Beiträge von Django

    Die Szene mit dem versinkenden Pferd wird regelmäßig als eine der "traumatisierendsten" Kinderfilmszenen genannt,

    Die hatte ich schon fast wieder verdrängt. Diese Szene kann eigentlich nur als "makaber" bezeichnet werden... =O


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    Von Ende kenne ich eigentlich außer der unendlichen Geschichte nur Momo und Jim Knopf, allerdings auch nur von den Verfilmungen.

    Das sind wohl auch mit Abstand seine bekanntesten Werke. Sonst kenne ich jedenfalls auch nichts von ihm. Jim Knopf haben wir in der Primarschule gelesen. Und da fand ich's natürlich ausgezeichnet :)

    Was ist eigentlich Kristatos' Beziehung zu Bibi? Er ist ihr Sponsor, klar. Ich nahm immer an, dass die Finanzierung einer jungen Eiskunstläuferin vor allem der philanthropischen Fassade dient. Aber warum nimmt er sie und ihre Trainerin dann mit in das Versteck auf St. Cyrils, und will sie sogar mit nach Kuba nehmen? Zuviel wissen wird sie ja wohl kaum. Warum also dieser Aufwand? Steht sie in irgendeiner Beziehung doch näher? Wird zwar nicht näher erklärt, verschafft dem Film aber auch eine interessante Ebene.

    Na, es ist doch ihr Onkel (Ari) ;) . Ist mir noch nie aufgefallen, aber Du hast schon Recht: Das ist nicht ganz schlüssig. Ich denke, es geht ihm um seinen Ruhm, den er durch Bibi zu erlangen hofft. Er wird sie wohl als eine Art "Eigentum" betrachten und es ist klar, dass ihm das niemand wegnehmen darf. Und obwohl Bibi ihm in der Schlussphase des Films unterstellt, er wolle nur "das Eine", so scheint er mir doch eher asexuell unterwegs zu sein (so wie ja viele Bond-Bösewichte).


    Eine Frage bleibt aber trotzdem offen: Was "macht" Columbo mit Bibi, nachdem er ihr am Schluss ihr neuer Mentor wird :D ?

    Interessant, dass Du gerade zu diesem Film ein Review schreibst. Ich habe den vor etwa einem halben am TV gesehen... und zwar auch zum ersten mal seit wohl 35 Jahren (Frau fand, den könnten wir uns doch mal reinziehen, denn auch sie hat den Film lange nicht mehr gesehen). Da es am TV war, kann ich über die Güte der Restaurierung sagen. Es war okay und schön, diesen Film nach der langen Zeit wieder mal zu sehen, mehr aber nicht. Vom Hocker gehauen hat's mich aber nicht. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich mit Fantasy grundsätzlich nicht allzu viel anfangen kann und grad auch Micheal Endes Bücher mitunter doch eher "bizarr" finde. Naja - vielleicht fehlt mir auch einfach die kindliche Fantasie, um (heute noch) einen guten Zugang zu solchem Material zu finden...

    Bond steht ja in Lebensgröße als Pappaufsteller in Scaramangas Labyrinth - sein genaues Aussehen scheint also durchaus über den MI6 hinaus bekannt zu sein ;) .

    Gutes Argument ;) . Allerdings zeichnen sich alle Hamilton-Filme nicht gerade durch allergrösste Logik aus. Angefangen bereits mit GF. Da gilt eher das Motto: "Wenn's unterhaltsam, witzig und überraschend ist, fragt niemand nach der Logik". Frei nach Hitchcock halt.


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    Danach fehlt dem Film leider eine klare Richtung mit kontinuierlichem Spannungsaufbau.

    Ja, diese Kritik muss man gelten lassen. Wobei es nicht der einzige Bond-Film ist, auf den das zutrifft. Zudem trifft es ja soweit - vielleicht mit Ausnahme von FRWL - auf keinen Bond-Film zu, dass der Villain ihn von Anfang an (mit) das Ziel hat, ihn töten zu wollen. Das ergibt sich dann erst, als Bond die finsteren Pläne des Bösewichts zu durchkreuzen droht. Zudem hat ja Scaramanga mit dem Solex durchaus auch üble Pläne - ganz unabhängig von Bond. Von daher ist TMWTGG eh' speziell - und das durchaus in einem positiven Sinn wie ich finde :).



