Beiträge von Ahab

    Roger war natürlich auch dabei, aber das ist ja klar. Er war vor, während und nach Bond ein persönlicher Freund Cubbys und seiner Familie und hat stets betont, was er Bond verdankt und wieviel Spaß er in all den Jahren hatte.
    Wenn man so manches Interview hört, war Bond für Ihn ein 12 Jahre langer Abenteuerurlaub.

    Ich finde den Filmen sieht man das auch deutlich an! :)


    Stimmt! Timothy Dalton hätte ich jetzt nicht auf der Rechnung. Er wuerde auf jeden Fall mitmachen.Nur wuerden die Ex-Bond Darsteller dem aktuellen die Show stehlen!Ein weiterer Grund, warum Sean Connery nicht Kincaid in Skyfall wurde. Selbst wenn Sean es gewollt haette.


    Natürlich würde es von Craig ablenken, aber seit SF hab ich den Eindruck, dass es lange keinen Bond-Darsteller mehr als Bond gab, der in der aktuellen Popkultur so mit dieser Rolle verbunden und personifiziert wurde. Will sagen: Selbst wenn es auch für mich völlig unklug und unnötig wäre, einen solchen Cameo einzubauen: Es hätte wohl noch nie so geringe Auswirkungen auf einen aktuellen Bond-Darsteller gehabt, wie heute. Dazu sitzt Craig einfach inzwischen viel zu sicher.

    Ich glaube es ist noch keine zwei Sichtungen her, bis da hab ich jedes Mal vergessen, wer Graves wirklich ist. Uups...
    Und jedes Mal war das so ziemlich der einzige Flash den der Film auf mich positiverweise hatte. Der ist jetzt freilch weg. Wobei ich so einen völlig verwandelten Villian nicht nochmal brauche. Das mit den Masken, Verwandlungen und Doppelgängern is langsam mal durch.

    @ Felixleitner:
    Ich verstehe was du meinst, und mir liegt es (als Selbstständiger) absolut fern, wirtschaftliche Gesichtspunkte geringzuschätzen. Ich bin nur der Überzeugung, dass es nicht alleiniger Verdienst der CSU ist, dass Bayern wirtschaftlich ganz gut dasteht. Aber das ist ein anderes Thema.


    @ JackStraw:
    Und die paar millionen Bildleser sind dann die restlichen 10% oder wie darf ich das jetzt verstehen?


    Edit:
    Meine persönliche Wahlentscheidung treffe ich übrigens nicht danach, über welchen Spitzenpolitiker ich irgendeinen Artikel über einen zweifelhaften Fleck (in der Vergangenheit) finde, sondern eher danach welche Kommunalpolitiker mir am glaubhaftesten gewisse Ziele und Richtungen benennen können, in die sie ihre Politik lenken wollen. Am besten noch fundiert belegt durch ein entsprechendes Wahlprogramm.
    Und da hab ich in den letzten Monaten einfach viel zu oft von einer Seite 'ach, läuft doch alles ganz gut so, hauptsache wir machen so weiter' als Inhalt verkauft bekommen... Da fühle ich mich von diesen unsäglichen 'Gutmenschen' die wenigstens konkrete Ziele und Vorschläge vorbringen besser vertreten.


    Der Fall mit der Pädophilie-Debatte bei den Grünen ist auch so ein Beispiel. Der Umgang damit von Tritin ist bestimmt nicht auf ganzer Linie glücklich, aber eine Strömung zur Verharmlosung dieser Sache in der Partei in den Achzigern würde ich nicht als Grund heranziehen diese Partei heute nicht zu wählen, da das vom aktuellen Weltbild der Partei einfach nur unfassbar weit entfernt ist.


    Aber egal wie, wir sind uns wohl einig, dass es schon mal gut wäre, wenn einfach nur möglichst viele Leute zur Wahl gehen. :)

    Wenn die Politiker wenigstens ihre Wahlversprechen einhalten würden.... Tun sie aber nicht!
    Einer sagte mal folgendes, als er auf seine nicht eingehaltenen Wahlversprechungen angesprochen wurde:


    "Was ich vor der Wahl versprochen habe, interessiert mich jetzt nicht mehr."



    Ich bin am 22. September nicht in Deutschland und Briefwahlunterlagen habe ich nicht angefordert. Von daher...

