Beiträge von ollistone

    Aprospos Tschechen: Pan Tau nicht zu vergessen!


    An der Stelle mal eine tiefe Verbeugung vor dem Tschechen Karel Svoboda, der es geschafft hat, die Filmmusik zu Biene Maja und Pinocchio und Nils Holgerson und Wickie und Tao Tao zu schreiben!

    1973 geboren, darf ich mich zu der Generation derjenigen zählen, die mit dem Fernsehprogramm echt Glück hatten. Obwohl es nur drei Sender gab (fünf mit den DDR-Programmen).


    Mir fällt insbesondere als Vater eine bald 7-Jährigen auf, dass die heutigen Kids mit KiKa zwar einen eigenen Fernsehsender haben, das Programm aber so grottenschlecht und unverschämt ist, dass man da fast Mitleid haben muss. Sofern nicht gerade Serien aus den 70ern wiederholt werden, was eigentlich nie vorkommt (innerhalb der letzten vier Jahre liefen "Heidi" und "Nils Holgersson" jeweils einmal).


    In meiner Kindheit waren es vor allem:


    - Heidi
    - Biene Maja
    - Pinocchio
    - Nils Holgersson
    - Wickie
    - Kimba, der weiße Löwe
    - Sindbad


    Besonders die vier Erstgenannten haben aus heutiger Sicht überraschend viel Qualität. Großes Kinderfernsehen, an das im Laufe der letzten Jahrzehnte nichts herangekommen ist.


    Unvergessen weiterhin unsere Samstagnachmittage, wenn hintereinander weg "Raumschiff Enterprise", "Muppet Show" und "Mork vom Ork" liefen.


    Der Freitag-Vorabend war meistens reserviert für


    - Klamottenkiste
    - Dick und Doof
    - Western von Gestern


    "Löwenzahn" und "Neues aus Uhlenbusch" gehören wohl auch dazu.


    Später dann die von Kronsteen genannten Serien, "Simon & Simon" fiele mir dann noch ein.


    Mit dem Aufkommen des Privatfernsehens fand diese Magie dann irgendwann ihr Ende. Gerade die RTL-Serrien habe ich dann gar nicht verfolgt.


    Ich glaube unterm Strich nicht, dass Fernsehen für Kinder per se schädlich ist. Die heutigen Erwachsenen, denen als Kind der Genuss der genannten Serien aus ideologischen Gründen verwehrt blieb (und die komischerweise keine Kindergärten, sondern zuckerfreie "Kinderläden" besucht haben), tun mir leid. Fernsehen kann eine sehr schöne Erfahrung sein. Wenn die Qualität nicht stimmt, wie heute, bleibt die Glotze aber aus. Sorry, Tochter.

    Hier geht's zum Archiv.


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    Zitat von Kronsteen


    Hier alles um das einzige Bondgirl, das in der deutschen Synchro gebrochen deutsch spricht.



    Zitat von Batman


    Allein auf ihr Aussehen beschränkt, ist die bei mir irgendwo in den Flop 5. Aber die Rolle an sich ist eigentöich ganz gut angelegt. Das war mal was neues.





    Zitat von Carsten


    Ok, die Rolle und auch die Handlung verlangt es, aber ich bevorzuge Frauen bei Bond, die ihm das Wasser reichen können und nicht nur Bonds Beschützerinstinkte wecken. Sie sieht recht süß aus mit ihrem leichten Überbisslächeln aber das war´s dann auch schon. Immerhin ist die Rolle glaubwürdig wiedergegeben.



    Zitat von Sanchez


    Ich mag Kara. Dass sie musikalisch ist, macht sie mir schon irgendwie sympathisch. Vom Aussehen her ist sie bei mir im Mittelfeld, aber die Rolle an sich ist mE gut ausgelegt.
    Was das Thema "Naives Dummchen" angeht: Ja, manchmal stellt sie sich tatsächlich etwas blöd an, aber es gibt doch öfters Szenen, in denen Kara Bond mit praktischer Hilfe zur Seite steht. Die Aufnahme in den Geheimdienst hätte sie eher verdient als Goodnight (Komisch irgendwie muss ich die Bondgirls immer wieder mit Goodnight vergleichen)



    Zitat von MisterBond


    Na dann will ich auch mal was über Kara schreiben.


