So wie "Cher" 🤣
Posts by Django
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Da ziehe ich das "persönliche" Duell eindeutig vor. Die Materialschlachten sind echt nicht so mein Ding. Das gilt allerdings nicht für GF. Ist zwar im Grunde auch von der Kategorie Materialschlacht, aber derart spannend und unterhaltsam gemacht, dass es für mich das positive Beispiel darstellt, das die Regel bestätigt
Bond in Las Vegas oder Bond in Rio de Janeiro?
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Es fällt auf, dass Rosie die einzige weibliche Darstellerin mit einem Vornamen ist.
Ich fand Jane Seymour als Miss Solitaire [...]Ich dachte, "Solitaire" wäre der Vorname... egal
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Hmm diese Handlung plus Rio?
Ich habe den Film nie gesehen, aber jetzt wo ich Deinen Kurzabriss gelesen haben... das scheint ja tatsächlich mehr als offensichtlich
!
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Für mich eindeutig die Brosnan-Ära! Was wohl vor allem daran liegt, dass ihre Rolle in SF endgültig "ruiniert" wurde.
Wer ist der "grössere" Villain in OP:
Khan oder Orlov?
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Wobei Wood ja gar nicht so sehr der Mann für diesen Comic-Style war
Wer war's dann? Lewis? Oder einfach "alle zusammen"
? Ich muss mir übrigens glaub unbedingt mal Woods Romanversionen zulegen und lesen
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Du warst auch mal da, oder? Sowas gibt bei mir Filmen immer noch einen Extraschub in der Wertung
Also ich war schon auf griechischen Inseln und den italienische Alpen... allerdings weder auf Korfu noch in Cortina
.Dennoch finde ich , dass diese schlicht "schönen" Locations den Film sehr aufwerten. Auch weil für mich weit mehr Lokalkolorit rüberkommt als etwa auf Sardinien in TSWLM (und da war ich sogar schon einmal!), das als Location im Prinzip austauschbar ist
QuoteWie wertest du die Unterwasseraufnahmen?
Sie werden nie zu meinen Lieblingsszenen gehören. Aber in FYEO "stören" sie mich nicht (mehr). Dies Spannung ist definitiv da und es auch nicht so eine Schlacht wie zum Beispiel in TB. Und ja: Dass die Szenen aufgrund der Drehbedingungen etwas "künstlich" wirken, kommt ihnen m.E. eher entgegen. Sie wirken so etwas "übersichtlicher"
Wie ordnest du Bibi ein? Stört sie dich?
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, stört sie mich überhaupt nicht. Eher im Gegenteil. Und Bond "meistert" sie ja sehr souverän. Interessant diesbezüglich, dass die Darstellerin der Bibi nur rund ein Jahr älter ist als Carole Bouquet (die ich aber altersmässig auch schon sehr hart an der Grenze halte für den damals über 50-jährigen und damit doppelt so alten Roger Moore)
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Auf den habe ich eigentlich nie Lust.
So übel er (nach objektiven Kriterien) auch sein mag: Irgendwie unterhält mich der Film trotzdem recht gut 😁
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Hier noch ein paar Punkte zu meiner FYEO-Sichtung vor ein paar Tagen. Wie neulich Kronsteen zu GE, "werfe" ich meine Gedanken einfach mal brainstorming-mässig hin.
Vorweg: FYEO, den ich nach wie vor für Roger Moores besten Beitrag zur Reihe halte und der auch sonst in den Top 3 meiner Bestenliste steht, hat mir auch dieses Mal extrem gut gefallen. Da stimmt so ziemlich alles und der Weg hin zum womöglich noch grossartigeren TLD wird hier vorgespurt (auch wenn es es bei OP und AVTAK einige leichte "Irrwege" gab). John Glen hat es für perfekt geschafft, die Reihe in die 80er zu bringen und zu erden, ohne dabei Ikonoklasmus zu betreiben. Und genau aus diesem Grund kann ich auch MR mit grossem Spass angucken. Der Film ist zwar völlig "durchgeknallt", aber ich weiss ja, dass bereits mit FYEO alles wieder "vernünftig(er)" werden und meinem Idealbild eines Bond-Films näher kommen wird. Zudem bleibt Bond trotz des deutlichen Wandels im Grundtenor grundsätzlich derselbe (nicht nur der Schauspieler, der ihn mimt).
