• Das mit den paar Minuten (ob nun 10, 20 oder 30) ist in meinen Augen irrelevant. Ich war mal so frei einen Kriegsbericht zu schreiben, nachdem ich einen Tag zuvor einem Zeitzeugen zuhörte, der Bericht war äußerst lang und entstand in ein paar Minuten, gab auch bischen Zuspruch. Soll keine Angeberei sein, sondern nur verdeutlichen, dass man ja zumindest irgendwo eine Stärke haben muss, ich bin davon überzeugt dass jeder über mindestens eine verfügt - und wenn diese erstmal angekurbelt wird, geschieht der Rest äußerst schnell. Kreativität ist oftmals unerklärlich. Entweder es fällt einem nichts ein und man sitzt lange Zeit über ratlos herum, oder einen ereilt urplötzlich der entscheidende Schub, der einem binnen weniger Minuten ein Meisterwerk spendiert (überspitzt formuliert). Ich würde in meinen Aussagen noch radikaler werden und sagen, dass ein Song an welchem man lange und intensiv schrieb im Zweifelsfalle schlechter wird, denn Kreativität lebt nicht dadurch dass man sich wie ein nüchterner Perfektionist in das Projekt verbeißt, sondern sollte eher von spontanen Einfällen getragen werden. Lange Rede, kurzer Sinn:
    Ich denke einfach, dass DC zwar richtig liegt, denn meine Erwartungen an den Song sind auch nicht gerade überragend, aber letztlich steht das ja doch noch in den Sternen.

  • Klein-Mozart hat gesprochen...


    :wacko:


    Sorry, liest sich etwas schwierig, habs eben überflogen und es gefällt mir nicht, aber es ist nunmal das einzige was ich überhaupt kann...


    Wie dem auch sei, wir werden wohl sehen inwieweit Smith das Bonduniversum bereichert (oder auch nicht), jedenfalls kann man gespannt sein.

  • Also mir ist es grundsätzlich schonmal egal wer das Titellied singt, mir kommt es darauf an, dass der Song an sich gut ist. Dennoch weist die Wahl des Interpreten natürlich immer auch ein bisschen in die Richtung, in die das Stück vermutlich gehen wird und da muss ich sagen, dass die mir Anno 2012 bei Adele wesentlich mehr zugesagt hat als jetzt mit Sam Smith. Aber bekanntlich findet auch ein blindes Huhn mal ein Korn, zumal er den Song ja nicht einmal selbst schreibt.
    Ich werde das Ergebnis hoffentlich erst im Kino hören, denn der Titelsong ist das einzige, worum ich bis zum Kinoerlebnis einen großen Bogen mache, wenn ich es nicht zufällig vorher im Radio höre. Diesen Effekt möchte ich im Kino für mich haben. Bei SF hat es leider nicht geklappt, bei den anderen Craig-Bonds schon. Das ist für mich persönlich die gute Seite an der Wahl von Sam Smith: Bei dem Radiosender, den ich regelmäßig höre, wird der bestimmt nicht gespielt.[:)]

  • Also mir ist es grundsätzlich schonmal egal wer das Titellied singt, mir kommt es darauf an, dass der Song an sich gut ist. Dennoch weist die Wahl des Interpreten natürlich immer auch ein bisschen in die Richtung, in die das Stück vermutlich gehen wird und da muss ich sagen, dass die mir Anno 2012 bei Adele wesentlich mehr zugesagt hat als jetzt mit Sam Smith.

    Dem schließe ich mich an. Die Wahl gefiel mir beim letzten Mal ebenfalls besser, aber irgendwas wird man sich schon dabei denken. Zudem hoffe ich übrigens, dass man bei Bond 25 zum Abschluss von Craigs Ära auf einen Interpreten zurückgreift, die/der schonmal einen Bondsong singen durfte - das ist immer ein Nostalgie-Effekt.
    Andererseits ist es immer schön Neulingen eine Chance zu geben. Schade dass es aus kommerziellen Gründen kaum mehr möglich ist ein "unbeschriebenes Blatt" singen zu lassen.

  • Zudem hoffe ich übrigens, dass man bei Bond 25 zum Abschluss von Craigs Ära auf einen Interpreten zurückgreift, die/der schonmal einen Bondsong singen durfte - das ist immer ein Nostalgie-Effekt.

    So, hört er also nach Bond 25 auf? Von wem stammt die Information, ist Sie durch EON bestätigt?

  • Auf Sam Smith und seinen Spectre Song setze ich keine allzu große Hoffnung. Dieser Song wird im Kino als notwendiges Übel, wie bei vielen älteren Bondfilmen auch, angesehen... mehr nicht.