    Für mich bleibt Sie nun mal tatsächlich das verhuschteste Bondgirl aller Zeiten. Sie sieht ganz ok aus, aber eben nicht mehr.
    Ihr Charakter passt zwar zur Story und nervig finde ich Sie nicht unbedingt, aber Sie versprüht zu wenig Sexappeal und zu wenig Aura.
    Und der Spruch mit dem "Pferde...." :dizzy::wacky:

    Hier die archivierte Diskussion.


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    Zitat von Kronsteen


    Hier alles um den Killer, bei dem stets die Pretenders zu laufen scheinen...



    Zitat von ollistone


    Ja, das ist wohl sein Markenzeichen, Walkman und die Pretenders, deren Song (welcher eigentlich?) ganz vorzüglich in den Score eingebaut wurde.


    Ich finde Necros recht gelungen - würde ihn mal ganz grob zwischen Grant und Stamper ansiedeln. Scheint an seine kommunistische Sache zu glauben, sagt sonst nicht viel, hat aber tolle Action-Szenen. Der Küchen-Kampf mit dem MI6-Butler (?) im englischen Landhaus hat es richtig in sich.


    Guter Abgang übrigens.



    Zitat von flexxo


    Mein Lieblingshenchmen. Hab von ihm auch ein Fanvideo gemacht auf Youtube hier klicken. Ich finde es immer schön in Bondfilmen wenn die Charaktere ihre eigene Musik haben. Noch so genialer bei Necros, wo die Musik mit seiner Spezialwaffe dem Walkman abgespielt wird. Der Song von den Pretenters heisst übrigens, wer hätts gedacht *g* "Where Has Everybody Gone". Das lied wirkt einfach richtig böse und ist perfekt im Film eingebaut und auch in der Afganistan Sequenz untergemischt. Man hat sich das hier richtig gut zu nutze gemacht. Man hört erst die Musik und weiss jetzt kommt Necros, erst dann ist er life zu sehen. Die Actionszenen mit ihm sind klasse und seine kaltblütige Mimik, kurze klare Sätze und sein top Body machen ihn einfach perfekt. Der große Tupfen auf dem i ist natürlich sein erstes Auftreten , wo er geschickt und in Bondmanier alle ausspielt und wandlungsfähig als Jogger, Milchman und Arzt in iner auch so kurzen Zeit alles bis in letzte Detail perfekt koodiniert und abschließt. Es macht einfach spass ihm bei der arbeit zu zu sehen. Er ist auch die einig wirkliche Bedrohung im Film.



    Zitat von Carsten


    Endlich mal ein Henchman, der nicht nur kloppt, sondern wirklich was im Kopf hat. Dies macht ihn auch glaubwürdig gefährlicher und mit seinen Auftraggebern eigentlich gleichwertig. Ein bis dahin neues Konzept, welches aufging.



    Zitat von Volante


    auch mein Lieblingshenchman! The Retenders haben 2 Songs beigefügt: If There Was A Man und Where Has Everybody Gone, wobei beim letzteren Song Necros zu läuft...
    Hoffentlich gibt es einen vergleichbaren Henchman in zukunft wieder!





    Zitat von Count_Villain


    Noch gar nicht erwähnt: Deutscher! Wir können es eben als Böse bei Bond.


    Wobei die Rolle an sich auch absolut cool ist. Der Mann ist einfach ein Profi. Nicht so schleimig wie Koskov, nicht so spleenig wie Whitaker, einfach nur ruhig, bedrohlich und gefährlich. Leider vom Hintergrund her eher dürftig ausgestattet. Aber das ist halt das Los vieler Henchmen. Ach ja, und natürlich ist er auch der attraktivste Helfershelfer der gesamten Filmreihe!

    Hier die archivierte Diskussion.


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    Zitat von Kronsteen


    Zwar nur der Co-Villain Whittakers, aber er hat einfach einen eigenen Thread verdient..



    Zitat von ollistone


    Ich bin mir gar nicht sicher, wer hier eigentlich der Villain ist und wer der Co...


    Koskov hat natürlich die viel größere Rolle, während Wittaker passiv im Hintergrund bleibt. Für einen echten Villain macht mir Wittaker zu wenig. Andererseits, Koskov überlebt, das wäre einem echten Villain auch nie passiert...


