10 Lieblingssdarsteller

Lieblingsschauspieler hab ich in dem Sinne gar nicht.
Ich sehe aber z.B. Kevin Spacey und Edward Norton sehr gerne.

m (top 4 sind gesetzt)

1. James Stewart
2. Robert De Niro
3. Al Pacino
4. Clint Eastwood
5. Cary Grant
6. Gregory Peck
7. Henry Fonda
8. Paul Newman
9. Tom Hanks
10. Christian Bale

w

1. Katharine Hepburn
2. Jean Simmons
3. Meryl Streep
4. Deborah Kerr
5. Elizabeth Taylor
6. Audrey Hepburn
7. Tippi Hedren
8. Shirley MacLaine
9. Jodie Foster
10. Jane Fonda

Robert downy jr

Adam Sandler

Pierce Brosnan

Daniel Craig

Bud Spencer

Terence Hill

Nicholas Cage

Clive Owen

George Cloony

Harrison Ford

Und wegen der Optik: Megan Fox

Schauspieler:

1. Robert de Niro
2. Al Pacino
3. Clint Eastwood
4. Marlon Brando
5. Russell Crowe
6. Jack Nicholson
7. Sean Connery
8. Leonardo di Caprio
9. Christian Bale
10. Humphrey Bogart

Schauspielerin

1. Lauren Bacall
2. Grace Kelly
3. Naomi Watts
4. Elizabeth Taylor
5. Faye Dunaway
6. Audrey Hepburn
7. Julianne Moore
8. Scarlett Johansson
9. Natalie Portman
10. Jennifer Lawrence

Aaaah, Watts & Portman...hui, die sehe ich auch sehr gerne. Knabbern auch an meine Top 10.

Ist aber auch schwierig. Insgesamt sehe ich natürlich einen Moore oder Connery sehr gerne, einen Chaplin, Spencer & Hill, weitere "Oldies" wie Spencer Tracy und Steve McQueen oder unsere Actionheroes Sly, Arnie und Bruce.
Aber dann wäre es keine Top 10, logisch, ne?

Kann man das so einfach sagen?

Ich habe mir im Teenageralter gezielt Filme/ Serien angeschaut, weil dieser oder jener Schauspieler mitgespielt hat, aber heute gelingt mir das nicht mehr. Weil es einfach auf das Werk ankommt.

Ein wenig keimte dieses "alte Gefühl" tatsächlich bei Daniel Craig auf, den ich erst mit Casino Royale wahrnahm und alles was so folgte nicht schlecht fand (bei den Werken vor Bond nerven mich die wechselnden Synchronstimmen).

Und so peinlich es ist: Tom Cruise ist einer jener Garanten für coole Filme. Ich würde ihn aber nie als "Lieblingsschauspieler" bezeichnen.

Ich verweigere mich also.

P.S.: Soll "LieblingsschauspielerIN" diese Gender-Scheiß sein oder handelt es sich lediglich um einen Schreibfehler? Ich hoffe doch auf letzteres ...

Hehe, ja der Tom Cruise. Ich mag ihn aber als Schauspieler, aber trotzdem fällt er mir nie als erstes für eine Top 10 oder 20 ein.
Aber dennoch: größtenteils Topfilme und er hat nun mal Starpower.

Hm, kann ich so überhaupt nicht sagen.

Es gibt ältere Darsteller, die ihre großen Filme hatten, die ich aber aktuell nicht mehr sehen kann. Überpräsent über die Jahrzehnte, dürfen sich zur Ruhe setzen samt ihrer method-acting-Grimassen:

Robert de Niro, Jack Nicholson, Al Pacino.

Aus dieser Generation liebe ich außerdem Michael Caine, Robert Duvall und Dennis Hopper. Vielleicht meine Lieblingsdarsteller überhaupt.

Derzeit sehe ich gerne, weil auch immer Garant für gute Filme: Adrien Brody, Philip Seymour Hoffman, Jason Schwartzman und immer noch Jeff Bridges.

Bei den Damen sind es aus der älteren Generation Faye Dunaway, Vanessa Redgrave, Geraldine Chaplin, aktuell habe ich keine wirkliche Lieblingsdarstellerin. Ich mag Nina Hoss, vor allem aber auf der Bühne.

Zitat von ollistone

Es gibt ältere Darsteller, die ihre großen Filme hatten, die ich aber aktuell nicht mehr sehen kann. Überpräsent über die Jahrzehnte, dürfen sich zur Ruhe setzen samt ihrer method-acting-Grimassen:

Robert de Niro, Jack Nicholson, Al Pacino.

Ach was, ihr könnt mir doch nicht sagen, dass Filme wie Taxi Driver, Casino, Der Pate, Goodfellas, Scarface oder Einer flog übers Kuckucksnest nicht mehr in euren Player wandern, nur weil ihr die Grimassen dieser exzellenten Darsteller nicht mehr mögt?
Und was die werten Herren aktuell drehen ist doch bei dieser Umfrage nicht von Belang.

@DWC:
WIeso ordnest du unter "Neuzeit" Michael Douglas und Stallone ein und die nur unwesentlich älteren Pacino und De Niro (zwischen De Niro & Douglas herrscht nur ein Jahr Altersunterschied und beide wurden in den 70ern zum Star) zu den Klassikern

Zitat von Mister Bond

Ach was, ihr könnt mir doch nicht sagen, dass Filme wie Taxi Driver, Casino, Der Pate, Goodfellas, Scarface oder Einer flog übers Kuckucksnest nicht mehr in euren Player wandern, nur weil ihr die Grimassen dieser exzellenten Darsteller nicht mehr mögt?
Und was die werten Herren aktuell drehen ist doch bei dieser Umfrage nicht von Belang.

