Hier die archivierten Diskussionsbeiträge.
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Quote from KronsteenDisplay More
Bond nach dem kalten Krieg.
Bond mit einer Frau als Chefin.
Bond in den 90ern.
Bond mit emanzipierter Moneypenny.
Bond mit neuem Darsteller.
Bond mit futuristischer Musik.
Bond hat in GE viel Neues zu bieten.
Ob das eher gut oder eher schlecht war soll hier erörtert werden.
Quote from websterDisplay More
Bonds Rückkehr war 1995 ein großes Promotion-Ereignis.
GoldenEye war der erste Bond, den ich im Kino gesehen habe - einen eventuellen 1991er Bond hätte ich mir von der Altersfreigabe her wohl auch anschauen können, und es ist schade, daß es keinen gab.
Nun aber zurück zu GoldenEye und James Bond starring Remington Steele.
Bei Remington Steele war Laura Holt der Kopf, sprich, die Ermittlerin, und Steele himself war nur der Dressman. Daher ist es nicht verwunderlich, daß der Brosnan-Bond beim Moore-Bond anknüpft, auch weil die Ernsthaftigkeit des Dalton-Bonds an der Kasse nicht die gewünschten Ergebnisse erzielte.
Neben einer ganz guten Story mit unerwarteten Wendungen, vor allem was den Villain betrifft, hat der Film auch noch hübsche Locations, mit Judi Dench, Sean Bean, Famke Janssen, Robbie Coltrane und Gottfried John gute Darsteller, und mit der Panzerfahrt durch ein nachgebildetes St. Petersburg auch eine der besten Chase-Sequenzen der Serie zu bieten. Da enden die guten Seiten des Films aber leider auch schon. Vor allem das "Geschlechterkampf-Gelaber" zwischen Bond, Mrs M, Samantha Bonds Moneypenny, die von Fatima Blush inspirierte Xenia Onatopp und auch Natalya wirkt heutzutage nicht mehr erfrischend witzig wie noch 1995 sondern nur noch nervig. Das Drehbuch schränkt Bond auf ein Schema ein und gibt Brosnan kaum Möglichkeiten, in seinem Spiel unter die Oberfläche zu gehen.
Insgesamt handelt es sich bei diesem Film um "die übliche Vorgehensweise", weshalb es nicht verwunderlich ist, daß er nicht über den Durchschnitt hinauskommt. Leider wurden die späteren Brosnan-Bonds insgesamt nicht besser ...
Quote from ollistoneDisplay More
Ach, ich finde GE gar nicht so schlecht. Jedenfalls wohl der beste Brosnan-Bond. Zu den Höhepunkten zähle ich den Bungee Jump, das Radio-Teleskop in Costa Rica (hey, welch ein Schauplatz! Welch ein finaler Kampf!), die Einführung von Zuckowsky (mit der Waffe am Kopf), die Panzerfahrt (herrlich over the top, so muss das sein!), Judi Dench und natürlich Pierce Brosnan himself.
Die Handlung verstehe ich mal wieder nur so ungefähr, aber egal. Sehr unterhaltsamer, kurzweiliger Film.
Ehrlicherweise muss man natürlich auch sagen, dass GE der Auftakt für eine sehr bedenkliche Blockbuster-Popcorn-Kino-Entwicklung war. Vom Hubschrauber-Schleudersitz ist es ja nicht weit zu "Die Hard 2", und der Schluss des pre-titles ist schon fast zum fremdschämen.