    Stimmt es eigentlich, dass der Koskov-Darsteller sich selbst synchronisiert?



    Zitat von Kronsteen


    Ja, Jeroen Krabbé synchronisiert sich selber. Er ist Niederländer und kann daher leichter deutsch.
    Witzig ist, dass ein Niederländer deutsch mit russischem Akzent sprechen muss.



    Zitat von cyrus_poonawalla


    General Koskov wirkt so überdreht, so hektisch, so uncool und so ängstlich, dass ich mich jedesmal, wenn ich den Film sehe, frage, wie eine solche Person (und noch dazu in einem offensichtlich noch so jungen Alter) General werden KANN. Jeder ECHTE Offizier jeder Armee - erst recht der russischen - muß sich bei diesem Anblick ziemlich verschaukelt fühlen. Und selbst, wenn Krabbe die Rolle des Generals glaubhaft darstellen könnte, bleibt die Frage, was ein General mit einer Frau wie Kara anfangen will. Diese beiden Figuren passen einfach überhaupt nicht.



    Hier der Razyboard-Thread.


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    Zitat von Kronsteen


    Der Waffennarr soll hier behandelt werden...



    Zitat von ollistone


    Whittaker symbolisiert wohl am besten die Kehrtwende durch die Dalton-Bonds. Hier hat der Villain nicht mehr den Mega-Plan, die Weltherrschaft oder doch wenigstens Teile davon an sich zu reißen oder Weltkriege auszulösen (wie noch in OP oder AVTAK), hier geht es einfach nur um Waffen und Geld bzw. Drogen (LTK). Söldnerseele.


    Das hat nicht viel zu tun mit dem archetypischen "Larger than life"-Konzept, das Bond-Filme immer ausgezeichnet hat, gefällt mir aber sehr gut.


    Auch wenn Whittaker im Endeffekt wenig Eindruck hinterlässt und sich mit Koskov sogar um die Stellung als Hauptschurke streiten muss.



    Zitat von Carsten


    In der Werbung wurde Jeroen Krabbes Figur des Georgi Koskov als Hauptgegner benannt (vermutlich weil er mehr Screetime hatte, als Joe Don Baker), aber für mich ist Whitaker der eigentliche Schurke, was sich insbesondere durch den Showdown in seiner Villa zeigt. Koskov wird Bond nie so richtig gefährlich. Baker liefert hier eine sehr überzeugende Darstellung eines besessenen Militaristen und Waffennarren. An den hätte NRA-Chef Charlton Heston seine wahre Freude.



    Zitat von MisterBond


    Im "Koskov"-Thread habe ich schon geschrieben warum Koskov für mich klar der Hauptschurke ist.
    Whittaker dient für mich eher als Ergänzung des ganzen Handlungsplots. Er hat eigentlich keine Probleme mit dem MI-6. Er verdient sich sein Geld mit illegalen Geschäften, aber Koskov verhilft ihm mit seinen perfiden Plänen dazu.
    Joe Don Baker verkörpert die Rolle als Waffennarr aber sehr gut. Seine ständigen Hinweise und Zitate auf frühere Generäle und Feldmarschalls ist äußerst gelungen und verdeutlicht seinen Charakter als Waffenverrückten "Kindskopf".

    Hier die vollständige archivierte Diskussion.


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    Zitat von Spree


    Ooooooh, da hat ollistone aber einen schönen Sakrileg hingelegt, Dalton schwache schauspielerische Leistungen im Vgl. zu Moore vorzuwerfen. Ich bin zwar , aber ich bin mir sicher, dass da noch einiges an Widerspruch kommen wird...[br][br]



    Zitat von Carsten


    Ich weiß nicht, ob mich die Ballon-Szene bei TLD und die Szene, in der Bond Della findet, bei Moore so überzeugt hätten, wie bei Dalton. Daltons schaupielerische Qualitäten sind sehr wohl präsent. Daltons Problem war seine Erscheinung. Sein Grübchen-Lächeln war zu jungenhaft, nicht so cool oder sarkastisch, wie dies alle anderen Darsteller hatten. Er wirkte dann zu sehr, wie der nette Nachbarsjunge, obwohl er wunderbar böse spielen konnte. Beispiel: "Sie wollten es, also nehmen sie es, alter Freund." (LTK, eine echte Gänsehautszene)


    Auf meine Frau hat er anscheinend auch nicht die richtige Wirkung gehabt. Zu den Dalton Filmen kann ich sie nur schwer überreden.