Doch, ist es - weil mich das Mitwirken dieser Herren eben nicht mehr ins Kino treibt. Ihre großen Filme bleiben natürlich groß - Pacinos "Dog Days Afternoon" oder "Serpico" bleiben grandiose Meisterwerke der Schauspielkunst. Aber seit einiger Zeit sind diese Darsteller ein wenig zur Karikatur ihrer selbst geworden. De Niro dreht belanglose Komödchen, Pacino mimt den cholerischen angry old man, Nicholson grimassiert diabolisch. Das brauche ich jetzt einfach nicht mehr.

Das gleiche dachte ich mir, als ich diese Woche "Kurzer Prozess" sah.
Einfach nur gucken wie die Weißwurscht nach 12 Uhr reicht eben nicht um einen Film zu tragen.

Dabei war "Insomnia" echt ein Film der mich hoffen lies, Pacino fände wieder zurück zu alter Form...die er zuletzt in den 90ern bei "Im Auftrag des Teufels" zeigte!

Zum Thema Method-Acting habe ich ja noch ein ganz großen Schauspieler unserer Zeit vergessen, der eigentlich in meine Liste noch gehört:

Daniel Day Lewis

Zum Thema Pacino: Zwischen Im Auftrag des Teufels und Insomia gab es ja schon noch Filme wie Donnie Brasco, An jedem verdammten Sonntag und The Insider wo er noch immer in Hochform ist.

Zitat von ollistone

Doch, ist es - weil mich das Mitwirken dieser Herren eben nicht mehr ins Kino treibt. Ihre großen Filme bleiben natürlich groß - Pacinos "Dog Days Afternoon" oder "Serpico" bleiben grandiose Meisterwerke der Schauspielkunst. Aber seit einiger Zeit sind diese Darsteller ein wenig zur Karikatur ihrer selbst geworden. De Niro dreht belanglose Komödchen, Pacino mimt den cholerischen angry old man, Nicholson grimassiert diabolisch. Das brauche ich jetzt einfach nicht mehr.

Ich sehe es auch so. Robert De Niro sowie Al Pacino gehören zu den ganz Großen und natürlich haben beide tolle Filme abgeliefert. Aber an OlliStones Worten ist etwas Wahres dran. Schaut man sich die letzten Jahre an, ist bei beiden viel Ausschuss zu entdecken. Sicherlich hat das Method Acting seine Vorteile. Im Allgemeinen finde ich jedoch die Interpretation/Darstellung einer jeweiligen Rolle seitens der Theaterschauspieler überzeugender. Ein guter Darsteller muss sicherlich kein Method Actor sein (siehe John Hurt oder Laurence Olivier). Es kommt auch immer darauf an, wie man Method Acting betreibt. Der erwähnte Daniel Day Lewis schneidet z. B. keine "Grimassen" und seine Filme sind immer ein Highlight (er dreht aber auch nicht am laufenden Band, wie De Niro oder Pacino). Wie gesagt: Ihren Status als Topmimen wird man den beiden nicht nehmen können, aber ihre letzten Filme sind zum Großen Teil belanglos.

Noch ein kurzes Wort zu Jack Nicholson: Sein "Grimassenschneiden" ist bekanntlich legendär. Mir schien es jedoch immer so, als spiele er sich lediglich selbst. Seine Rollenauswahl weist oftmals einen hohen Deckungsgrad in den Grundzügen seiner gespielten Charaktere auf. Sein Rollentypus ist der des Manischen (Batman, Die Hexen von Eastwick, Einer flog über das Kuckucksnest, Besser geht's nicht, Crossing Guard, Eine Frage der Ehre, Shining, Departed usw...). Außer Departed, den ich für einen großen Mist halte,sind die Filme sicherlich gut und ich sehe sie auch gerne, aber ein wirklicher Charakterdarsteller ist Jack Nicholson nicht.Er kommt oft in die Verlegenheit, gnadenlos Overacting zu betreiben. Zuweilen passte es für die jeweilige Rolle, aber auch er dreht seit Jahren nur noch schlechte Filme und er ist zu einer Grinsekatze verkommen. Gerade am Anfang seiner Karriere stellte er noch wirklich einen Charakter dar, z. B. in Chinatown. Das letzte Mal, wo ich dieses erkannte, war in dem Film About Schmidt - das war 2002. Und bitte keine Stürme der Entrüstung, ich schrieb nur meine ganz persönliche Sichtweise.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht zu 100% was du unter "Grimassen schneiden" verstehst, aber wenn es das was ich glaube, dann ist doch Daniel Day Lewis in "There will be blood" das absolute Paradebeispiel für Method Acting, einige Szenen (besonders) am Ende, so genial sie auch sind, "verkommen" ja fast schon zum "overacting". Und das geht nur um die Mimik und das ist in extremer Art. In Gangs of New York ist das ähnlich. Kritiker von Daniel Day Lewis werfen ihm ja übertriebenes Overacting vor. Nicht falsch verstehen, ich teile diese Meinung nicht, er ist der vielleicht beste Schauspieler seiner Generation, aber zu sagen de Niro / Pacino / Nicholson schneinden übertrieben viele "Grimassen" und ausgerechent Daniel Day Lewis nicht. Das ergibt für mich irgendwie keinen Sinn.