  • Ich hab ja einerseits sowohl Hoffnung als auch ein bißchen Angst, da mir die Interpretenwahl überhaupt nicht gefällt. Verglichen mit meinem persönlichen SchleBaZ QOS: Ich mochte das Titellied nicht, ich mochte den Film nicht (bzw. er ist mir einfach nur egal), aber das Plakat war ganz okay. Jetzt: Das Plakat gefällt mir nicht (vielleicht kommt da ja noch was), die Songs des Interpreten, die ich bisher gehört habe, nerven mich total... Stellt sich die Frage, ob es nun ein persönliches Disaster wird, weil der Film auch Murks wird und nicht mal ein Song oder ein Plakat es rausreißen können? Oder ist es wie bei QOS, daß wenigstens eins von drei Dingen zu gefallen weiß und der Film gut wird? ^^
    Man kann sich ja durchaus eines Besseren belehren lassen, wenn am 25. der Song veröffentlicht wird, so ist das ja nicht. Vielleicht ist er ja ganz gut, wer weiß? Aber momentan... Die Begeisterung hält sich in Grenzen. :S

  • Matt Monro.

    Natürlich, wie konnte ich den vergessen.


    Jedenfalls höre ich mir, obwohl musikalisch sonst dem Hard Rock zugeneigt, die Bond-Songs auch so ganz gerne zwischendurch mal an, eben weil ich Bond-Fan bin.
    Und da fällt mir das Mitsingen bei einem Tom Jones oder bei einem Chris Cornell einfach leichter als bei Sheena Easton, Rita Coolidge oder Sheryl Crow mit ihren sehnsuchtsvollen Liebesliedern. Zwar liebe auch ich Bond, aber mehr auf eine platonische Art und Weise ("unsere Beziehung ist rein plutonisch").


    Sam Smith ist sicher nicht Henry Rollins, dennoch hoffe ich auf einen Song, der wieder mehr was für die Jungs ist.

  • lockt aber viele Frauen ins Kino. :D


    Mein Fall ist er auch nicht...

    Na, ob sich die Damen von einem Titelsong ins Kino locken lassen... :P


    Am Donnerstag sind wir schlauer (und wenn's so läuft wie 's immer läuft, möglicherweise schon am Mittwoch). Wenn schon der Gesang geschmacklich problematisch werden könnte, so hoffe ich doch auf eine halbwegs brauchbare Melodie. Denn wenn der Song schon so früh fertig war, dann wird er sich vermutlich auch im Score öfter wiederfinden...

  • Es ist inzwischen einfach nicht mehr so angesagt, Titelstücke im großen Stil in Filmmusik mit einzubinden. Mal ein Fetzen ja, aber nicht so wie es in den vergangenen Jahrzenten der Fall war. Wenn sie wollten, könnten sie sich ja früh genug um das Titelstück kümmern. Ich glaube nicht, dass sie sich regelmäßig denken: "Ach Mist, jetzt ist das Titelstück schon wieder nicht rechtzeitig fertig, müssen wir eben in der Filmmusik auf dieses Thema verzichten."

  • Es ist inzwischen einfach nicht mehr so angesagt, Titelstücke im großen Stil in Filmmusik mit einzubinden. Mal ein Fetzen ja, aber nicht so wie es in den vergangenen Jahrzenten der Fall war. Wenn sie wollten, könnten sie sich ja früh genug um das Titelstück kümmern. Ich glaube nicht, dass sie sich regelmäßig denken: "Ach Mist, jetzt ist das Titelstück schon wieder nicht rechtzeitig fertig, müssen wir eben in der Filmmusik auf dieses Thema verzichten."

    Das hat weniger mit "angesagt" zu tun als mit der Tatsache, dass früher der Titelsong einfach vom Soundtrack-Komponisten geschrieben wurde, der natürlich "seinen" Titelsong auch in den Soundtrack mit einarbeitet. David Arnold hat da ähnlich gearbeitet. In einem Interview hat er mal erzählt, dass er die Arbeit an einem Soundtrack grundsätzlich mit einem Song anfängt - egal, ob einer gebraucht wird oder nicht - und dass er darauf die resliche Musik aufbaut. Nur wurden meist seine Songs nicht genommen, deshalb merkt man das so nicht.



    Das ist der Song, den er für QoS geschrieben hatte, und den hat er hinterher auch tatsächlich mal aufgenommen.

  • Finde den Song auch wesentlich passender und er hätte meiner Meinung nach auch den Film stimmiger gemacht aufgrund der Tatsache das man den score in der titelmusik wieder findet ! Außerdem wurde er von Shirley Bassey performed!
    Das gleiche ist bei TND!
    Surrender von K.D Lang wäre auch die bessere Wahl gewesen, na ja der Track hat es zumindest bis zum Endtitle geschafft

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