    Ich hätte mir einen dritten Dalton-Bond gewünscht, aber die Geschichte wollte es anders.







    Hier die vollständige Diskussion auf Razyboard.


    [Blockierte Grafik: http://jamesbond007.net/Tuer/tuer21.jpg]








    Mal wieder ein Beispiel, wie eine kleine selbsternannte Weltretter-Elite das ganze Land verarschen kann. Unerträglich.


    Ich fand ja schon die Sprachevolution dahingehend, nicht nur - zum Beispiel - die lieben Studenten zu begrüßen, sondern auch und zuerst die lieben Studentinnen oder andere Zuhörer und Zuhörerinnen, schmerzhaft und überflüssig. "Studenten", "Zuhörer" umfassen doch beide Geschlechter. Was machen denn andere Länder, die nur "students" haben?


    In was für einer beschissenen Zeit wir leben.

    Hier geht's zur Razyboard-Diskussion.


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    Zitat von Kronsteen


    Für mich einer der sympathischsten Helfer.
    Durch Patrick McNee toll besetzt.



    Zitat von Webster


    Godfrey Tibbett wirkt wie eine Art "Ehrenrunde", welche die Bondmacher für Patrick Macnee haben springen lassen. Leider wird das Potential dieser Figur durch ihr frühes Ableben im Film nicht vollständig genutzt.



    Zitat von flexxo


    Die beiden sind in der Tat ein gutes Duo. Sein frühes Ableben stört mich trotz meiner Sympathie für ihn nicht. Es war der richtige Zeitpunkt im Film und sein Tod war auch gut für den Film. Ist interessant das alle Helfer im Film sterben. Tibbet, der CIA Typ und selbst Mayday hat kurz vor ihrem Tod Bond geholfen.



    Zitat von felixleitner


    Trotzdem tat es mir um ihn immer am meisten Leid, Patrick MacNee hat einfach einen großen Sympathie-Faktor (Platz 2 der Helfer-Mitleidsskala: Kerim Bey)[br][br]



    Hier die alte Diskussion.


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    Zitat von Kronsteen


    Kein anderes Bondgirl konnte so schön "Jaaaammmmeeeesss" rufen...



    Zitat von Sanchez


    Also gut sieh sie ja schon aus...
    Und dumm ist sie wahrscheinlich auch nicht, bedenkt man ihren Beruf. Und eigentlich mag ich sie auch über weite Strecken des Filmes. Gegen Ende (Etwa die letzte halbe bis dreiviertel Stunde) wird sie allerdings durch ihr ständiges "Jaaaammmmeeeesss" unausstehlich und vermiest mir persönlich das ansonsten sehr gelungene Finale des Filmes.
    Mir persönlich drängt sich bei ihr immer ein Vergleich mir Goodnight auf, wobei man Stacey zugute halten muss, dass sie im Unterschied zu Goodight keine Geheimdienstlerin ist.



    Zitat von flexxo


    Ich finde die Rolle auch sehr schwach und kann auch den Verlgeich mit Goodnight gut nachvollziehen. Die erste Begegnung mit ihr finde ich noch gut. Die geheimnisvolle hübsche Blondine sozusagen. Als Zuschauer will man mehr wissen. Später dann in ihrem Haus wirds dann doch eher langweilig, und ihr dabeisein ist völlig nebensächlich und nur damit Bond noch was zu tun (retten) bekommt. Klar gehört das zu Bond dazu, aber es muss nicht so draufgeklatscht sein wie in diesem Fall. In den Vorgängerfilme wars jedenfalls besser umgesetzt. Klar braucht man nach 4 Filmen mit starken Frauen evtl wieder etwas Abwechlsung und Stacy hat ja auch ihre Momente wo sie über James steht, wie beispielsweise als Sie ihm Zorins Vorhaben in der Mine erklärt, aber trotzdem bleibt sie für mich einfach bei den untersten Rängen der Bondgirls.



