• Mit ber Ankündigung von Sam Smith als Interpret des Titelsongs nham das Grauen seinen Anfang. Warum sollte er auch seinen Stil ändern? Die geposteten Youtube Vidoes zeigen deutlich wie man es richtig machen sollte. So wie es jetzt ist ist, ist und belibt der Song eine Lobeshymne für Eunuchen.


    Es gab schon genug andere Bondfilme mit einem schlechten Song. Der Film war Klasse. Wird bei Spectre auch der Fall sein.



    ...und jetzt gehts ab nach Gibraltar! 8)

  • NSNA hatte ich bei mir gar nicht einbezogen, finde ich aber auch grauenhaft :D


    Garbage wäre auch fast in meiner Top 5 gelandet :)

    Wobei ich den NSNA-Soundtrack gar nicht so schlecht finde wie viele. Er hat etwas sehr charakteristisches, während ich etwa bei SF - so großartig auch der Titelsong ist - den Soundtrack sofort nach Filmende wieder vergesse.


    TWINE war wirklich ein Geniestreich von Arnold, ein unglaublich atmosphärischer Song noch dazu mit tollen Lyrics. Im alten Forum gab es mal einen Thread zur Interpretation der Titelsong-Lyrics, das sollte man wieder aufleben lassen.


    Und - @ Daniel Schweikert - nicht schlecht, GF in den Flop 5. Ganz so tief würde ich ihn nicht ansetzen, aber wirklich warm bin ich auch nie mit ihm geworden. Ein wenig allzu blechern, allzu sehr in die Ohren geschmettert für meinen Geschmack, und die Lyrics finde ich persönlich auch nicht so interessant wie bei einigen anderen Bond-Songs.


    Um zu Sam Smith' Beitrag zurückzukommen: Auch wenn ich mit der Wahrnehmung allein stehen mag und auch wenn der Künstler selbst es u. U. noch nicht einmal bewusst angelegt hat: Ich nehme den Song - im Gegensatz etwa zu meinen Flop 5-Songs oder auch zu musikalisch zweifellos guten Bond-Klassikern wie FRWL oder YOLT, die ich eben nicht zu meinen Top 10 zähle - nicht als Schnulze war. Für mich geht es hier um einen Mann, der seine Mission findet. Und damit um ein ur-männliches Thema. Aber das wäre eine Sache für den Interpretations-Thread...

  • Einen Film abfeiern bevor er raus is, den Song schon vor Erscheinen als Katastrophe abstempeln... Na wenn du meinst. (@DWC)
    Nunja. Ich bleib dabei, ich mag ungewöhnlichere Stimmen. Die Alice Olivia Version ist okay, aber die Stimme hab ich jetzt zwei Minuten nach dem Anschauen schon weider vergessen. Das Instrumental zeigt, dass es ein solider Song ist. Aber das hört man auch so. Zielich dynamisch übrigens, was für Pop ja nicht so gewöhnlich ist.
    Ich schließe mich Count Villian, Dr. MoVe und Baron Samedi vorerst durchaus in der eher positiven Bewertung an. Ich freue mich über ein bisschen Abwechslung in der Reihe der Songs.


    Meine Top 5
    Jack White & Alicia Keys - Another Way To Die
    Louis Armstrong - We Have All The Time In The World (ich weiß, ob der zählt ist umstritten)
    Mat Munro - From Russia With Love
    Paul McCartney & Wings - Live And Let Die
    Tom Jones - Thunderball
    Duran Duran - A View To A Kill (falls Armstrong nicht zählt und einer nachrücken muss ;))


    Das wären für mich übrigens auch schon fast die einzigen die ich - abgesehen davon, dass ich mit Bond-Songs immer etwas verbinde - musikalisch wirklich mag.

  • Ahab:


    Miss Keys mischt ganz vorne mit, das ist mal eine Ansage!


    @BaronSamedi:


    Inzwischen nehme ich WOTW auch nicht mehr allzu sehr als Schnulze wahr, es ist eigentlich ein klasse Song, nur in der nicht instrumentalen Fassung recht gewöhnungsbedürftig...

