Beiträge von Scarpine

    Hier alles zu dem Mann, der zusammen mit Albert R. Broccoli die Bond-Serie aus der Taufe hob und sie 12 Jahre und 9 Filme lang mitbetreute.


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    @ Spree


    Danke für den Link. :thumbup:


    Zum Thema "Nolans Kreativ-Krise" habe ich mich ja schon neulich im Regiestuhl-Thread geäußert.
    Ich glaube, dass der Filmemacher mit "Interstellar" einerseits neue Akzente setzen wird, aber andererseits auch in seinem üblichen Fahrwasser bleibt.
    Will sagen: Sein intelligentes Blockbuster-Kino wird einen weiteren Vertreter hinzu gewinnen. Aber danach muss Nolan sich wirklich überlegen, ob er sein ganzes Leben lang solche Bombast-Filme nach dem von ihm etabliertem Schema drehen will. Ich finde, er sollte nach "Interstellar" mal wieder einen kleineren Film machen. Ohne Big-Budget, ohne Effektorgien, ohne viel Pathos und vor allem ohne Hans Zimmer-Score.


    Umso bedauerlicher finde ich, dass er sein Biopic über Howard Hughes endgültig eingemottet hat.
    Das hätte eine spannende Alternative zu Scorsese`s "Aviator" werden können. Aber genau diesen Vergleich wollte Nolan offenbar vermeiden.
    Aber wir wäre es mal mit einem Seelendrama, einem Western, einem Biopic, einem Historienfilm oder einer leichten Abenteuer-Komödie? Bisher bewegt sich Nolan nur in den engen Grenzen des Thriller-, Action- und Science-Fiction-Sektors und wirbelt ähnliche thematische Inhalte (zugegeben sehr originell) hin und her. Mir fehlt bei ihm ein wenig die Vielfalt. Deswegen hoffe ich, dass er ab 2014 andere Wege beschreiten wird.


    Das Casting sehe ich bei "Interstellar" jetzt nicht so negativ. Michael Caine gehört eben mittlerweile zum Inventar eines Nolan-Films wie Johnny Depp zum Inventar eines Burton-Films. Matthew McConaughey ist jetzt keine schlechte Wahl. Nolan besetzt seine gut geschriebenen Hauptrollen immer sehr solide. Hathaway ist das zweite Mal dabei und Chastain eine frische, unverbrauchte Darstellerin. Wahrscheinlich springt auch wieder eine Nebenrolle bzw. ein Cameo für Cillian Murphy dabei raus. Ich hoffe nur, dass nicht wieder Hans Zimmer an Bord ist. Nolan hat viele Stärken, aber er hat leider überhaupt keinen Sinn für klassische Filmmusik. Und die Zimmer/Howard-Scores tragen leider sehr zu der eintönigen Wirkung seiner letzten Streifen bei...



    Zitat von Kronsteen


    Carsten, bei mir ist es nicht so, dass ich den MI6 aus der Geschichte komplett raus haben möchte, sondern nur in geringerem Maße vertreten.
    Klar sollen M(allory), Moneypenny, Tanner und Q vorkommen. Aber nicht in zentraler Rolle. Der Plot sollte meiner Meinung nach mal wieder MI6-unabhängig sein.


    Bei den Schauplätzen bin ich absolut bei Dir: Skandinavien, Australien und Kanada hab ich auch schon länger auf der Wunschliste.


    Ob ein Ludger Pistor als Bänker nochmals "einbaubar" wäre, scheint mir fraglich. Sein Einsatz dürfte mit der Geldübergabe in CR erledigt sein.


    Zitat von Count_Villain


    Jetzt weiß ich wer hinter Quantum steckt: Ludger Pistor. Und er hat das alles nur inszeniert, weil es zu auffällig gewesen wäre, wenn er das Geld direkt unterschlagen hätte.



    Zitat von Carsten


    War das nicht die Verteidigungsminsterin bei der Anhörung in Skyfall? Dann hätten wir doch eine Einführung.


    Zitat von Volante

    und mit netten Gadgets, nicht so wie Q in SF behauptete!!!


    Zitat von DanielWroughtonCraig

    Das Leben ist kein Wunschkonzert!


    Zitat von hamsterblach


    Wünsche mir zudem auch mal eine Actionsequenz auf einem Mountainbike. Bond verfolgt einen Schurken in einem bergischen Gebiet, mit anschließenden Paragliding Sprung oder so.



    Ende des alten Threads

    Bisherige Beiträge:





    Zitat von Spirit54

    Ähm ja, danke für die Belehrung. Ich denke, es gibt zwischen Vulkan und Wasser abzapfen auch noch eine große Grauzone. Regierungen destabilieren macht die CIA seit Jahrzehnten, so neuartig ist das nun auch nicht. Und es gibt heutzutage auch "Großes und Bedrohliches". Zum Beispiel so Leute, die mit Verkehrsmaschinen in Wolkenkratzer fliegen und sowas.


    Zitat von felixleitner

    Dann müssen sie ihn erstmal finden. Die Aufklärungs-Drohne fliegt hier drüber
    [Blockierte Grafik: http://www.geo.de/reisen/commu…77/Erloschener-Vulkan.jpg]
    ...und findet nichts




    Zitat von ollistone


    Ich wünsche mir, dass Bond24 das Optimum aus Daniel Craig herausholt - da bin ich mir nämlich zur Zeit etwas unschlüssig, wie es weitergehen soll mit dem Charakter Bond. Die Bond-Werdung ist nach drei Filmen abgeschlossen, wir kennen seine Schwachstellen und verwundbaren Punkte, die Vergangenheit ist passe, das Team neu aufgestellt - und nun?


    Im Grunde genommen käme jetzt ein Rundum-Sorglos-Paket, ein frischer, humorvoller Spaßbond a la MR - und dann wären wir wieder bei Moore.


    Ich glaube, Drehbuchautoren und Regisseur haben einen verdammt kniffligen Job diesmal. Das wird eine Herausforderung. Und mir persönlich wichtiger als Bond Skifahren zu sehen (was natürlich ziemlich cool wäre).[br][br]





    Zitat von Kevin17

    Du siehst es genauso wie Tom Tywker
    von wikipedia


    Tykwer selbst beschreibt in der Marketingphase zum Filmstart (Der Krieger und die Kaiserin) Wuppertal wegen der vielen Berge und Treppen als deutsches Äquivalent zu San Francisco und den Film als Hommage an diesen Umstand. Die Schwebebahn vergleicht er mit der Hochbahn in Brooklyn.


    Action gab es aber schon 1950 mit Tuffi
    [Blockierte Grafik: http://ecms.solinger-tageblatt…/54503004_0.jpg?tn=MEDIUM]


    Zitat von rog



    Zitat von Volante




    Hier alles zu den filmischen Inkarnationen des Meisterdetektivs von Sir Arthur Conan Doyle.


    Der frühere Thread ist hier zu finden.


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    Zitat von Invincible1958

    Dafür ging es am Montag im Vergleich zum Sonntag wieder ein wenig rauf mit den Zuschauerzahlen.


    Man muss aber auch sagen, dass Pfingsten natürlich immer ein extrem starkes Konkurrenzprogramm läuft.


    Wenn die ARD die 6 Episoden im Herbst wiederholen würden, dann sollte man das an einem Donnerstag abend um 20:15 Uhr tun. 6 Wochen lang jede Woche eine Folge, immer am selben Tag zur selben Zeit, und die Quoten würden stimmen. Da bin ich mir sicher.


    Zitat von JerryCotton


    @Count: ah ja, dann muss ich da mal reinschauen, habe den Film. Gerade letztens wieder geschaut. Wo genau ertönt darin die Musik von Bach? Die Schauspielerin, die in dem Film Holmes zur Seite steht, erinnerte mich an Katie HOLMES. Sie heisst Margarat Colin. Als ich dann mal im Internet forschte, entdeckte ich auch recht schnell, dass die beiden Ladies mal Mutter und Tochter spielten. Das war 2004 in dem Film "Ein Date mit Hindernissen". Die sind im wahren Leben nicht miteinander verwandt, aber man könnte es echt glauben.


    @Invincible 1958: Da ist was dran!


    Zitat von Count_Villain


    @ JerryCotton


    Gegen Ende des Films. Sherlock spielt es auf der Geige, kurz bevor die Erkenntnis kommt, dass der ganze Fall an einer Frau hängt. Bach scheint zu beflügeln.