edit: Was ich vergaß: Tina Turners spannungsgeladener hammerguter Titelsong! Seitdem gab es nichts Besseres mehr![br][br][br][br]
Quote from felixleitnerDisplay More
Eigentlich dürfte ich hier meinen Senf nicht dazugeben, weil ich den Film schon ewig nicht mehr gesehen habe (mindestens 6 Jahre) und, ehrlich gesagt, mich wirklich dazu zwingen müsste... Unverschämterweise schreib ich aber doch ein paar Zeilen:
Als GE damals anlief, war Bond, der Held meiner Kindheit, bei mir ein bisschen in Vergessenheit geraten. Die Interessen waren halt andere (Musik & Alkohol & Mädels, in dieser Reihenfolge...) Und GE konnte mich nicht begeistern auch kein neues Bond-Fieber auslösen. Ich dachte mir zwar: Ja, es sind die 90er, DIE HARD und so, da muss man Bond wohl so drehen, trotzdem ist der Film damals wie heute eine Enttäuschung:
- Brosnan wirkt hier noch wie ein Dressman aus dem Quelle-Katalog. Er ist noch nicht richtig mit der Rolle verwachsen, was auch durch die teilweise bemühten Dialoge untermauert wird ("Nur so bleibe ich am Leben" - wie viel besser wäre diese Szene mit Dalton oder Craig geworden!) In TND spielt er jedenfalls wesentlich souveräner!
- Judi Dench hat mit ihrer lächerlichen Kritik an ihrem besten Mann einen unguten Start als "M" erwischt. Sie hat hier den großen "Dinosaurier"-Bond vor sich, der schon x-mal Bestleistungen gezeigt hat (und nicht Jungspund Craig, wo ich ihre Kritik noch verstanden habe) - also, was soll dieser Käse? Ja, ich weiss, man wollte Bond mit dem neuen Frauen-Bild konfrontieren. Trotzdem überflüssig und an den Haaren herbeigezogen (Grüße an webster).
- Sean Bean ist ohne echte Schurken-Aura und sein ganzer Plan vollkommen unglaubwürdig, sein Hauptquartier 08/15 wie aus dem Bond-Baukasten. Ich weiss, Stromberg & Drax waren auch phantastisch, aber eben nicht so Bier-Ernst wie in GE präsentiert. Famke Janssen überzeugt als Killerweib schon irgendwie, nervt aber durch overacting (nochmals Grüße an webster), wie auch das Mathematik-Genie
- Überhaupt wirkt der Humor bemüht und nervig. Auch die Ständigen Anspielungen auf Bond's Image & Eigenarten nerven. Zwei unfreiwillige Lacher gab es aber damals: Der Sprung nach dem Flugzeug & Beans letzmaliges Zucken nach dem Sturz. Da haben sich im Kino die Balken gebogen...
- Die Inszenierung ist hektisch und irgendwie nicht "rund". Ein Knalleffekt jagt den nächsten. Kaum zu glauben, dass Campbell auch den genialen CR inszeniert hat. Viele finden TND in dieser Hinsicht schlechter - ich muss aber sagen, dass ich TND stimmiger und in Sachen Timing besser inszeniert finde.
- Die Locations sind nicht schlecht, aber auch nicht besonders eindrucksvoll eingefangen. Da müsste ich vielleicht aber nochmal gucken...
Pluspunkte:
- Panzerjagd
- Robbie Coltrane
- Gottfried John (der leider ein bisschen untergeht)
Wer jetzt einwendet, der Ar*** soll sich lieber nochmal den Film anschauen, bevor er hier so herzieht, hat vielleicht sogar recht. Hab mein VHS-Tape mit GE aber überspielt und zur Zeit nicht so recht Lust, hier 10 oder mehr Euronen zu investieren...
Quote from CarstenDisplay More
Für mich der schlechteste Bondfilm aller Zeiten. Als ich den Film zum erstenmal im Kino gesehen habe, war ich schlicht entsetzt.
Zunächst das Positive (da hab ich nicht so viel zu schreiben):
- Einer der besten Songs der Reihe
- ein extrem gutes Titeldesign
- Bungee-Sprung
Nun die Mankos (in Stichworten, damits nicht so lang wird:
- zu düster fotografiert (der Film wirkt selbst in der Karibik wie eine Novemberdepression, zu viele Brauntöne und Grautöne vorallem bei Außenaufnahmen)
- Bond ist immer ein Einzelgänger gewesen, hat z.B. Leiter nur als Berater mitgehabt, Plötzlich ist der Anfang ein Buddy-Film. Bond arbeitet mit 006 zusammen, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Das passt nicht.
