Da gab es sicher auch erst Fans, denen er zu dunkelblond oder zu weich, etc. war.
Wobei - leichter Themenwechsel - ich mich eh' frage, wie das war als Bond(-Film)-Fan in den 1970ern. Gab es so was überhaupt im engeren Sinn? Bezogen auf die Filme meine ich. Denn es gab damals genau eine Möglichkeit, einen Bond-Film zu sehen: Im Kino! Am TV kamen damals noch keine Bond-Filme, VHS und Konsorten gab's auch noch nicht. Und ich denke auch nicht, dass ältere Bondfilme damals dauernd im Kino wiederholt wurden. Heute haben wir den Vorteil, dass wir uns alle Bond-Filme reinziehen können, wann (und wo) immer wir möchten. Kosten: Null (ausser die Zeit). Wir können alles analysieren, wir können online diskutieren und uns aus dem WWW alle Infos zum Thema Bond holen, die wir möchten. Aber vor 40 oder 50 Jahren gab's all diese Möglichkeiten nicht. Selbst als ich Mitte der 1990er zum "bewussten" Bond-Fan wurde, war das ganz anders als heute. Aber immerhin gab es damals reichlich Sekundärliteratur, VHS und Bond-Filme liefen regelmässig am TV. Und echt: Ich weiss selber nicht so genau, worauf ich hinaus will - nur so ein paar Gedanken, die mir spontan durch den Kopf gingen
ZitatDeshalb finde ich es auch hirnrissig, wenn heutzutage gefordert wird, dass Rollen einer bestimmten Bevölkerungsgruppe nur von echten Vertretern dieser Gruppe gespielt werden sollten.
Nur wenn diese zu spielende Bevölkerungsgruppe wie im Falle des James Bond weiss, heterosexuell und männlich ist, dann gilt diese Forderung nicht mehr, sondern das Gegenteil . Siehe Forderungen nach einem nicht-weissen Bond-Darsteller, oder nach Bond als Frau