DER DARSTELLER: Roger Moore

  • Danke dir, Mr. Bond! :) Auch für das aufmerksame Lesen. Meistens hat man, kurz bevor man so einen Text veröffentlicht, so ein Gefühl, dass da irgendwo ein peinlicher Fehler drin steckt. Aber man findet ihn nicht, schickt es ab, und kurz darauf findet man ihn dann.


    In dem Fall ist aber nur so, dass ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt habe. Es soll heißen: "in beiden Filmen ist Bonds love interest wesentlich jünger als er, Jane Seymor 24 Jahre (jünger) und Tanya Roberts 28 Jahre (jünger), ...". Es bezieht sich auf den Altersunterschied.

  • Ah, der Altersunterschied. Wobei der zwischen Moore und Bouquet, man mag es aufgrund der Reife Mme Bouquets kaum glauben, mit 30/31 Jahren am größten ist :)
    Ansonsten, wie du schon schriebst, wenn MR im Epizentrum steht, hat man da echt so einige Parallelen :)
    Danke für deinen Beitrag, Martin.

  • Dankeschön! Ich habe gestern gekuckt - cool fand ich, dass es tatsächlich viel von Moore gedrehtes, privates Videomaterial gab. Als Erzähler hätten sie aber besser seinen Sohn Jeffrey nehmen sollen - seine Stimme klingt fast genauso wie Moores, die des Erzählers fand ich ein bisschen zu aufgesetzt.


    Inhaltlich war der Einstieg zwar spannend, aber so richtig viel Neues gabs selbst für jemanden wie mich, der kein ausgewiesener Moore-Experte ist, nicht. War eher im Style eines 0815-Biopics, wo am Ende alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Mich hätte auch sein filmisches Leben nach Bond interessiert, das kam aber irgendwie zu kurz.

    Bei den 1000 "Freunden", die zu Wort kamen, hab ich irgendwann auch nicht mehr durchgeblickt :D


    Wer hats noch gesehen und will was dazu sagen?

  • Moore war eben doch mehr der Seriendarsteller, der seine beiden größten Erfolge neben Bond bereits vor seiner Bond-Karriere hatte (Die Zwei, Simon Templar).

    Nach Bond kam wirklich nicht mehr so viel. Kann mich da fast nur noch an den Film „The Quest“ erinnern, der aber auch nicht so besonders war.

  • Sir Roger Moore musste auch niemandem mehr etwas beweisen. Er hat zurecht erkannt, dass die Rolle als Bond den (langen) Zenit seiner Karriere bedeutete und dass man es mit Ende 50 auch mal etwas ruhiger angehen darf. Anders als Sir Sean Connery, der mit Anfang 40 doch noch etwas zu jung war, um seine Schauspielkarriere an den Nagel zu hängen. Allerdings dauerte es bei ihm nach DAF auch an die 15 Jahre, bis er endlich (wieder) zum Star-Schauspieler avancieren konnte. Gerade in den 1970ern hingegen war er wohl eher Kassengift

  • Moore war eben doch mehr der Seriendarsteller, der seine beiden größten Erfolge neben Bond bereits vor seiner Bond-Karriere hatte (Die Zwei, Simon Templar).

    Nach Bond kam wirklich nicht mehr so viel. Kann mich da fast nur noch an den Film „The Quest“ erinnern, der aber auch nicht so besonders war.

    Mhm, stimmt schon - interessiert hätte es mich trotzdem. Aber man wollte den Film wohl auf dem Höhepunkt enden lassen, was ich dramaturgisch geschickter finde, informationstechnisch aber nicht.

  • Good Old Roger war in erster Linie James Bond, in zweiter Linie Simon Templar und Lord Brett Sinclair. That`s it :)

    Darin war er aber, und natürlich vor allem als James Bond, perfekt und somit für immer eine Legende.

    Ich kann mir alle seine 7 Bondfilme immer und zur jeder Zeit anschauen und denke mir "du warst schon genial",

    also von daher passt alles.


    Roger Moores Leben eignet sich auch nicht wirklich für ein Biopic ala Mercury, Elvis, Hitchcock und Co.

    Keine Skandale, die übergroße Mehrheit fand ihn sehr sympathisch, man merkt in vielen Interviews und Dokus

    über ihn, dass er mit sich und seinem Leben immer mehr oder weniger im Reinen wahr. Für einen Film wäre

    sein Leben, aus dramaturgischer Sicht, viel zu "langweilig". :)

    Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

  • Oh nein, bin jetzt zuhause und wollte den Film anschauen, wurde aber mittlerweile entfernt. Hat ihn von euch zufällig jemand abgepeichert?


    Komischerweise funktioniert auch der BBC-Player nicht trotz brit. VPN?!

  • Zitat

    Gut, allzu viel "Grosses" kam ja da, im Gegensatz zu Sean Connery - auch nicht mehr

    Wobei Roger nach dem Ende der Bondkarriere auch schon fast 60 war und gesundheitlich angeschlagen, während Sean mit Anfang 40 noch in der Blüte seiner Jahre war. Von den Filmen nach Bond ist der Großteil leider wirklich absoluter Müll, aber "Agenten leben einsam" und "Der Mann, der niemals starb" sind nochmal zwei Highlights. Vor allem ersterer ist einer der wenigen Filme, wo Roger jenseits von Selbstironie und erhobener Augenbraue spielen durfte. Letzterer ist auch durch Nancy Allen und Malcolm MacDowell recht sehenswert.

  • Wobei Roger nach dem Ende der Bondkarriere auch schon fast 60 war und gesundheitlich angeschlagen, während Sean mit Anfang 40 noch in der Blüte seiner Jahre war.

    Ich meinte meine Aussage ja auch nicht als Kritik, sondern lediglich als Feststellung/Erklärung ;) . Und auf eine Art ist es ja auch schön, dass die Rolle als James Bond die Krönung von Roger Moores Schauspielkarriere war und blieb :)

  • Wobei Roger nach dem Ende der Bondkarriere auch schon fast 60 war und gesundheitlich angeschlagen, während Sean mit Anfang 40 noch in der Blüte seiner Jahre war. Von den Filmen nach Bond ist der Großteil leider wirklich absoluter Müll, aber "Agenten leben einsam" und "Der Mann, der niemals starb" sind nochmal zwei Highlights. Vor allem ersterer ist einer der wenigen Filme, wo Roger jenseits von Selbstironie und erhobener Augenbraue spielen durfte. Letzterer ist auch durch Nancy Allen und Malcolm MacDowell recht sehenswert.

    Die werde ich mir mal noch ansehen, habe schon öfter viel Gutes über beide Filme gehört. Ansonsten bin ich tatsächlich nicht der größte Fan von Rogers Opus abseits Bond, abgesehen natürlich von seinem wunderbaren Auftritt in Cannonball! :D

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