  • Also ich hör mich in WOTW immer mehr rein, die Piano-Version hat mir allerdings dabei geholfen, denn zu 100% bin ich von dem Gesang und der Orchestrierung nicht überzeugt.
    Die Stelle, die wohl die meisten abschreckt (How do I live? How do I breathe?), ist meine Lieblingsstelle des Songs. Man hätte das Ende vielleicht etwas bombastischer gestalten können, ist aber vielleicht als Teil der Interpretation beabsichtigt (unerfüllte Erwartung des Endes --> unerfüllte Liebe?).

  • Die Reaktionen hier lese ich mir sofort durch, daher kurz meine eigene Einschätzung: Der Song beginnt schön mit einem Intro, das mich an klassische Bond-Melodien erinnerte. Was danach kommt, ist allerdings ein furchtbares Mainstream-Gedüdel, an aufgesetzter Melodramatik und Kitsch steht er den 0815-Chart-Songs kaum nach. Von Smith habe ich vorher kein einziges Lied gehört, und habe jetzt auch keinen Bedarf, das zu tun; Writings on the wall hält mich eher davon ab.
    Der Film kann eigentlich nur besser werden. :sos:


    PS: Wer singt eigentlich den weiblichen Part? ;)


    Ich bin auch noch nicht alle Reaktionen durchgegangen, meine Einschätzung ist ähnlich der von Thunderball1965. Beim Hören des Intros kommt tatsächlich Vorfreude auf, die aber sehr schnell schwindet angesichts des lahmen Songs. Die teilweise hohe Stimme passt hier nicht hin, die ist woanders besser aufgehoben. Das können sehr lange vier MInuten werden. So gesehen war es z.B. bei LTK eine viel bessere Entscheidung, die Ballade in die End-Credits zu packen, die die meisten im Kino ja gar nicht mitbekommen. Hätte man das hier nicht auch machen können?


    Die Lyrics sind da schon interessanter. Genau wie der offizielle Trailer mit seiner Musik stellen sie Verbindungen zu OHMSS her. Auf den Text eines Songs konzentrieren sich aber auch die wenigsten Filmbesucher, da ist mit der lahmen Musik wohl auch einiges verschenkt worden. Mal sehen, wie der Song in Verbindung mit dem "Main Tiltle Design" wirkt.

    The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
    I have been and always shall be your friend.
    I´ve been dead before.
    Live long and prosper.


    He is not really dead as long as we remember him.

  • Und um mich dem Thread-Niveau etwas anzupassen frage ich mal in die Runde, wo die harten "Eier" von Songs wie Matt Monro's From Russia With Love, geschweige denn von Evergreen-Baladen wie Nobody does it better oder All Time High hängen sollen?

    Gerade an Matt Monro Schnulzenhaftigkeit erinnert Smiths Machwerk mich ja gewaltig. Und wenn wir mal ehrlich sind: Viele Bondsongs sind nicht gerade die musikalische Erfüllung und werden nur aus nostalgischer Verblendetheit schöngeredet.
    FRWL, YOLT, TMWTGG, DAD, TND, MR und jetzt SPECTRE sind Beispiele für übelsten Bondschnulzen. All Time High und TWINE sind auch keine Meisterwerke.
    Es gibt allerdings genügend Bondsongs mit Eiern und Schmackes: GF, TB, LALD, AVTAK, TLD, LTK, GE, CR, QOS oder auch SF!

  • Einen Film abfeiern bevor er raus is, den Song schon vor Erscheinen als Katastrophe abstempeln... Na wenn du meinst. (@DWC)


    Schlechter als das Sam Smith Gejaule kann der Film nicht werden.


    Einen Song kann man sehr wohl nach 2 Minuten Spielzeit als Gut oder Schlecht abstempeln. Vor allem, wenn er 4:38 Min. Spielzeit hat. Was soll sich denn an diesem Gejaule noch groß ändern? Dass er vielleicht doch noch seine Meinung ändert und in der 2 Hälfte wie ein Mann singt, statt wie eine Eunuche?


    Im besten weg mit Sam Smith! Eine Instrumentalversion wäre in diesem Fall besser!

  • Einen Song kann man sehr wohl nach 2 Minuten Spielzeit als Gut oder Schlecht abstempeln.