- die übertriebenen ich-mach-Bond-fertig-Szenen mit Moneypenny und M wirken unglaublich unnatürlich und aufgesetzt
- der offenkundige PR Einsatz des BMW Z3 (wer sich über den Ford Focus Einsatz in CR beschwert hat, müsste hier eigentlich einen Herzinfarkt vor Wut bekommen)
- der grinsende tote Admiral (ein echter Schenkelklopfer, hamwa jelacht)
- die bei der Pool-Szene, bei der Aston-Ferrari-Jagd und den Weltraumszenen regelrecht störende Musik von Serra, die ansonsten so schlecht nun auch nicht war, auch wenn sie kein richtiges Bondfeeling trägt
- zu viele Modellaufnahmen, die man durchaus als solche erkennen konnte. Besonders übel die Einstellung mit dem ablaufenden Wasser
- die Panzerjagd war zwar spektakulär, passte aber nicht in die Gesamtstimmung des Films. Dieser Eindruck wird durch den Wechsel des Musikstils im Score auch noch verstärkt. Und was bitte sollte der Gag mit dem Schnaps-trinkenden Russengeneral ?
- Im Abspann wird der entsetzlichste Song der Bondgeschichte präsentiert. Serra hätte lieber nicht gesungen.
- Zukovsky wirkt manchmal etwas dümmlich, vorallem auch seine Männer ("Sag´s ihm Dimitri !" "Das kommt darauf an..." "Schnauze !") Außerdem wird eine Dummheit aus YOLT wiederholt. Natürlich ist Bond so ziemlich der einzige, der eine Walther PPK trägt ! Den Quatsch hat schon Blofeld bei YOLT von sich gegeben, musste man dies hier auch noch wiederholen ? Wenn dies so wäre, wäre die Firma Walther sicherlich pleite gegangen, auch wenn 007 seine Waffe auch noch so oft verliert.
- die Sexszenen mit Xenia sind irgendwie zu überzogen. Xenia wirkt da eigentlich nicht gefährlich, sondern eher unfreiwillig komisch.
- der Showdown auf der Antenne ist eigentlich nur noch sinnloses Geballer. Überhaupt ist mir der Bodycount bei diesem Bond zu hoch. Bond macht zu viel mit der MP statt mit dem Kopf.
- musste Bond das Flugzeug im Fall überholen - als miese Digitalkopie (!?)- das Kinopublikum hat damals schallend gelacht, ich fands peinlich.
Ich glaube, ich könnte hier noch ewig weitermachen, aber ich bin jetzt gespannt auf die Äußerungen derjenigen Fans, die diesen Film unter den Spitzenreitern der Serie sehen. Erklärt mir bitte, was ihr an den Film mögt. Ich habe mich über den Erfolg des Films ehrlich gesagt gewundert und schiebe dies bis heute auf die exessive Werbung und der Tatsache, dass es sechs Jahre keinen Bond gab. Die drei Nachfolger haben mir bedeutend besser gefallen.
Quote from flexxoDisplay More
Ich zähle mich als einer der wenigen bei denen der Film recht weit oben angesiedelt ist. Das liegt wohl zum einen an dem Thema im Film an sich, welches meiner Meinung nach in einem Bond noch gefehlt hatte. Auch mag ich den Soundtrack, er ist passend zum Film spannend und düster. Die Kritikpunkte das der Sound das Bondfeeling zerstört und einen gewöhnlichen Actionfilm daraus macht habe ich eher bei Kamen gehabt auch wenn er das Bond Thema mehr verwendet. Mir gefällt Serras Sound bis auf den Abspann sehr gut. Er unterstreicht einfach genau die Stimmung des Film. Goldeneye steht irgendwie für mich als "Bond ist wieder da mit frischen Wind aber altem Glanz". Dies zeigt schon der Gunbarallel, der mit Serras Musik richtig toll modern aber trotzdem Bondig wirkt. Bei TND war ich richtig enttäuscht dagegen. Die Vortitelsequenz mit der wie schon erwähnten perfekt passenden spannenden düsteren Musik ist einer der besten des Bonduniversums. Auch die kalte und professionelle Vorgehensweise von 007 zeigt von Begin an das Pierce nicht nur ein Dressman ist. Ich finde dies generell etwas einen Wiederspruch das man behauptet Pierce sei nur Dressman und sieht nur gut aus aber auf der anderen Seite kritisiert er ballert nur wild in der Gegend rum und macht zuviel Action.