    Obviously it's useless as a bullet.

    Okay - danke für die Aufklärung. Ich dachte mir schon, dass es da eine "Erklärung" gibt. Diese ist allerdings auch ziemlich hanebüchen, denn woher sollte Andrea so eine "Fake-Kugel" herhaben? Auch die müsste sie ja irgendwo haben anfertigen lassen... Hach - TMWTGG halt :wacko:

    und die Schule

    Genau. Wirklich cool, wie "frech" und gewitzt sich Bond dort aus der Affäre zieht. DCs Bond wäre da wahrscheinlich in einen Weinkrampf ausgebrochen und hätte Selbstmord in Betracht gezogen. Während irgendeine Frau, die ihm zugetan ist, derweil hysterisch schreit...

    Am seltsamsten fand ich bisher immer, dass Andrea erst die Kugel an Bond schickt (und dabei mühsam Scaramangas Fingerabdrücke auf das Papier bring), dann aber bei ihrer ersten Begegnung Bond sofort wieder los werden will. Sie muss doch gewusst haben, wer er ist!

    Nun ja. Sie "weiss" wohl, wer er ist, aber nicht zwingend, wie er ausschaut. So wie der MI6 inkl. Bond bis dahin auch keine Ahnung hatten, wer genau Scaramanga ist bzw. wie er aussieht. Eines ist aber doch seltsam (oder aber ich habe da was übersehen bzw. verpasst): Weshalb macht Bond den Umweg über Beirut, um an eine von Scaramangas Kugeln zu kommen? Er hat ja schliesslich eine von Andrea zugeschickt gekriegt...? Oder war das ein "Fake"?

    und wirkliche Spannung kommt kaum auf.

    Nun ja. Ich finde TMWTGG jetzt nicht weniger spannend als die meisten anderen Bond-Filme der damaligen Ära. Und Bond ist ja tatsächlich einige Male in echter "Lebensgefahr" (nicht zuletzt beim abschliessenden Duell mit Scaramanga), auch wenn dies aufgrund der eher komödiantischen/leichten Umsetzung nicht so explizit rüberkommt. Wie in meinem Beitrag oben geschrieben, finde ich den Plot von TMWTGG aus "krimi-Sicht" durchaus spannend. Aber das sieht wohl jeder etwas anders ;)

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    Nö, ich sperre nur. Hat den Vorteil, dass die Mailadresse belegt bleibt und nicht noch mal verwendet werden kann.

    "Das ist noch besser" ^^

    Habe den Film vor ca. einer Woche im Replay mit einem ¾-Auge gesehen. Was soll ich sagen… ein Guilty Pleasure. Und das liegt wohl nicht nur daran, dass TMWTGG mein zweiter Bond-Film war, den ich als Kind im TV sah (an/um Ostern 1988 war das), denn mein Erstling (YOLT) ist was die Rewatchability betrifft, bei mir doch ziemlich tief platziert. Also, was nehme ich mit (ohne jetzt die Beiträge zuvor nochmals durchgelesen zu haben, sondern einfach ganz unbeeinflusst)? Dass SONY und Nikon eun starkes Product-Placement finanziert haben. Im Ernst: Nach wie vor finde ich TMWTGG ziemlich flott inszeniert, der Film hat Drive und ist unterhaltsam bis zum Schluss. Er hat Humor (wenn auch die Gags teilweise recht abgedroschen sind) und - haut mich ruhig - ich finde die Handlung eigentlich recht spannend (was natürlich nicht heisst, dass sie jetzt deswegen auch schlüssig wäre - siehe unten). Dass Andrea die Kugel geschickt hat und nicht Scaramanga, ist durchaus «überraschend». Zudem geht Bond eigentlich recht clever vor (was mit Goodnight an der Seite auch durchaus nötig ist), in Anbetracht, dass er ausser einer Kugel ja keinerlei Anhaltspunkt hat. Auch ist Asiens Exotik wesentlich besser eingefangen als noch in YOLT, wo das Lokale doch recht spröde rüberkommt (wobei ich mir natürlich bewusst bin, dass Japan kulturell etc. nur sehr bedingt mit Südostasien vergleichbar ist). Der leichtfüssige Score passt zudem m.E. gut zum Film und zu den Locations. Dennoch klar, dass TMWTGG auch diverse, nicht zu übersehende Defizite hat, die hier ja bereits ausgiebig diskutiert wurden. Störend finde ich vor allem das scheinbar planlose Vorgehen Scaramangas und der ganze Schwachsinn rund um das Solex: Also bitte, wenn schon ein MacGuffin, dann richtig. Dass die Macher das können, bewiesen sie ja 7 Jahre nach TMWTGG mit dem «ATAC» in FYEO. Der Gipfel der Schwachsinnigkeit diesbezüglich ist, dass Scaramanga auf seiner Insel bereits die vollständige Infrastruktur aufgebaut hat für ein Gerät, das ausser sein Erfinder niemand zuvor je gesehen bzw. «getestet» und das Scaramanga wenige Tage zuvor eher zufällig in der Hände fällt :haha: . Naja… Da kann man noch eher drüber hinwegsehen, dass die Scherben der Flaschen, mit denen Schnickschnack Bond bewirft sich nur im Bett und nicht auf auf dem Teppich befinden (Bond läuft ja da stets barfuss rum) und dass Goodnight diese ohne Putzutensilien/Staubsauger innerhalb weniger Minuten restlos beseitigen kann.


