Mr. White (Jesper Christensen)

  • Für die Rückkehr von White, und damit wohl auch irgendwie Quantum, erwarte ich eigentlich nichts Gutes.


    Was Quantum genau ist, das war ja noch offen. Da hätte man jede Menge Möglichkeiten gehabt mit umzugehen, und es weiter zu entwickeln. Wir wissen ja nicht einmal ob die Macher von CR und QoS eine genaue Vorstellung davon hatten wie es mit Quantum weitergehen könnte oder müsste. Möglicherweise haben die bislang auch nur von Film zu Film gedacht.


    Eine Terrororganisation war Quantum nicht. Eher eine Art skrupelloser multilateraler Geheimbund mit wirtschaftlichen Interessen im globalen Maßstab. Das hatte jede Menge Potential für originellere Sachen als es Spectre in den alten Filmen war.


    Aber ich befürchte daß das große Potential von Quantum jetzt nur noch billig und hastig abgehakt wird, um einen Schlußstrich zu haben (den ich gar nicht benötige).
    Mendes hat schon den Abgang von Dench's M ziemlich verschenkt, und die Einführung des neuen M bemerkenswert banal angegangen. Auch die Art wie er Moneypenny in der Handlung hielt, ohne daß die Handlung sie benötigte, lässt mich da nur wenig Gutes erwarten.


    Wenn Quantum nur abgewickelt wird, dann wäre es mir lieber gewesen auf Quantum würde gar nicht mehr eingegangen worden, und sie hätten Quantum incl. Mr. White in Frieden ruhen lassen.

  • Für die Rückkehr von White, und damit wohl auch irgendwie Quantum, erwarte ich eigentlich nichts Gutes.


    Ich bin da momentan auch noch sehr skeptisch. Möglicherweise verheddert man sich da sehr schnell in diversen Subplots und Erklärungsansätzen, sodass am Ende ein fader Beigeschmack bleibt. Wie gesagt, sprechen die massiven Skript-Korrekturen nicht unbedingt für eine klare Linie hinter der Story-Konzeption. Es wird wohl darauf ankommen, ob man sich über diese Probleme und Fallstricke genügend Gedanken gemacht, am Ende tatsächlich ein sehr gutes und völlig schlüssiges Drehbuch als Basis und Mendes als Regisseur eine klare Vision der Geschichte hat. Dann wird es auch funktionieren. Ansonsten kann man auch grandios scheitern. Aber vielleicht wird "Spectre" ja auch ein wahrlich epischer Bondfilm mit einer Länge von 150-160 Minuten oder so?


    Bei der Quantum/Spectre-Geschichte gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten:
    1. Quantum ist eine Art Tarnorganisation oder nur ein loser Überbau, dem der SPECTRE-Agent White als Vermittler half (bzw. Quantum war ein Projekt SPECTREs)
    2. Quantum ist zerschlagen; tatsächlich wahr SPECTRE aber immer die eigentliche Triebfeder und White SPECTREs Mann bei Quantum
    3. Quantum ist weiterhin aktiv und SPECTRE nur die Top-Führungsriege oder nur der Boss


    Vielleicht kümmern sich Mendes und Co. aber auch gar nicht um Quantum und Mr. White ist einfach SPECTRE-Mitglied. Fertig und aus. Frei nach dem Motto: Dem doofen Zuschauer fällt es doch eh nicht auf.


    Was Quantum genau ist, das war ja noch offen. Da hätte man jede Menge Möglichkeiten gehabt mit umzugehen, und es weiter zu entwickeln. Wir wissen ja nicht einmal ob die Macher von CR und QoS eine genaue Vorstellung davon hatten wie es mit Quantum weitergehen könnte oder müsste. Möglicherweise haben die bislang auch nur von Film zu Film gedacht.


