Neuigkeiten und Gerüchte rund um Bond 24

  • Barbiepuppe. Und Möpse. Die Blöd hatte sie in der Klatschspalte auch schon groß angepriesen. In der Printausgabe mit entsprechendem Foto, im Netz wird hauptsächlich auf die zwei großen Argumente eingegangen (hohoho) :coffee: Dschungelcamp, btw. :D

  • Barbiepuppe. Und Möpse.


    Das habe ich mir auch gedacht, wollte es aber nicht so direkt schreiben. ;)


    Nein, im Ernst. Erstens: Haben die Produzenten jemals vornehmlich Soap-Stars oder reine Models gecastet? Für echte Bondgirl-Rollen praktisch nie, bestenfalls für Gespielinnen die vielleicht 1-2 Minuten im Bild sind. Zweitens: Reihenfolge einhalten. Das Drehbuch ist noch nicht einmal fertig; Locations sind noch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen worden. Vor Sommer/Herbst 2014 sind bei einem Drehstart Ende 2014/Anfang 2015 keine ernsthaften Besetzungspersonalien zu erwarten.


    Vielleicht können findige Journalisten Mendes oder Logan ja die eine oder andere Information bezüglich der Ausrichtung des neue Films entlocken. Muss Bond sich seiner Vergangenheit (Quantum) stellen? Trifft Bond auf seine Nemesis? Steht uns ein echtes Gigantomie-Abenteuer bevor? Irgendein geheimnisvoller Hinweis in diese Richtung. Das wären wesentlich interessantere und diskutierwürdigere News.

  • @ GonzoShaker


    Zustimmung bei George Lazenby. Die drei genannten Damen waren in der Tat zuallerst Models, hatten jedoch alle bereits eine - wenn auch nicht lange - Filmographie aufzuweisen und wurden sozusagen nicht vom Laufsteg weg engagiert. Eine gewisse Schauspielerfahrung wird also schon erwartet. Die einzige Darstellerin, die meines Wissens bei Bond in einer "größeren" Rolle ihr Schauspieldebüt gab, war Tania Mallet. Aber in den Sechzigern hatte man auch noch weniger Ansprüche an Bondgirl-Rollen als heute. Bianchi und Auger waren übrigens nicht die Erstwahl der Produzenten; Kurylenko hingegen schon.

  • Das stimmt, aber es gibt eben einen Unterschied zwischen Star-Models die nur mal "schauspielern" oder Models, die während oder nach ihrer Model-Karriere mit Talent und/oder Erfolg eine zweite Karriere als Schauspielerin absolvieren. Um die Unterscheidung ging es mir. Olga Kurylenko ist als Schauspielerin zum Star avanciert, war aber zuvor kein echtes Star-Model. Berenice Marlohe gehört ja auch in die Reihe: Zuallerst Model, dann einige Mini-Auftritte im frz. Fernsehen, dann für Bond entdeckt und mit so viel Talent ausgestattet, dass sie gleich mit Terence Mallick drehen darf. Respekt. Aber die im Artikel genannten Damen sehe ich absolut nicht in so einer Linie, zumal der Zeitpunkt das zu 100 % ausschließt.

  • Nach dem Coup mit dem McClory-Rechten, haben die Produzenten ja nicht nur Zugriff auf Blofeld sondern auch auf die diversen Skriptversionen des "Thunderball"-Stoffes. Also jede Menge Futter für die Gerüchteküche.


    Die Entwürfe zu "Warhead" & "James Bond of the Secret Service" inklusive ihrer teils interessanten Ideen und Elemente könnten nun tatsächlich für künftige Bondfilme genutzt werden. Das gilt natürlich auch für die Titel.


    Man stelle sich das Ganze vor: "Daniel Craig as Ian Flemings James Bond in "WARHEAD". :pop:

  • Nach Naomi Harris' Aussagen sprechen nun auch die Aussagen von John Logan für eine Fortsetzung der Ideen von Skyfall. In welcher Form auch immer.


    "The themes, ideas and the characters from Skyfall can obviously continue on, because it is a franchise, and it is an ongoing story. So I think there's resonance from Skyfall in the new movie."

  • John Logan: "You know, I think our villain's appropriate to the story we're telling,"


    Wie wir sehen, sehen wir nichts. Eine Nebelkerze nach der anderen. Ich hoffe, demnächst tut sich mal etwas mehr an der News-Front.
    Was wissen wir bisher: Man möchte an "Skyfall" anknüpfen (welch Wunder); der neue Mi6-Staff ist wieder mit dabei (ach wirklich?); der neue Film wird das beste aus der Roman- und Filmtradition enthalten (altbewährter Slogan, aber immer noch gut). Faktisch kann man gar nichts daraus schließen.
    Die einzigen zwei relevanten Meldungen war bisher folgende: Irland könnte Schauplatz und Handlungsort sein und EON verfügt im vollem Umfang über die McClory-Rechte.