Es folgt die Autojagd mit dem klassischen Aston Martin und dem Ferrari, hier ist wieder schön Klassik mit moderne vermischt. Auch die Monte Carlo Szenen sind sehr schön eingefangen und die Casino Szenen haben sehr viel Stil und wirken 1000mal besser als in TWINE.
Im weiteren Verlauf bleibt der Film seiner düsteren dunklen Stimmung treu, welche auch in das alte verfallene Imperium passt. Die Kritik an den Angiftungen von M und Moneypenny kann ich nachvollziehen passen aber irgendwie in den Film, da Bond sich in der neun Zeit eben etwas anpassen muss. Es hätte dann aber auch gereicht und hätte in den Nachfolgefilmen nicht weiter breitgetreten werden müssen.
Die Panzerfahrt fällt etwas heraus, bringt den Film aber etwas in Fahrt. Kann man also auch verkraften. Bin auch darüber glücklich das hier nicht der original Score verwendet wurde. Der gepanzerte Zug ist für mich wieder ein für Bond typisches Element und auch das Hideout ist perfekt für Bond. Es hat einen Hauch von "Over the Top" ist aber noch real.
Toll finde ich natürlich auch Xenia, die mit ihren Eigenheiten wieder ein typisches Bondelement verkörpert. Auch Boris uns Natalia sind tolle Charaktere im Film und Bond hat durch 006 mehr als nur einen ebenwürdigen Gegner. Das er Bonds Tricks und Vorgehensweisen kennt und dadurch einen Schritt voraus ist hätte man evtl. noch besser einbringen können als nur den Klick mit der Uhr.
Kommen wir nun zu den schlechten Punkten. Übertrieben finde ich den Sprung ins Flugzeug, das ist einfach nicht glaubwürdig. Auch die Dialoge im Film gefallen mir oft nicht. Dies fängt bei der komischen Psychologin an und endet bei den Wortgefechten zwischen Bond und 006. In den Abspann hätte wie in CR typische Bond Musik gehört. Um so ärgerlicher finde ich es das dies der selbe Abspann wie eine Leon der Profi ist. Soviel Freiheit hätte man Serra nicht lassen dürfen.
Zum Schluss kann man sagen Goldeneye zeigt das Bond in der Jetzt-Zeit angekommen ist und verbindet die klassischen Bond-Elemente gekonnt mit der Moderne. Wogegen im Nachfolger TND kaum noch klassische Elemente zu finden sind und es nur noch einen High-Tech-Overload gibt. Dies ist Brosnans bester Bond gefolgt von TWINE. Bin schon gespannt auf die Diskussion um TND, der mir im Gegensatz zu GE überhaut nicht gefällt.
Quote from ColthorpeDisplay More
Also sicherlich ist GE nicht der beste Bondfilm, aber...
1) die Monaco-Szenen sind perfekt
2) Eric Serra sorgt in vielen Momenten (Kirche,Pool,nächtliche Fahrt ins Winterpalais) für eine genial düstere stimmung
3) der einzige film, in dem die allies Wade und Zuckowsky gleichzeitig vorkommen. Wade ist super (den hammer jimbo), Zuckowsky ist perfekt
4) der Antennenfight ist wirklich toll: ich mag (schlagt mich) die Einsatzzentrale, ich mag es wenns soldatische, uniformierte Unterschurken hat. Der Kampf 007-Trevellyan ist hervorragend
5) Q Szene super
6) action wirkt insgesamt nicht so aufgesetzt wie in späteren bonds
7) der Motoradsprung ist nur recht und billig. Zeigt von Anfang an das die Brosnan-Bonds einen "märchenhaft-unrealistische" hintergrund habenauf jeden Fall die Hommage an TMWTGG: Der Anflug auf Kuba (TMWTGG Hommagen gabs ja schon oft: TND--> der Schauplatz des Stealthbootuntergangs; DAD--> Das hereinspazieren Bonds in den geheimen Trakt der Alvarezklinik erinnert an Bonds hereinspazieren in Scaramangas Fun-House)
negativ:
1. dieser Boris
2. wie doktormove schrieb: der Einführungsdialog oo7-006
3. Blöde Computergrafiken in der ersten Severnaja-Szene
4. boys with toys und strand-szene (opt. aber genial)
5. 006s Überleben des Sturzes am Schluss
6. Die "Bettszene" Onatopps mit dem Admiral auf der Yacht
7. so "Kleinigkeiten": warum kann der Schnee in der Pre-Title nicht wie Schnee aussehen. Da haetten sie auch weiße Konfetti nehmen können. Die Statuen in der 006-007 Wiedersehensszene wirken ähnlich künstlich wie adams Guatemala-Steine in MR.