    Zitat von JerryCotton


    habe es gerade gesehen, jetzt muss ich mir die Szene bei Sherlock nochmal ansehen


    Zitat von felixleitner


    Scarpine


    Nachdem die SHERLOCK-Reihe ja eh schon gerne die Grenzen der Glaubwürdigkeit auslotet und dieser Moriarty ein ziemlich verrückter Hund war, wäre es mal nicht schlecht, wenn er wirklich tot wäre. Ein wiederauferstehender Moriarty würde das Finale des Reichenbach-Falls vollkommen ad absurdum führen und dafür sorgen, dass man das Ganze gar nicht mehr ernst nimmt



    Ende des alten Threads


    Zitat von hamsterblach


    Was mich an den neuen StarTrekFilmen stört, ist diese übertriebene Effekthascherei, aber das stört mich allgemein bei den heutigen Filmen.



    Zitat von ChrisMainz


    Also den Biografien der Darsteller zu Folge waren Sie 1979 alles andere als Legenden.
    Mit Ausnahme von Leonard Nimoy waren alle Darsteller nahezu pleite und tingelten durch Talk- und Gameshows um wenigstens etwas Knete zu machen.
    DeForest Kelley mal ausgenommen, der hatte aber als einziger Darsteller schon vor Trek eine Karriere gehabt.
    Vor allem redet Shatner überraschend offen über die verlorenen Jahre zwischen 69 und 79, in denen er bis auf ein paar TV Gastauftritte an jeder noch so kleinen Regionalbühne spielte um den Unterhalt, den er für seine erste Frau und die Kinder aufbringen musste, zu erarbeiten.


    Zitat von Ahab


    ... was der Film Galaxy Quest ja mit durchaus offensichtlichen Parallelen (auch bezogen auf die Darsteller) recht gelungen auf die Schippe nimmt.


    Zitat von JamesBond2015


    seltsam diesen hab ich sogar vor ST schon gesehen und fand ihn sehr unterhaltsam.


    Gestern Abend ST 6 - der mir ebenfalls sehr gut gefiel. Auch wenn mir die Klingonen aus ST3 besser gefielen.


    Zitat von Zardoz


    Nun, die schauspielerischen Qualitäten einzelner Darsteller und den damit verbundenen Marktwerten während dieser Zeitspanne , setze ich "unter Fans" einfach einmal voraus. Das Wort "Legende" und deren Bildung ist dann bitte in einem symbolischen Zusammenhang zu sehen.


    Zitat von ChrisMainz


    Am Sonntag um 2015 auf arte: The Motion Picture in HD!


    Ende des alten Threads

    Hier sollen alle Diskussionen rund um "Star Trek" stattfinden.


    Der alte Thread ist hier zu finden.


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    Zitat von JamesBond2015


    wie kam es eigentlich, das bei Star Trek - 3 Darsteller Regie geführt haben? Ich meine Star Trek ist ja ein großes Projekt und das gibt man ja eher ausgewählten Filmemachern in die Hand.
    Das ist mir nämlich gestern bei Der erste Kontakt aufgefallen. Das dort Jonathan Frakes die Regie übernahm. Über den Film traue ich mich aber jetzt nichts zu schreiben. :happy:[br][br]


    Zitat von ChrisMainz


    Nimoy galt schon lange als Multitalent...Regie, Produktion und Schreiben lagen ihm schon immer im Blut. Shatner liess es sich vertraglich zusichern und Frakes hat schon bei 14 TV Folgen vor ST8 Regie geführt und wurde quasi befördert.




    Hier alles zum Opus von George Lucas. Alter Thread ist hier zu finden.


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    Zitat von ollistone


    Gut, es ist nur die BILD, aber ich gebe das Gerücht doch mal weiter (wenn das stimmt, könnte mich das ins Kino locken):


    KLICK!



    Zitat von Spree


    Hättest auch mal schreiben können, worum's geht. So muss ich der BLÖD mit meinem Klick Geld machen.



    Zitat von Count_Villain

    Du machst es aber auch nicht besser.



    Zitat von ollistone


    Wenn man den Mauspfeil vorsichtig auf den Link bewegt, ohne zu klicken...


    ;)[br][br]



    Zitat von Count_Villain


    Ah, Trick 17.








    Ende des alten Threads

    Zitat von Invincible1958


    Es gibt das erste Konzeptbild von Produktionsdesigner Daniel LuVisi


    [Blockierte Grafik: http://www.moviegod.de/images/…011/1008/1008_21608_l.jpg]


    Der von Brad Pitt produzierte Zombie-Film soll 2010 ins Kino kommen.


    Zitat von LeiterS


    Wenn es eines gibt, was die Welt nicht braucht, dann sind es Zombie Filme. Es wundert mich das Forster sich auf sowas einlässt.


    Zitat von felixleitner

    Doch, Zombie-Filme schon. Nur nicht den 532. Endzeit-Zombie-Aufguss. Aber vielleicht kommt ja doch noch was Originelles bei raus. Ist ja nach einer Roman-Vorlage und wenn da nicht die ein oder andere interessante Idee dabei wäre, würden wohl weder Forster noch Pitt mitmachen.



    Zitat von Kevin17


    gibt es eigentlich mittlerweile einen Trailer zu World War Z? oder gibt es wieder eine Verzögerung?


    Bei youtube liegen zwar Videos zu den Dreharbeiten bereit, aber diese sind auch fast schon 9 Monate alt..



    Ende des alten Threads

    Hier soll um das restliche Schaffen von "Quantum of Solace"-Regisseur Marc Forster gehen.


    - 1995: "Loungers"


    - 2000: "Eyerthing Put Together"


    - 2001: "Monster`s Ball"


    - 2004: "Finding Neverland"


    - 2005: "Stay"


    - 2006: "Stranger than Fiction"


    - 2007: "The Kite Runner"


    - 2008: "Quantum of Solace"


    - 2009: "LX Forty" (Kurzfilm)


    - 2011: "Machine Gun Preacher"


    - 2013: "World War Z"

    @ Spree


    "Interstellar" basiert auf den Theorien des Physikers Kip S. Thorne
    bezüglich Wurmlöcher und Schwerkraftfelder. Thorne vertritt die Ansicht,
    dass mittels Wurmlöcher Zeitreisen für Menschen möglich sind. In
    Christopher Nolans Film wird die Theorie Realität."
    Quelle: filmstarts.de


    Jonathan Nolan schrieb das Drehbuch ursprünglich für Steven Spielberg, der das Projekt aber auf die Lange Bank schieben musste. Deshalb hat Christopher Nolan nun im Regiestuhl Platz genommen und das Skript seines Bruders überarbeitet. Spielberg bleibt als Produzent an Bord. Bisher gecastet sind:


    Matthew McConaughey
    Anne Hathaway
    Jessica Chastain
    Michael Caine


    "Doodlebug" habe ich selbst noch nie gesehen. Ansonsten würde ich dir zustimmen, dass "Memento" noch immer Nolans bester Film ist. Da kommen weder "The Dark Knight" noch "Inception" ran.

    Ich denke mit diesem Sammelthread können wir uns die Einzelthreads (und deren mühseliges Kopieren) sparen.
    Hier solle es um die Filmographie des sehr angesagten britischen Regisseurs gehen:


    - 1996: "Doodlebug" (Kurzfilm)


    - 1998: "Following"


    - 2000: "Memento"


    - 2002: "Insomnia"


    - 2005: "Batman Begins"


    - 2006: "The Prestige"


    - 2008: "The Dark Knight"


    - 2010: "Inception"


    - 2012: "The Dark Knight Rises"


    - 2014: "Interstellar"

    Kevin17 schrieb:


    Irgendwie vermisse ich neben Sean Connery und Gene Hackman, auch Robert Redford (The Conspirator, Regie, 2010) .
    Dreht er wohl auch keine Filme mehr? Sowie auch Regisseur Wolfgang Petersen?



    Invincible1958 schrieb:


    Kevin17 schrieb

      Sowie auch Regisseur Wolfgang Petersen?



    Wolfgang Petersen hat vor 5 Jahren mit "Poseidon" einen Mega-Flopp
    gelandet. Und ich glaube, seitdem hat er es schwer große Studios zu
    überzeugen ihm das nötige Budget für einen großen Film zu geben.


    Es gibt immer wieder Gerüchte, was das nächste Petersen-Projekt sein wird. Aber bislang ist da noch nichts ins Rollen gekommen.


