Nun ist Gobinda aber nicht der Hellste: Er definiert seinen Ehrbegriff über seine Treue zu seinem Dienstherren und erkennt entweder nicht, daß dieser massivst unehrenhaft handelt oder er stellt seine Treue zu seinem Chef über sein eigenes Ehrgefühl. Und Kamal nutzt dieses leidlich aus. Wer würde sonst auf ein Flugzeugdach steigen, wohl wissend, daß er dabei sterben kann? Nur jemand, dem Treue zu seinem Dienstherren über alles geht. Gobinda ist, an Sikh-Maßstäben gemessen, ein Ehrenmann. Sein einziger Fehler: seine Bedingslose Treue gilt dem Falschen, nämlich einem unehrenhaften Herrn.
Und jetzt kommt James Bond ins Spiel. Er kennt die Regeln nicht, die Inder im Umgang mit Sikhs pflegen, er behandelt Gobinda einfach ohne den Respekt, den dieser gewohnt ist, läßt sich einfach nicht einschüchtern, und Gobinda, mental unfähig, sich auf diese neue Situation einzustellen, reagiert mit den Methoden, zu denen er immer gegriffen hat: Wer einen Sikh nicht respektiert, wird bestraft. Aber Bond spielt dieses Spiel einfach nicht mit: er macht Gobinda lächerlich und Gobinda reagiert mit noch stärkerer körperlicher Gewalt, unfähig, sich aus dem jahrhunderalten Rollenmuster zu lösen. Und so kommt, was kommen muß: aus Treue und aus einem falsch verstandenen Ehrgefühl heraus muß Gobinda mit für die Fehler seines Herrn büßen.
Wie gesagt: Tragisch.
Zitat von flexxo
Interessanter Beitrag. Wusste noch nichts über Sikhs. Das stellt Gobinda gleich in ein ganz anderes Licht. An sich ist er für mich eher ein schwacher Henchmen. Am Anfang des Films steht er noch ganz gut da. Aber er wirkt dann immer mehr trottelig, eben weil er auch ständig von Bond übertölpelt wird. Dann noch die Flugzeugszene am schluss wo er noch so blöd fragt "Da raus?" und dann mit der Antenne und weg... naja werd ihn nicht vermissen.
Zitat von MisterBondAlles anzeigen
So trottelig finde ich Gobinda gar nicht?
Was soll ihn trottelig machen?
Nur weil Bond ihm ein paar mal entkommt? Na dann sind aber wohl alle Henchmen und Bösewichter trottel.
Sehe Gobinda auich eher als tragische Figur an, die zu sehr an ihrem "Herrn" festhält.
Manko (weil es schon mal da war): einige Ahnlichkeiten zu Beißer und Odd-Job, nämlich die Physis und das Würfel zerquetschen (Golfball bei GF).
Hier geht's zum Archiv.
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Zitat von Kronsteen
Besser spät als nie:
Auf besonderen Wunsch hin gibt es hier noch einen eigenen Thread zu General Orlov, der bei der OP-Diskussionswoche vermisst wurde.
Zitat von MisterBondAlles anzeigen
Nochmal danke schön.
So, nun schreibt mal was zu diesem gewöhnlichen Dieb.
Orlov ist genauso der Villain des Films wie Kamal Khan. Natürlich ist Bonds Fehde mit Khan größer, aber ohne Orlov gebe es doch gar nicht den Konflikt um die Fabergé Eier und dem geplanten Atomschlag.
Orlov wird dazu hervorragend dargestellt von Steven Berkoff, der in einigen anderen Filmen auch Bösewichter mimte, so z.B. ein Jahr später in Beverly Hills Cop.
Finde es auch mal interessant zu sehen, wie dem "liberalen" Gogol ein Hardliner des damaligen kommunistischen Regimes der UdSSR entgegengesetzt wird.
Ich finde Orlovs Auftritt in der Bond-Reihe schon gelungen und interessant, gerade wenn man damalige Verhältnisse berücksichtigt.
Zitat von cyrus_poonawalla
Ich kann Mr Bond nur zustimmen. Orlov ist überzeugter Hardliner, der bis zuletzt glaubt, das Richtige zu tun - und zwar FÜR SEIN LAND! ("Heute ein Dieb, morgen werdet ihr mir den Leninorden verleihen" - der Leninorden ist die höchste Auszeichnung, die die UdSSR zu vergeben hatte, und Orlov glaubt bis zuletzt, seinem Land einen großartign Dienst erwiesen zu haben.)
Wie unglaubwürdig, wie schwach ist dagegen ein anderer russische General, den wir ein paar Jahre kennenlernen werden (ich meine Georgij Koskov aus TLD)
Zitat von Carsten
Steven Berkoff war großartig in der Rolle. Er spielt den Egozentriker wahrlich meisterlich. Als er seinen Vortrag hält, ist er völlig energiegeladen und voll bei der Sache. Ich empfehle dringend, hier einmal die Originalversion zu nehmen ! Schön finde ich dann auch die Reaktion, als er von Breschniew (also dem Kreml Chef) zur Ordnung gerufen wird. Diese Muckeln wie ein kleines Kind passt so herrlich. Dies macht auch für später Orlow zum einem gefährlichen zum anderen naviven Charakter aus, da er wirklich überzeugt ist, der einzig wahre Held der Sowjetunion zu sein.
