Beiträge von Django

    Ja, bei den Italo-Western war das damals so. Heute vermutlich nicht mehr. Das Problem war, dass meistens auch Schauspieler mitspielten, die des Italienischen nicht mächtig waren (z.B. der gute Clint). Umgekehrt konnten die Italo-Schauspieler kein Englisch. Selbst Sergio Leones Englisch soll extrem limitiert gewesen sein. Dazu gab es noch Deutsche, Mexikaner, Spanier etc., die mitspielten. Daher sprachen die Schauspieler beim Dreh einfach irgendetwas (Hauptsache, Ihre Lippen bewegten sich) und alles wurde dann nachsynchronisiert.

    Happy Birthday!


    Und lass Dich nicht beirren: Mit 30 ging's bei mir erst so richtig los. Wichtig ist einfach, dass Du ein bisschen was machst, um Dich körperlich fit zu halten - dann stehen Dir die besten Jahre noch bevor :)

    Alte Klassiker wie Bond, John Wayne Western, Spencer/Hill etc etc. schaue ich bis heutzutage sogar primät synchronisiert, da ich einfach mit diesen Fassungen aufgewachsen bin.


    Das hat was. Wobei ja bei den Spencer/Hill-Filmen so ist, dass es gar keine eigentliche Originalfassung gibt: Die beiden - vor allem Bud - wurden selbst in der italienischen Fassung i.d.R. "synchronisiert"!

    Würde ich so nicht sagen... Als "Kind" bzw. bis zum Alter von ca. 18 habe ich auch die Synchros bevorzugt - das änderte sich erst danach, als ich den Reiz des Originals zu würdigen lernte. Wichtig finde ich, dass ich die Wahl habe. Es gibt nämlich durchaus Sachen, bei denen die Synchro mehr bringt. Z.B. bei einem Michael Moore-Dokuspielfilm...

    Zitat

    Desweiteren unterstütze ich gerne die Synchros denn ich habe keine Lust das wir irgendwann wie in den Niederlanden die Filme im Kino auf O-Ton mit deutschem Untertitel serviert bekommen, auch wenn ich davon überzeugt bin dass das nie der Fall sein wird. Höchstens lässt man den Film mit beiden Sprachen laufen, was es ja teilweise schon gibt.


    Hier in der Schweiz ist das seit je her gang und gäbe. Die Filme laufen zwar alle alternativ auch in der Synchro-Fassung (sofern vorhanden) im Kino, dies aber eigentlich nur in den Nachmittagsvorstellungen (für Kinder halt, die nicht lesen können... :D ). Ich finde das gut so, obwohl mein Englisch nicht perfekt ist. Aber dafür gibt's ja Untertitel. Zuhause ist ein Film mit Synchro okay, im Kino mag ich aber den (englischen) Originalton.

    Ein Auto kommt aus dem Meer gefahren, die Strandbesucher sind völlig verwirrt.
    Nun ja - eine "Verwirrung" von ein paar Leuten ist für mich definitiv noch lange kein "Schaden für die Zivilbevölkerung". Im Gegenteil: Vielleicht wird dadurch der Eine oder Andere sogar dazu veranlasst, das Saufen in Zukunft zu lassen :D

    Auch ich möchte hier eine Lanze für Lazenby brechen: Er hat in OHMSS wirklich einen tollen Job gemacht und war von der Physis und vom Aussehen her sicher mehr Bond als es Roger Moore (den ich aber auch gut finde) jemals war. Lazenbys einziges (aber erhebliches) Problem ist/war, dass er nur einen Bond-Film gemacht hat. Hätte er deren 3 oder mehr gemacht, würde er heute beim Ranking der Darsteller m.E. vorne mitmischen... Ich jedenfalls hätte Lazenby gerne noch in weiteren Bond-Filmen gesehen.

    Die Welt ist nicht genug (TWINE)
    Der Morgen stirbt nie (TND)
    Casino Royale (CR)
    Ein Quantum Trost (QOS)
    Der Hauch des Todes (TLD)
    Liebesgrüße aus Moskau (FRWL)
    Goldfinger (GF)
    Feuerball (TB)
    In tödlicher Mission (FYEO)
    Im Geheimdienst Ihrer Majestät (OHMSS)
    Der Spion der mich liebte (TSWLM)
    -

    Hab's letzten Samstag auch noch rauf geschafft. Mein Bruder nahm am sogenannten "Inferno-Halbmarathon" teil, der über mehr als 2000 Höhenmeter aufs Schilthorn alias Piz Gloria führt. Also ging ich mit einem Kumpel rauf und wir trafen uns oben mit meinem Bruder.