    Aber ich bin mir sicher: irgendwann wird es wieder einen neuen Wolfgang Petersen Film geben.


    Ich glaube, Robert Redford, macht das wie Clint Eastwood. Er inszeniert
    Filme, spielt darin aber nur selbst mit, wenn es eine passende Rolle
    gibt. Woody Allen handelt inzwischen ja auch so weise, sich nicht in
    jedem Film selbst zu besetzen.



    HebusDerTroll schrieb:


    BATMAN-PROJEKTE:


    Während des Drehs von Batman & Robin waren die optimistischen
    Warner-Bosse 1997 so angetan von den Dailys, dass sie sofort einen
    weiteren Film mit Schorsch Clooney und Chris O'Donnell als Flattermann
    und Flederfreund vorbereiteten, wieder mit Joel Schumacher als
    Regisseur. In Batman Triumphant sollte Scarecrow der
    Oberschurke sein und dann auch den Joker quasi wieder zum Leben
    erwecken, allerdings nur in Batmans Albträumen (während der dem Einfluss
    des Angstgases ausgesetzt ist). Harley Quinn hätte auch mitgemischt,
    doch nicht vorlagengetreu als Geliebte, sondern als rachsüchtige Tochter
    des Joker; Madonna galt als mögliche Darstellerin. Martin Short wäre
    angeblich zusätzlich als Mad Hatter aufgetaucht.


    Zwischen diesem Projekt und Darren Aronofskys Batman: Year One (dem Christopher Nolan folgte), gab es sogar noch einen gescheiterten Filmversuch, nämlich DarKnight! Darin sollten Scarecrow und Man-Bat auftauchen.


    In den ersten Drehbuchfassungen zu Tim Burtons Batmanvon 1989 tauchte noch Robin auf! Dazu gibt es eine schöne Storyboard-Animation: http://filmsketchr.blogspot.com/2011/02 … .html#more


    Tim Burton hatte ursprünglich vor, mit Michael Keaton einen dritten Batman-Film (Batman 3)
    zu drehen. Darin hätte sich der dunkle Ritter doch noch mit einer
    jungen Waise zusammengetan, um den Riddler zu bekämpfen. Marlon Wayans
    hatte bereits Kostümtests hinter sich und den Vertrag für die Rolle des
    Robin in der Tasche, auch wenn der Junge die meiste Zeit über "The Kid"
    genannt worden wäre! Auch Michelle Pfeiffer sollte als Catwoman
    zurückkehren und Rene Russo war als neue Freundin von Bruce Wayne
    vorgesehen. Von Billy Dee Williams als Harvey Dent ist auch die Rede
    gewesen, ohne aber zu erwähnen, ob er sich im dritten Film der Reihe in
    Two-Face verwandelt hätte.


    In einem frühen Drehbuch zu Batman Returns sollte Catwoman
    das Gesicht des Anwalts zerkratzen, so dass Dent dann laut damaliger
    Planung im dritten Film als Two-Face aufgetreten wäre.


    Auch wenn ihre Rollen auf der Strecke blieben: Sowohl Billy Dee Williams
    als auch Marlon Wayans sollen dennoch bezahlt worden sein. Gut so, sie
    hätten sich sonst bei all dem hin und her vermutlich schwarz geärgert.


    Hier ein Interview-Auszug mit Wayans (G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra:(



    The Onion: What was your involvement with Batman Returns?


    Marlon Wayans: I got paid for almost being Robin. Actually, I was
    Robin: They paid me, and then they decided they wanted somebody else. I
    was like, “Hey, as long as the check clears, baby.”


    O: Did they make that decision during test screenings?


    MW: No, this was way after that. I got the role, and I was
    supposed to do the second one. I got my wardrobe fitted and everything,
    and what happened was that there were too many characters, and they felt
    Robin wouldn’t be of service. So they put me in the third one, and when
    the third one came around, they got a new director on it [Joel
    Schumacher replaced Tim Burton], and their vision of the project
    changed. They decided they wanted somebody white to play Robin.


    Quelle: http://www.avclub.com/articles/marlon-wayans,13500/



    All diese Ideen wären doch wirklich mal ein interessanter Stoff für
    alternative Batman-Comics, oder?! Und dann das schöne viiieeele Geld,
    dass da sinnlos verpulvert wurde ... seufz! Ist ja wie bei Superman!



    ChrisMainz schrieb:


    HebusDerTroll schrieb


      Auch wenn ihre Rollen auf der Strecke blieben: Sowohl Billy Dee Williams
      als auch Marlon Wayans sollen dennoch bezahlt worden sein. Gut so, sie
      hätten sich sonst bei all dem hin und her vermutlich schwarz geärgert.



    Öööööhhhhhh...SCHWARZ geärgert? [Blockierte Grafik: http://www.the007generation.de/images/forum/smilies/31.gif]


    Aber mal im Ernst, danke für die Info! Schade, dass Burtons Vision von
    Batman 3 nichts wurde, ich liebe Lando...äh, Billy Dee einfach und hätte
    Ihm eine längere Karriere wirklich gegönnt!


    Wenigstens wurde Burton noch Co-Producer bei Batman 3, so ist dieser
    Film noch halbwegs erträglich und mit Val Kilmer auch ganz ordentlich
    besetzt!



    Silencer schrieb:


    Ganz interessant, wenngleich yahoo nicht unbedingt für journalistische Wertarbeit bekannt ist: Zweitbesetzungen ...


    J.Edgar


    Zuerst sollte Charlize Theron die weibliche Hauptrolle in Clint
    Eastwoods Verfilmung des Lebens von „J. Edgar“ (2011) spielen. Sie
    lehnte dankend ab, weil sie die Rolle der bösen Königin in Rupert
    Sanders aktueller Verfilmung des Grimmschen Märchens „Snow White“
    angenommen hatte. Jetzt glänzt Naomi Watts der Star an der Seite von
    Leonardo DiCaprio.


    Melancholia


    Kirsten Dunst wird heiß gehandelt im Rennen um den Oscar für die beste
    Hauptrolle bei den diesjährigen Academy Awards. Wenn es am 26. Februar
    2012 im Kodak Theatre heißt "Der Oscar für die beste Schauspielerin geht
    an..." könnte sie die Umjubelte sein. Dabei hatte sich Lars von Trier
    für die Rolle der deprimierten Braut Justine eigentlich Penélope Cruz
    gewünscht. Gut für Kirsten Dunst, dass die schöne Spanierin anderweitige
    Verpflichtungen hatte.


    Matrix


    Wir können und wollen uns niemanden anders in der Rolle des Neo
    vorstellen als Keanu Reeves. Sie passt perfekt zu ihm. Aber um ein Haar
    hätte sich Will Smith zwischen roter und blauer Pille entscheiden
    müssen. Doch er entschied sich für die Hauptrolle in "Wild Wild West".
    Eine Entscheidung, die er bis heute bereut. Will Smith findet „Wild Wild
    West“ ist der schlechteste Film, in dem er je mitgespielt hat.“ (Jean
    Reno hat im selben Film übrigens die Rolle des Agenten Smith abgelehnt
    die dann Hugo Weaving bekam.)


    Titanic


    Für ihre Rolle in "Titanic" bekam Kate Winslet 1998 eine
    Oscarnominierung. Dabei war sie nur die dritte Wahl. Gwyneth Paltrow und
    Claire Danes hatten die Rolle der Rose DeWitt Bukater abgelehnt. Erst
    dann sind „Titanic“-Produzenten auf Kate Winslet zugekommen. Wie
    vollkommen unverständlich, dass jemand eine Hauptrolle in einer
    Liebesgeschichte ausschlagen kann, wenn der männliche Part von Leonardo
    DiCaprio gespielt wird!


    Twilight


    Ob sich Kristen Stewart auch dann in ihren "Twilight"-Co-Star verliebt
    hätte, wenn es nicht Robert Pattinson gewesen wäre? Als die
    Hauptdarsteller für die Verfilmung der Romane von Stephanie Meyer
    gecastet wurden soll Tom Welling für die Rolle des Edward Cullen
    angedacht gewesen sein. Vermutlich hätte es zwischen dem "Smallville"
    Star und seiner Filmpartnerin nicht gefunkt und die Klatschpresse wäre
    um zwei Turteltauben ärmer.