    So wie man auch OHMSS nach 2 Minuten abstempeln kann, DC? :)


    Nichts für ungut, den Spruch konnte ich mir in diesem Zusammenhang beim besten Willen nicht ersparen. Wobei du mit dem Song Recht hast, ein Song geht nur wenige Minuten und lässt sich somit auch nach wenigen Minuten einer Erstbeurteilung unterziehen, bei einem ganzen Film ist es schon schwieriger ;)


    Inzwischen finde ich den Titelsong recht gut, nicht herausragend, aber durchaus erträglich.

  • Schlechter als das Sam Smith Gejaule kann der Film nicht werden.


    Wenn ich kurz einwerfen dürfte, dass Sam Smiths Gesang nicht automatisch dadurch schlecht wird, dass du mit dieser Art des Gesangs nichts anfangen kannst. Zum Glück kann er das, was du absolut nicht ausstehen kannst, sogar recht gut. Wenn er nicht nur hoch, sondern gleichzeitig auch schief singen würde, dann könnte man wirklich von Gejaule sprechen.

  • Wenn ich kurz einwerfen dürfte, dass Sam Smiths Gesang nicht automatisch dadurch schlecht wird, dass du mit dieser Art des Gesangs nichts anfangen kannst. Zum Glück kann er das, was du absolut nicht ausstehen kannst, sogar recht gut. Wenn er nicht nur hoch, sondern gleichzeitig auch schief singen würde, dann könnte man wirklich von Gejaule sprechen.


    So richtig kann er es auch nicht, sonst würde er Opernarien in der Mailänder Scala oder der MET in NY singen. Die gute Alice Oliva trifft den Ton besser als Sam Smith!




    Tja: http://www.ruhrnachrichten.de/…ond-Song;art29854,2831274

  • Vor allem ist seine Stimme nicht sonderlich angenehm noch in irgendeiner Form etwas besonderes, so dass Sie über ein Alleinstellungsmerkmal verfügt...Falsett können andere deutlich besser...Prince, Freddie Mercury, Erasure, Die Bee Gees, Michael Jackson oder Jimmy Sommerville.
    Sam Smith klingt einfach nur auf eine schlechte Art gewöhnlich.


    Und der Vergleich mit den 2 Minuten für einen Film hinkt ja wohl mehr als ein Gichtkrüppel...bei einem Film sind 2 Minuten 1%, bei einem Song 50%!

  • Nach dem ersten ungläubigen Kopfschütteln komme ich zum Zwischenfazit: Der Gesang bleibt gewöhnungsbedürftig, gerade im Refrain, als Retro-Ding wirkt es nicht ganz sinnfrei (passt gewissermaßen zum Spectre-Comeback), der vorveröffentlichte Jingle bleibt der unspektakuläre Höhepunkt, auch wenn man dort Tom Jones jederzeit aus der Box springen zu sehen meint, als Ganzes ist das Lied viel zu lang, drei Minuten hätten locker gereicht, vielleicht hören wir im Vorspann auch eine gestraffte Version. Zusammen mit den passenden Bildern könnte es vielleicht funktionieren, doch Highlight buchstabiert man ganz sicher anders. So scheint es bei Craig eine Konstante zu geben: Erst ein starker Song, dann ein schwacher, dann wieder ein starker - usw. Lässt schon hoffen für den nächsten Film.

  • Vom instrumentalischen gefällt mir das an sich ganz gut. Ich war auch nach dem 15 Sekunden Schnippsel eigentlich ganz neugierig auf das komplette Stück.
    Balladenartig...nichts Kraftvolles, aber trotzdem eine bondtypische Melodie.



    Aber die Stimme geht ja überhaupt nicht. Weichgespült und typischer Mainstream Pop.
    Einige Kommentatoren haben es ja passend beschrieben - warum soll man auch immer bierernst sein und muss alles absolut politisch korrekt ausdrücken? Das Kind beim Namen nennen. ;)
    Vor allem der Teil "How do I live..." geht ja auf keine Kuhhaut.
    Warum geben die Verantwortlichen für sowas ihr Okay?




    Anscheinend eine abgelehntes Lied von Lana Del Rey

    Haut mich aber auch nicht vom Hocker. Ich finde bei Lana Del Rey ist es oft ein sehr schmaler Grat zwischen laszivem Gesang und *ehm* Einschlafen...