    Leider war 1. die Bond World-Ausstellung wegen des Inferno-Rennens ausnahmsweise "ausser Betrieb" (man konnte zwar durchlaufen, die "Geräte" waren aber allesamt ausgeschaltet und auch die Beleuchtung war auf "Kriegsverdunkelung" eingestellt - war alles sehr dunkel) und 2. war die Spitze des Schilthorns in eine dicke Nebelsuppe gehüllt (unten war's gut), so dass man vom eindrücklichen Bergpanorama einfach gar nichts erkennen konnte. Egal, denn Spass gemacht hat's trotzdem und ich habe mir als Andenken noch dieses Poster hier mitgebracht (finde es cool, weil es sowohl die Location wie auch das Thema 007 vereint zur Geltung bringt):
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/15551215mm.jpg]


    Jetzt heisst's passenden Rahmen kaufen und einen geeigneten Platz in meiner Wohnung finden, wo das Teil optimal zur Geltung kommt.


    Also Leute, wenn Ihr mal in der Nähe seid, dann geht hin. Ich kann es nur empfehlen. Das Berner Oberland mit unter anderem Eiger, Mönch und Jungfrau (auf man vom Schilthorn aus eine perfekte Sicht hat - sofern kein dicker Nebel jedenfalls) ist eh' immer eine Reise Wert. Von Basel aus hatte ich bis rauf (mit dem Auto bis Stechelberg und dann geht’s mit vier verschiedenen Gondel ganz rauf) ca. 3 Stunden.

    Django Unchained


    Endlich habe ich das Teil auch gesehen. Also so was von geil :thumbup: ! Ein muss für jeden Spaghetti-Western Fan, wie ich. Alleine schon Franco Neros Kurzauftritt trieb mir Tränen der Freude in die Augen. Auch wurden sehr schön die Coolness und der Zynismus der (besten) Italo-Western rübergebracht. Als Django am Schluss cool und bestens gelaunt mit seiner wie aus dem Ei gepellten Angebeteten zu Franco Micalizzis grandiosem Theme aus "Die rechte und die linke Hand des Teufels" (ja genau, der Spencer/Hill-Film), konnte ich einfach nicht mehr. Einfach nur der Hammer :thumbup: .


    Ich will dem Film keine allzu tiefe Botschaft andichten, aber Django Unchained hat mehr als eindrücklich das extreme Leiden der Sklaven in den USA dargestellt (wie realistisch das ist, sei mal dahingestellt) und das ist wichtig wider das Vergessen.


    Leider hat der Film im zweiten Teil einige kleine Längen - daher gibt's von mir "nur" 9 von 10 Punkten.

    The Artist (2011)
    Französische Charme-Breitseite mit einem sehenswerten Jean Dujardin. In der augenzwinkernden und charmanten Machart hat er mich an Amelie erinnert. Prinzipiell wäre so ein Film auch in Deutschland machbar gewesen, aber deutsche Filmemacher kommen irgendwie in hundert Jahren nicht auf solche Ideen. Die Optik der entsprechenden Stummfilme trifft der Film perfekt. Genial auch die zahlreichen Gags und Seitenhiebe auf die schweigsame Männerwelt.


    Zufall - habe "The Artist" ebenfalls am 10. August zum ersten mal gesehen. Der Film ist ein Meisterwerk.

    Skyfall (SF)
    Die Welt ist nicht genug (TWINE)
    Lizenz zum Töten (LTK)
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    Ein Quantum Trost (QOS)
    James Bond 007 jagt Dr. No (DN)
    Liebesgrüße aus Moskau (FRWL
    In tödlicher Mission (FYEO)
    Feuerball (TB)
    Der Spion der mich liebte (TSWLM)
    Im Geheimdienst Ihrer Majestät (OHMSS)
    Leben und sterben lassen (LALD)

    Michael Scheingraber erwähnt in seinem Buch "Die James-Bond-Filme" Connerys Bond-Müdigkeit und illustriert sie mit einer Geschichte, die Molly Peters erzählt hat: Connery wäre während des Drehs der Bett-Szene eingeschlafen.


    Zwar stimme ich den meisten Meinungen Scheingrabers zu den Bond-Filmen zu - nicht aber der Bond-Müdigkeit, die er Connery in TB vorwirft. Konnte das nie nachvollziehen. Aber TB scheint ohnehin nicht Scheigrabers Favorit zu sein...