Mi6: Miss Moneypenny

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    Zitat von Kronsteen


    Hier eine Diskussion um Moneypenny - und zwar unabhängig von der Darstellerin.


    Los gings mit Lois Maxwell, die von 1962 bis 1985 in der Connery-Lazenby-Moore-Äre in allen Bonds mitspielte. Danach folgte Dalton-Moneypenny Caroline Bliss, von der meiner Meinung nach nur ihre Vorliebe für Barry Manilow hängen blieb.
    Schließlich spielte Samantha Bond die Moneypenny in den Brosnan-Bonds. Ihre emanzipierte Art machte sie aber nicht unbedingt zu einem Sympathieträger in Fankreisen.
    In CR wartete man vergeblich auf eine "Penny". Mal schauen, was nun kommt...[br][br][Dieser Beitrag wurde am 24.11.2012 - 23:09 von Count_Villain aktualisiert]





    Zitat von KW12


    Moneypenny gehört zu Bond wie seine Walther PPK!
    die beste Moneypenny war für mich eigentlich auch Losi Maxwell, auch wenn sie mit der Zeit etwas sehr alt aussah! Auch wie Sanchez gefällt mir Samantha Bond eher nicht so gut, sie ist mir einfach nicht so sympathisch! " Kommt dann nur noch darauf an wieviel sie quetschen müssen, James!" ;)
    Ich wär ebenfalls dafür das man in Bond 22 Moneypenny wieder einführen sollte und vielleciht zeigen wie sie Bond das erste mal begegnet!


    Gruss KW12







  • Mal ne Frage in die Runde:


    Ist Moneypenny Eurer Meinung nach wirklich in Bond verliebt?
    Oder kokettiert sie nur damit, würde aber nen Rückzieher machen, wenn es "darauf ankäme"?


    Oder ist es vielleicht so, dass die "Moneypennys" Connerys, Lazenbys und Daltons in Bond verliebt sind und jene Moores, Brosnans und (wenn man Eve mit einbezieht) Craigs eben nicht?


    Ich lese im Moment das Buch "James Bond - Agent des Zeitgeists" von Werner Greve (sehr unterhaltsam und empfehlenswert). Dort wurde an die Szene aus "Leben und sterben lassen" erinnert, in der Roger Moores als Bond eingeführt wird: Nämlich mit der bekannten Szene bei ihm daheim, bei der Moneypenny ihm hilft, seine Affäre mit Miss Caruso vor M zu verheimlichen. Hierbei wird ergo ganz am Anfang der Moore-Ära sofort klargestellt, dass Moneypenny nicht mehr in Coonery-Bod-Manier in Bond verliebt ist, sondern nun eine Art Freundin von (nun Moore-)Bond wird. Kein ernstes Bedauern bei ihr und kein Schuldgefühl bei ihm, sondern nur ein verständnisvoller Blick einerseits und ein "Dankeschön" andererseits...
    Hab ich so noch nie betrachtet, aber da ist was dran, wie ich finde... :)

  • Ich glaube nicht das beide ineinander verliebt sind,denke sie haben eine starke Bindung und Zuneigung dem anderem gegenüber aber wissen beide wo ihre grenzen liegen!
    Beide wissen wohl das es allein schon aus beruflichen gründen nie funktionieren würde.

  • Nachdem Moneypenny Bond mal mehr (Connery, Lazenby, Dalton), mal weniger ernsthaft (Moore, siehe den Beitrag von Kronsteen) umworben hat (bei Brosnan gab es da ja eher eine Entwicklung vom politisch korrekten Eisschrank zur klassisch Schmachtenden, wie ihr virtuelles Schäferstündchen am Ende von DAD unterstreicht), haben sich die Macher von SF mit Eve noch alle Tore offengelassen. Gewiss ist Moneypenny in SF von Bond fasziniert (so wie er bis zu einem gewissen Grade erstmals von ihr), doch sicher kennt sie auch seinen Ruf als Schwerenöter. Dass man nicht weiß, was nach der Rasur passiert ist, gibt den Autoren alle Möglichkeiten: Eve könnte die erste bei 007 erfolgreiche Moneypenny sein. Sollte sie ihn doch abgewiesen haben, könnte man ihr Verhältnis nun sogar gewissermaßen umkehren: Moneypenny als die einzige Frau, die Bond - ob scherzhaft oder nicht - vergeblich umwirbt. Oder man könnte Eve zur besonders "unglücklichen" Variante der klassischen Moneypenny machen: Die Moneypenny, die bei Bond hätte Erfolg haben können, darauf verzichtete und in Zukunft keine Gelegenheit mehr bekommt, weil er sie beim Büroflirt nun in gewohnter Manier vertröstet. Lassen wir uns überraschen.

