Als Rock würde ich den White/Keys-Song aber eigentlich nicht einstufen, eher so ein Cross-over-Dings. Gerade die Rap-Einflüsse gefallen mir nicht. Ich gebe aber gern zu, dass ich von Jack White eh nicht wirklich was halte.
Was Elvis anbelangt: ich finde schon, dass es innerhalb der Szenen zwischen Greene und ihm sowas wie Sympathie oder von mir aus auch nur verwandschaftliche Verbundenheit gibt. Daher hätte ich es mir gut vorstellen können, dass man der Beziehung im Film noch etwas mehr Raum eingeräumt hätte und Greene als so etwas wie den Beschützer oder wenn man so will großen Bruder des unbeholfenen Elvis aufgebaut hätte - etwas das ich unterschwellig eh meine im fertigen Film entdecken zu können. Elvis wird ja weitgehend als unfähig dargestellt, ist aber dennoch immer im engsten Kreis von Greene und ich glaube nicht, dass jemand wie Greene einen nervigen Cousin nur an seiner Seite hat aus familiärer Gefälligkeit. Dem etwas mehr Raum zu geben hätte die Greene Figur noch etwas ambivalenter gemacht, ihm auch etwas positives gegeben. Dass er dann am Ende Elvis opfert wäre nicht mal widersprüchlich, da er sich selbst im Zweifel dann doch näher ist. So wie die Figur im fertigen Film ist wirkt sie (Elvis) schon ein bisschen wie ein Fremdkörper ohne echte Funktion - außer ein paar müder Lacher, die aber auch irgendwie deplaziert wirken. Aber wie gesagt, das sind Kleinigkeiten.