    "Casino Royale" und "Quantum Of Solace" wurden in ihren Grundzügen von Neal Purvis & Robert Wade konzipiert. Eine erzählerische Linie war also gegeben. Bei "Casino Royale" war die Organisation einfach erstmal nur der Ersatz für SMERSH und White der Ersatz für den SMERSH-Agenten, der Le Chiffre liquidiert. Purvis & Wade haben aber schon während der Dreharbeiten mit dem Nachfolge-Drehbuch begonnen. Mit der Organisation sollte es also weitergehen. Die Quantum-Sache kam erst durch Forster und die Produzenten ins Spiel. Paul Haggis sagte ja in Bezug auf "Quantum Of Solace", dass das nicht sein Titel sei. Ergo hieß die Organisation in seinem Drehbuch nicht Quantum. Dann hat Forster die Endszene herausgeschnitten. Mit dieser Szene wäre es in Bond 23/"Skyfall" in jedem Fall mit der Quantum-Geschichte weitergegangen. Sowohl Forster, als auch die Produzenten waren 2008 - laut Interviews - der Meinung, dass man eine Trilogie daraus machen sollte. Dann kam die MGM-Krise und Sam Mendes an Bord und der wollte lieber etwas völlig eigenes machen.


    Das Ergebnis ist "Skyfall", der neben den ersten beiden Craig-Bonds einigermaßen isoliert dasteht, weil Bond auf einmal steinalt ist und außer den Personen M und Tanner keine Verbindungen zu den Vorgängern existieren. Von daher würde ich sagen, dass man schon von Film zu Film gedacht hat. Von "Casino Royale" zu "Quantum Of Solace" aber mit der klaren Absicht zur Fortsetzung, von "Quantum Of Solace" zu "Skyfall" aber nicht, weil Mendes hier das Ruder übernahm. Meine Theorie ist nun, dass Mendes für "Spectre" und Bond 25 das Spectre/Blofeld-Revival durchziehen wollte, Craig und die Produzenten aber wohl der Meinung waren, dass man die Quantum/White-Sache beenden müsste, sodass man wohl auf die Idee kam, beides in einem zu erledigen. Die spannende Frage ist nun: Funktioniert das? Oder verheben sich die Macher bei diesem Ansatz völlig und es kommt ein unentschlossener Mischmasch am Ende bei raus. Das wird man abwarten müssen.

  • "

    Zitat

    von Scarpine: "Vielleicht kümmern sich Mendes und Co. aber auch gar nicht um Quantum und Mr. White ist einfach SPECTRE-Mitglied. Fertig und aus."


    Halte ich für die wahrscheinlichste Variante, wenn die beiden Stränge zusammengeführt werden sollen. Quantum wird dann einfach als Unterorganisation von SPRECTRE behandelt. Ich glaube aber nicht, dass EON auf die Blödheit der Zuschauer spekuliert, ich kann mir nur gut vorstellen, dass alle Besucher wenigstens in den Grundzügen den Film verstehen können sollten, und nicht nur die Kuttenfans sozusagen...:)

    "Darf ich mal meine Freundin hierhersetzen? Sie belästigt sie nicht, sie ist nämlich tot."

    Einmal editiert, zuletzt von chrimarx ()

  • Wir Extremfans sind ja ein verhältnismäßig kleiner Anteil. Und der übermäßig größere Anteil wird doch schon jetzt kaum mehr an die Organisation "Quantum" denken, deren Name im Film nur 1 Mal gefallen ist. Ich gehe daher auch davon aus, dass Quantum weder erwähnt wird, noch die Handlungsstränge aus CR bzw. QOS eine Rolle spielen werden. Die "mysteriöse Nachricht aus Bonds Vergangenheit" ist für mich spätestens seit dem heutigen Klappenbild (mit Ms Figur) eher in SF zu suchen. Passt auch besser zu Mendes.

  • "Casino Royale" und "Quantum Of Solace" wurden in ihren Grundzügen von Neal Purvis & Robert Wade konzipiert. Eine erzählerische Linie war also gegeben. Bei "Casino Royale" war die Organisation einfach erstmal nur der Ersatz für SMERSH und White der Ersatz für den SMERSH-Agenten, der Le Chiffre liquidiert. Purvis & Wade haben aber schon während der Dreharbeiten mit dem Nachfolge-Drehbuch begonnen. Mit der Organisation sollte es also weitergehen. Die Quantum-Sache kam erst durch Forster und die Produzenten ins Spiel. Paul Haggis sagte ja in Bezug auf "Quantum Of Solace", dass das nicht sein Titel sei. Ergo hieß die Organisation in seinem Drehbuch nicht Quantum. Dann hat Forster die Endszene herausgeschnitten. Mit dieser Szene wäre es in Bond 23/"Skyfall" in jedem Fall mit der Quantum-Geschichte weitergegangen. Sowohl Forster, als auch die Produzenten waren 2008 - laut Interviews - der Meinung, dass man eine Trilogie daraus machen sollte. Dann kam die MGM-Krise und Sam Mendes an Bord und der wollte lieber etwas völlig eigenes machen.


