Neuigkeiten aus der Filmwelt

  • S/W- und Farb-Photographie sind wirklich zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, deshalb gab es ja über lange, lange Jahre zwei Kamera-Oscars - eben einen für S/W- und einen für Farbfilme, da es nun mal ästhetisch gänzlich divergierende Ansprüche an die Kamerateams stellt. Auch wenn viele Regisseure ab Mitte der 30er Jahre diverse Filme lieber in Farbe gedreht hätten, haben sie, als das unmöglich war, ja nicht aus Trotz ihre Filme wie Farbfilme inszeniert. Auch ich kann mich an keinen SW-Film erinnern, dessen nachträgliche Kolorierung nicht schrecklich gewesen wäre, sei es bei den erwähnten Laurel & Hardys oder auch bei der 30er-Version von "Meuterei auf der Bounty", obwohl dieser Film vom Sujet her nach Farbe lechzt. Als Gegenbeispiele fallen mir da höchstens einige kolorierte Stummfilmszenen ein ("Ben Hur", Phantom der Oper"), aber die entsprechenden Sequenzen wurden von vornherein im Hinblick auf die Kolorierung gedreht und entsprechend inszeniert. Wenn "Ist das Leben ist schön?" also durch die nicht von den ursprünglichen Produzenten hinzugefügte Farbe gewinnen oder zumindest nicht verlieren sollte, wäre das eine die Regel bestätigende Ausnahme, für deren Kenntnis ich Dir, Mr. Bond, dankbar wäre.

  • .


    Gewöhnlich kommen bei SW-Filmen Farbfilter zum Einsatz um den Kontrast in bestimmten Bereichen zu erhöhen.
    So gibt Jörg Abendroth etwa auf seiner Homepage zum Thema Farbfilter in der SW-Fotografie folgendes an:


    Farbfilter dienen in der SW-Fotografie der Kontrastregelung. Dabei gilt folgende Grundregel:
    - Die Eigenfarbe des Filters wird heller.
    - Die Komplementärfarbe wird dunkler.



    • Der Gelbfilter dunkelt bei Landschaftsaufnahmen leicht das Himmelsblau ab. Grüntöne werden etwas heller wiedergeben. Haut-Töne werden etwas heller.
    • Der Orangefilter dunkelt stark das Himmelsblau ab, Dunst und Nebel werden etwas klarer. Hautunreinheiten verschwinden.
    • Der Rotfilter lässt den Himmel schwarz erscheinen und sorgt für dramatische Bildstimmung. Dunst bei Landschaften wird vermindert. Haut-Töne wirken blass.
    • Der Grünfilter differenziert die Grautöne in Landschaftsaufnahmen mit vielen Pflanzen. Der Himmel wird etwas heller.
    • Der Blaufilter dunkelt Haut-Töne stark ab und ergibt einen dunklen Teint, hebt jedoch Hautunreinheiten stark hervor.


    So wird im SW-Film zum Beispiel gelbe statt weiße Kleidung eingesetzt um einen optimalen Weißton zu erhalten. Wird dann der entsprechende Film entsprechend farbig nachkoloriert muss der Zuschauer unverblümt feststellen, dass die Farbpalette nicht unbedingt dem gewohnten Sehspektrum entspricht.


    .

  • Ja ja, ich weiß, dass man anders arbeitet. Schon alleine wenn ich Farbfotos bearbeiten möchte.


    Zum eigentlichen Thema:


    Ja, Feirefiz. Ich werde mir die Blu-ray auf jeden Fall holen, aber erst nach Weihnachten und ich denke, dass ich den Film ein Jahr Pause gönne, also erst zum nächsten Fest begutachte ;)
    Aber können tatsächlich so viele Kritiker und User daneben leigen? Ich vernahm keine einzige negative Kritk bezüglich der Farbversion.
    Wie gesagt, eine Chance gebe ich den und die Fotos sehen doch schon um Welten besser aus als die Farbfassungen von Laurel & Hardy oder den Laughton & Gable Bounty-Film.

