• Habe für morgen eine Karte für 15 Franken. Bin ja aber auch in der Schweiz. 15€ für Deutschland ist schon der Hammer.
    Die wollen anscheinend die 1,3 Mrd. des ersten Teils toppen.

    Life's a Blast... even when you're different. :thumbup:


    "you dirty double-crossin limey fink, these god-damned diamonds are phoneys" X(

  • 200 Kinos in Deutschland streichen den Film wegen zu hoher Vorführkosten, die zu Preisen von 15 € aufwärts führen würden, aus ihrem Programm. Darunter fast alle Kinos im Saarland.


    http://www.focus.de/kultur/kin…us-online&ts=201504202143


    Ob es dabei wohl bleibt oder ob noch eine Eingung kommt?!

    In den großen Ketten wird er laufen.
    Es geht hier um die kleinen Kinos, die sich diese Konditionen, die Disney ihnen da auferzwingen will, nicht leisten können.
    Die großen Ketten können das kompensieren. Zudem bekommen die von den Verleihern sowieso Sonder-Rabatte, weil sie die Filme viel häufiger zeigem können als die kleinen privaten Kinos.


    Wenn du mindestens 53% der Einnahmen an Disney abgeben musst, dann ist das schon enorm.

  • Grad mal im Kino gesehen. Die Karte hat auch um die 15 Euro gekostet, aber das ist mittlerweile doch normal - Wochenende mit Überlängen- und 3D-Zuschlag und dem ganzen Kram. Diesen Blockbusterkram sieht man sich doch eigentlich eh in größeren Multiplex-Kinos an. In den kleinen, privaten Kinos guckt man meistens auch eher die eher kleinen und feinen Filme. Aber wahrscheinlich müssen die auch die 3D-Aufrüstung wieder einspielen.



    Der Film an sich ist ganz okay. Das typische Superheldending halt mit 3D-Computereffekten ohne Ende. Im Endeffekt hat mir ein bisschen die Selbstironie gefehlt, die X-Men 1 und 2 oder Iron Man 1 und 3 auszeichnet.

  • Ich werde mir den Film nicht im Kino anschauen. Bei uns wird der nur in 3D gespielt. Der Film ist es mir auch nicht wert 100 oder 200 km zu fahren, um in den 2D Genuss zu kommen. Dieser Aufwand lohnt sich nur für richtige Filme.
    Kann warten bis Avangers 2 auf Blu Ray rauskommt und ihn dann in meinem Heimkino genießen.

  • Noch ein paar Nachgedanken zum Film: Sehr sympathisch fand ich diesmal den obligatorischen Kurzauftritt von Autorenlegende Stan Lee. Zu den Highlights gehören überhaupt die eher ruhigen und humorvollen Szenen innerhalb der Suberheldenclique. Auch das Finale bietet mal nicht die mittlerweile übliche Zerstörungsorgie in einer Großstadt. (Diesmal ist es nur eine mittelgroße Stadt. Aber immerhin gibt es hier ernsthafte Rettungsversuche für die Bevölkerung, die ansonsten einfach mal draufgeht.) Was für mich weniger funktioniert hat waren die Szenen, in denen der Film versucht mehr zu sein als ein Comic-Abenteuer. Mark Ruffalo und Scarlett Johannson haben ein paar ganz gute ruhige und romantisch angehauchte Szenen, die aber im Gesamtbild auch nicht so richtig überzeugen. Zumindest nicht für mich als Nicht-Marvel-Fan. Ein bisschen befremdlich fand ich auch die gewollt philosophischen Dialoge zwischen Ultron und seinem Schöpfung. Letztendlich ist es immer noch ein völlig absurdes Abenteuer völlig absurder Helden, so etwas funktioniert für mich nur mit einer sehr großen Portion Selbstironie. Die Marvel-Fans und auch die Macher scheinen dieses Universum aber teilweise so ernst zu nehmen, dass es Normalsterbliche nur befremden kann. Das Nonplusultra bei der Mischung aus Humor und Dramatik im Superhelden-Genre sind für mich immer noch die ersten beiden Superman-Filme.


    Innerhalb des Avenger-Kosmos etwas seltsam fand ich auch die beiden Gegenspieler Quicksilver und Scarlet Witch. Die Hintergründe der Haupthelden sind ja mehr oder weniger erklärt. Ein Halbgott, ein genialer Ingenieur, eine russische Killerbraut, diverse Militär-Experimente, etc. Mit den beiden kommen aber jetzt plötzlich in X-Men-Manier Mutanten ins Spiel. Überhaupt wirkte die Schlusszene sehr x-men-mäßig. Und dann gibts ja auch noch normale Agenten und eine Möchtegern-Spectre-Nazi-Organisation. Ich finde das alles etwas too much. Das ganze Marvelding wirkt auf mich immer so, als wären extrem gerissene Manager in Besitz alter Comics gekommen, die sie nun bis zum letzten Komma ausbeuten.

  • Age Of Ultron wirkt für mich als Nichtmehr-Teenager insgesamt zu breiig und zu überladen. Der Erzählrythmus und alle guten Ansätze gehen irgendwann im vorgeschriebenen Zuviel unter. Wenn das große Finale mit der abstrusen Kleinstadterhebung folgt, ist man schon so übersättigt, dass man nur noch denkt: "Ach nee..." Ultron funktioniert als groß angekündigter Übervillain nur mäßig. Seine flappsigen Sprüche qualifizieren ihn zu einem Sonntagmorgen-Kindercartoon-Bösewicht, seine digitale Weltherrschaft bleibt reine Behauptung (und das in einem Film, der ansonsten nichts der Fantasie überlässt und alles Zeigbare zeigt) Die Entstehungsgeschichte von Vision hab' ich auch nicht richtig geschnallt, aber da war mein Gehirn wohl schon von der ganzen cineastischen Sprühsahne benebelt...


    Martin: Quicksilver und Scarlet Witch dürfen im Marvel-Cinematic-Universe keine Mutanten sein, weshalb ihr Backround auch etwas nebulös bleibt (hat irgendwas mit dem Asgard-Dingsbums-zu tun). Die Mutanten-Rechte liegen bei Fox, aber die Figuren gehören sowohl zum Avengers- als auch zum X-Men-Rechtepaket.

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