    Ich antworte da ja gern, dass ich es allein schon deshalb für meine Pflicht halte zu wählen, da es immer noch genügend Länder gibt, in denen Leute auf den Straßen beim Versuch sterben freie Wahlen einzufordern. Ganz abgesehen davon: Wenn keiner mehr wählen würde, wäre es das gewesen mit unserer Demokrtatie. Ich finde es grundsätzlich schade, wenn jemand seine Stimme wegwirft. Selbst in die Politik zu gehen ist wohl die beste Möglichkeit, um einen Weg aus der eigenen Politikverdrossenheit zu finden.


    Zu den Wahlen in Bayern am vergangenen Sonntag:
    Das Positive ist, dass die Wahlbeteiligung gestiegen ist. Von dem her kann ich den Sieg der CSU auch noch ein klein wenig akzeptieren. Volkes Wille eben. Auch wenn man sich echt fragt, was noch alles für Vorfälle kommen müssen (nach dem Fall Mollath, der ganzen Vetternwirtschaft und diversen weiteren Verfehlungen) damit des den Leuten mal reicht, von der CSU.
    Naja, die wirtschaftliche Lage hier ist einfach nach wie vor so gut, dass die Leute nicht meinen, dass man die Regierung austauschen könnte. Das find ich zwar schade, aber ich kann es auch ein kleines Stück weit nachvollziehen.

    Mir ist da leider auch nichts bekannt...
    Der Einfluss von Sky steigt merklich. Die haben die Preise und Vertragslaufzeiten auch ordentlich erhöht, was ja zu der Strategie ja passt. Hab selbst kein Sky, aber einige Bekannte schimpfen mächtig. Ich fänd es gut, wenn die Sportschau das zumindest ab dem Folgetag öffentlich ins Netz stellen dürfte. Aber mit diesem Geschäft wird wohl einfach zu viel Geld verdient. Ich merke in meinem Umfeld auch, dass es immer mehr Leute abonnieren. Schade schade, zumal ich es zur Sportschau echt irgendwie nie schaffe. Irgendwas kommt da immer dazwischen...

    Den Ausdruck 'messen lassen' halte ich bei Kunst generell für weniger angemessen. Man kann Kunst als Produkt seiner Zeit bzw. im Kontext mit ihr wahrnemen, oder man kann sie zerlegen und mehr die Teile als die Summe, bzw. das Gesamtkunstwerk 'werten' Ich bin eher für das Erste, aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
    Gerade beim popkulturellen Zusammenhang entsteht für mich in der Kunst oft ein gewisser Reiz.

    Ich könnte mir vorstellen, dass bei OP die Indien-Jagdszene (die so schön dramatisch hätte sein können) sich ins Gedächtnis gegraben hat und auch das Clown-Outfit bei der Bombenentschärfung landläufig eher als "albern" angesehen wird.


    Bei FYO haben wir diese Momente (Motorrad-Stemmen, Skikurs, Thatcher) eben nur als "Momente" und nicht als vollständige Szenen.

    Das hab ich genau anders herum wahrgenommen. Wie schon erwähnt sind für mich vor allem die Verfolgungszenen in Cortina bzw. das Eishockey-Spiel zusammenhängende Szenen, die eher als Ganzes auf Humor angelegt sind. Bei OP sind das für mich nur Momente in denen es aufflackert, wenn auch einige.
    Aber auch in diesem Thread sieht man wunderbar, wie schön unterschiedlich doch die Wahrnehmung unter den Fans sein kann. Faszinierend!

    Spree und bungyfreak
    Hab mir nach euren Beiträgen eigentlich auch schon gedacht ich könnte mich raushalten, weil ihr meine Punkte großteils schon gebracht habt. Aber gerade in so einem Thread ist es doch interessant, wenn auch anteilig klar wird, wer eigentlich wo steht und was denkt. Überhaupt finde ich, dass der Thread jetzt über vier Seiten durchaus Niveau hat und äußerst lesenswert ist. Viele interessante Standpunkte!


    Der Punkt, dass es den Menschen in Deutschland im Verhältnis selbst in der Armut 'gut' geht ist zu einem Teil natürlich nicht ganz falsch. Trotzdem ist es zynisch, wenn man dabei mal an eine alleinerziehende Mutter denkt, die mit zwei Kindern in einer Sozialwohnung lebt und sich mit drei Jobs abrackert um den Kindern mit Mühe und Not was ordentliches zu Essen oder neue Schuhe kaufen zu können. Wie bungyfreak auch schon von seinen Fällen aus Dortmund schreibt...
    Oder gibt es in Deutschland keine Ungerechtigkeit, so lange es Menschen wo anders schlechter geht?