    Das ist mir auch alles klar, aber sie können ja eine präzise Vorstellung davon gehabt haben wie Quantum aufgebaut ist, wovon dann in jedem Folgefilm etwas mehr enthüllt wird. Oder sie haben das erst im jeweiligen Film weiter gedacht, wie es der Plot halt gerade benötigt.

  • Meiner Meinung nach ist es immer gut eine Geschichte abzuschließen und nicht einfach ungelöst stehen zu lassen. Zumal die Quantum-Idee sehr viel Potential hat, das man somit verschenken würde. Ich denke auch nicht, dass man sich Sorgen darum machen muss, dass der Film zu überladen wird. Man wird sicher eine gute Lösung für die Verstrickung von Quantum und SPECTRE finden. Für am wahrscheinlichsten halte ich, dass sich herausstellt, dass es sich quasi um die gleiche Organisation handelt, oder SPECTRE Quantum abgelöst/ ersetzt hat.


    Interessant wäre es sicher auch, wenn die beiden Organisationen gegeneinander arbeiten würden...


    Auf jeden Fall freue ich mich auf Mr.White, der CR und QOS eine gewisse Tiefe und Bedrohlichkeit gegeben hat, die SF so nicht hatte.


    Zudem sind sich die Produzenten, Schreiber, Mendes und Craig meinem Eindruck nach durchaus bewusst, welche Erwartungen ihnen gegenüber stehen. Zudem unterstelle ich ihnen auch ein Gefühl dafür, was eine gute Geschichte ausmacht. Viele werden dem QOS entgegenhalten, aber gerade dieser Film führt meiner Meinung nach die Story aus CR genial weiter und bietet tolle Ansätze und Entwicklungen. Leider wurden das durch den Cutter sowie Forster sehr viel Potential verschenkt.

  • Wer sagt eigentlich, dass Mr. White bei Quantum war?
    Wir setzen dies nur voraus, da er in CR von "unserer Organisation" spricht und Greene in QOS in dieser einen Szene eben "Quantum" erwähnt. Das ist aber durchaus flexibel händelbar und lässt den Machern die Möglichkeit, White sehr frei einzusetzen. Ich fand z.B. immer irritierend, dass Gettler am Schluss von CR stirbt und White so mir nichts dir nichts den Koffer mitnimmt. Da ließe sich doch was entwickeln. ;)
    Und wie schon gesagt, White dürfte für das "normale" Kinopublikum (und das entscheidet über den Erfolg) zwar als Verbrecher aus vorigen Filmen bekannt sein, aber nicht festgelegt.
    Und um eine vermeintliche Chronologie haben sich die Macher nie gekümmert. SPECTRE ist da das beste Beispiel.

  • Interessant wäre es sicher auch, wenn die beiden Organisationen gegeneinander arbeiten würden...


    Daran hatte ich auch schon gedacht. Bond könnte ein Bauer sein, der zwischen die Fronten 2er Organisationen gerät. Indem er hilft, die eine zu zerstören, stärkt er aber auch die Position der anderen.

    Wer sagt eigentlich, dass Mr. White bei Quantum war?


    Ich denke schon, dass man das als gesichert annehmen kann.

  • Aber warum dann Mr. White reaktivieren? In einem Film der von Spectre handelt?


    Genau. Das wäre einfach nur sinnlos, wenn man Quantum gar nicht mehr erwähnt oder völlig ausblendet. Wofür dann White zurückbringen? Dann wäre es mir lieber gewesen, er wäre nach Bregenz untergetaucht und Bond & dem MI6 endgültig entkommen. Das wäre jedenfalls mysteriöser und besser, als ihn nur des "Aha-Moments" wegen zurückzubringen. White hat keine Verbindung zu den "Skyfall"-Charakteren, keine zum neuen M usw. Das macht für die weitere Interaktion der Charaktere praktisch gar keinen Sinn. Dann könnte man auch einen neuen "Mr. White" als SPECTRE-Verbindungsmann einführen. Der ganze Charakter White ist eigentlich nur in Bezug auf Vespers Opfertod für Bond und die Handlung interessant.