  • FRWL, YOLT, TMWTGG, DAD, TND, MR und jetzt SPECTRE sind Beispiele für übelsten Bondschnulzen.


    TMWTGG kommt mir gar nicht so schnulzig vor, aber Lulus Stimme find ich persönlich recht gewöhnungsbedürftig. Das reißt aber wenigstens die flotte Musik raus. Dennoch, bei jedem einzelnen Song bisher steckt wenigstens eine gescheite oder zumindest kräftige Stimme dahinter und wenn diese einmal schwächelt, geht wenigstens die Musik vorwärts, wie z.B. bei TWINE. "Gejaule" ist natürlich hart ausgedrückt, aber ich wüßte jetzt auch nicht, ob ich es diplomatischer ausdrücken würde (nein, ich kenn mich, höchstwahrscheinlich nicht). Ich kann einfach keine weinerlich singenden Kerle leiden, seien es nun Sam Smith, Enrique Iglesias oder Bruno Mars. Mann darf natürlich Gefühle zeigen, aber dann soll er wenigstens nicht so klingen, als wär er kurz davor, loszuflennen. Gutes Beispiel: FRWL. Matt Monro klingt melancholisch, nachdenklich, aber nicht wie eine Heulsuse. Und der Herr Schmidt mag zwar sehr sehr hoch singen können, aber es klingt nun mal kacke. Wofür ist das eigentlich drin? Um zu demonstrieren, daß er's kann? Unnötig. Ich bleib dabei, die Conchita hätt's besser gemacht. Um Längen. Inzwischen bin ich wenigstens soweit zu akzeptieren, daß die Musik okay ist. Ziemlich lame zwar und ich werde wohl kein großer Fan davon, aber es ist okay und stimmungsvoll, auch wenn man das Ganze einen Ticken schneller hätte einspielen können. Aber diese Stimme und seine Art, das zu singen... Jetzt hätt ich nicht mal mehr was gegen Ellie Goulding -.- So viele junge und alte Talente allein in GB und ausgerechnet den... Aaach...


    Zitat von Gonzoshaker

    Falsett können andere deutlich besser...Prince, Freddie Mercury, Erasure, Die Bee Gees, Michael Jackson oder Jimmy Sommerville.


    Um noch ein bondiges Beispiel zu ergänzen: Morten Harket.


    Zitat von Feirefiz

    vielleicht hören wir im Vorspann auch eine gestraffte Version.


    Vermutlich. Andere Songs, die länger waren, wurden auch kürzer geschnitten und/oder etwas beschleunigt.


    Zitat von 00Beisser

    Warum geben die Verantwortlichen für sowas ihr Okay?


    Weil Kaffeesatz. Keine Ahnung. Frag ich mich seit Freitag täglich :D

  • Ich meinte gar nicht, dass er nach zwei Minuten urteilt. Ich bezog das mit dem Urteil darauf, dass es mit der Katastrophe bei ihm schon feststand, bevor der Song raus war. Da hat die Ankündigung gereicht, dass Sam Smith singt. Der Song hatte bei ihm nie eine Chance. Der Film dagegen ist für DWC ja auch jetzt schon ein Meisterwerk. Das mit Urteil zu OHMSS hat ja zum Glück Daniel Schweikert schon erwähnt. Und sowas sorgt bei mir halt immer für Bauchschmerzen: Meinungen die schon von Anfang an fest stehen.


    Und nein, die gute Frau Olivia trifft die Töne eben nicht besser sondern nur mit einer Stimme die dir besser gefällt.
    Und nochmal nein, man singt nicht automatisch in der Oper, wenn man es kann. Es gibt auch Musiker die das nicht anstreben.


    @Gonzo
    Ja gut, dass es bestimmt Leute gibt die das noch besser können stimmt schon. Aber jetzt kommst du mal eben mit ein paar der dicksten Fische der Musikgeschichte. Schon klar, dass Sam Smith die nicht alle in die Tasche packt. Aber ich als Musiker kenn jetzt nicht so viele Leute die das (mit Ausnahme der Ausnahmekünster) so viel besser können. Außerdem: Der Gute is noch jung, mal sehen ob er nicht noch zum ein oder anderen aus der Liste aufschließen kann.

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