    Die Sache mit der Schere... haben 10 Personen jeweils 100 Euro, ist alles bingo. Haben aber nur 9 Personen 100 Euro und der 10. plötzlich 10.000 Euro, dann geht es zwar den anderen 9 nicht schlechter, aber 10 % der Gruppe (nämlich dieser eine) besitzen plötzlich über 90 % des Kapitals. Und das ist dann ungerecht? Da geht die Schere auseinander? Und die 9 anderen rutschen plötzlich unter die Armutsgrenze, weil sie weniger als 10 % des Durchschnitts haben?


    Mit diesen Statistiken kann man beliebig herumspielen, wie es einem gerade passt.


    Wenn das mal so einfach wäre... Erst mal würde diese Rechnung ja voraussetzen, dass es keine Armut in Deutschland gibt, sondern eigentlich alle gut - und manche sehr gut - verdienen. Ich stell mir die Frage wo die besagten 100000 Euro herkommen, die der eine da hat. Vielleicht daher, dass viele andere nur noch 50 Euro haben? Billiglöhne und Rationalisierung ganz unten, damit für die Leute in den oberen Etagen mehr bleibt, bzw. die Aktionäre ihre Renditen bekommen?


    Niemand der von einer sich öffnenden arm/reich Schere spricht (und das tut so ziemlich jeder) will den Kommunismus zurück. Nicht mal die Linke geht so weit. Aber die Schere zu ignorieren ist schon arg. Selbst wenn sie in Deutschland noch nicht so ausgeprägt ist, wie weltweit. Aber das wäre dann der nächste Punkt, an dem meiner Meinung nach anzusetzen wäre. Selbst wenn es momentan kaum ein Thema ist, so kann es uns nicht am Arsch vorbei gehen, dass immer mehr Bereiche der Erde unbewohnbar werden, eine Milliarde Menschen auf der Erde Hunger leiden und sich ihre selbst angebauten Nahrungsmittel nicht mehr leisten können und lieber verkaufen, damit wir unseren Lebensstandard halten können, der maßgeblich auf der Armut anderer Aufbaut und nicht nur auf den Schultern unserer Nachkriegsgeneration die das Land damals mit bloßen Händen aus Trümmern geformt hat (...). Und da sind wird dann ganz schnell wieder an dem Ort wo die Grünen mal her kamen. Und selbst wenn sie sich verändert haben sind sie (welche Überraschung) noch meine Wahl.


    Bzgl. des Begriffs 'Verbotspartei': Wenn man alles als geplantes Verbot aufschreibt was irgendein Grüner mal irgendwo gesagt hat, dann ist schon klar, dass solche Listen zusammen kommen. Wenn man mal die ganzen Vorschläge von einzelnen rausstreicht und sich am Parteiprogramm der Grünen orientiert, bleiben in meinem Augen großteils Verbote, die ich für notwendig halte. Ganz einfach deshalb weil die 'Freiheit' (die bei Gleichsetzung von Homosexuellen bei manch anderer Partei wie schon bemerkt ganz schnell ihre Grenzen kennt) teils bedenkliche bis schlimme Blüten treibt. Ob es das Fracking, Asylrecht (oder Un-Recht), Massentierhaltung, oder auch Einmischung von Geheimdiensten in Private Dinge ist. Bei allem habe ich bei unserer aktuellen Regierung nicht den Eindruck, dass man sich auch nur damit auseinandersetzt. Das wird einfach so laufen gelassen, eine öffentliche Positionierung fehlt. Aussitzen nannte man das zu Kohls Zeiten, zu dem Chris hier sehr treffenderweise ganz am Anfang der Diskussion schon den Bogen gespannt hat.
    Die Lage in Syrien ist auch nicht gerade eine Sternstunde merkelschen Handelns. Auch wenn man hier zugeben muss, dass es auch die anderen Parteien da momentan relativ ratlos wirken. Aber es ist eben nur ein Beispiel von vielen...

