• Ja, bei Promi News lese ich auch vermehrt, wer denn so gestorben ist. Das hat aber nicht unbedingt nur was mit Covid-19 zu tun, sondern da ja eben immer mehr Helden und Heldinnen der Kindheit das zeitliche segnen.
    Honor Blackman ist somit das erste richtige Haupt-Bondgirl, welches gestorben ist, aber auch die älteste der Leading Ladies.

  • Auf solche Meldungen wird man sich die nächsten Jahre einstellen müssen, das stimmt. Und das meine ich unabhängig von Corona.
    Aber 94 ist eh ein stolzes Alter.

  • US-Regisseur Joel Schumacher mit 80 Jahren verstorben. Bei seinem Namen hat man wohl am ehesten seine knallbunten Batman-Filme im Sinn, obwohl noch einige andere gedreht hat, und bis auf Batman & Robin sind alle ziemlich gut. Falling Down ist sogar einer meiner Top-20-Lieblingsfilme, ich könnte Michael Douglas da regelmäßig abfeiern. "Ich will aber frühstücken!" In den 80ern drehte er die beiden Klassiker St. Elmo's Fire und The Lost Boys, in den 90ern Flatliners und Entscheidung aus Liebe mit Julia Roberts. Neben Batman dann die beiden John-Grisham-Verfilmungen Der Klient und Die Jury, danach die Thriller 8mm und Phone Booth. Alles recht gute und sehenswerte Filme. Batman Forever finde ich auch noch recht gängig. Die Vorgabe damals war halt, nach die Reihe nach dem eigenwilligen Batman Returns kinderfreundlicher zu machen. Schumacher hätte laut eigener Angabe lieber eine düstere Version des Dunklen Ritters mit geringerem Budget und Kurt Russell in der Hauptrolle gedreht.

  • Richtig, FALLING DOWN ist schon ein Klassiker und THE LOST BOYS finde ich heute auch immer noch charmant und unterhaltend.
    So wirklich Grütze war von seinen Filmen wahrscheinlich tatsächlich nur Batman & Robin.


    Und nicht vergessen:
    R.I.P. Ian Holm!

  • Claus Biederstaedt ist leider auch verstorben... :(


    R.I.P. Claus Biederstaedt
    R.I.P. Ian Holm
    R.I.P. Joel Schumacher


    Zu Schumacher möchte ich noch ergänzen, dass er auch eine sehr interessante Filmversion von The Phantom Of The Opera gedreht hat. Jedenfalls ist es einer der wenigen Filme, in denen mir Gerard Butler wirklich als charismatischer Akteur aufgefallen ist; ansonsten empfinde ich die Hauptdarsteller- und Star-'Aura' dieses Mimen immer etwas forciert und ihn in vielen Rollen von der Präsenz her eher blass. Schumacher war auch ein sehr guter Schauspielführer, der seine Darsteller zu Höchstleistungen motivieren konnte. Von daher denke ich, ist er als Filmemacher auch eher unterschätzt und fand die exzessive Häme nach Batman & Robin auch etwas überzogen und unfair.

  • Ennio Morricone ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Traurige Nachricht, obwohl er immerhin ein "schönes" Alter erreicht hat. Für mich einfach einer der Allergrössten. Unvergesslich, was er geleistet hat. Umso schöner, dass ich ihn vor sechs Jahren noch live erleben und "hören" durfte - einfach ein grossartiges Erlebnis. RIP und danke, Ennio Morricone

  • Ich liebe John Barry, John Williams, Jerry Goldsmith, Bernard Hermann, aber einer stand für mich immer über alle anderen:
    ENNIO MORRICONE! Ohne Zweifel.


    Seine Soundtracks waren fester Bestandteil der Filme und eigentlich IMMER ein Grund für die Güte der Filme. Entweder ein fester Bestandteil des Meisterwerks oder de Musik konnte schwächere Filme aufwerten.