(Besonders) Positives:
- Die eingangs erwähnte Erdung des Films (zumindest für Bond-Verhältnisse). Die Phase der Entspannung im Kalten Krieg unter Breschnew endete ja 1979/1980 recht abrupt und das wurde in der Stimmung und auch im Plot-Setting von FYEO sehr gut aufgenommen. Es hat dabei sicher auch nicht geschadet, dass Christopher Wood nicht mehr am Drehbuch beteiligt war. Und Anatol Gogols Darstellung gefällt mir auch wesentlich besser als der Sugar-Daddy-Approach insbesondere in MR.
- Die ganze PTS. Okay, das mit dem Hubschrauber, der ferngesteuert durch Fabrikhallen(!) fliegt, ist hanebüchen. Macht aber Spass
. Und die Idee, Blofeld (ohne diesen beim Namen zu nennen) endgültig (jaja - ich weiss) zu versenken und damit Kevin McClory eins auszuwischen, ist einfach genial. Dazu noch der Besuch Bonds an Tracys Grab. Mir scheint es ja zudem so, als würde FYEO handlungstechnisch direkt an OHMSS anschliessen (und das war vermutlich auch Glens Absicht).
- Der Film bietet permanente Action zu Lande, zu Wasser (Schnee) und in der Luft. Kein Bond-Film zuvor bot insgesamt ein solches Action-Feuerwerk. Das Ganze ist zudem sehr spannungsvoll und temporeich inszeniert
- Nach MR und TSWLM gibt's mit FEYEO wieder mal ein "knackiges" Finale mit einigen überraschenden Wendungen anstelle einem vorhersehbaren Rumgeballere zwischen zwei Armeen vor dem Hintergrund eines "Schein-Countdowns"
- Die Locations (Korfu/Griechenland und Cortina) sind mal was Neues und bieten einen wunderschönen Rahmen für einen Bond-Film
- Im Gegensatz zu Lewis Gilbert hat Glen wieder mehr auf die Details geachtet und nicht einfach gehofft, dass aufgrund der ganzen Opulenz "Nachlässigkeiten" eh' niemandem auffallen würden. So habe ich zum Beispiel festgestellt, dass in Bonds Hotelzimmer tatsächlich "italienische" Lichtschalter montiert wurden, obwohl diese Innenaufnahmen (ziemlich sicher) im Studio in England gedreht worden sind
"Challenges":
Da gibt's eigentlich nicht viel. Etwas gestört habe ich mich auch diesmal wieder an einigen offensichtlichen Rückprojektionen. Aber das ist leider ein grundsätzliches Problem der meisten Bond Filme damals, das erst ab 1987 "besser" wurde. Zudem sind sowohl Chaim Topol wie auch Julian Glover sichtbar zu jung, um glaubwürdig Männer zu spielen, die im 2. Weltkrieg als Partisanen gekämpft haben (oder verwechsle ich da was?). Andererseits sind beides gute Schauspieler, die ich in FYEO nicht missen möchte. Aber das ist eh' Jammern auf hohem Niveau
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Sehr treffend, Martin
. Es ist mal (meistens) so, dass die Drehbücher Connery gar nicht gross die Möglichkeit gaben, einen empathischen/menschlichen Bond zu zeigen. Andrerseits ist mir die "Menschwerdung" des craigschen Bonds dann insgesamt einfach zu viel. So was will ich einfach nicht in einem Bond-Film sehen. Dass es da auch einen Zwischenweg gibt, zeigen für mich - wie von Dir schön dargelegt - die Glen-Filme, die auch für absolut unterschätzt halte. Trotz Darstellerwechsel und trotz dem eher "speziellen" LTK gab es in der Bond-Charakterisierung (und generell in der Machart der Bondfilme) bis zur Craig-Ära eine derart grosse Konstanz
QuoteEin Psychopath würde etwa so etwas wie den Spiralsprung in TMWTGG tatsächlich machen.