    Zitat von Colthorpe


    kann mich der allgemeinen kritik nur äußerst bedingt anschließen. stacey gefällt mir sehr gut. besonders die szenen in ihrem haus, wenn bond für sie kocht. ausserdem ist stacey eine berufskollegin von mir. und das sie steinsalz-geladene Schrotflinten zu Hause hat ist genial-delikat. Die erste Szene in Frankreich ist auch gelungen und humorvoll.
    schwächer dann die zeppelinszenen am ende, dafür perfekt der rausschmiß aus dem büro von mr. howe.


    ich gebe ihr 7,5 von 10 punkten.



    Zitat von Carsten


    So schlimm wie Goodnight ist sie nicht. Sie wird als Geologin in eine für sie fremde Situation einer Spionagegeschichte geworfen. Wie sie mit der Situation umgeht, ist durchaus glaubwürdig. Sie stellt sich mutig Zorin entgegen und hält sich an ihre Prinzipien, auch wenn sie damit ihr Hab und Gut verspielt. Im Gegensatz zu Goodnight, die nur daran denkt, endlich einmal allein mit Bond ins Bett zu gehen und auf jede Frau im Film eifersüchtig ist, sogar auf die Karate-Mädchen, läuft Stacey Bond nicht gleich nach, sondern serviert ihn in Frankreich erst einmal ab. Sie ist eifrig, macht auch Fehler aus ihrer Übereifrigkeit (als sie z.B. beinahe in in Lüftungsschacht stürzt). Ich finde die Rolle glaubhaft und Tanya Roberts Darstellung durchaus glaubwürdig. Meine Lieblings-Lady der Serie ist sie jedoch bei weitem nicht.



    Hier die alten Beiträge.


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    Zitat von Kronsteen


    Grace Jones' Figur erlebt eine Wandlung im Film, die eine klassische Einteilung in Gut und Böse bei ihr unmöglich macht...



    Zitat von ollistone


    Tja, MayDay... Was soll man sagen. Natürlich eine der extravagantesten, stärksten Frauen der Bond-Geschichte. (Erinnert übrigens etwas an Klopfer, oder?)


    Und trotzdem habe ich ein eher ambivalentes Verhältnis zu MayDay - das liegt vermutlich daran, dass ich Grace Jones so schrecklich unsympathisch finde. Eine Frau, von der man nicht recht weiß, woher ihre Popularität kommt. Ein bisschen geträllert, ein bisschen geschauspielert, alles eher schlecht als recht, das ganze gemischt mit einem überbordenden Selbstbewusstsein als Gesamtkunstwerk, und fertig ist die Nervensäge.


    Also, starker Auftritt in AVTAK und eine herausragende Figur der Reihe, dennoch mag ich sie nicht.



    Zitat von MisterBond


    Habe auch so ein zwiespältiges Gefühl zu Grace Jones. Für mich ist sie als "Bondgirl2 auch etwas flachbrüstig :happy: und wirkt durch ihre Aggressivität sogar etwas männlich.
    Trotzdem ist ihr Charakter doch ziemlich stark. Erst eine eisklate Killerin, dann zum Schluss zeigt Sie auch ihre verletzliche Seite.
    Füher habe ich mich weniger um MayDay geschert, finde die Figur aber dennoch interessant.



    Zitat von MisterBond


    Habe auch so ein zwiespältiges Gefühl zu Grace Jones. Für mich ist sie als "Bondgirl2 auch etwas flachbrüstig :happy: und wirkt durch ihre Aggressivität sogar etwas männlich.
    Trotzdem ist ihr Charakter doch ziemlich stark. Erst eine eisklate Killerin, dann zum Schluss zeigt Sie auch ihre verletzliche Seite.
    Füher habe ich mich weniger um MayDay geschert, finde die Figur aber dennoch interessant.