    Basic Instinct


    Was haben Meg Ryan, Julia Roberts und Kim Basinger gemeinsam? Sie haben
    alle die Rolle der Männer verschlingenden Catherine Tramell in „Basic
    Instinct“ ausgeschlagen. Gut für Sharon Stone! Sie hat die Rolle mit dem
    Eispickel und dem sexy inszenierten „Ich - schlage - meine - Beine - so
    - übereinander, dass - jeder - sieht, dass - ich - kein - Höschen -
    trage“ so ins Rampenlicht katapultiert, dass danach sogar ihr
    überdurchschnittlicher IQ zum Thema wurde.


    Pulp Fiction


    Aber auch John Travolta war in manchen Phasen seines Lebens nicht die
    allererste Wahl. Dass er mit der Rolle des Vincent Vega in „Pulp
    Fiction“ (1994) sein großes Comeback feiern konnte, verdankt er nicht
    nur seiner schauspielerischen Leistung, sondern auch Michael Madsen.
    Dieser hatte den Kultstatus des Films nicht geahnt und die Rolle
    ausgeschlagen.


    Das Schweigen der Lämmer


    Michelle Pfeiffer hat nicht nur ein Spielfilmangebot abgelehnt. So ging
    die Rolle der FBI-Agentin Clarice Starling (und der spätere Oscar für
    die beste weibliche Hauptrolle) in „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) an
    Jodie Foster.


    Krieg der Sterne


    Jodie Foster wiederum sollte die Rolle von Prinzessin Leia im ersten
    Teil der Star-Wars-Saga (Episode 4) zuerst spielen. Aber sie war zu dem
    Zeitpunkt vertraglich an eine andere Produktionsfirma gebunden. Und so
    hatte Carrie Fisher die Chance in der Rolle Filmgeschichte zu schreiben.


    Pretty Woman


    Und nun zurück zum Ausgangspunkt und zu der Person, die auf der
    Besetzungsliste auf Platz 28 Stand. Julia Roberts. Die wahrscheinlich
    88% der Weltbevölkerung aus der Aschenputtelgeschichte „Pretty Woman“
    kennen, und in die sich vermutlich 44% der Weltbevölkerung bei der
    Gelegenheit verliebt haben. Fast wäre ihr dieser Weltruhm versagt
    geblieben. Dann nämlich, wenn Michelle Pfeiffer ja zum Rollenangebot
    gesagt hätte. Die hatte aber ein Problem, sich mit der Rolle als
    Prostituierte zu identifizieren.


    Quelle: yahoo.de



    Scarpine schrieb:


    Venezianisches Finale (ca. 1994/1995)


    Der Debütroman der amerikanischen Schriftstellerin Donna Leon war 1992 ein erfolgreicher und hoch gelobter Achtungserfolg. Der erste Fall des in Venedig ermittelnden Commissario Guido Brunetti
    inspirierte alsbald auch Filmschaffende den Stoff auf die Leinwand zu
    übertragen. So plante etwas das Studio Babelsberg eine europäische
    Coproduktion. Des Weiteren waren namhafte Filmschaffende wie Bernd Eichinger und Steven Spielberg an dem Stoff interessiert. Letzterer war ja seit den Dreharbeiten von "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" sehr gut mit der Lagunenstadt vertraut.


    Offenbar scheiterten die Verhandlungen aber an den harten Bedingungen
    der Autorin. So kam es 1999 schließlich unter der Ägide der ARD zu einer
    Verfilmung der Reihe. Venezianisches Finale wurde schließlich 2003 als fünfter Fernsehfilm mit Uwe Kockisch in der Hauptrolle realisiert. Bis heute wurde ein Großteil der mittlerweile 20 Brunetti-Romane von der ARD verfilmt.


    Eine aufwendige Kinoproduktion (u.a. von Spielberg) wäre aber sicher auch sehr spannend gewesen.


    Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8929321.html


    The Exec (2003)


    Nach "Insomnia" plante Christopher Nolan eine Verfilmung des Comics "The Exec". Sein Bruder Jonathan Nolan sollte hierfür das Drehbuch schreiben. In "The Exec"
    geht es um eiskalte Geschäftsmänner und mächtige Konzerne, bei denen
    Übernahmen mit Waffengewalt durchgesetzt warden. Nolan wandte sich dann
    aber "Batman Begins"zu. Anders als "Inception" und der "Howard Hughes"-Film,
    der für 2014 anvisiert ist, scheint das Projekt jedoch gestorben zu
    sein. Die beiden genannten Projekte wurden zur selben Zeit (2002/2003)
    auf die lange Bank geschoben, doch sie sind mittlerweile realisiert oder
    in Produktion. Von "The Exec" hörte man aber leider nie wieder etwas.


    Quelle: http://www.christophernolan.net/exec.php



    Silencer schrieb:


    Steven Spielberg erklärt: Darum kam es nie zu "E.T. 2"!


    Mit beinahe 800 Millionen Dollar weltweiter Einnahmen ist "E.T. der
    Außerirdische" wohl einer der wenigen Erfolgsfilme ohne ein Sequel.
    Allerdings gab es konkrete Pläne wie Regisseur Steven Spielberg nun
    gegenüber dem American Film Institute eingestand. Allerdings wurden
    diese wieder verworfen.


    Sobald ein Film besonders erfolgreich im Kino läuft, sind die Studios
    verständlicherweise ganz versessen darauf, Sequels zu produzieren. Diese
    zehren häufig von der Popularität des Vorgängers, können etablierte,
    beliebte Figuren nutzen und locken auf diese Weise ein großes Publikum
    vor die Leinwand, auch wenn sie bei Kritikern häufig eher schlecht
    abschneiden. Die Liste der Beispiele ist endlos, doch Erfolgsregisseur
    Steven Spielberg gab kürzlich gegenüber dem American Film Institute
    bekannt, dass sein Erfolgs-Klassiker "E.T. - Der Außerirdische"
    ebenfalls beinahe in diese Kategorie gerutscht wäre.


    Bei weltweit fast 800 Millionen Dollar Einnahmen, wollte Universal
    schleunigst einen zweiten Teil des Sci-Fi-Abenteuers produzieren. Ein
    Drehbuch mit dem Titel "E.T. – Nocturnal Fears" (zu dt.: "E.T. –
    Nächtliche Ängste") war schnell geschrieben, jedoch erschien die
    Handlung den Produzenten bei weitem zu gruselig, also lehnten sie das
    Projekt ab. Spielberg sagte, dass Sequels im Allgemeinen eine riskante
    Sache seien, weil sie die Aufrichtigkeit eines Künstlers kompromittieren
    können. Seiner Meinung nach würde ein Sequel das Original seiner
    Unschuld berauben, da die Leute dazu tendieren, sich immer nur an den
    letzten Teil zu erinnern, während der Ursprung verblasst.


    Zur Handlung des angestrebten zweiten Teils wurden ebenfalls einige
    Informationen verraten: Laut Skript sollte ein zweites Raumschiff mit
    bösen Außerirdischen an Bord landen, die sich auf die Suche nach einem
    Alien namens Zrek (E.T.) machen, weil sie einen seiner Hilferufe
    empfangen haben. Die finsteren Kreaturen sind eine fleischfressende
    Albino-Mutation der Rasse, der auch E.T. angehört. Beide Gruppen führen
    seit Jahrzehnten Krieg miteinander. Später werden Elliot (Henry Thomas)
    und seine Freunde durch den Raumschiff-Kommandanten Korel entführt und
    brutal ausgehorcht, um Informationen über E.T.s Verbleib zu erhalten.
    Glücklicherweise ist der liebenswerte Außerirdische mit dem glühenden
    Finger aber rechtzeitig zur Stelle, um die Kinder zu retten.


    Laut Steven Spielberg würde es sehr viel benötigen, um ihn zum Dreh
    eines "E.T."-Sequels zu bringen. Er könne sich nicht vorstellen, eine
    Fortsetzung zu drehen, es sei denn, ihm käme eines Morgens die
    ultimative Idee, die einen zweiten Teil rechtfertigen würde.


    Tim Anton


    Quelle: filmstarts.de



    Scarpine schrieb:


    Und als Ergänzung ein weiterer unrealisierter Film:


    "Citizen Hughes: The Power, the Money and the Madness" (2003/2014)


    Christopher Nolans ab etwa 2001 entwickeltes und 2003 wegen Martin Scorsese`s "Aviator" verschobenes Projekt "Citizen Hughes: The Power, the Money and the Madness" wurde nach einer Ankündigung der Dreharbeiten für 2013 und eines Starttermins 2014 nun (endgültig?) zu den Akten gelegt.