Nur ein Voll-Irrer würde so was im echten Leben riskieren. So ein Typ wie "Teddy" aus Shutter Island vielleicht
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Dennoch: Bei Brosnan sehe ich am ehesten Jinx (duckundweg
). Natalya finde ich vom Typ her nicht passend. Und dann noch eine Russin? Das wäre einfach zu viel Culture Clash
Bei Connery sehe auch am ehesten Pussy Galore. Allerdings wäre es doch recht starker Tobak, wenn Bond sich ausgerechnet mit einer waschechten (Ex-)Gangsterbraut von Acker macht. Klar, Octopussy war diesbezüglich auch nicht ganz sauber, aber im Vergleich zu Pussy dann doch schon fast lammfromm
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Vermutlich
. Mir ist übrigens grad in den Sinn gekommen, dass ich eben diese Szene mal in einem Referat an der Schule verwendet habe als "ideales Beispiel" für einen Spannungsaufbau verbunden mit dem treibenden Score
. Laaaange ist's her - da war ich wohl etwa 18 Jahre alt
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Also wenn, dann würde ich am ehesten OP sehen (zumindest bezogen auf Roger Moores Bond-Interpretation und Darstellung in diesem Film). Eine reife Frau ohne Traumas, die weiss was sie will, die clever, mutig und trotzdem "keine durchgeknallte Amazone" ist
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Also geht euch das nicht zu schnell
Nein - definitiv nicht, Ich bin da ganz bei Kronsteen. Die Szene ist einfach perfekt und überhaupt eine der besten Szenen in der Bond-Historie
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Quote
Dabei hätte man es bei dem unsäglichen NTTD sich so einfach machen können, wenn man schon die Variante Frau mit Kind unbedingt braucht (ausgerechnet mit Madleine) dann hätte man ihm problemlos einen Happy End spendieren können, in dem der seit Skyfall zu alte Mann einfach in den Ruhestand geht.
Ja, damit hätte ich als Abschluss der Craig-Ära sogar leben können. Hätte... so knapp
Könntet ihr euch Bond nochmal verheiratet bzw. in einer wirklichen Langzeitbeziehung vorstellen?
Nein, kann und will ich nicht. Und damit erübrigen sich für mich auch die Diskussionen ums Wie und Wer
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finde ich ihren Tod extrem platt und enttäuschend
Für mich ist gerade die Szene ein Highlight des Films. Sie wird ja auch nicht "zufällig" vom "Friendly Fire" getroffen, sondern Bond hat da seine Hände gewaltig im Spiel. Sonst hätte es nämlich ihn erwischt
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Auch in LALD fand der Kampf aber IM und nicht AUF dem Zug statt
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Da stellen sich mir zwei Fragen: 1. ist das wirklich so (in der Realität) oder ist das eine "Lex SPECTRE"? 2. Falls ja, ist das etwas, das Bond hätte wissen können/müssen
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und auch die Szenen die man in den "Pausen" inszeniert hat (Treppenfight, Bonds Vergiftung) fügen sich da perfekt ein.
Ja, diese "Pausen"-Szenen sind ja wirklich auch toll. Aber mit den Spielszenen in CR (sonst gefällt mir Bond im Casino eigentlich immer gut) werde ich einfach nicht warm. Vielleicht liegt's ja wirklich nur an der Sache mit Le Chiffre... Ist ein bisschen wie das mit den Würfeln in OP, wo Bond der Einzige ist, der (sofort) erkennt, dass die präpariert sind. In OP stört mich das allerdings nicht sehr, da es dort (noch) nicht um Leben oder Tod ging