    Meine Favoriten sind natürlich die Soundtracks zu den Leone Western, wobei "The Good, The Bad And The Ugly" und "Once Upon A Time In The West" herausragen. Die Musik zu Corbuccis "The Great Silence" ist auch der Wahnsinn oder für "Two Mules For Sister Sara". Nicht umsonst bediente sich Tarantino gerade bei diesen Filmen.
    Weitere Meisterwerke sind für mich "Once Upon A Time In America", "Mission" und "The Untouchables".
    "Chi Mai", der Hauptsong aus dem Belmondo Film "Der Profi" --> Fantastisch....ach, der hat so vieles gemacht, einfach der Wahnsinn.


    R.I.P.

  • R.I.P. Carl Reiner
    R.I.P. Tilo Prückner
    R.I.P. Ennio Morricone


    Letzterer war wirklich einer der ganzen Großen und neben John Williams der einzig verbliebene Maestro der alten Garde. Morricone war einer der ganz wenigen Komponisten, der nicht nur in der Lage war aus Filmmusik mehr als reine Audio-Untermalung der Zelluloid-Bilder zu machen, sondern der dabei auch eine Meisterschaft erreichte, die weit über das Kino hinauswirkt. Ennio Morricone wird sicherlich rückblickend als einer der bedeutendsten 'Komponisten' des 20. und 21. Jahrhunderts wahrgenommen werden. Oder wie es Quentin Tarantino vor einigen Jahren in Bezug auf den Meister mal formulierte: "Und wenn ich Lieblingskomponist sage, dann meine ich nicht Filmkomponisten. Ich rede von Mozart! Ich rede von Beethoven! Ich rede von Schubert!"

  • Die LETZTE, GANZ GROßE der Goldenen Ära Hollywoods ist gestern von uns gegangen:


    Olivia De Havilland mit 104 Jahren gestorben


    Ich mochte Sie immer. Als kleiner Junge wuchs ich mit den Errol Flynn Filmen auf, da war Sie stets an seiner Seite. Ganz besonders natürlich in Robin Hood, König der Vagabunden. Bis heute ist Flynn für mich der beste Robin Hood und Sie die beste Lady Marion.
    Für die Medien ist anscheinend ihre Rolle der Melanie in Vom Winde verweht am bedeutendsten (für mich erst nach ihrer Rolle der Lady Marion), dafür erhielt Sie auch eine Oscarnominierung. Ironischerweise sind die beiden Filme, in der Sie die den Hauptdarsteller Oscar gewann, eher unbekannt: Mutterherz von 1946 und Die Erbin an der Seite Montgomery Clifts von 1949. Letzterer läuft nächste Woche Montag auf Arte, allerdings schon vor ihrem Tod ins Programm genommen.

  • R.I.P. Olivia de Havilland


    In der Tat wohl die letzte Schauspielerin aus der großen Ära des klassischen Hollywood-Kinos, die ein wahrhaft biblisches Alter erreichte. Das erkennt man auch daran, dass sie viele ihrer (männlichen) Co-Stars um teilweise mehr als 60 Jahre überlebte. Zudem liegen ihre Glanztaten als Darstellerin allesamt in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, weshalb heutige Zuschauer sie wohl nicht einmal mehr vom Hörensagen her kennen. So viele Generationen sind seitdem nachgewachsen. Kurioserweise wäre mir Gone With The Wind auch nicht als erste Referenz in den Sinn gekommen, sondern eher ihre Filme mit Errol Flynn als Partner und Michael Curtiz als Regisseur wie Captain Blood, The Charge Of The Light Brigade und The Adventures Of Robin Hood oder der sehenswerte Film Noir-Streifen The Black Mirror von Robert Siodmak. Aber der 'All-Time-High'-Knüller von 1939 ist natürlich immer der prominentere und logischere Bezugspunkt und dafür war sie ja auch bei den Academy Awards als beste Nebendarstellerin nominiert. Good-bye, Grande Dame des Kinos...

  • Eine wirklich traurige Nachricht.
    In GOT war sie auch wirklich toll.


    Schön sind auch die Worte die Lazenby dazu verfasst hat.
    Zu lesen zB bei Filmstarts

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