    Welches Filmprojekt der Engländer nach seinem Abschied vom Batman-Franchise als Nächstes angehen wird ist völlig offen.

    Spirit54 schrieb:

    Hab grad mal ein bisschen rumgesucht zum Thema und eine schöne Zusammenfassung und Kritik des Cameron-Scripts gefunden auf bereits gesehen.


    Ich weiß nicht, ob ich mich da richtig erinnere, aber ich glaube dass
    damals Leonardo Di Caprio in der Presse als Peter gehandelt wurde. Wäre
    nicht unpassend, da er ja auch ein Angebot als Robin in Batman Forever
    hatte. Di Caprio hätte man zwar rein äußerlich den Nerd nicht so leicht
    abgenommen, aber rein schauspielerisch hätte er das sicher gemeistert.



    Scarpine schrieb:
    Interessante Zusammenfassung! Danke für den Link, Spirit54. So
    interessant dieser Ansatz von Cameron auch war, mit der Comic-Vorlage
    hat er kaum noch etwas zu tun. Die Gegner Electro und Sandman haben gar
    nichts mehr mit ihren Vorbildern gemein und eine solche Sexszene passt
    auch nicht zu der Stimmung der Comics. Die recht prüde Version von Raimi
    war da schon deutlich näher am Puls der Vorlage. Camerons Ideen waren
    daher in der Tat gewagt. Merkwürdig ist zudem die Tatsache, dass immer
    MJ die Liebschaft des Helden darstellt, denn eine ganze andere Dame
    passt dafür eigentlich viel besser, wenn man einen packenden und
    dramatischen Showdown (analog zu den Comics) liefern will.


    Die Intention des Autors, dass Camerons Skript eventuell von dem neuen
    Regisseur Marc Webb als Basis genommen werden könnte, würde ich nicht so
    hoch hängen. Immerhin wird das Studio auch weiterhin auf eine PG-13
    bzw. FSK 12 Freigabe schielen.



    whitie schrieb:
    So im Off heißt es, dass die Spiderman-Produzenten Leonardo Di Caprio für die Peter Parker-Rolle verpflichten wollten, dieser jedoch selber seinen Freund Toby Maguire dann für den Main Cast vorgeschlagen habe.



    Kevin17 schrieb:
    Leonardo als Spiderman? Manchmal bin ich froh das manche Sachen nicht in Erfüllung gehen. [Blockierte Grafik: http://www.razyboard.com/system/img/icon7.gif]



    Thunderball schrieb:


    Scarpine schrieb

      Auch
      wenn die Produktion wohl sehr chaotisch war, ist der Film fertig
      gestellt worden. Es gab doch diese Kontroverse, dass die Leitung der
      Filmfestspiele von Cannes den Streifen 1988 ablehnte. Das habe ich mal
      in einem Fernsehbeitrag über Kinski gesehen. Ob der Film aber je in die
      Kinos kam, entzieht sich meiner Kenntnis.



    1990 kam der Film in die italienischen Kinos, doch da der Kinostart in
    die Zeit der Fußball-WM fiel, fand er nur wenig Beachtung. Kinski selbst
    wusste zunächst nicht einmal etwas über diese Veröffentlichung und
    erfuhr dies erst später.


    1999 schaffte es dann Carsten Frank, den Film in die deutschen Kinos zu
    bringen und 2003 auch in einer sehr schönen Edition auf DVD zu
    veröffentlichen.


    Scarpine schrieb:


    Leon-Sequel - Seit Jahren geistert das Gerücht durch die Filmwelt, dass es ein Sequel zu Luc Bessons "Leon-der Profi" (1994) geben soll. Ein Skript existiert anscheinend. Natalie Portman
    hat aber kein Interesse daran, solange Besson selbst nicht wieder im
    Regie-Stuhl sitzt. Der Regisseur hat allerdings mehrfach betont, dass er
    den Film nicht inszenieren möchte. Von daher dürfte das Projekt wohl
    gestorben sein.


    Star Wars Episoden 7-9 - Und da hier das Stichwort George Lucas fiel: Seit den 80er Jahren gibt es immer wieder Gerüchte, dass Lucas auch eine weitere Star Wars-Trilogie (Episoden 7-9)
    in Planung hätte. Der Regisseur hat das immer bestritten. Von 1999 bis
    2005 kamen schließlich die drei Prequel-Episoden heraus. Für die Zukunft
    ist eine Star Wars-Realserie geplant. Trotz der Ablehnung seitens des
    Schöpfers, ist es durchaus möglich, dass er infolge des riesigen
    Erfolges der klassischen Trilogie in den 80er Jahren an einer
    Fortsetzung arbeitete. Eventuell existieren Drehbuchentwürfe oder
    Treatments. Als James Camerons "Avatar" 2009
    veröffentlicht wurde, hieß es, dass Lucas nur auf die modernisierte
    3-D-Technik gewartet hätte um die Episoden 7-9 anzugehen. Ob das nun nur
    Gerüchte oder Wunschgedanken der Star Wars-Fans sind, sei
    dahingestellt. Fakt ist, dass Lucas sich von 1983 bis 1999 16 Jahre Zeit
    ließ, um einen neuen Star Wars-Film zu beginnen. Sein Argument war
    stets, dass er auf die Entwicklung der Tricktechnik gewartet habe.
    Vielleicht hat der Regisseur aber auch nur seit Ende der 80er Jahre an
    einer Fortsetzung der klassischen Trilogie gearbeitet, um sie dann
    schlussendlich wieder zu verwerfen. Wer weis?


    Zu den Prequel-Episoden sei übrigens angemerkt, das teilweise andere Darsteller vorgesehen waren. So sollte Leonardo DiCaprio Anakin Skywalker in Episode 2 & 3 spielen und Benicio del Toro war bereits sicher als Darth Maul
    geplant, als Lucas fast alle Dialoge des Sith-Lords aus dem Skript
    strich. Draufhin lehnte del Toro die Rolle ab und Lucas verpflichtete Ray Park. Bei den klassichen Filmen waren zudem unter anderem Jodie Foster als Prinzessin Leia und Christopher Lee als Tarkin vorgesehen. Immerhin Lee durfte dann Jahrzehnte später mit Count Dooku einen anderen Star Wars-Schurken mimen.


    Meridian & Scion - Chuck Russell, Regisseur von Filmen wie "Die Maske" (1994) oder "The Scorpion King" (2002), plante um 2003/2004 Verfilmungen der Crossgen-Comics "Meridian" und "Scion".
    Als der amerikanische Verlag 2004 pleite ging, wurden alle Serien
    eingestellt und die Rechte an Disney verkauft. Die Verfilmungspläne
    waren somit ebenso vom Tisch. Im Juli 2010 hat Marvel allerdings
    angekündigt, dass manche Crossgen-Serien unter ihrer Ägide wieder
    aufgelegt werden sollen. Vielleicht kommt es ja in der Folge dann zu
    einer Verfilmung.



    Silencer schrieb:


    Scarpine schrieb


      Star Wars Episoden 7-9



    Waren die Teile 1 bis 9 als Story nicht schon längst geschrieben? Leider
    kursieren im Netz dermaßen verschiedene Handlungen für Teil 7 bis 9,
    daß man den Überblick verliert, was denn nun tatsächlich Lucas' Version
    war.



    Scarpine schrieb:



    Silencer schrieb


      Waren die Teile 1 bis 9 als Story nicht schon längst geschrieben? Leider
      kursieren im Netz dermaßen verschiedene Handlungen für Teil 7 bis 9,
      daß man den Überblick verliert, was denn nun tatsächlich Lucas' Version
      war.



