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Zitat von Kronsteen
Hier alles um eines der Girls, das Bond emotional am Nächsten kam.
Zitat von Volante
Eva Green ist vielleicht nicht die attraktivste Darstellerin, jedoch muss ich sagen, dass sie mir immer besser gefallen hat, je öfter ich mir den Film angesehen habe...
Von der Roller her wirkt sie überzeugend.
Zitat von Invincible1958Alles anzeigen
Ich finde sie sehr attraktiv. Und zwar gerade, weil sie eben nicht 08/15 aussieht. Ich war schon nach 'The Dreamers' (2003) ein Fan von ihr.
Find sie akktraktiver als Frau Murino, und auch als alle Girls der Brosnan-Ära.
Zudem ist sie wirklich ne gute Schauspielerin. Mit ihren charakteren kann man sich immer emotional verbunden fühlen. Und auch Bond wird emotional. Bei so einer interessanten Person kann man auch gar nicht anders. Da ist es selbst für Bond nicht möglich, sie nur als Sexobjekt zu sehen. Und das lässt ihn in die Falle laufen.
Ich mag solche tragischen Charaktere - und hoffe, dass wir in Bond 22 nicht nur billige 'Hingucker' vorgesetzt bekommen.
Zitat von bsamedi
Vesper Lynd zählt auf jeden Fall zu den Bondgirls, die oben in meiner Rangliste stehen. Sie ist zickig, arrogant und scheint unnahbar zu sein. Bond muss sie erst für sich gewinnen und sie liegt im nicht sofort zu Füßen wie es früher immer der Fall war. Es wird dadurch deutlich, dass sie eine Frau mit konkreten Vorstellungen ist, die weiß, was sie will.
Die sehr guten Dialoge, voller Ironie und Anspielungen, bringt sie sehr gekonnt rüber.
Einziger Minuspunkt ist das Make-Up bei ihrem ersten Erscheinen im Casino, das sehr dick aufgetragen ist und ihr sonst schönes Gesicht verdeckt. Am darauffolgengenden Abend gefällt sie mir besser.
Zitat von ollistone
Stimmt, da finde ich sie auch überschminkt. Aber in der Szene, in der sie vor dem Spiegel steht und sich zurecht macht (siehe Invincible1958's Avatar), finde ich sie schon atemberaubend schön.
Es fällt mir wirklch schwer, mir das nächste Bond-Girl vorzustellen - Vesper hat die Messlatte ziemlich hoch gehängt. Schön, klug, witzig, trocken, schlagfertig, was kann da jetzt noch kommen?
Inhaltlich konnte ich ihren Selbstmord nicht unbedingt nachvollziehen. Wäre denn die Entführung und Bedrohung ihres Lovers keine ausreichende Entschuldigung gewesen? Konnte sie angesichts ihres Verrats wirklich nur noch den Weg des Freitods gehen? Hm.
Zitat von MisterBond
Eva Green als Vesper Lynd ist eindeutig eine der besten Bondgirls.
Zumindest der letzten 25-30 Jahre. Nagt an meine persönliche Top 5 der Bondgirls.
Zum Charakter wurde ja vieles gesagt:
Sie gibt Bond kontra, ist spitzzüngig und somit schlagfertig. Eine gewisse Eleganz ist ihr auch nicht abzusprechen. Von der Optik auszugehen ist eh immer geschmacksache. Da finde ich einige noch etwas "schärfer", aber hübch anzusehen ist Green ja auch ,-)
Zitat von CarstenAlles anzeigen
Vesper Lynd und die Darstellung von Eva Green ist meine absolute Favouritin unter den Bond Girls, weil sie die glaubhafteste und mitreißendste der ganzen Reihe ist. Ihr Charakter wird brilliant mit der Dialogszene im Zug eingeführt. Kluge und ehrgeizig, leicht arrogant wirkende Frau, deren Arroganz Bond gleich zu deuten weiß. Aber sie kontert Bond geschickt und hält ihm den Spiegel vor. Aber die Geschehnisse werfen die selbstbewußte Frau um. Das Miterleben eines Mordes bringt sie an den Rand der Verzweiflung. Bond findet sie zitternd in Embryo-Stellung (angezogene Arme und Beine, eine psychologisches Zeichen des totalen Rückzuges, dazu das leichte Wippen und suchender Blick; brilliant gespielt).
In früheren Bonds waren die Damen zwar auch entsetzt und hielten sich die Hände vor´s Gesicht (Honey)oder kreischten kurz, wurden dann aber durch einen lockeren oder derben Spruch wieder beruhigt. Honey Frage nach "Warum ?" wurde nur kurz mit"weil es sein musste!" beantwortet. Dann war auch wieder gut. Psychologisch nur begrenzt real. Immerhin war die Verletzlichkeit in Dr.No noch am besten rübergebracht worden. Später wurde dies immer comic-hafter.
Die Figur Vesper bleibt bis zum Schluss geheimnisvoll und ihr Verrat kommt - für diejenigen, die den Roman nicht kannten - genauso überraschend, wie ihr Freitot. Nachdem alle Tatsachen ermittelt und erklärt worden sind, sind jedoch auch alle Wendungen logisch und realistisch. Es lohnt sich halt, sich an Fleming zu orientieren.
Die Figur und die Umsetzung erhalten von mir 100%.