  • Künstlerisch betrachtet bin ich vollkommen Deiner Meinung! An einem DaVinci pinselt man ja auch nicht nachträglich rum. Andererseits dürfte der Plan die Disney-Aktien in weitere Höhen katapultieren. Vielleicht ein Einstiegs-Indikator?

    Wer an jenem Tag in Disney investiert hat, verzeichnet heute ein Plus von 17%!

  • Eigentlich eher Neues aus der Serienwelt: Die Besetzung der Serie Gotham gewinnt mit einem zukünftigen Riddler ein interessantes neues Gesicht. Die Serie dreht sich um den Polizeikarriere von Comissioner Gordon, lange bevor Batman auf der Bildfläche erscheint. Bruce Wayne ist dementsprechend noch Kind, seine Eltern leben im Pilotfilm noch und man sieht zahlreiche Schurken in jüngerer Form. Darunter Robin Taylor als Oswald Cobblepot und Camren Bicondova, die wirklich aussieht wie eine sehr junge Michelle Pfeiffer, als Selina Kyle. Obwohl sich das Ganze in die anhaltende Prequelmania einzufügen scheint, finde ich die Besetzung bisher sehr vielversprechend. Und ich muss sagen, dass ich mich auf die Serie wesentlich mehr freue als auf Snyders Batman-Superman-Mischmasch.

  • Rambo 5 Bitte tut das der Welt nicht an. Handlung ist hoffentlich Stallone geht auf Rachejagdt an seinem Plastischen Chirurgen.

    Bond : "Sie werden 60.000 Menschen sinnlos töten !" Goldfinger: " Ach was, Autofahrer bringen in zwei Jahren genausoviel um !"


    M: "Nicht sonderlich bequem." Bond: "Wollen Sie jetzt die ganze Fahrt rumnörgeln?" M: "Los, schleudern Sie mich raus. Ist mir doch egal."


    AGENT 007048

  • Aber die dunkle Macht hat ihren Zenit doch auch schon überschritten. Der Titel klingt eher nach Prequel, dafür dass das Ganze Jahre nach den bisherigen Filmen spielen soll. Aber vielleicht reist ein Schurke ja in die Vergangenheit und zerstört Tatooine, oder sowas...

  • Promo zum zweiten Teil von Iron Sky, The Coming Race:

    Den ersten Film fand ich jetzt nicht gerade überragend, aber die Effekte hier sind für ein Crowdfunding-Projekt absolut hammer, muss man sagen.

  • Hierauf wurde ich heute aufmerksam:


    "Jupiter Ascending" heißt der neue Streich der Wachowskis, der im Februar 2015 in die Kinos kommt. Der Trailer vermittelt erstmal sehr viel Action und Destruktion. Ein bissiger Zeitgenosse schrieb, dass das Ganze wie eine krude Mischung aus "Cloud Atlas" und der "Matrix"-Trilogie wirke. Interessant schaut es aber schon aus. Mal sehen, ob die Story ebenso besticht, wie die optische Opulenz.


    Wenn der Film Erfolg haben sollte, wollen die Wachowskis - analog zu "The Matrix" - eine Trilogie daraus machen. Immerhin beschäftigten sie sich mal wieder mit einem eigenen Projekt, nachdem sie mit den Adaptionen "V for Vendetta", "Speed Racer" und "Cloud Atlas" nur soliden bis mäßigen künstlerischen Erfolg hatten und die letzten beiden Filme zudem kaum ihre Produktionskosten einspielten. Irgendwie kurios: Um die Jahrtausendwende gehörten die Wachowskis zu den angesagtesten Filmemachern überhaupt, seit den "Matrix"-Fortsetzungen ist es aber doch eher still um sie geworden. Von "Jupiter Ascending" hatte ich bis jetzt noch nichts gehört. Irgendwie haben Regisseure wie Christopher Nolan, Rian Johnson und J. J. Abrams in den letzten Jahren ihnen doch hinsichtlich angesagtem Science Fiction-/Blockbuster-Kino doch deutlich den Rang abgelaufen...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!