Sicherlich ist der Schauspieler älter geworden. Aber seine Figur deshalb gleich als heruntergekommenes, physisches und psychisches Wrack darzustellen, geht mir etwas zu weit. Das hat mit dem Bond, den man in den 22 Filmen davor kennengelernt hat, nicht viel zu tun. Bond muss aus meiner Sicht kein stahlharter Supermann sein, und ich genieße sogar die Momente, wo bei ihm ein wenig Verletzlichkeit aufblitzt. Solche Szenen erfolgten aber immer wohldosiert und nicht wie in SF mit dem Holzhammer.
Nun, der Weg zu diesem "heruntergekommenen, physischen und psychischen Wrack", wie Du es nennst, wird in SF doch sehr schlüssig aufgezeichnet!
Er wird von DER Institution, die als einzige Bindung für alle anderen stand, fallen gelassen. Saufen, Tabletten, Schusswunde ... längeres (wir wissen nicht, wie lange) Sich-Gehen-Lassen ...
Am Beginn der PTS von SF ist von all dem noch nichts zu spüren!