Berkoff war auch großartig in Outland.
Zitat von GeneralOrlow
Orlov bietet ein herrliches Kontrastprogramm zu den vorhergehenden Gegenspielern, die gar kein wirkliches Kapitalverbrechen begen wollen (siehe Kristatos: Drogenschmuggel; Kamal Khan: Gold/Fabergé-Schmuggel). Orlov ist wirklich gfährlich und meint seinem Land (der Sowjet-Union) einen großen Dienst zu erweißen, indem er eine Atombombe zündet.
Für mich ist Orlov der wahre Haupt-Gegner, da er und nicht Khan, hinter dem Plan mit der Bombe steckt. Ein genialer Bösewicht, der durch die Darstellung Berkoffs noch bösartiger erscheint.
Hier alle älteren Beiträge.
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Zitat von Kronsteen
Für mich der Hauptbösewicht in OP, auch wenn Orlov hinter dem Plan steckt.
Die Konfrontation Bonds mit ihm ist einfach größer.
Zitat von Colthorpe
Also ich kann kaum negatives über kk sagen. Die ihn umgebende Exotik macht ihn per se schonmal interessant. ein sehr guter schauspieler ist er auch noch und gibt den eloquenten, belesenen (ich mag die Szene mit ihm wo er mit Brille ein Buch liest und Gobinda ihn unterbricht) und stilsicheren Gentlemen. Passt hervorragend als Gegenspieler zu einem etwas gealterten, aber immer noch hervorragenden Moore. Die Szene in der er bei Octopussy auf Granit beißt bezüglich Bond ist auch hervorragend. Ein gelungener Villain in einem äußerst gelungenen Bondfilm.
(wenn man übrigens bedenkt das kristatos in fyeo etwas blass bleibt, walken in avtak haette besser sein können und whittaker auch nicht recht ueberzeugt in tld, ist kk der beste villain der 80er, direkt hinter sanchez (und largo alias brandauer in nsna))
Zitat von MisterBond
Eins vorweg, für mich ist Christopher Walken eindeutig der beste 80er-Bond-Bösewicht
Über Olli Kahn, ähm, Kamal Khan kann ich auch nichts schlechtes sagen, im Gegenteil. Bin da gleicher Meinung wie Colthorpe. Louis Jourdan ist ein angesehener Schauspieler und gibt seinem Charakter das gewisse etwas. Eloquent und Belesen sind da zwei gute Begriffe.
Zitat von GeneralOrlow
Gleich zu Beginn: Ich habe nichts gegen die Figur des Kamal Khan.
Jedoch wirkt sein Auftreten etwas zu blass und zu wenig entschlossen. :sad:
Er ist mir etwas zu "menschlich", nicht "gottähnlich" und über die Welt entscheidend, wie z.B. Hugo Drax oder Karl Stromberg. Darüber hinaus halte ich General Orlov :army:für den Hauptgegner dieses Films, da er sehr viel besser in diese Rolle passt (Westeuropa einnehmen, Atombome zünden, ...). Außerdem ist er der Anstifter zu diesem Atomangriff, Khan hilft ihm nur dabei und hat nur sein Geld im Kopf.
Zitat von felixleitner
Ich finde auch, dass Kamal zwar ein eleganter, sehr gut zum Moore-Bond passender Salon-Schurke ist, aber eben nicht bedrohlich genug.
@Orlow
Ist das "w" Absicht?[br][br]
Alles anzeigenFand's auch klasse ich München! War vorn am Steg, und dort war die Stimmung - im Gegensatz zu den Rängen - sehr gut.
Bin natürich trotzdem nass geworden beim Warten draußen und im Stadion. Aber mit Regenjacke + Wegwerfponcho ging es ganz gut.
Ollistone, die Gitarre ist bei DM mittlerweile ein Hauptinstrument und wird - zusammen mit dem fetten Live-Schlagzeug - auch sehr stark nach vorn gemischt. Bei einem Lied haben wir sogar 2 Gitarren auf der Bühne (Pain). Sprich, die Band ist der klassischen Rockband derzeit näher denn je! Versuch's doch mal!
Gruß, Thomas
Tja, ich fürchte, die Abneigung sitzt zu tief.
Ich will ihr Schaffen auch gar nicht beurteilen, kenne die neuen Sachen auch nicht. DM war Mitte der 80er einfach ein tiefrotes Tuch für Freunde der "handgemachten" Musik. Genauso unhörbar wie Michael Jackson oder Pet Shop Boys, Künstler, die sicherlich auch ihre unbestreitbaren Verdienste haben.
Außerdem war mir das immer viel zu depressiv.
Als jemand, dessen Musikgeschmack ganz maßgeblich in den 80ern geprägt wurde, muss ich zugeben, dass ich zu diesen Synthiepoppern ein, sagen wir, eher angespanntes Verhältnis habe.
Mit meinen Gitarren groß geworden, hielt ich es eher mit Dire Straits, R.E.M., Midnight Oil, den späteren Simple Minds, Sting, Bruce Springsteen usw.
Erstaunlich, wie lange sich DM gehalten haben, dafür, dass sie doch auch irgendwie ein Phänomen der 80er waren.