    PS: Kann mir jemand aufklären, was es mit dem Gewehr auf sich hat, das für drei Finger «ausbalanciert» sein soll? Wenn durch ein Visier ziele, dann wird da doch nix ausbalanciert, sondern es muss einfach optisch «gerade» sein…? So zumindest habe ich es bei der Schweizer Armee gelernt ^^ .

    Nun, da das Forum wieder "entmüllt" ist, traue ich mich auch wieder, was zu Posten. Neulich lief TSWLM am TV (nur reingezappt) und da habe ich mir mal den Spass gemacht, beim Zug, der da von aussen gezeigt wird auf Pause zu drücken um zu schauen, was das ist. Eigentlich hätte ich ja in etwa so was hier vermutet, da die Zugfahrt ja am ehesten in Italien hätte stattfinden sollen (über Sinn und Unsinn, von Ägypten nach Sardinien den Nacht(!)-Zug zu nehmen, hatten wir ja bereits mal diskutiert ;) ) und anhand der Schlafwagen anzunehmen ist, dass es sich nicht um irgendeinen Regionalzug auf einer Nebenstrecke handelt. Aber nein... es ist... das hier. Irrtum ausgeschlossen. Das ist ein schweizerischer Triebwagen für primär den Regionalverkehr, der ab Ende der 1950er gebaut wurde und üblicherweise mit solchen Wagen unterwegs war. Kurz: Da haben die Zuständigen auf das denkbar unpassendste Stock Footage zurückgegriffen, was sie kriegen konnten 8o

    Ja, diese Trolle sind echt mühsam und kommt leider in letzter Zeit im Öfter vor. Allenfalls wäre es eine Möglichkeit, dass sich neue User zuerst mal mit einem Beitrag "vorstellen" müssen, bevor sie freigeschaltet werden. Ich kenne jedenfalls Foren, in denen das so gehandhabt wird. Allerdings müsste dann halt jemand jeweils (zeitnah) das mit dem Freischalten übernehmen...

    Da M neu ist und Bonds fortgeschrittenes Alter ja auch Thema ist, wäre hier eine Quelle für innovative Ideen gewesen.

    Das hat man im EON-Universum ja dann in der Dalton-Ära zumindest mit Moneypenny so gemacht. Und ich muss sagen: Soooo übel fand ich die Besetzung mit Caroline Bliss jetzt gar nicht ;)



    Man hat ja als Kind oft irgendwo reingezappt und hat nicht viel verstanden, aber war von der Atmosphäre fasziniert.

    Ja, genau so war's :prost: !



    dass sie trick- und handlungstechnisch doch eher simpel und durchschaubar ist.