    Wir Extremfans sind ja ein verhältnismäßig kleiner Anteil. Und der übermäßig größere Anteil wird doch schon jetzt kaum mehr an die Organisation "Quantum" denken, deren Name im Film nur 1 Mal gefallen ist. Ich gehe daher auch davon aus, dass Quantum weder erwähnt wird, noch die Handlungsstränge aus CR bzw. QOS eine Rolle spielen werden.


    Letzteres wäre ja auch kein Problem, aber dann braucht man auch - siehe oben - keinen Mr. White. Und auch wenn Bondfilme für die Massen produziert werden, finde ich schon, dass die Macher bei solchen Details ruhig etwas feinfühliger und aufmerksamer sein sollten, weil das nicht nur dem Fan-Optimierungswillen engegenkäme, sondern auch die Story und somit auch den Film selbst besser machen würde. Und an letzterem sollte Eon in jedem Fall ein Interesse haben. Außerdem können die Fans auch nicht so unwichtig sein. Ansonsten würde Michael G. Wilson sicher nicht in die x-te Cameo-Rolle schlüpfen, obwohl der Broccoli-Clan sonst eher kamerascheu ist...


    Und um eine vermeintliche Chronologie haben sich die Macher nie gekümmert. SPECTRE ist da das beste Beispiel.


    Ein Grund mehr, es dieses Mal besser zu machen und aus vergangenen Fehlern zu lernen... (zumindest für den Bezugskosmos einer Darsteller-Ära)
    Es kann natürlich gut möglich sein, dass White tatsächlich ein hohes SPECTRE-Mitglied ist, aber dann sind die Macher schon eine Erklärung schuldig, was es nun genau mit Quantum auf sich hatte und welche Rolle das neue SPECTRE dabei spielt. Denn da hast du grundsätzlich Recht, Kronsteen. Rein vom Auftreten her, könnte White in den vorherigen Filmen auch ein externer Überwacher oder Berater gewesen sein, der die Quantum-Riege berät, kontrolliert bzw. sanktioniert (Le Chiffre, Greene). Es wäre auf keinen Fall schlecht, wenn die Macher zumindest ein paar der offenen Fragen beantworten würden.


    Was die britische Bulldogge angeht: Das kann natürlich ein Hinweis der alten M sein. Ich persönlich glaube aber mehr, dass es einfach nur als Erinnerungsstück auf Bonds Tisch in seinem Büro steht. Bekanntlich standen heute Dialogszenen zwischen Bond und Moneypenny auf dem Programm. Vielleicht so eine Szene: Moneypenny kommt in Bonds Büro, um ihn zum Briefing abzuholen und es entwickelt sich ein Dialog. Bond betrachtet die Figur und Moneypenny sagt sowas wie: "Wir vermissen sie alle, James." Bond nickt stumm, stellt die Figur an ihren Platz zurück und folgt Moneypenny zum Briefing in Ms Büro. Vielleicht bekommt Bond aber auch plötzlich eine Eingebung, eilt in sein Büro und zerbricht die Figur. Dabei kommt ein Datenträger zum Vorschein, der Geheiminformationen über den nie gelösten Fall White/Quantum beinhaltet. Naja, falls die Bulldogge aber nur ein Insidergag für die Fans sein sollte (denn daran erinnert sich der gemeine Zuschauer sicher auch nicht), wieso sollte man die Fans also nicht auch mit gut übernommenen Handlungsfäden bzw. Details beglücken?


    Daran hatte ich auch schon gedacht. Bond könnte ein Bauer sein, der zwischen die Fronten 2er Organisationen gerät. Indem er hilft, die eine zu zerstören, stärkt er aber auch die Position der anderen.


    Interessant und spannend wäre das sicher schon. Allerdings birgt das auch die Gefahr, dass Bond in diesem Zweikampf etwas untergeht, zumal er dann eher ein kleines Rad im großen Geheimdienstgetriebe wäre und er zudem einen Schurken am Ende des Films noch stärker gemacht hätte. Ob diese Botschaft den Produzenten wirklich gefallen würde?