alles in allem wahrlich nicht der schlechteste brosnan. Insgesamt aber im unteren Drittel, trotz meiner positiven Kritik. Ich lieb sie halt alle, meine 22 Schätzchen :)[br][br]
Quote from DjangoDisplay More
So, ich möchte mich hier auch noch zu GE äussern:
GE war auch bei mir der erste Kino-Bond (war damals 18 Jahre jung) und ich weiss noch, dass ich nach diesem sehnlichst erwarteten Kinobesuch doch etwas enttäuscht war. Ich fand zwar, dass Brosnan als Bond passte wie die Faust aufs Auge, die Action war gut (also MIR gefiel die Panzer-Verfolgungsjagd), ein bisschen Humor gab's auch - soweit so gut. Aber irgendwie wirkte der ganze Film auf mich zu unharmonisch: Es ist keine klare Linie erkennbar. Mal ernst, mal over-the-top, mal sentimental, mal albern mal retro, mal 1990er Trash. Immer musste mit dem Vorschlaghammer daraufhingewiesen werden, dass Bond nach sechsjähriger Pause nun ganz modern in den 1990er angekommen ist. Man merkt dem Film die Unsicherheit der Verantwortlichen einfach in jeder Szene an - es wirkt einfach alles zu gezwungen, zu bemüht, zu steif.
Ganz besonders störend an GE finde ich, dass Bond plötzlich nicht mehr Bond sein darf und sich von seien eigenen Leuten als Sexisten und Dinosaurier bezeichnen lassen muss (zum Glück wurde dies bereits in TND wieder korrigiert). Auch dieses Emo-Palaver zwischen Bond und Natalya ist einfach nur peinlich. Andererseits gab es für mich in GE zuviel explizit gezeigtes Geballere, das irgendwie nicht Bond-like ist.
Zudem ist GE wohl der einzige Bond-Film, bei dem ich jetzt die Handlung zumindest in groben Zügen nicht aus dem Stehgreif wiedergeben könnte. Es gibt zwar einige Schlüsselszenen und -personen, an die ich mich erinnere, aber zu einem Ganzen kann ich das jetzt nicht mehr wirklich zusammenfügen. Da tun sich zu viele Fragen auf: Wer alles ist jetzt eigentlich aus welchem Grund ein Bösewicht und wer verfolgt welches Ziel? Ist zwar schon ein Weilchen her, seit ich GE das letzte Mal sah - ein gutes Zeichen ist diese zusammengeflickt wirkende Handlung aber definitiv nicht.
Insgesamt rangiert GE auch bei mir im hinteren Feld meiner Besten-Liste: Gute Ansätze, teilweise gute Ideen, aber stark verbesserungswürdige Umsetzung. Zugute halten muss man GE aber definitiv, dass es dieser Film war, der die Franchise wieder (einmal) zum Leben erweckt hat.
Ach ja: Dass Bond nun eine Prolo-Karre als Dienstwagen fahren muss, wertet GE gleich nochmals ab (ein Problem, das ja auch die beiden folgenden Filme haben, wenn gleich ich zumindest den Z8 in TWINE etwas weniger penetrant finde)...