• Ich beteilige mich an diesem Thread stets nur wenn mich das Ableben eines Prominenten wirklich bewegt - und nun ist es also wieder soweit. Ich hab' es heute morgen erst gar nicht glauben können als ich die Nachricht laß.


    David Bowie gehörte auch im Alter von 69 Jahren einfach zu der Art Prominenten, die man bewußt oder unbewußt als eine künstlerische Institution empfand. Da spielt es kaum eine Rolle das seine Arbeit naturgemäß in der letzten Dekade kaum einen bedeutenden popkulturellen Einfluß hatte. Er war noch da und das beruhigte irgendwie. Von daher trifft einen die Todesnachricht nun verhältnismäßig bitter.


    Gerade in den letzten Jahren kam in meinem Freundeskreis oft das Thema auf, wer eigentlich nun wirklich unterm Strich der künstlerisch bedeutenste Solo-Musik-Star ist. Und am Ende der Diskussionen stand fast immer der gewisse Mr. Bowie. Dabei hatte er diesen Status schon früh bei mir inne. Und damit war ich nun alles andere als ein Einzelfall. Selbst Popikonen wie Falco und Madonna nannten Bowie vor ihrem Aufstieg Ende der 70er als ihr größtes Idol und Inspirationsquelle.


    Hits wie 'China Girl' und 'Let's Dance' waren als Grundschulkind nicht nur musikalische Offenbarungen für mich. Ich fand die in den Videos transportierte Verschiebung von Geschlechterrollen damals schon sehr erleuchtend.


    Bowie ist der einzige Solo-Musik-Star von dem ich mehrmals live-Auftritte besuchte, was angesichts der Tatsache das ich ein totaler Rock- und Pop-Konzert-Muffel bin, sehr viel bedeutet. Er ist der einzige über den ich Bildbände im Schrank stehen habe und der einzige bei dem ich es stets als Pflicht empfand jede Veröffentlichung zu kaufen. Außerdem halte ich ihn für den mit Abstand besten Schauspieler unter allen Musikstars der Filmgeschichte.


    Für den Rest des heutigen Tages wird nun Bowie aus meinen Lautsprecherboxen schallen.
    Allen voran seine Berlin-Trilogie. Schließlich empfinden meine Laien-Ohren diese als seine besten Arbeiten.


    R.I.P.
    David Robert 'Bowie' Jones

  • Ich war auch nie ein Mega-Fan von David Bowie, aber genau wie ollistone respektiere ich sein Lebenswerk und darüber hinaus finde ich einige Songs echt super und höre diese auch regelmäßig. An dieser Stelle sei 'Life on Mars', 'Changes' und 'Cat People (Putting Out Fire)' erwähnt. In diesem Sinne - Ruhe in Frieden!

  • Och Mann, nicht der auch noch. Scheiß Krebs!
    Das Jahr geht ja schrecklich los! ;(
    Wurde leider viel zu oft verkannt, welche Aura diesen Mann umgab. Für mich immer die herausragendste Figur aus den Potter-Filmen, aber auch für immer DER Prinz John (Edit: Mein Fehler, Sheriff von Nottingham war er natürlich). In Tatsächlich Liebe und Stirb Langsam sowie Dogma ebenfalls fantastisch.
    RIP

  • Ja, wirklich schade, dass er nun schon tot ist. Mir gefiel er am meisten in der Rolle des Schurken. In der grandiosen Action-Blaupause Stirb Langsam, im sehr unterschätzten Quigley der Australier sowie natürlich in Robin Hood - König der Diebe. Dort oben wird er sicherlich auch seine Fans finden.

  • Habs grad erst in den Nachrichten gehört und muß entgegen meiner sonstigen Art spontan meiner Bestürzung Ausdruck verleihen.
    Ich weiß nicht ob er und mein absoluter Lieblingsfilm wirklich verkannt wurden - für mich war er ein großartiger Schauspieler und hat einen klasse Fiesling abgegeben - (insbes. in Quigley).


    Ruhe in Frieden Alan Rickman.
    So "feine Schurken" kommen bestimmt in den Himmel.

  • Sehr bitter ;( Alan Rickman war sehr charismatisch und hatte eine klasse Leinwandpräsenz. Fand ihn immer toll, egal ob in Stirb langsam, Robin Hood, Galaxy Quest oder bei den Harry Potter Filme war er in eine Reihe vieler toller britischer Darsteller, jemand der noch immer herausgeragt ist. Werde mir heute Stirb langsam anschauen.


    R.I.P. Alan Rickman

    Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Don-Corleone ()

  • Ich habe es heute in der Zeitung gelesen und dachte: "Es darf nicht wahr sein." Rickman kam in seinen Rollen immer wie ein Gentleman herüber, und Filme wie "Die Hard", "Galaxy Quest" oder "Robin Hood - König der Diebe" haben durch ihn enorm gewonnen (In "Galaxy Quest" verliert er nie sein Alien-Kopfteil, selbst im größten Chaos nicht!). Zeit, nochmal "Die Hard" und "Galaxy Quest" hervorzuholen.


    Ruhe in Frieden, Alan!

    The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
    I have been and always shall be your friend.
    I´ve been dead before.
    Live long and prosper.


    He is not really dead as long as we remember him.

  • Ich geb's zu : ich habe ja ein Faible für diese ganze Love&Peace-California-70er-Hippie-Mucke. Und so hat mich der zu frühe Tod von Glenn Frey doch getroffen.


    "Hotel California", "Take It Easy", "New Kid In Town", "Tequila Sunrise", "The Last Resort" - danke für diese zeitlos schöne Musik.


    [Blockierte Grafik: http://www.zoomerradio.ca/wp-content/uploads/2016/01/IMG_7517_zps7d4a93e4-2.jpg]

  • War/ist gestern/heute auch für mich eine erschütternde Nachricht. Er war auch mir sehr sympathisch und hatte oftmals interessante Argumente vorzubringen. Er beherrschte die Kunst auch dann höflich und respektvoll zu bleiben, wenn er einen Einwand einzubringen hatte.

  • Ich habe es heute in der Zeitung gelesen und am Samstag gehört. Er soll in den 60ern ein Essay zu Bond geschrieben haben!


    Ende der 80er habe ich den Film "Der Name der Rose" gesehen und danach Ecos Roman. Welch ein Unterschied wieder zwischen Romanvorlage und letztlichem Film (soll aber nicht heißen, daß der Film schlecht war, im Gegenteil).

    The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
    I have been and always shall be your friend.
    I´ve been dead before.
    Live long and prosper.


    He is not really dead as long as we remember him.

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