    Zitat von Carsten


    Grace Jones spielt die Kunstfigur Grace Jones, hier nun mit dem Rollennamen Mayday. Grace Jones war ein Phänomen in der Pop-Kultur der 80er Jahre. Ihre modische Erscheinung und ihr Musikstil stachen aus allem hervor, was es damals so gab. Man mag es mögen oder nicht, einzigartig war sie. Den Hyp um ihre Person für Bond zu nutzen, war ein kluger Schachzug der Produzenten. Und die Idee, sie als Killerin einzusetzen, war naheliegend. Hätten dies die Bondmacher nicht getan, so hätte es eine andere Produktion sicherlich gemacht. Ihre Wirkung in Conan- Der Zerstörer ist den Produzenten wohl aufgefallen. Als extravangante Killerin hat man die Rolle perfekt auf Grace Jones zugeschnitten. Sie ist sicherlich ein erinnerungswürdiger Gegner gewesen. "Has Bond finally met his match ?" bezog sich eindeutig nicht auf Zorin, sondern auf Mayday. Der Hyp um Grace Jones wurde auch in der Werbung für den Film massiv genutzt und hat dem Film sicherlich auch geholfen, ein ordentliches Einspielergebnis zu erzielen. Ich erinnere mich, dass damals alle nur von Grace Jones und nicht von den Action-Szenen gesprochen haben.

    Hier geht's zu den alten Beiträgen.


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    Zitat von Kronsteen


    Einer der letzten Schurken im klassischen Bondstil:


    Charmant, reich, intelligent und verrückt.


    Ein Großer...



    Zitat von ollistone


    Und zwar ein ganz Großer! Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich die Figur Max Zorin ist, die mich so fasziniert, oder eher die Verkörperung durch den g-e-n-i-a-l-e-n Christopher Walken.


    Ein komplett durchgeknallter Typ. Hat man jemals einen Villain mit so viel Freude so viele Menschen abknallen gesehen wie Zorin in der Mine? Kann mich nicht erinnern.


    Ich glaube fast, Walken würde ich gerne nochmal in einem Bond sehen.



    Zitat von cyrus_poonawalla


    Mir hat Walken als Zorin absolut nicht gefallen. Er wirkt eher so wie nur körperlich großes Kleines Kind, das gar nicht richtig begreift, was es da tut. gerade die Szene, in der er lachend losballert, wirkt auf mich daneben: Ei, was macht das Ballern Spaß! Dazu dieses ewige schräge Grinsen - nein. Walken mag ein sehr guter Schauspieler sein, aber in diesem Film mag ich ihn absolut nicht!


    Im Vergleich zu Grant (ebenfalls jung und Blond) habe ich vor Zorin nicht den geringsten Respekt. im Gegenteil: Wenn ich Zorin sehe, juckt es mich gewaltig: am liebsten würde ich ihm wie einem kleinen Kind mal ordentlich den Hosenboden strammziehen. und das, obwohl ich Prügel als Erziehungsmethode verabscheue. Aber hier habe ich das Gefühl, ihm würde das mal guttun.



    Zitat von Sanchez


    Ich halte genau wie ollistone Zorin für einen der ganz großen Villains der Bondgeschichte. Das ganze natürlich großartig von Christopher Walken (einem wirklich genialen Schauspieler) dargestellt.


    @ cyrus
    Ich kann das sehr gut nachvollziehen; ich empfinde Zorin gegenüber genau das selbe. Aber ich denke, dass Walken mit seiner Darstellung genau diese Reaktion bezweckt hat. Zorin ist ein Psychopath, während Grant ein eiskalter Profi ist, der seinen Job macht. Und deine Reaktion auf die Figur Zorin zeigt doch eigentlich, wie verdammt gut Christopher Walken diesen Psychopathen mimt; wenn er es schlecht getan hätte, würde die Figur dich wahrscheinlich kalt lassen



    Zitat von ollistone


    Tschuldigung, dass ich mich zum zweiten Mal zu Wort melde, aber ich kann Cyrus hier überhaupt nicht zustimmen. Zum einen ist Grant ein Auftragskiller, ein Schläger, ein Handlanger, von der Rolle her schon überhaupt nicht vergleichbar mit Villains, egal welchen.


    Das, was Cyrus beschreibt, empfinde ich bei dem Bengel Elliot Carver, dem man am liebsten ein paar Ohrfeigen geben würde. Für Zorin trifft das aber nicht zu. Er ist eben ein richtiger Psychopath, kein verzogenes Kind wie Carver.



    Zitat von flexxo


    sehe das auch wie ollistone. Carver "kaspert" im Film nur dumm rum. Nimmt man nur mal die Szene mit dem Kung Fu nachgeäffe. Da trifft Cyros beschreibung eher zu.