  • Ich denke auch, dass man auf Details achten sollte. Obwohl sie für die Beliebtheit im Mainstream vordergründig keine Rolle spielen werden Logikfehler einigen Kritikern und vor allem Bondfans auffallen und die entscheiden durch ihre Kritiken mit über den Erfolg des Films.


    Dass Mr.White nie Quantum Mitglied war halte ich in einem Auftreten beider Organisationen für recht wahrscheinlich.

  • Zitat

    Aber warum dann Mr. White reaktivieren? In einem Film der von Spectre handelt?


    Ganz einfach: "White" ist nur ein Tarnname von Blofeld. Er wird zudem plötzlich Glatze tragen (nach einer genetischen Umwandlung in Kuba, nach der er im Übrigen aussieht wie Waltz ohne Haare) und stets eine weisse Katze kraulen. Sein Hauptquartier befindet sich im Innern eines Vulkans (genaugenommen im Vesuv, der sich neuerdings in Rom befindet), wo er seine Gegner im Duell mit einem goldenen Revolver umlegt und die Leichen anschliessend von Piranhas auffressen lässt. Sein Ziel ist es aber eigentlich, den Dritten Weltkrieg zu entfachen, um im Weltall oder unter Wasser (er kann sich noch nicht so recht entscheiden - sein Vulkan bietet sowohl Zugang zum Meer wie auch eine Raketenbasis und lässt Blofeld somit alle Optionen offen) einen islamischen Staat heranwachsen zu lassen. Blofelds Henchmen ist schwul, trägt ein Stahlgebiss und wirft mit einem metallenen Hut um sich. Er wird im Laufe des Films von Bond mit seinem unsichtbaren Aston Martin überfahren und tödlich verletzt, taucht aber dennoch in Bond 25 wieder auf. Er wird ersetzt durch Blofelds Alte, genannt Pussy (gespielt von Bellucci), die eigentlich lesbisch ist und sich dann von Bond "heilen" lässt. Bolfeld selber wird von Bond im Orientexpress auf der Fahrt von Österreich nach Marokko mit dessen eigener Gimmick-Uhr stranguliert. Am Schluss des Films heiratet Bond Pussy, mit der er einen Sohn zeugt. Pussy bringt sich aber kurz darauf wegen einer schweren postnatalen Depression um (Auslöser war die Tatsache, dass der Kindersitz nicht in den Vanquish passte).


    Okay, das war jetzt ein bisschen fies. Aber nach allem, was ich bis jetzt gehört habe, befürchte ich das Schlimmste; die völlige Anbiederung an was auch immer unter Bedienung sämtlicher Bond-Klischees. Mendes hat bereits in SF bewiesen, dass er das gut kann…

  • es könnte doch vielleicht auch sein, dass man die rausgeschnittene Schlußszene aus QOS wieder aufnimmt und Mr. White bereits in der Vortitelsequenz das zeitliche
    segnet und Bond einen "alten" Auftrag zu Ende bringt.... hat in Bondfilmen ja auch eine gewisse Tratition.

  • Ich finde Mr Whites Figur hat etwas derart mystisches, dass es eine Schande wäre, ihn sterben zu lassen, besonders in einer Randszene.

