Bond einfach mal sterben lassen?

  • Bei dem von mir beschriebenen Szenario sehe ich überhaupt kein Risiko: Wir Fans schauen uns den Streifen sowieso an und was meinst du, was PR-mäßig los wäre, wenn bekannt wird, dass es einen Bondfilm gibt, in dem der unbesiegbare Held am Ende stirbt? Die Kinos füllen sich von alleine. Ich fände das eher einen genialen Marketingzug als ein Risiko. :D [size=10]Und wir bräuchten auch keinen Bobby-Ewing-Effekt, denn zumindest mit jedem neuen Darsteller beginnt eine neue Ära, d.h. Bond steht nicht wieder von den Toten auf, sondern wird einfach rebootet, wie es mit Craig auch geschehen ist.


    Sicher würde es einem Bondfilm eine Zusatz-Publicity bringen, wenn er tatsächlich sterben würde, aber ich glaube, wenn man danach die Reboot-Nummer bringen würde, würde sich das Publikum verarscht vorkommen. Ein gewisser Reiz bei den Bondfilmen entsteht ja auch durch die Frage, wie Bond aus gewissen tödlichen Situationen herauskommt. Wenn er wirklich stirbt und danach einfach wieder da ist wär da, glaube ich, ein Teil dieser Magie kaputt.


    Am ehesten kann ich mir einen gut ausgedachten Cliffhanger vorstellen, wie bei Sherlock am Ende der zweiten Staffel. Außerdem war Bond ja auch schon zweimal kurz tot, in DAD und CR.

  • Einige Kameraden hier können mich ja ruhig dafür steinigen, dass ich nun erneut in einem "Doppelnull-Film-und-Literatur-Forum" auf Videospiele eingehe, aber im Bezug auf Bonds Ableben kann ich das niemandem ersparen:


    1. In GE Rogue Agent (Xbox-1-Version übrigens 360-kompatibel), stirbt 007, ein äußerlich als Brosnan-Verschnitt durchgehender Bond bereits in der Erstmission, Fort Knox. Man spielt einen Handlanger von Goldfinger, Gegner sind unter anderem Xenia und Doctor No, wenn ich mich recht entsinne. Das Ende von Bond also?, wer weiß...


    2. Was die Frage anbelangt, inwieweit wer der Darsteller den gleichen Bond wie sein Vorgänger verkörpert, eben dieselbe Person, hat man sich mit dem umstrittenen "Legends" etwas getraut: Man steckt Craig mitsamt 2000er Jahre Gadgets in die Missionen GF, OHMSS, MR, LTK und DAD, angeblich als Erinnerung während der toten Phase von SF, nachdem Miss Moneypenny Bond getroffen hat. Dies suggeriert einem, Craig sei jener Bond von früher, entgegen des Reboots natürlich eher unwahrscheinlich, aber es war wohl eine schnell zusammengeschriebene Idee des entsprechenden Entwicklungsteams, um kommerziell auch mit einem schlechten Werk Profite einzufahren. Aus diesem Grunde würde ich Legends mal ausklammern, Craig in den 60er, 70er und 80er Jahren mit Smartphone war eine befremdliche Idee, auch wenn schnell eine "Story" hermusste. Interessanter finde ich da den ersten Punkt: Bond lebt ab in GE Rogue Agent, drum frage ich mich wann das Spiel überhaupt spielen soll?

  • Kurz und knapp. Es wäre Schwachsinn Bond in einem Film sterben zu lassen damit er im nächsten Film eine "Mörder" jagen kann. Stirbt ein Filmheld in seinem Film ist es praktlisch das Ende der Filmreihe. Und siese Sache mit dem "von den Toten auferstehen" hatte schon in TV-Serien nicht funktioniert, weil sich die Zuschauer verarscht gefühlt haben, wenn ein vermeintlich toter Charakter plötzlich wieder auf der Bildfläche auftaucht als ob nichts gewesen wäre.


    Bondfilme sollen zur Unterhaltung dienen. Und das Konzept, dass Bond alle seine Abenteuer überlebt, funktioniert schon seit über 50 Jahren!



    Von daher: Ein von den Toten auferstandener Bond.... sucks! Wenn es soweit kommen sollte, dann können sie die Serie endgültig beenden. :wut:

    @ Daniel Schweikert 1996:
    Tu mir bitte einen Gefallen und lege Dir selbst ein (wenn möglich ewiges) Game-Schreibverbot auf :D. In jedem zweiten Beitrag kommst Du mit irgendeinem Game :motz:

    Diese Bitte versuche ich zu berücksichtigen..., "versuche" :D


    Ich kann die Kontroverse verstehen, die dadurch ausgelöst wird, aber diese Werke gehören nunmal zum Bonduniversum wie es eben auch bei der Filmkunst und der Literatur der Fall ist. Da gibt es die Ära von 1983 bis The Duel (1993) der Spiele die noch Spiele waren und nicht als Film wahrzunehmen sind und daher kaum der Erwähnung wert sind, jedoch auch die Ära von 1997 bis 2012, das sind wiederum überwiegend Filme mit Spielelementen. Lustigerweise war GE nicht nur bei den Filmen die Rettung nach der bislang längsten Pause, sondern auch bei den Spielen (1989 bis 1995 und 1993 bis 1997). Was die Zukunft in dieser Hinsicht noch mit sich bringen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt mehr als ungewiss, lassen wir uns einfach überraschen. Ich werde mich zurückhalten soweit es mir möglich ist.

  • Du kannst natürlich schreiben, was Du willst :prost: . Aber ich denke, Beiträge zu den Games gehören eher in einen eigenen Thread. Games für mich mich im Gegensatz zu Dir nicht mehr zum Bond-Universum (genauso wenig wie irgendwelche nicht autorisierten Fan-Scripts). Ein weiteres Problem dürfte zudem sein, dass die Games im Gegensatz zu den Filmen und Fleming-Romanen nur wenigen bekannt sein dürften. Und über etwas "Unbekanntes" zu diskutieren, macht nun mal weder Spass, noch ist es wirklich konstruktiv.

  • Du kannst natürlich schreiben, was Du willst :prost: . Aber ich denke, Beiträge zu den Games gehören eher in einen eigenen Thread. Games für mich mich im Gegensatz zu Dir nicht mehr zum Bond-Universum (genauso wenig wie irgendwelche nicht autorisierten Fan-Scripts). Ein weiteres Problem dürfte zudem sein, dass die Games im Gegensatz zu den Filmen und Fleming-Romanen nur wenigen bekannt sein dürften. Und über etwas "Unbekanntes" zu diskutieren, macht nun mal weder Spass, noch ist es wirklich konstruktiv.


    Danke für deine Antwort. Die Ansicht verwundert mich etwas, in die Werke sind Millionen reingeflossen, das wäre sicher nicht möglich gewesen wenn diese hinterher unbekannt würden, ich denke der Unterschied liegt eher darin dass der Hype schneller nachlässt, da derselbe Entwickler mit seinem nächsten Projekt frische Aufmerksamkeit auf sich zieht. Soll heißen: Einen Film kennt man auch noch nach zehn Jahren, entweder weil er durch Indizierung, beziehungsweise Beschlagnahme berühmt wurde, oder eben durch mehrfache Ausstrahlung im Free-TV. Das "Spiel" hingegen (auch ein abwertender Begriff für das was es ist) ist spätestens dann nur noch begrenzt zugänglich, wenn sich die jeweilige Konsolengeneration ihrem Ende nähert oder das aktuelle Windowsprogramm die Disk nicht mehr unterstützt.

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