    Bei seinem euphorisches geballer in der Mine, kostet er den offensichtlichen Erfolg der Operation MainStrike einfach voll aus. Er fühlt sich gut das sein Plan funktioniert, das sieht man ihn an.
    An sich ist Zorin klar in seinem Denken, der Plan im Rathaus oder auch die Hinrichtung des russischen Agenten sind wohl überlegt. Er ist einfach auch für mich einer der ganz großen Villains.





    Hier die archivierte Diskussion.


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    Zitat von Kronsteen


    Roger Moores würdiger Abschiedsbondfilm besticht meiner Meinung nach v.a. durch tolle Drehorte wie Paris oder San Francisco.




    Zitat von ollistone


    Mein erster "echter" Kino-Bond, nach NSNA! War damals für einen 12-Jährigen natürlich ein Knaller, heute sehe ich AVTAK recht kritisch.


    Trotz eines tollen Pre-Titles und eines wirklich starken DuranDuran-Songs, trotz - wie Kronsteen sagte - schöner Drehorte wie Paris oder San Franzisko und eines genialen Christopher Walken zündet der Film nicht so richtig.


    War Moore zu alt? Ist es wieder mal diese Langeweile, die die USA als Drehort bei mir auslösen? Also irgend etwas fehlt mir, bin gespannt auf die Diskussion!





    Hier die archiverten Beiträge.


    [Blockierte Grafik: http://www.bondmovies.com/henchmen/gobinda.jpg]


    Zitat von Kronsteen


    Der Mann mit dem Turban....





    Zitat von flexxo


    Interessanter Beitrag. Wusste noch nichts über Sikhs. Das stellt Gobinda gleich in ein ganz anderes Licht. An sich ist er für mich eher ein schwacher Henchmen. Am Anfang des Films steht er noch ganz gut da. Aber er wirkt dann immer mehr trottelig, eben weil er auch ständig von Bond übertölpelt wird. Dann noch die Flugzeugszene am schluss wo er noch so blöd fragt "Da raus?" und dann mit der Antenne und weg... naja werd ihn nicht vermissen.



    Hier geht's zum Archiv.


    [Blockierte Grafik: http://www.bondmovies.com/villains/orlov.jpg]


    Zitat von Kronsteen


    Besser spät als nie: ;)


    Auf besonderen Wunsch hin gibt es hier noch einen eigenen Thread zu General Orlov, der bei der OP-Diskussionswoche vermisst wurde.





    Zitat von cyrus_poonawalla


    Ich kann Mr Bond nur zustimmen. Orlov ist überzeugter Hardliner, der bis zuletzt glaubt, das Richtige zu tun - und zwar FÜR SEIN LAND! ("Heute ein Dieb, morgen werdet ihr mir den Leninorden verleihen" - der Leninorden ist die höchste Auszeichnung, die die UdSSR zu vergeben hatte, und Orlov glaubt bis zuletzt, seinem Land einen großartign Dienst erwiesen zu haben.)


    Wie unglaubwürdig, wie schwach ist dagegen ein anderer russische General, den wir ein paar Jahre kennenlernen werden (ich meine Georgij Koskov aus TLD)



    Zitat von Carsten


    Steven Berkoff war großartig in der Rolle. Er spielt den Egozentriker wahrlich meisterlich. Als er seinen Vortrag hält, ist er völlig energiegeladen und voll bei der Sache. Ich empfehle dringend, hier einmal die Originalversion zu nehmen ! Schön finde ich dann auch die Reaktion, als er von Breschniew (also dem Kreml Chef) zur Ordnung gerufen wird. Diese Muckeln wie ein kleines Kind passt so herrlich. Dies macht auch für später Orlow zum einem gefährlichen zum anderen naviven Charakter aus, da er wirklich überzeugt ist, der einzig wahre Held der Sowjetunion zu sein.


    Berkoff war auch großartig in Outland.