    Naja, Nuancen. Vor allem weniger von diesen wirklich langen 'Sketchen'. Zumindest soweit ich das in Erinnerung habe. Das Eishockeyspiel ist zum Beispiel eine andere Hausnummer als ein dummer Spruch über Katzenfutter. Die beiden dicksten Punkte in dieser Richtung aus AVTAK sind (zumindest so aus dem Gedächtnis heraus) die Surfszene, das halbe Auto und die Szenen mit Tibbet, wobei die ja irgendwo auch zur Tarnung gehören und nicht wirklich Klamauk darstellen. Wobei sowas natürlich immer vom persönlichen Empfinden abhängt. Wenn es mir im Winter mal gaaanz langweilig ist, mach ich eine Strichliste. :D

    Gut, das ist wahrscheinlich Interpretationssache, aber ich würde durchaus dazuzählen:


    Die Entenszene (und wenn sie es nicht ist, dann wenigstens die Flachpfeifen von Verfolgern)
    'Eine Nase, keine Banane' - 'Ups!'
    Die ganze Eishockeyszene mit den einzelnen 'Toren'
    Die Bobbahn
    Der Sprung von der Schanze (eigentlich alles in Cortina)


    Okay, die Grenzen verschwimmen bei mir zwischen Klamauk und Szenen die einfach nicht ernsthaft sind. Und die Ernsthaftigkeit flackert immer nur kurz auf: Beim Untergang des Kutters, dem Mord an Melinas Eltern, Loques Sturz, der Buggyfahrt am Strand oder auch den Klosterszenen. Trotzdem ist die sonstige Stimmung quasi durchgehend heiter bis scherzhaft...

    Mal eine kurze Zusammenfassung der Filme, die ich so die letzten Wochen gesehen habe:


    Die Fabelhafte Welt von Oz
    Schwierig. Die s/w Einstiegsszene fand ich die beste im Film. Sobald es dann in die bunte Welt von Oz ging, hab ich mich sehr schwergetan. Irgendwie ist das die Art von Optik, die ich bei Fantasyfilmen nicht mag. Die Darsteller sind zwar durch die Bank keine Schlechten, auch gibt es viele nette Charaktere und rührende Momente in dem Film, aber irgendwie ist jetzt (zwei Wochen später) sehr wenig vom Film hängen geblieben. Und nochmal sehen muss ich ihn irgendwie auch nicht. Vielleicht, wenn ich mir den Klassiker mal irgendwann anschaue.


    Gangster Squad
    Eigentlich hat mich der Film seit dem ersten Trailer interessiert, wenn da nicht die ganzen negativen Kritiken zum Filmstart geschrieben worden wären. Daher hat mich das vom Kino eher agbeschreckt und auf die DVD warten lassen. Und da fand ich den Film durchaus unterhaltsam, amüsant und großartig umgesetzt. Natürlich hätte man aus den Zutaten auch ein ernsteres Epos machen können. Mit etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren und ein wenig mehr Handlung hätte das ein Klassiker werden können. 'Können' deshalb, weil durchaus fraglich ist, ob soetwas in der heutigen Zeit noch entsprechend funktioniert. Nicht zuletzt auch an den Kinokassen.
    Daher nehm ich es den Machern nicht krumm, dass sie eben doch auf die leichtere Unterhaltungsschiene gesetzt haben. Das funktioniert (wenn man sich darauf einlässt) nämlich auch wunderbar, was zu großen Teilen an dem wirklich hervorragenden Cast liegen dürfte. Mit einer schwacheren Besetzung hätte der Film auch gut nach hinten losgehen können. Aber nicht hier. Da wird mit der Qualität ja schon fast verschwenderisch umgegangen. Schauspielerisch hätten die alle auch die oben beschriebene ernsthaftere Variante stemmen können. Zweifel hätte ich da am ehesten bei Emma Stone. Aber das ist ja eigentlich auch egal. In die vorliegende Variante passt sie gut hinein.
    Was einzig und allein negativ hängen bleibt, ist bei mir tatsächlich der Hauch von verschenktem Potenzial. Aber da gibt es ganz andere Kaliber. Nämlich:


