Also ich habe es noch nie geschafft in QoS irgendwelche Drehbuchschwächen zu entdecken.
Na ja, das ist vermutlich auch Ansichtssache. In beiden Filmen gibt es einige Dinge, die man besser hätte machen - sprich - schreiben können. Bei "Quantum Of Solace" hätte man aus meiner Sicht zum Beispiel mehr auf einzelne Figuren (Camille, Greene, Fields) eingehen können. Einige Action-Sequenzen (Bootsverfolgung, Flugzeugjagd) stehen zudem recht unmotiviert bzw. platziert im Raum und besonders im dritten Akt merkt man auch, dass es hier kein voll ausgearbeitetes Skript-Material mehr gab, auch wenn Forster, Craig und Zetumer das durch ihre Zusammenarbeit noch ordentlich über die Laufzeit gerettet haben. Ansonsten gefällt mir nicht, dass Bond hier allen irgendwie überlegen ist. Er zweifelt ja, aber er strauchelt nicht. Ein Rückschlag, eine Szene in der sich Bond völlig in der Gewalt von Greene und Medrano befunden hätte, wäre wirklich interessant gewesen. Zumal es dazu beigetragen hätte, dass Amalric sein Villainpotenzial besser hätte ausspielen können. Dann kommen doch meistens DIE Villainszenen schlechthin (siehe Goldfinger und Co.), weil sie das Verhältnis Bond - Villain am besten zur Geltung bringen. Das wären so Beispiele. Aber darüber gehen die Ansichten auseinander und das ist hier zudem off-topic...