    Sicher ist das Ganze nicht. Ich habe mitlerweile häufig gelesen, dass
    "Star Wars" ursprünglich auf 12 Teile angelegt war. Dann realisierte
    Lucas Episode IV. Danach wurde die Story offensichtlich auf 9 Teile
    gekürzt. Während der Produktion von "Das Imperium schlägt zurück" und
    "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" wurde das Ganze noch weiter gekürzt,
    sodass die "klassische" Handlung in 3 Teilen abgeschlossen war. Die
    Requel-Handlung war von vorneherein nur auf 3 bis 4 Filme angelegt und
    die klassische Trilogie je nachdem auf 5-8 Filme. Als Lucas sich den
    Prequels zuwandte, setzte er diese Storys in etwa so, wie ursprünglich
    geplant, um. Zwischen Episode III und IV war keine große Handlung
    geplant, also liegt storytechnisch vor allem in den alten Filme einiges
    im Argen, da hier viel verändert und gekürzt wurde. Der Kampf mit dem
    Imperium dauert länger, Luke und Leia sind keine Geschwister und Han
    Solo stirbt. Das es anders kam, ist bekannt. Es ist also gut möglich,
    dass die Erwartungen und Gerüchte tatsächlich nur auf den früheren
    Konzepten von George Lucas basieren. Demnach dürften man auch keine
    neuen Star Wars-Filme mehr erwarten, da Lucas ja bereits alles erzählt
    hat. Nur nicht in 12 oder 9, sondern in 6 Filmen.


    Eine Aufstellung diesbezüglich, ist hier zu finden:


    http://www.starwars-union.de/sw/faq/#sw1


    Eine andere Theorie besagt, dass es tatsächlich eine Weiterführung der
    Saga aus der Feder von George Lucas gibt. Es wird vielfach gemunkelt,
    dass die "Dunkles Imperium"-Trilogie (Dark Empire) im
    wesentlichen den Ideen entspricht, die Lucas für eine Fortsetzung der
    Saga hatte. Was nun stimmt, ehrliche Antwort: Keine Ahnung!



    Silencer schrieb:


    Nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter (also lange vor der Realisierung der Teile 1 bis 3) berichtete die cinema
    mal, daß in Teil 7 bis 9 Luke Skywalker seinem Vater folgend zur
    dunklen Seite wechselt und seine "Rückführung" die größte Handlung
    ausmachen würde.


    Das würde zum "dunklen Imperium" passen.


    Wie auch immer: wir werden's nicht rausfinden. Aber die Spekulationen machen Spaß.


    Man müßte auch mal alte cinemas sichten, welche Filmproduktion schon mal angekündigt wurden.


    Mein Bond-Highlight war ja die Ankündigung, daß Dalton in seinem dritten
    Film gegen einen Terminator-Roboter kämpfen muß. Herrlich. Wenn ich den
    Artikel finde, stelle ich einen Scan ein.


    Sehr guter Thread.




    ChrisMainz schrieb:


    Scarpine schrieb


      Zu den Prequel-Episoden sei übrigens angemerkt, das teilweise andere Darsteller vorgesehen waren. So sollte Leonardo DiCaprio [i]Anakin Skywalker in Episode 2 & 3 spielen und Benicio del Toro war bereits sicher als Darth Maul
      geplant, als Lucas fast alle Dialoge des Sith-Lords aus dem Skript
      strich. Draufhin lehnte del Toro die Rolle ab und Lucas verpflichtete Ray Park. Bei den klassichen Filmen waren zudem unter anderem Jodie Foster als Prinzessin Leia und Christopher Lee als Tarkin vorgesehen. Immerhin Lee durfte dann Jahrzehnte später mit Count Dooku einen anderen Star Wars-Schurken mimen.


      [/i]


    Nicht zu vergessen...Kurt Russel, der auch für Han Solo vorgesprochen hatte!



    Spirit54 schrieb:


    Hier mal noch ein längerer Bericht darüber, welche Pläne es ursprünglich zu
    Alien 3 gab. In Anbetracht des letztendlichen Films einfach nur schade.



    Silencer schrieb:


    Schnittberichte.com mit einem Bericht zu Zurück in die Zukunft



    HebusDerTroll schrieb:


    @ Silencer & Spirit54: Schönes Material!


    Ein paar Infos in Kürze:


    Ursprünglich sollte Dustin Hoffman den Blade Runner spielen, Harrison Ford war "nur" zweite Wahl. Beim Thriller Outbreak war es dann umgekehrt: Eigentlich sollte Ford den heroischen Mediziner spielen, dann bekam jedoch Hoffman die Rolle. Bei Outbreak gab es noch eine Personaländerung, aber während der Dreharbeiten: Wolfgang Petersen gab Donald Sutherland eine Rolle, für die bereits Joe Don Baker vor
    der Kamera stand. Baker erschien dem Regisseur zu unsympathisch, er
    wollte keinen Bösewicht, den man sofort als solchen erkennt.


    Total Recall hatte ursprünglich ein ganz anderes Konzept und Richard Dreyfuss sollte die Hauptrolle spielen.


    Als in den Siebzigerjahren ein Star Trek-Kinofilm beschlossen wurde, wurden die Production Designer Ralph McQuarrie (Star Wars) und Ken Adam angeheuert,
    um das Raumschiff Enterprise zu überarbeiten. Paramount beendete dann
    vorübergehend das Projekt, bevorzugte eine Zeit lang die Idee einer
    neuen TV-Serie, entschied sich letztlich jedoch wieder für ein
    Leinwandabenteuer. Von McQuarries und Adams Designs blieb nichts übrig.
    Die Entwürfe kann man u.a. hier sehen: http://www.ottens.co.uk/forgottentrek/phase2_9.php


    Wenn der Fantasy-Film Willow der erhoffte Erfolg geworden wäre, dann hätte es sicherlich Fortsetzungen gegeben. So aber zeugt nur eine Romantrilogie, die George Lucas persönlich als Ko-Autor mitverfasste, vom "Potential" des Epos.


    http://blog.moviefone.com/2008/06/03/th … to-willow/


    Auch der existierende Willow-Film von 1988 hätte ganz anders
    aussehen und wirken können, wenn man die Konzeptentwürfe und Character
    Designs des berühmten französischen Comickünstlers Jean Giraud alias Moebius verwendet hätte, der ohnehin an vielen bekannten Filmen mitgewirkt hat. Einige seiner Motive findet man hier:


    http://www.supercable.es/~juanpi/pelis.htm


    und


    http://www.joblo.com/forums/showthread. … did=123967


    Für die Rolle des Winnetou in den beliebten deutschen Karl-May-Filmen wurden auch Testaufnahmen mit Christopher Lee (!) und Sabu (Das Dschungelbuch, Der Dieb von Bagdad) gemacht, außerdem waren Carlos Thompson und Guy Williams im Gespräch.


    Errol Flynn begann 1953 in der Schweiz mit den Dreharbeiten zu The Story of William Tell,
    in dem er den Volkshelden der Eidgenossen spielen und 'nen Appel vom
    Kopp seines Filmsohnes schießen wollte. Regisseur war Jack Cardiff.
    Mitten in den Dreharbeiten ging dem gesundheitlich angeschlagenen Star
    und Produzenten das Geld aus, der Hollywood-Film über Wilhelm Tell wurde
    nie fertiggestellt und der Darsteller des Sohnes atmete vermutlich
    erleichtert auf. Übrig blieben lediglich ein paar Fotos aus den Alpen.


    Die folgenden beiden Punkte wurden im Forum bereits früher besprochen, ich finde sie jedoch "aufwärmenswert" ...


    Vor einigen Jahren erzählte Joachim "Blacky" Fuchsberger, dass er Anfang der Sechzigerjahre von Filmproduzent Horst Wendlandt gefragt
    worden sei, ob er sich vorstellen könne, einen britischen Agenten
    namens James Bond zu spielen, da ihm die Filmrechte angeboten worden
    wären. Der Schauspieler selbst riet davon ab, weil die Produktionskosten
    vermutlich zu hoch und riskant gewesen wären.


    1998 zog die Ausstellung James Bond. Die Welt des 007 rund
    100.000 Besucher nach Hildesheim. Im Vorwort des Ausstellungskataloges
    behauptete der inzwischen verstorbene deutsche Regisseur Jürgen Roland, dass ihm 1966 die Regie für YOLT angeboten worden sei, er aber abgelehnt hätte, weil ihm die Produktionsdauer zu lang erschienen wäre!



    Silencer schrieb:


    Steven Spielberg wollte "Harry Potter" als Animationsfilm umsetzen


    Pünktlich zum anstehenden Kinostart der letzten beiden "Harry
    Potter"-Filme blickte die LA Times auf die Erfolgsgeschichte um den
    strubbelhaarigen Zauberlehrling zurück und offenbarte dabei, dass "Harry
    Potter" beinahe von Steven Spielberg verfilmt wurde.