    Das befürchte ich auch. Gibt etliche Filme/Serien, die ich als Kind super gemacht fand und wo ich heute denke: "Du meine Güte - ist das schlecht gemacht, die lausige Tricktechnik auf 100 Meter gegen den Wind erkennbar!" Wir sind halt halt schon verwöhnt worden diesbezüglich. Selbst günstige Produktionen wirken tricktechnisch heute Dank CGI etc. meist besser als Teure Werke von vor 40 Jahren. Okay - Filme von "The Asylum" vielleicht mal ausgenommen ;) . Wobei dort trashige Effekte natürlich durchaus auch beabsichtigt sind

    Ich habe Pamela Salem als Miss Moneypenny in NSNA jetzt leider nicht vor meinem geistigen Auge präsent. Muss das nächste Mal drauf achte, wenn ich den Film sehe. R.I.P.


    Interessant zudem, dass Du die Tripods erwähnst. Auch ich habe als Kind ein paar Folgen gesehen und kann mich noch schwach erinnern. Aber wie es damals so war: Binge Watching war damals noch nicht und einen VCR hatten wir in den 1980ern auch noch nicht. So war es praktisch unmöglich, eine solche Serie mehr oder weniger lückenlos zu gucken und mit ein paar "Fragmenten" war es echt schwer, sich einen Reim draus zu machen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich bis heute schwer tue mit Serien mit einem durchgehenden Handlungsstrang. Ich habe einfach nicht die Geduld und Disziplin dafür.

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    Komischerweise gewinnt Rocky immer in meiner Erinnerung, vielleicht weil auch die ganze Stimmung am Ende so ist.

    Moralisch gesehen ist er ja auch absolut der Sieger. Für Apollo war es alles andere als ein Ruhmesblatt, gegen einen absoluten Underdog mit Müh und Not nach Punkten und vielen Runden knapp zu siegen.


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    Wobei das Anfang der 90er mit Rocky 5 und T2 dann insgesamt etwas zugunsten von Arnie gekippt ist, glaube ich.

    Das glaube ich auch. Grad um T2 gab es ja damals einen unglaublichen Hype. Komischerweise ist der Film bei mir nie so recht eingefahren, als ich ihn dann im TV sah. Er war okay, hatte für die damalige Zeit unglaublich gute Special Effects und ein paar ikonische One Liner. Aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass das Beste aus den Film bereits in den Making-Ofs sowie im Video-Clip zu Guns N' Roses' "You Could Be Mine" verpulvert wurde. Ansonsten: Nervende Möchtegern-Göre mit Psycho-Mutter... na ja - nicht so meins. Teil 1 finde/fand ich authentischer.


    während Stallone anfangs alles sehr ernst nahm, was dann vor allem in Rambo 3 auf viele unfreiwillig komisch wirkte.

    Da ist echt was dran. Bei gewissen Filmen ist Ernsthaftigkeit richtig am Platz, bei anderen eher weniger. "Es leuchtet blau" :haha:

    Noch was (sorry, aber die Bearbeitungsfunktion hat irgendwie nicht funktioniert...)


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    aber aus heutiger Sicht muss ich sagen, mit Rocky hat Stallone etwas geschaffen, das eine ganz andere Liga als diese typischen Action-Blockbuster ist, die die beiden sonst so ablieferten.

    Ich mag Arnie und seine Filme (naja - zumindest viele davon) total. Als ich filmtechnisch "sozialisiert" wurde (Ende 1980er/Anfang 1990er) stand Sly eindeutlig im Schatten von Arnie. Dennoch muss ich sagen, dass Stallone der "bessere", tiefgründigere und wandlungsfähigere Schauspieler ist als Arnie. Wenn er den will/wollte ;)

    Zumal der Sieg im ersten Film für Boxprofis schon arg unrealistisch anmutet.

    Sieg? Das hatte ich irgendwie anders bzw. "gewollt unklar" in Erinnerung ;)

    Dass er ab dem dritten Film dann plötzlich eloquenter und gebildeter wirkt, ist mir auch aufgefallen, ich finde es allerdings auch nicht so unrealistisch.