    Oblivion
    Bei dem fällt die vertane Chance auf einen wirklich guten Film nämlich weit deutlicher auf. Ist das Ergebnis für mich bei Gangster Squat noch durchaus zufriedenstellend, so ist es das bei Oblivion irgendwie nicht. Okay, auch dieser Film ist optisch und akustisch absolut toll, keine Frage. Nur gibt es so manches, was in diesem Film nicht so recht zusammenpassen mag. Der ganze Handlungsteil um 'das Team' mit der Zentrale die kühle Anweisungen gibt, die Stimmung und Szenerien der postapokalyptischen Erde sind große Stärken des Films! Allerdings:

    Witzig ist vor allem, dass ich Blofeld damals (so bis in die frühen 1990er hinein, als ich mich ein bisschen konkreter mit Bond zu beschäftigen begann) gar nie "bewusst" als Gegner Bonds in MEHREREN Filmen wahrgenommen habe. Und ich denke, da ist es wohl etlichen damaligen Kinogänger ähnlich gegangen. Einziges durchgehendes Merkmal Blofelds war die weisse Katze. Sonst? In FRWL und TB bleib er eh' "gesichtslos", agierte nur im Hintergrund und begegnete Bond nie. Dann wurde er ab YOLT in drei Filmen von drei verschiedenen Darstellern gespielt (mal mit Haaren, mal mit Glatze) - geht ja wohl gar nicht. Bond und Blofeld begegnen sich in YOLT - bereits in OHMSS erkenn Blofeld Bond nicht mehr. So was wie Kontinuität und Wiedererkennungswert konnte so gar nicht aufkommen. Wer wusste Ende der 1960er nach zwei Jahren schon noch, dass der Gegner Bonds nun derselbe ist wie im Film zuvor?


    So blieb Blofeld lange Zeit ohne grossen Erinnerungswert. Vielleicht wäre mir der OHMSS-Blofeld geblieben - leider sah ich den Film erstmals nachdem ich bereits mit Bond-Virus infiziert war und smot wusste, was Sache ist. Geblieben sind mir indes insbesondere Goldfinger, Scaramanga und Stromberg.

    Sehr interessant, das was du oben beschreibst ging mir quasi ganz genau so. Die Erkenntnis, dass das Blofeld gewesen sein soll kam bei mir erst verdammt spät. Ich weiß nicht, ob ich da nicht sogar schon im (alten) Forum angemeldet war... ;)
    Es ist rückblickend schon fast erstaunlich, was Blofeld doch für einen Stellenwert in der Popkultur errungen hat nachdem er so inkonsequent gezeichnet und eigentlich immer wieder neu entworfen wurde.


    Zu FYEO hab ich auch zuletzt im alten Forum mal einen etwas längeren Text verfasst. Die Ähnlichkeiten zu OHMSS hab ich da auch mal angeschnitten, für mich gehen sie sogar so weit, dass die phasenweise schon etwas mehr als bloße Zitate sind.
    Zusammenfassend würde auch ich dazu tendieren, diesen Film momentan in meinem Mittelfeld zu parken. Er ist vielleicht der rundeste und ausgewogenste aller Moore-Bonds, mir fehlen ihm dadurch allerdings ein wenig die Ecken Kanten. Auch die 'Episodenhaftigkeit' finde ich einen treffenden Punkt. Als Jugendlicher war das dafür um so toller. Ich war die ersten paar Sichtungen immer wieder positiv überrascht, was nicht alles für tolle und witzige Sachen in dem Film passierten, bei denen ich seit dem letzten Mal gar nicht mehr wusste, dass sie in diesem Film vorkamen.


    Apropos witzig: Es gab ja jetzt schon einige male die Diskussion wie ernsthaft oder witzig der Film ist. Da gibt es ja durchaus zwei verschiedene Ansichten, hier. Meine Auslegung ist die:
    Von der Grundhandlung ist der Film um Längen ernster und bodenständiger als die zwei Vorgänger. Weltherrschaft mit Oberschurken vs. Militärisches Wissen mit Agentenarbeit. Da ist der Fall klar. Die Ausschmückung des Films mit mooreschem Zierrat dieser Zeit ist allerdings mehr oder weniger auf dem Höhepunkt. Und so unterhaltsam das auch ist (für mich als alten Moore-Freund!), ein bisschen schräg kommt mir das stellenweise schon vor. Schräger als in MR, in dem das für mich einfach zu 100 Prozent in den Film passt.