    Ein interessantes Gedankenspiel: Was wäre, wenn nicht Chris Columbus den
    ersten Teil der "Harry Potter"-Saga verfilmt hätte, sondern Regie-Titan
    Steven Spielberg? Wäre "Harry Potter" besser geworden? Schöner, bunter,
    größer?


    Vermutlich wäre er anders geworden und zwar grundlegend anders. Wie die
    LA Times im Zuge ihres Specials "A Hollywood History of the Harry Potter
    Property" berichtet, wurde der Stoff um Harry Potters Abenteuer auf der
    Zaubererschule Hogwarts Spielberg zur Verfilmung angeboten, dieser
    plante jedoch eine radikal andere Umsetzung:: Spielberg beabsichtigte,
    mehrere Romane der Reihe zu einem Film zusammenzufassen und diesen auch
    noch als Animation umzusetzen.


    Zum Glück griff Warner Bros.-Präsident Alan Horn ein und ersparte uns
    Pixel-Potter und seine gekürzten Abenteuer. Denn so sehr wir Steven
    Spielberg auch schätzen, nicht alles, was er anfasst, muss zu Gold
    werden.


    Und so erfreuen wir uns weiterhin an den Realverfilmungen jedes
    einzelnen "Harry Potter"-Bandes und verbleiben in gespannter Erwartung
    auf Spielbergs "Die Abenteuer von Tim und Struppi", an dem Spielberg nun
    zur Genüge seine 3D-Wut ausleben darf. Deutscher Kinostart von "Tim und
    Struppi" ist der 27. Oktober 2011.


    Quelle: filmstarts.de



    Kevin17 schrieb:


    Auch dieser Film mit dem Titel the three stooges wurde nicht gedreht..



    felixleitner schrieb:


    Mann, die Three Stooges liefen früher immer im Kinder-Vorabendprogramm, das waren noch Zeiten...


    Aber das Projekt ist ja noch nicht abgeschrieben, nur Carrey ist halt
    ausgestiegen. Mir ist aber nicht ganz klar, ob der Film ein Biopic oder
    eine Sketchparade werden soll. Bei letzterem kann ich mir nicht recht
    vorstellen, wie das heutzutage funktionieren soll...



    Kevin17 schrieb:


    Sollte es nicht auch mal ein Remake zu Time Share mit Will Smith gegeben?



    HebusDerTroll schrieb:


    Der Kostüm- und Creature-Designer Steve Johnson veröffentlicht in
    letzter Zeit immer mehr Material zu früheren Filmprojekten, die teils
    nicht realisiert wurden. So bekommt man reichlich Entwürfe für Nicolas
    Cages Helden-Outfit in Tim Burtons Superman Lives zu sehen oder Cages Maske für die Rolle des Doom in Fantastic Four sowie viele andere verworfene Ideen.


    http://www.facebook.com/stevejohnsonfx?v=photos



    Silencer schrieb:


    HebusDerTroll schrieb


      Nicolas Cages Helden-Outfit in Tim Burtons [i]Superman Lives [/i]


    Genial. Danke dafür.


    Dachte, diese Produktion gab es nur auf dem Papier; wußte nicht, daß sie schon so weit vorangeschritten war.



    ChrisMainz schrieb:


    Silencer schrieb


      HebusDerTroll schrieb

        [i]


        Nicolas Cages Helden-Outfit in Tim Burtons [i]Superman Lives

        [/i]



      Genial. Danke dafür.


      Dachte, diese Produktion gab es nur auf dem Papier; wußte nicht, daß sie schon so weit vorangeschritten war.


      [/i]


    Tatsächlich war das damals schon sehr weit, ich las zu der Zeit
    regelmäßig Starlog und Spaceview (Internet war noch nicht drin für mich,
    Mitte der 90er!) und die bildeten auch schon erste Bilder ab!


    Als das ganze dann abgesagt wurde war ich sehr enttäuscht, als großer
    Burton und Cage Fan...vielleicht war es einfach noch zu früh für sowas!

    Spirit54 schrieb:



    felixleitner schrieb

      SPIDERMAN von James Cameron in den frühen 90ern. Arnie hätte Doc Oc werden können!


      Shyamalan plante eine Fortsetzung von UNBREAKABLE. Das wäre auch
      interessant geworden, aber der Film war dem Studio nicht erfolgreich
      genug


    Film geworden als die Raimi-Version. Wenigstens hat man Camerons Idee
    übernommen, dass Spidey die Fäden selbst produzieren und abschießen
    kann, und sich dafür nicht wie im Comic ein Extra-Gerät basteln muss.


    Als Unbreakable-Fan muss ich sagen, dass ich eine Fortsetzung nicht
    unbedingt haben muss. Ähnlich wie bei "Zurück in die Zukunft" wird am
    Ende zwar eine Art Cliffhanger angedeutet, trotzdem ist der Film für
    mich so wie er ist perfekt.



    ChrisMainz schrieb:


    MisterBond schrieb

      Einen Film "über" Napoléon gab es aber bereits:
      WATERLOO (1970) mit Rod Steiger als Napoléon Bonaparte.
      Beileibe keine schlechte Verfilmung.


      Flash Gordon wurde dann 1981 realisiert. Nicht von Lucas, aber immerhin mit der Titelmusik von Queen. Flash! Ahaaaahhh!



    Nicht nur die Titelmusik...der ganze OST ist weitgehend von Queen und auch als Album erhältlich! [Blockierte Grafik: http://www.razyboard.com/system/img/smilies/earmuffs.gif]


    BTW: Über Gilliams vergeblichen Versuch Don Quijote zu Verfilmen gibt es eine wunderbare Traurige Dokumentation:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Lost_in_La_Mancha


    http://www.amazon.de/Lost-Mancha-Terry- … 953&sr=8-1



    flexxo schrieb:


    Perry Rhodan sollte doch auch schon des öfteren verfilmten werden oder?
    Da gibt es doch auch nur so eine grottenschlechte Asbach-Verfilmung..


    Wäre echt mal ne gute deutsche Sci-Fi-Produktion. Material gibt es ja genug.



    Thunderball schrieb:


    Sehr interessanter Thread!


    Spontan fällt mir ein Projekt ein, das Klaus Kinski Ende der 1980er
    Jahre wenige Jahre vor seinem Tod hätte realisieren wollen. Er plante
    damals eine Verfilmung von Patrick Süskinds Roman "Das Parfum".


    Zudem schwebten ihm diverse andere Filmprojekte vor. Er schrieb z.B. ein
    187-Seiten-Drehbuch namens "Alles gedeiht in dieser Welt, nur die Liebe
    nicht", in dem es um einen Serienkiller in einem Mädchenpensionat geht.



    HebusDerTroll schrieb:


    @ Thunderball: Ich las öfters von Kinskis Traumprojekt eines Films
    über den "Teufelsgeiger" Paganini. Ist der Streifen je fertiggestellt
    worden?


    Das unrealisierte Spider-Man-Projekt von James Cameron
    wurde schon öfters erwähnt. Man sollte aber nicht vergessen, dass die
    Filmrechte zuvor beim legendären B-Movie-Studio Cannon lagen. Die haben seinerzeit ihr eigenes Vorhaben in Cannes promoted. Ein zum Schauspieler mutierender Ex-Stuntman namens Scott Leva sollte Peter Parker alias Spider-Man spielen, Bob Hoskins war als Doc Octopus vorgesehen.


    Im schmächtig-normalen Ursprungszustand von Leva hätte man zunächst die
    frühen Filmszenen mit Parker gedreht. Dann wollte man die Dreharbeiten
    für einige Wochen unterbrechen, damit sich der Hauptdarsteller Muckies
    antrainieren konnte. In der Zwischenzeit hätte Cannon die Studiokulissen
    von New York (in Wilmington, South Carolina) für Masters Of The Universe 2 (mit dem Surfer Laird Hamilton als Ersatz für Dolph Lundgren) nutzen bzw. zweitverwerten wollen.


    Weil Cannon die Filmrechte nicht vollständig bezahlen konnte, verlor das
    Studio beide Projekte. Als Ersatz schuf der für beide Filme vorgesehene
    Regisseur Albert Pyun kurzerhand den brutalen SF-Film Cyborg
    mit Jean-Claude van Damme, der sogar relativ erfolgreich war. Somit
    blieben die $ 2 Mio. teuren Kulissen und Vorarbeiten nicht ganz
    ungenutzt.