    Jau. Er wandelt sich zwar vom Halb-Analphabeten zum Normal-Gebildeten mit einem gesunden Mass an Menschenverstand und -kenntnis, aber wie Du finde ich das durchaus stringent. Letzteres hatte er eigentlich schon im ersten Teil und dass er sich zumindest eine Grundschulbildung angeeignete ist auch nicht unrealistisch, denn als Champ hatte er auch die Möglichkeiten, das Versäumte endlich nachzuholen. Er hatte ja zuvor nie eine Chance...


    Paulie ist für mich tatsächlich die problematischste Figur der Reihe, die für mich nie so wirklich sympathisch rüberkam.

    Sehe ich auch so. Der Typ ist vom ersten Teil an ein ziemlicher Kotzbrocken, mit dem ich nicht wirklich befreundet sein möchte...


    So oder so: Die Rocky-Filme sind Kult, beste Unterhaltung (zumindest für "Männer" :P ) und ich mag es einfach, die anzugucken :box: :) !

    Stimmt schon: Stromberg wirkt irre bedrohlich. Das schaffte selbst Savalas Blofeld nicht und von Gray will ich gar nicht erst reden. Vor allem hatte Stromberg etwas, was die die Blofelds nie hatten: Einen richtigen, definitiven und "ehrenhaften" Abgang.


    Noch was zu Stromberg (und auch Drax): Er will die Welt verbessern bzw. retten, bedient sich aber in höchstem Masse genau jener Mittel, die die Welt überhaupt so schlecht gemacht haben (Verbrechen, Gewalt, Verrat). Leider gibt's solche Bigotterie nicht nur im Film...

    Gerade in diesem Fall wäre es eigentlich naheliegend gewesen, OHMSS zu verschieben und einen möglichst massentauglichen Bond zu machen und so dem Novizen den Einstieg zu erleichtern. Oder gar Flemings OHMMS-Roman entsprechend umzuschreiben und völlig zu vergeuden.

    Ja, das wäre es. Und zum Glück blieb uns zumindest Letzteres erspart.


    Doch auch wenn namentlich DN viele SF-Momente hat, zeigen die ersten beiden Young-Filme Bond durchaus als seriösen Ermittler. Schon die Ente in der PTS von GF ist eine klare Abkehr davon. Logik wird ab hier weitgehend aufgegeben (trotz der Plot-Verbesserungen von GF im Vergleich zum Roman).

    Absolute Zustimmung. Wobei ich TB insgesamt als etwas "geerdeter" wahrnehme als noch GF. Erst Guy Hamilton hat aus Bond zu dem Bond gemacht, den wir heute kennen (oder wohl eher: "kannten" :( ). Und das war nicht nur positiv, denn eben: Von da an war Logik kaum mehr ein Thema. Erst mit John Glen wurde wenigstens halbwegs versucht, der Logik wieder ein grösseres Gewicht zu geben.



    Doch auch wenn namentlich DN viele SF-Momente hat

    Die SF-Elemente in DN beschränken sich ja eigentlich nur auf die ganze Raketen-Ablenk-Sache und das Kernenergie-Zeugs. Auch wenn das aus heutiger Sicht völlig lächerlich wirkt, so war das halt vor 60 Jahren wohl durchaus im Rahmen des technischen Fortschrittsglauben denkbar. Gestört hat es mich jedenfalls nie wirklich - ich sah es eher als eine Art "MacGuffin" - zwar der Aufhänger, schlussendlich aber doch nicht handlungsrelevant. Auch das mit dem "Drachen" in DN hat mich nie gestört. Eher schon die zum Teil noch recht beschränkten Tricktechniken und der maue Score.

    Vielen Dank für Deine spannenden und informativen Darlegungen.

    wobei zu vermuten ist, dass die Produzenten kalte Füße bekommen hätten und [...] die Handlung allem Anschein nach verkümmert zurückgeblieben wäre

    Ja, das hätte ich auch vermutet. Aber eben: Wir werden es nie erfahren...

    Zitat

    ’68 wird einmal Max von Sydow intern für die Rolle vorgeschlagen

    Fun Fact, da ja von Sydow 15 Jahre später in NSNA tatsächlich den Blofeld geben durfte