    So bleiben Moores erster und letzter Film auch für mich die am wenigsten klamaukhaften der Reihe, wobei da am Ende wohl AVTAK die Nase vorn hat, wenn man mal an die Mystik und eine Bootsjagd in LALD denkt.


    Schön übrigens, wieder mehr von Scarpine zu lesen!

    Solange Fink beim HSV ist, braucht ihr euch doch nicht zu beklagen. Wie wärs mit dem eigentlich als Nachfolger :P
    Nee, also ich hab das eben selbst im Stadion gesehen und das war schon sehr schwach von Stuttgart. Wenn Augsburg nicht so suizidal unterwegs wäre (wie immer in den Hinrunden) hätte das eigentlich eine Klatsche geben müssen. Einen guten Ansatz hab ich nicht mal im Entferntesten gesehen. Vor allem: Was bringen gute Ansätze bei einem Trainer der derartig lange mit einem Team zusammenarbeitet. Der Fall ist tatsächlich mit dem vom HSV sehr ähnlich...

    Das ist ja mal wieder hochinteressant, was man in diesem Thread so alles lernen kann...
    Wes Anderson und Jim Jarmusch sind meine beiden Favoriten, von denen letzterer noch nicht hier genannt wurde. Hiermit hab ich das ja dann erledigt. ;)

    Ah, okay. Das macht Sinn. Bisher war ich immer über diese pf-control Seite drin, weil ich die in meine Favoriten gepackt hab. Mal schauen wie das jetzt mit der bondforum.de Adresse läuft. Danke!

    Frag mal in Hamburg nach. Die haben das gleiche Problem in Blau mit ihrem Thorsten Fink. Und zwar nochmal zwei Nummern schlimmer. Die Unfähigkeit mit der der HSV geführt wird, ist inzwischen echt schon erschreckend. Und sie kommen auf keinen grünen Zweig. Zwar kann da Fink erst mal nichts dafür, aber nach 1,5 Jahren keine Abwehr und keinen Angriff organisiert zu bekommen und außerdem regelmäßig von Mannschaften vorgeführt zu werden ist schon echt arg.
    Dagegen ist das in Stuttgart noch harmlos. Wenn auch ähnlich perspektivlos. Der Herr Labbadia hat ja leider bisher auch bei keiner seiner Stationen dauerhaft überzeugen können. Wobei man nach diesen zwei ersten schweren Gegnern durchaus noch abwarten sollte, wohin die Reise wirklich geht. Die EL-Quali-Spiele gegen Plovdiv waren halt recht schwach.

    Also, ich möchte mit dem Problem nicht nerven und anscheinend bin ich der einzige, der hier dauerhaft das Problem hat, aber: Das mit dem eingeloggt bleiben klappt bei mir leider immer noch nicht so richtig. Selbst wenn ich das Häkchen setze, wirft er mich regelmäßig raus wenn ich ein Thema auswähle. Ich muss es teils vier oder fünf Mal versuchen, bis ich dann eingeloggt im Thema ankomme. Die Weiterleitung nach dem Einloggen klappt noch, allerdings komme ich dann ausgeloggt im entsprechenden Thread an. Wenn ich mich dann erneut einlogge (oben stehe ich dann immer als ausgeloggt) kommt folgende Meldung:
    Der Zutritt zu dieser Seite ist Ihnen leider verwehrt. Sie besitzen
    nicht die notwendigen Zugriffsrechte, um diese Seite aufrufen zu können.


    Ganz seltsam, das ganze. Eigentlich bin ich was Foren und so angeht nicht ganz unwissend, aber das Problem nevt momentan schon ein wenig...

    Um jetzt keine Endlosdiskussion loszutreten, halt ich mich mal wieder raus. Gerade was die Bezeichnungen und die Verallgemeinerung von Bevölkerungsgruppen angeht.
    Vielleicht nur soviel: Bei Bezeichnungen wie Froschschenkel, Burgerfresser oder Spaghettis ist das Problem in Deutschland auch nicht so groß, wie bei Begriffen die nun mal negativer behaftet sind (aufgrund einer vergangenen - aber hoffentlich nie vergessenen Zeit).


    Wir sind z. B. auch gar nicht so weit entfernt, was manche Meinungen angeht, Ollistone. Nur kommt das halt erst raus, wenn du sie von der provokanten Bild-Ästhetik befreist. Darauf reagiere ich gern mal mit eher linken Beißreflexen. ;)