  • Habe das immer so verstanden, dass Moneypenny ab LALD eben die großen Hoffnungen aufgegeben hat und die Beziehung eben freundschaftlich ist. Und da für mich die Ära 1962-1985 eins ist, macht es für mich Sinn.
    Der Rückfall bei Dalton fand ich erstmal etwas blöd, andererseist ist es für viele schon eine Art Reboot. Jüngerer, neuer Bond und eben eine neue Moneypenny.

  • Ich sehe es so. Moneypenny ist leicht verguckt (nicht verliebt, auch wenn es Ihr schwarm ist...) und würde trotz der Hoffnung nie etwas mit Bond anfangen. Das sah man wunderbar in SF. In DAD konnte sie wenigstens rein virtuelll... virtuell versteht sich :D Bond endlich näher kommen =ihren Phantasien freien lauf lassen. Daher denke ich nicht das sie jemals was mit Bond in der Realität anfangen würde.. (allein auch vom Dienst bezogen) Durch die Sache aus SF. M=Mutter. Könnte man Moneypenny vielleicht noch in der Rolle einer Schwester sehen. Da sie die einzige ist, die immer besorgt um Bond ist.


    Bond dagegen würde es mit jeder treiben. Wenn er könnte auch mit Moneypenny. Dem Craig Bond würde ich es zutrauen.


    Allerdings frage ich mich seit gut 10 Jahren immer noch wie die virtuelle Liebesgeschichte ausgegangen wäre wenn Q nicht dazwischen gefunkt hätte. :love:

  • Letztens hab ich bei den imdb-Trivia zu AVTAK gelesen, dass sich Lois Maxwell Hoffnungen gemacht hat, in das Amt von M aufzusteigen. Was haltet ihr davon? Ich weiß nicht, ob es innerhalb von Geheimdiensten üblich ist, dass Sekretärinnen in leitende Positionen aufsteigen. Andererseits hätte sie mit einem neuen Darsteller auch eine andere Person spielen können. Judi Dench ist schauspielerisch sicherlich in einer ganz anderen Klasse, aber der Gedanke einer weiblichen M Ende der 80er ist auch nicht ohne Reiz. Zumal Robert Brown nicht wirklich auf der Höhe von Bernard Lee war, was vor allem im Zusammenspiel mit Dalton schade ist.


    Schade finde ich manchmal auch, dass Michaela Clavell - die in OP als Moneypennys Assistentin auftauchte - keinen weiteren Auftritt bekam. Ich finde sie interessanter als Caroline Bliss, die doch sehr verhuscht rüberkommt.

  • Ich weiß nicht, ob es innerhalb von Geheimdiensten üblich ist, dass Sekretärinnen in leitende Positionen aufsteigen.


    Das glaube ich eher nicht. Wenn dann hätte Maxwell wirklich eine "andere" Rolle spielen müssen. Aber das wäre ja auch lächerlich gewesen, war sie doch der einzige seit 1962 immer vom gleichen Schauspieler verkörperte Charakter, der in jedem Bond-Film vorkam. Da hätten sich die Zuschauer gefragt "Das ist doch Moneypenny - was macht den die hier als M?". Nee - ich kann mir kaum vorstellen, dass an der Story was dran ist :S

  • Martin meinte ja, dass Sie aufsteigen würde. Für den Zuschauer wäre es ja filmtechnisch plausibel, nur wäre das in der Realität wohl weniger plausibel.


    Robert Brown fand ich im Übrigen solide bis gut. Kein Bernard Lee, aber in seiner Funktion als M autoritär genug.

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