    Die Aussagen John Logans würde ich nicht überbewerten. Gerade in "Skyfall" - auf den er sich bezieht - war eigentlich streng genommen 0 % Fleming enthalten. Die Idee des vermissten und als tot geltenden Bonds wurde so beliebig und endkontextualisiert verarbeitet, dass man nur schwer von einem direkten Bezug sprechen kann. Gemeint ist damit wohl vielleicht eher ein Fleming-Feeling. "Skyfall" wirkt beispielsweise fleminghafter als etwa ein Film wie "Die Another Day". Ob man tatsächlich direkte literarische Elemente einbezieht, bleibt abzuwarten. Tatsächlich scheint jetzt vieles auf eine Rückkehr von Ernst Stavro Blofeld hinzudeuten. Darüber hatten wir ja auch schon ausführlich im Bösewicht-Thread spekuliert. Besonders die zeitgleiche Einigung mit den McClory-Erben ist hier verdächtig, sodass man ehrlich feststellen muss, dass eine Blofeld-Neuinterpretation der Faktenlage nach noch nie so wahrscheinlich war wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Für mich spricht aber immer noch dagegen, dass Blofeld mit der Tracy-Affäre unmittelbar verknüpft ist. Aber man wird wohl kaum "On Her Majesty’s Secret Service" neuverfilmen. Was bleibt also als Alternative? Blofeld zum heimlichen Boss von Quantum und Mr. White und ihn damit umständlich zum obersten Schuldigen an Vespers Tod zu machen und zwanghaft in das bisherige Reboot-Konzept hineinzupressen? Oder Blofeld als Fortsetzung des Silva-Typus, eines unabhängigen Unterweltakteurs und unerkannten Feindes aller Nationen? Das wird schwierig umzusetzen sein und ich muss mich Martins Bedenken anschließen: Hoffentlich erleben wir keinen hippen Jungspund als genialen Fiesling, der mitten im Film einfach sagt: "Übrigens, mein Name ist Ernst Stavro Blofeld".


    Analog zu den oben genannten Fleming-Bezügen könnte man aber auch vermuten, dass die Macher einen neuen Villain nur mit Blofeld-Attributen ausstatten (Blofelds Werdegang, seine Adelsaffinität, sein Asienbezug mit Samurai-Rüstung & Todesgarten). Oder man baut Nebencharaktere aus den Originalgeschichten wie Mr. Sanguinetti, General G. und Maria Freudenstein als Hauptschurken auf. Ebenso könnten Bondgirls wie Gala Brand, Vivienne Michel und Mary Ann Russell ihr Debüt feieren. Aber auch daran glaube ich nicht wirklich. Ich denke, es wird laufen wie bei "Skyfall": Story und Charaktere werden neu und frisch sein, aber ein paar Szenen oder Situationen werden vielleicht an Fleming angelehnt sein oder eben ein gewisses Fleming-Feeling besitzen. "You know, I think our villain's appropriate to the story we're telling,". Diese Aussage würde auch zu jedem anderen bisherigen Franchise-Schurken passen.


    EDIT: Im Forum von commanderbond.net gibt es auch schon Theorien zum Ansatz von "Bond 24". Zwei Szenarien beziehen sich auf eine Fortsetzung des Quantum-Plots und ein weiteres Szenario zielt auf das weitgehende Ignorieren bisheriger Handlungsstränge der Craig-Ära. Im ersten Szenario taucht Quantum wieder auf, erweist sich jedoch nur als eine Sektion von SPECTRE und Blofeld wird in "Bond 24 & 25" unter der Ägide von Logan/Mendes zum Hautptschurken. Auch im zweiten Szenario taucht Quantum wieder auf, aber ohne Verbindung zu SPECTRE oder Blofeld. Stattdessen soll "Skyfall" postwendend mit den beiden ersten Craig-Filmen verknüpft werden. So würde sich herausstellen, dass Quantum Silvas Geschäfte mitfinanzierte und mehrfach Aufträge an ihn delegierte. Auch der Anschlag auf den MI6 wäre ein Auftrag Quantums gewesen, da dieser und insbesondere M der Organisation zu gefährlich wurden (Bond galt ja zu diesem Zeitpunkt offiziell als tot). In diesem Fall hätten sich bei Silvas Aktionen nur Auftragserfüllung und persönlicher Rachedurst überschnitten, aber Quantum hätte abermals aus dem Schatten heraus agiert. So könnte man mit Bonds Kampf gegen Quantum fortfahren, da die Organisation nun folgende Personen auf dem Gewissen hätte: Vesper, Fields, Mathis und M. Das dritte Szenario ignoriert storytechnisch alle drei vorherigen Craig-Filme, lediglich die etablierten Beziehungen der Mi6-Crew entwickeln sich weiter und Bond bekommt von M ala "Dr. No" einen völlig neuen, in sich abgeschlossenen Auftrag. Was würdet ihr denn am besten finden?

  • Schöne Zusammenfassung, Scarpine!


    Ich für meinen Teil bin felsenfest davon überzeugt, dass es keinen Blofeld mehr geben wird. Der passt nicht mehr in die heutige Zeit und schon gar nicht in einen Craig-Bond. Und wenn man die Figur dermaßen verändert, dass sie passend gemacht wird, dann hat sie nichts mehr mit Blofeld zu tun und muss auch nicht so heißen (man sollte es dann tunlichst vermeiden, sie so zu nennen).
    Was ich mir an Reminiszenzen aus den Fleming-Romanen vorstellen könnte, wäre aber die Verwendung von dort auftauchenden Figuren. Allerdings ohne direkten Bezug zu den in den Romanen vorkommenden Handlungen. Vielleicht gibts ja eindlich eine cineastische Verwertung der Gebrüder Spang?!


    Vermutlich ist mit dem Fleming-Bezug aber nur das Festhalten am altgedienten MI6-Team mit M, Q und Moneypenny gemeint. :P


    Ich bin nun aber eh kein sonderlicher Fleming-Purist, der so viele Fleming-Elemente verwurstet haben möchte, wie nur irgendwie möglich. Für mich ist die klassische Bondfilm-Atmosphäre wichtiger.

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