  • Ganz einfach: "White" ist nur ein Tarnname von Blofeld. Er wird zudem plötzlich Glatze tragen (nach einer genetischen Umwandlung in Kuba, nach der er im Übrigen aussieht wie Waltz ohne Haare) und stets eine weisse Katze kraulen. Sein Hauptquartier befindet sich im Innern eines Vulkans (genaugenommen im Vesuv, der sich neuerdings in Rom befindet), wo er seine Gegner im Duell mit einem goldenen Revolver umlegt und die Leichen anschliessend von Piranhas auffressen lässt. Sein Ziel ist es aber eigentlich, den Dritten Weltkrieg zu entfachen, um im Weltall oder unter Wasser (er kann sich noch nicht so recht entscheiden - sein Vulkan bietet sowohl Zugang zum Meer wie auch eine Raketenbasis und lässt Blofeld somit alle Optionen offen) einen islamischen Staat heranwachsen zu lassen. Blofelds Henchmen ist schwul, trägt ein Stahlgebiss und wirft mit einem metallenen Hut um sich. Er wird im Laufe des Films von Bond mit seinem unsichtbaren Aston Martin überfahren und tödlich verletzt, taucht aber dennoch in Bond 25 wieder auf. Er wird ersetzt durch Blofelds Alte, genannt Pussy (gespielt von Bellucci), die eigentlich lesbisch ist und sich dann von Bond "heilen" lässt. Bolfeld selber wird von Bond im Orientexpress auf der Fahrt von Österreich nach Marokko mit dessen eigener Gimmick-Uhr stranguliert. Am Schluss des Films heiratet Bond Pussy, mit der er einen Sohn zeugt. Pussy bringt sich aber kurz darauf wegen einer schweren postnatalen Depression um (Auslöser war die Tatsache, dass der Kindersitz nicht in den Vanquish passte).


    Okay, das war jetzt ein bisschen fies. Aber nach allem, was ich bis jetzt gehört habe, befürchte ich das Schlimmste; die völlige Anbiederung an was auch immer unter Bedienung sämtlicher Bond-Klischees. Mendes hat bereits in SF bewiesen, dass er das gut kann…

    Nach allem, was Du bis jetzt gehört hast? Alles was man bis jetzt verbindlich gehört hat, steht in der
    Pressemitteilung.


    Alles was dort nicht stand ist bis dato Spekulation reinsten Wassers. Bis jetzt ist ja offiziell nicht mal bekannt, ob es in dem
    Film überhaupt die Figur Blofeld geben wird. Und wenn, ob Blofeld tatsächlich von Waltz gespielt wird. Also immer langsam mit den jungen Pferden. In der Bundesliga hakt auch niemand die Meisterschaft ab, wenn man nach dem ersten Spieltag auf dem letzten Platz steht.

  • Ich sagte ja "befürchte" und nicht, "ich bin sicher/ich weiss" :D . Was ich aber weiss, ist das mit SF eine Richtung eingeschlagen wurde, die mich nicht überzeugt. Und es sieht halt nun einmal danach aus, dass diese Richtung mit Bond 24 weitergeführt wird.

  • "Business as usual", man kann es ja auch nicht allen Fans recht machen. Die einen wollen mehr die Schiene von Casino Royale und Quantum weitergehen ("der moderne Bond"), andere waren begeistert das Skyfall sich wieder "klassischer" anfühlt, für die nächsten ist das wiederum das Spielen mit Bondklischees die man nicht mehr so gerne sehen möchte, weil manche es als nicht mehr zeitgemäße empfinden usw.. Also wie man es macht ist es falsch :D Mir persönlich ist zwar lieber wenn ein Bondfilm gewisse Traditionen pflegt, aber im Endeffekt kommt es auf die Umsetzung an, egal ob mit oder ohne Spectre. Das WIE (Umsetzung) finde ich bei einem Bondfilm immer wieder spannender als das WAS. Mir persönlich ist es dann egal, ob das ein Over the Top Spektakel oder eher ein nüchterner Thriller wird. Beides funktioniert in dieser Franchise wunderbar.

    Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

  • "Business as usual", man kann es ja auch nicht allen Fans recht machen. Die einen wollen mehr die Schiene von Casino Royale und Quantum weitergehen ("der moderne Bond"), andere waren begeistert das Skyfall sich wieder "klassischer" anfühlt, für die nächsten ist das wiederum das Spielen mit Bondklischees die man nicht mehr so gerne sehen möchte, weil manche es als nicht mehr zeitgemäße empfinden usw.. Also wie man es macht ist es falsch :D Mir persönlich ist zwar lieber wenn ein Bondfilm gewisse Traditionen pflegt, aber im Endeffekt kommt es auf die Umsetzung an, egal ob mit oder ohne Spectre. Das WIE (Umsetzung) finde ich bei einem Bondfilm immer wieder spannender als das WAS. Mir persönlich ist es dann egal, ob das ein Over the Top Spektakel oder eher ein nüchterner Thriller wird. Beides funktioniert in dieser Franchise wunderbar.

    Dem möchte ich mich mal bedingungslos anschliessen! :prost:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!