    Zitat von GeneralOrlow


    Orlov bietet ein herrliches Kontrastprogramm zu den vorhergehenden Gegenspielern, die gar kein wirkliches Kapitalverbrechen begen wollen (siehe Kristatos: Drogenschmuggel; Kamal Khan: Gold/Fabergé-Schmuggel). Orlov ist wirklich gfährlich und meint seinem Land (der Sowjet-Union) einen großen Dienst zu erweißen, indem er eine Atombombe zündet.
    Für mich ist Orlov der wahre Haupt-Gegner, da er und nicht Khan, hinter dem Plan mit der Bombe steckt. Ein genialer Bösewicht, der durch die Darstellung Berkoffs noch bösartiger erscheint.

    Hier alle älteren Beiträge.


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    Zitat von Kronsteen


    Für mich der Hauptbösewicht in OP, auch wenn Orlov hinter dem Plan steckt.
    Die Konfrontation Bonds mit ihm ist einfach größer.



    Zitat von Colthorpe


    Also ich kann kaum negatives über kk sagen. Die ihn umgebende Exotik macht ihn per se schonmal interessant. ein sehr guter schauspieler ist er auch noch und gibt den eloquenten, belesenen (ich mag die Szene mit ihm wo er mit Brille ein Buch liest und Gobinda ihn unterbricht) und stilsicheren Gentlemen. Passt hervorragend als Gegenspieler zu einem etwas gealterten, aber immer noch hervorragenden Moore. Die Szene in der er bei Octopussy auf Granit beißt bezüglich Bond ist auch hervorragend. Ein gelungener Villain in einem äußerst gelungenen Bondfilm.


    (wenn man übrigens bedenkt das kristatos in fyeo etwas blass bleibt, walken in avtak haette besser sein können und whittaker auch nicht recht ueberzeugt in tld, ist kk der beste villain der 80er, direkt hinter sanchez (und largo alias brandauer in nsna))



    Zitat von MisterBond


    Eins vorweg, für mich ist Christopher Walken eindeutig der beste 80er-Bond-Bösewicht ;)


    Über Olli Kahn, ähm, Kamal Khan kann ich auch nichts schlechtes sagen, im Gegenteil. Bin da gleicher Meinung wie Colthorpe. Louis Jourdan ist ein angesehener Schauspieler und gibt seinem Charakter das gewisse etwas. Eloquent und Belesen sind da zwei gute Begriffe.



    Zitat von GeneralOrlow


    Gleich zu Beginn: Ich habe nichts gegen die Figur des Kamal Khan.
    Jedoch wirkt sein Auftreten etwas zu blass und zu wenig entschlossen. :sad:
    Er ist mir etwas zu "menschlich", nicht "gottähnlich" und über die Welt entscheidend, wie z.B. Hugo Drax oder Karl Stromberg. Darüber hinaus halte ich General Orlov :army:für den Hauptgegner dieses Films, da er sehr viel besser in diese Rolle passt (Westeuropa einnehmen, Atombome zünden, ...). Außerdem ist er der Anstifter zu diesem Atomangriff, Khan hilft ihm nur dabei und hat nur sein Geld im Kopf.



    Zitat von felixleitner


    Ich finde auch, dass Kamal zwar ein eleganter, sehr gut zum Moore-Bond passender Salon-Schurke ist, aber eben nicht bedrohlich genug.


    @Orlow


    Ist das "w" Absicht?[br][br]

    Tja, ich fürchte, die Abneigung sitzt zu tief. ;(


    Ich will ihr Schaffen auch gar nicht beurteilen, kenne die neuen Sachen auch nicht. DM war Mitte der 80er einfach ein tiefrotes Tuch für Freunde der "handgemachten" Musik. Genauso unhörbar wie Michael Jackson oder Pet Shop Boys, Künstler, die sicherlich auch ihre unbestreitbaren Verdienste haben.


    Außerdem war mir das immer viel zu depressiv. :(

    Als jemand, dessen Musikgeschmack ganz maßgeblich in den 80ern geprägt wurde, muss ich zugeben, dass ich zu diesen Synthiepoppern ein, sagen wir, eher angespanntes Verhältnis habe. :skull:


    Mit meinen Gitarren groß geworden, hielt ich es eher mit Dire Straits, R.E.M., Midnight Oil, den späteren Simple Minds, Sting, Bruce Springsteen usw.


    Erstaunlich, wie lange sich DM gehalten haben, dafür, dass sie doch auch irgendwie ein Phänomen der 80er waren.