    Der heute 52-jährige Scott Leva blieb in seinem ursprünglichen
    Job als Stuntman und Stuntcoordinator recht erfolgreich. Für die
    Erfindung eines speziellen Air Bags für Sprünge aus großer Höhe erhielt
    er einen Science and Technical Oscar, außerdem war er zweimal für den
    Taurus World Stunt Award, die höchste Auszeichnung der Branche,
    nominiert.


    Leva war der erste Darsteller von Spidey, der ein Foto-Cover eines Spider-Man-Comics
    zierte (als frühe Promo für den anstehenden Film). Meiner persönlichen
    Vorstellung der Figur des Peter Parker kam er dabei optisch näher als
    später Toby Maguire.


    Ich glaube, dass Cameron seinerzeit mit dem Gedanken spielte, die Titelrolle an Michael Biehn zu
    vergeben. So sehr ich den Schauspieler auch mag, dies hätte nicht
    gepasst. Gilt meiner Meinung nach auch für Arnie als Doc Oc.


    Hier findet Ihr die Storyboards zu Camerons Projekt:


    http://dantom.altervista.org/spider_ing_script.html


    Es gibt eine wunderbare Seite zum Thema Cannon im Web: http://www.cannon.org.uk/spiderman.htm



    Scarpine schrieb:

    HebusDerTroll
    schrieb

      Ich las öfters von Kinskis Traumprojekt eines Films über den
      "Teufelsgeiger" Paganini. Ist der Streifen je fertiggestellt worden?


    Auch wenn die Produktion wohl sehr chaotisch war, ist der Film fertig
    gestellt worden. Es gab doch diese Kontroverse, dass die Leitung der
    Filmfestspiele von Cannes den Streifen 1988 ablehnte.
    Das habe ich mal in einem Fernsehbeitrag über Kinski gesehen. Ob der Film aber je in die
    Kinos kam, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Auf DVD ist er jedenfalls erschienen: http://www.amazon.de/Kinski-Paganini-2- … 119&sr=8-2


    Dieses Spiderman-Projekt von James Cameron hört sich ja nicht
    sonderlich interessant an. Sam Raimis Version ist zwar auch nicht gerade
    meisterlich, aber wesentlich akzeptabeler, als das hier skizzierte
    Projekt. Interessanterweise war keiner der bisherigen Ansätze wirklich
    an die Story der Comics angelehnt, erst der neue Regisseur Marc Webb hat angekündigt, dass sein Spiderman-Reboot
    in Peter Parkers High-School beginnt, wie es ja auch in der Vorlage der
    Fall ist. Ich hoffe, dass wir dann auch bisher ungenutzte Schurken, wie
    Kraven, Mysterio und Electro erleben dürfen.


    "Das Parfüm" wollte übrigens auch Stanley Kubrick verfilmen. Ebenso plante er eine Verfilmung von Umberto Ecos "Das foucaultsche Pendel". Der Autor verweigerte sich aber, da er mit der Verfilmung von "Der Name der Rose" (1986) unzufrieden war. Sein Projekt "A.I. - Künstliche Intelligenz" hat er zudem kurz vor seinem Tod an Steven Spielberg abgegeben, der dann 2001 den Film drehte.



    Chris Mainz schrieb:
    Mehr zu Kinski Paganini:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kinski_Paganini



    Spirit54 schrieb:


    Scarpine schrieb

      Dieses Spiderman-Projekt von [i]James Cameron
      hört sich ja nicht sonderlich interessant an. Sam Raimis Version ist
      zwar auch nicht gerade meisterlich, aber wesentlich akzeptabeler, als
      das hier skizzierte Projekt. Interessanterweise war keiner der
      bisherigen Ansätze wirklich an die Story der Comics angelehnt, erst der
      neue Regisseur Marc Webb hat angekündigt, dass sein Spiderman-Reboot
      in Peter Parkers High-School beginnt, wie es ja auch in der Vorlage der
      Fall ist. Ich hoffe, dass wir dann auch bisher ungenutzte Schurken, wie
      Kraven, Mysterio und Electro erleben dürfen.[/i]


    Ich glaube nicht, dass das von Hebus skizzierte Cannon-Projekt mit
    Camerons Intentionen identisch ist. Camerons Script begann übrigens in
    der High-School und enthielt Electro und Sandman. Es ist allerdings
    schwer, anhand eines Treatments sich einen fertigen Film vorzustellen.
    Cameron hatte wohl einen etwas ernsthafteren und düsteren Film im Sinn,
    ähnlich wie Nolan bei Batman. Zum Beispiel sollte es eine gewagte
    Sexszene zwischen Spidey und MJ hoch über der Brooklyn Bridge geben. Das
    im Netz lesbare Treatment ist ziemlich umstritten. Spiderman-Fans und
    Cameron-Hasser stören sich an den zahlreichen Änderungen gegenüber der
    Comics. Das fertige Drehbuch hätte aber sicher noch anders ausgesehen,
    aber wenn ich mir Camerons bisherige Filme so ansehe, glaub ich schon,
    dass es ein sehr guter Film geworden wäre. Zumal Stan Lee von dem Script
    begeistert war.



    flexxo schrieb:


    @HebusDerTroll


    Michael Biehn ist/war ja der Darsteller in Camerons Filmen. Mich
    wunderte es, dass er nicht auch wenigstens einen Kurzauftritt in Avatar
    hatte. Schließlich hat er zovor in allen großen Sci-Fi Filmen von
    Cameron mitgespielt (Terminator,Alien 2 und Abyss).


    Im englischen Wiki hab ich hierzu folgenden Satz gefunden:


    Wikipedia schrieb

      Biehn
      was considered for a role in James Cameron's new sci-fi epic movie
      Avatar (2009), but Cameron felt his appearance in the film coupled with
      that of Sigourney Weaver's would remind people too much of Aliens and
      not of Avatar as an original film of its own.


    Als Spider Man kann ich ihn mir auch irgendwie gar nicht vorstellen.
    Liegt wohl daran, dass er eigentlich immer den harten militärischen
    Typen gespielt hat. Ein schüchterner schmächtiger Typ, der zum
    Superhelden wird... das passt nicht so recht für ihn. Die Möglichkeit
    das er für die Rolle vorgesehen war ist aber sehr plausibel.


    P.S. Wirklich ein sehr interssanter Thread.



    HebusDerTroll schrieb:


    @ flexxo: Obwohl es seinerzeit öfters in den Medien hieß, dass Michael
    Biehn als Titelheld und Arnold Schwarzenegger als Doc Oc in James Camerons Spider-Man
    vorgesehen waren, so belegen ja das Drehbuch und die Storyboards (die
    ich erstmals gestern näher unter die Lupe nahm), dass dies offenbar
    nicht der Fall war. Peter Parker ist darin 17 Jahre alt, der Oberschurke
    ist Electro (ohne Kostüm) und sein Handlanger Sandman. Biehn wäre
    sicherlich ein guter Sandman gewesen, aber für Arnie hätte ich in diesem
    Script keinen Platz gesehen.


    Apropos Arnie: In den Neunzigerjahren wurde er stets mit einem weiteren großen Film in Zusammenhang gebracht, nämlich King Conan: Crown Of Iron. Das Drehbuch dazu schrieb John Milius, der auch gerne Regie geführt hätte (wie schon bei Conan - Der Barbar von 1982).


    Bislang hieß es meist, dass das Projekt an der Finanzierung scheiterte
    oder an den Plänen des Hauptdarstellers, in die Politik zu wechseln.
    Doch nun gab Milius in einem aktuellen Interview den Schwarzen Peter an
    andere weiter, was schon überrascht. Seiner Meinung nach sind die Wachowski-Brüder (heute Geschwister) schuldig. Nach ihrem Matrix-Erfolg sollten sie den dritten Conan-Film
    produzieren, hätten damals aber auch versucht, das Drehbuch an sich zu
    reißen. Weil sie seinerzeit als junge Talente galten, hatte das Studio
    Warner Bros. ihnen zu viel Mitspracherecht eingeräumt und das
    Filmprojekt wurde von ihnen in den Sand gesetzt. Da weder die weiteren Matrix-Filme noch Schwarzeneggers letzte Streifen die ganz großen Kassenhits waren, bedeutete dies das Aus für King Conan.


    Inzwischen liegt das Conan-Franchise bekanntlich in anderen Händen, der neue Film mit Jason Momoa als Barbar ist in der Post Production.